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T H E M A     R Ü C K B L I C K
b-mw-323
Hauptthema:
Einige haben es sicherlich schon mitbekommen, 2011 wird vermutlich die Gesundheitsreform in Kraft treten. Wobei man es meiner Meinung nach nicht Reform nennen kann. Es ist viel mehr kurz gesagt eine Beitragserhöhung für den Arbeitnehmer inkl. der Option einen Zusatzbeitrag (Kopfpauschale) in beliebiger Höhe erheben zu können. Hier mal die Mehrbelastung für einen Arbeitnehmer mit 2000€ Brutto:

1. durch Erhöhung des Beitragssatzes: 12€
2. durch Zusatzbeiträge sind es teilweise schon 8€
3. ab 2014 sind es dann etwa 16€

Das macht für den Arbeitnehmer dann mal eben fast 30€ die er NETTO weniger hat. Das ist für mich eine Woche einkaufen.

Aber das ist noch nicht genug, es gibt weitere Nachteile, die unverständlich sind und weiter dafür sorgen das der redliche Arbeiter weniger in der Lohntüte hat:

1. der Arbeitgeberanteil bleibt gleich
2. Hