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easyryder86
Hauptthema:
Hallo, liebe gemeinde. Ich habe ein mehr oder wengier großes Problem mit meinem Auto.

Erstmal zur Vorgeschichte.
Ich habe den Wagen vor ca 1 Jahr mit 140.000 km gekauft. Ausser das Thermostat und den Keilriemen musste ich nichts wechsel. Ölwechsel + Filter, Querlenker und ein paar Dichtungen wurden vom Vorbesitzer gemacht

Ca 8-9 Monate nach dem Kauf, viel mir auf das ich Öl verliere (Auto über Nacht stehen gelassen= Kleine Ölfütze)

Ich checkte darauf hin mehr mals Wöchentlich den Ölstand. Und logischerweise machte sich der Ölverlust auch da bemerktbar. Ich muss alle 3-4 Wochen ca 150-200 ml Öl nachfüllen. Ich fahre so gut wie nur kurzstrecken!

Darauf hin bin ich natürlich direkt in eine Werkstatt gefahren. Die meinten dann das es der Stirndeckel wäre und irgendeine Dichtung nicht dicht wäre. Kosten für den ganze Kram, lägen bei 400-500 Euro!

Da ich im moment aber in einer Geldnotlage bin konnte ich mir die Reparatur nicht leisten (bitte keine Sprüche deswegen) Der Mechaniker meinte, solange ich immer genügend Öl drin habe (ich kontrolliere ja ständig) könnte ich "erstmal" damit weiterfahren.

Nun ist mir aber auchgefallen, das ich auch Kühlmittelflüssigkeit verliere! Ich hoffe es ist nur eine Dichtung oder ein Schlauch.

Jetzt lasse ich die Sache so schnell wie es mir möglich ist reparieren.

Ich hoffe nur das es nicht die Zylinderkopfdichtung oder etwas ähnlich teures ist. Könnt ihr mich da vielleicht aufklären?

Könnte es zu weiteren Folgeschäden gekommen seien, da ich ja eine ganze Weile gefahren bin ohne es reparieren zu lassen?

Ich habe keinen weißen oder schwarzen Qualm oder Schleim am Öldeckel bemerkt!



Bearbeitet von: easyryder86 am 07.03.2011 um 16:10:39

Bearbeitet von: easyryder86 am 07.03.2011 um 16:12:01
DuSskoPp
Also, zum Öl: Du kannst so fahren. Musst halt wirklich immer schauen, dass genug drin ist, aber solange das der Fall ist führen solche leichten Undichtigkeiten in der Regel nicht zu irgendwelchen Schäden. Auf Dauer kostet natürlich das Öl, dass du ständig nachschütten musst. Also so bald wie möglich reparieren. Ganz zu schweigen von der Umweltverschmutzung ;-)

Und zum Wasserverlust: Die Kopfdichtung bei dem Motor geht gerne schonmal kaputt, aber ein Kühlwasserverlust kann mehrere Ursachen haben. Mir ist zum Beispiel am Samstag der Ausgleichsbehälter kaputt gegangen. Was nocht oft passiert bei dem Motor ist, dass das Thermostatgehäuse kaputt geht. ich würde erstmal schauen, ob so von außen irgendwo ein Kühlwasserverlust festzustellen ist, bevor ich die Kopfdichtung verdächtige.


Gruß

Bearbeitet von: DuSskoPp am 07.03.2011 um 16:45:23
easyryder86
Ich möchte nicht als Umweltsünder durch die Gegend fahren, also lass ich es jetzt möglichst schnell machen.

Eine undichte Stelle an Hand von einer Fütze unter meinem Auto welches auf den Kühlmittelverlust hindeuet, konnte ich aber noch nicht feststellen. Deswegen hatte ich mir ja die Sorgen mit der Zylinderkopfdichtung gemacht. Hab gehört das die Flüssigkeit dann irgendwie ins Öl gelangt oder so.

Aufjedenfall schonmal ein Dankeschön für deine Hilfe
Eddie90
hey
also wegen dem öl...bei meinem dad hat der motor auch öl verlust gehabt...bmw wollte komplett alle dichtungen tauschen...am ende war es nur der ölfilter bock...den mal runtermachen und ne neue dichtung rein...
lg eddie
easyryder86
Okay

Ja wie gesagt, bei der Werkstatt meinten sie es sieht sehr nach Stirndeckel aus. Es müsste aber einiges ausgebaut werden, welches halt viel Zeit in Anspuch nimmt. Deswegen auch die 4-500 Euro, vielleicht mehr!

Hatte mich schon gewundert weil eine Dichtung ja normalerweise nicht so viel kostet!
DuSskoPp
Also bei mir wurde die Stirndeckeldichtung (ich nehme an, damit ist die Dichtung von Kettenkastendeckel gemeint) auch schon gemacht, ich kann mich nicht daran erinnern, dass dafür großartig was demontiert werden musste, wie z.B. der Kopf oder so. War eigentlich kein großer Akt.
Schiffi
Kühlflüssigkeitsverlust bei den M43TU Motoren (316i/318i VFL) liegt zu 90% an dem Kühlflüssigkeitsflansch hinten am Motorblock der einfach "weggammelt".


Bearbeitet von: Schiffi am 08.03.2011 um 08:58:33
DuSskoPp
Da hat mein Vorredner recht, der geht auch gerne mal kaputt.
Papa76
Zitat:


Also bei mir wurde die Stirndeckeldichtung (ich nehme an, damit ist die Dichtung von Kettenkastendeckel gemeint) auch schon gemacht, ich kann mich nicht daran erinnern, dass dafür großartig was demontiert werden musste, wie z.B. der Kopf oder so. War eigentlich kein großer Akt.

(Zitat von: DuSskoPp)




Dann ist bei dir vermutlich nur die obere Dichtung gewechselt worden. Wenn man die Untere auch wechselt, ist das tatsächlich schon etwas aufwändiger.

http://de.bmwfans.info/parts/catalog/E46/Sedan/Europe/318i-M43/LHD/N/1998/july/browse/engine/timing_case-2/
DuSskoPp
Nein, soweit ich das in Erinnerung habe komplett. Dafür muss aber doch der Kopf nicht runter oder? Kann sein, dass es bei mir ging, weil ich keine Klima habe und deshalb Platz zum Schrauben war ^^

Bearbeitet von: DuSskoPp am 08.03.2011 um 22:18:26
Mario84
Hallo Jungs,
am samstag ist mir nach einer guten Stunde fahrt der ausgleichsbehälter (kühlflüssigkeit) geplatzt. Zum "Glück" stand ich grade im Parkhaus. Habe ihn dann zu einer werkstatt gebracht (abgeschleppt) und die sagen mir gestern, dass Zylinderkopfdichtung defekt sei... das kann ich aber nicht glaube, da ich nie öl verlust oder ähnliche anzeichen hatte...

wenn der ausgleichsbehälter platzt, kann das wirklich die ZKD sein?

2000er 318ci coupe M43TU
Oxymoron
Muss nicht unbedingt sein. Es könnten zwar Abgase in den Kühlkreislauf, bedingt durch eine defekte Kopfdichtung, gelangt sein aber normalerweise entlüftet sich das System selbst. Sicherheit schafft dahingehend nur ein CO-Test. Wenn die Kopfdichtung nur zwischen einem "Kühlkanal" und der Zylinderwand gerissen ist, dann hast du logischerweise auch keine Auswirkungen auf den Ölkreislauf.

MfG
DuSskoPp
Zitat:


Hallo Jungs,
am samstag ist mir nach einer guten Stunde fahrt der ausgleichsbehälter (kühlflüssigkeit) geplatzt. Zum "Glück" stand ich grade im Parkhaus.
(Zitat von: Mario84)




Da hat uns ja am Samstag das gleiche Schicksal ereilt :-D Ich war nur dummerweise 300 km weg von zuhause, mitten auf der Autobahn, und dann auch noch im Stau, und auch noch auf der linken spur ;-) Bei mir ist der Behälter allerdings nur gerissen, sodass ich's sogar noch nach Hause geschafft habe, nachdem ich Wasser aufgefüllt habe.

Also eine defekte Kopfdichtung muss, wie der Vorredner auch schon sagt, nichts mit Ölverlust zutun haben. Ich würde an deiner Stelle jetzt erstmal den Behälter tauschen und dann mal schauen, wie sich der Kühlwasserhaushalt danach so verhält, bevor ich die Kopfdichtung machen würde.

Gruß
KTMschnee
Zitat:


Ich würde an deiner Stelle jetzt erstmal den Behälter tauschen und dann mal schauen, wie sich der Kühlwasserhaushalt danach so verhält, bevor ich die Kopfdichtung machen würde.
(Zitat von: DuSskoPp)




Und dann nochmal kaufen wenn es den neuen Ausgleichsbehälter wieder zerlegt, sollte es tatsächlich eine defekt Kopfdichtung sein?
Ich würde den Ausgleichsbehälter neu machen lassen (oder selbst machen) und dann sofort in der Werkstatt des Vertrauens einen CO Test machen lassen.
Mario84
mh.. co-test? ist doch ein test, ob abgase im Kuhlwasser sind oder? Ich lasse ja den behälter neu machen. und neues wasser etc. einfüllen. kann ich dann sofort einen co test machen lassen oder sollte ich erst noch fahren?

brauche mal eine kurze erklärum zum co-test.
DuSskoPp
Zitat:


Zitat:


Ich würde an deiner Stelle jetzt erstmal den Behälter tauschen und dann mal schauen, wie sich der Kühlwasserhaushalt danach so verhält, bevor ich die Kopfdichtung machen würde.
(Zitat von: DuSskoPp)




Und dann nochmal kaufen wenn es den neuen Ausgleichsbehälter wieder zerlegt, sollte es tatsächlich eine defekt Kopfdichtung sein?
Ich würde den Ausgleichsbehälter neu machen lassen (oder selbst machen) und dann sofort in der Werkstatt des Vertrauens einen CO Test machen lassen.

(Zitat von: KTMschnee)




Also ich bin auch schonmal ne Zeit lang mit defekter Kopfdichtung rumgefahren, kann mich nicht daran erinnern, dass mir dabei der Ausgleichsbehälter kaputt gegangen wäre... Was hat das eine denn mit dem anderen zutun? Bitte um Erklärung!

Edit: OK, wenn ich drüber nachdenke kann ich mir schon vorstellen, dass es was damit zutun haben kann. Dennoch halte ich das für eine eher unwahrscheinliche Variante. Denn da tendiere ich eher zu der Meinung von Oxymoron, dass sich das Kühlsystem genügend selbst entlüften sollte. Meine Information ist, dass die Ausgleichsbehälter bei dem Motor einfach irgendwann mal kaputt gehen, vermutlich aufgrund von Materialermüdung. Ich habe ja gerade das selbe Problem.

Bearbeitet von: DuSskoPp am 09.03.2011 um 11:20:33
KTMschnee
Wie weiter oben schon mal beschrieben, kommts drauf an wo die Kopfdichtung kaputt war.

Wenn die Kopfdichtung zwischen Kühlkanal und Zylinderwand eingerissen ist, wird Wasser mitverbrannt und es drückt Abgase ins Kühlsystem. Wenn der Deckel des Ausgleichsbehälters defekt ist und der Überdruck nicht entweichen kann, wird irgendwann ein Bauteil nachgeben. Bei dir/Euch war das diesmal der Ausgleichsbehälter...

Wenn die Kopfdichtung zwischen Ölkanal und Kühlwasser eingerissen ist drückt es Öl ins Wasser bzw. Kühlwasser gelangt ins Öl. Wenn die Kopfdichtung zwischen Ölkanal und Zylinderwand eingerissen ist kommt Öl in den Brennraum... usw.

Das ganze kann dann natürlich auch noch eine Kombination sein...

Den CO Test kannst du sofort machen lassen.
DuSskoPp
Zitat:

Wenn die Kopfdichtung zwischen Kühlkanal und Zylinderwand eingerissen ist, wird Wasser mitverbrannt und es drückt Abgase ins Kühlsystem. Wenn der Deckel des Ausgleichsbehälters defekt ist und der Überdruck nicht entweichen kann, wird irgendwann ein Bauteil nachgeben. Bei dir/Euch war das diesmal der Ausgleichsbehälter...
(Zitat von: KTMschnee)




Ja, so habe ich mir dass dann auch gedacht. Wobei ich mir ziemlich sicher bin, dass meine KD in Ordnung ist. Also halten wir fest: Es kann an einer defekten Kopfdichtung liegen, muss aber nicht. -> CO-Test machen lassen! Okay? :-D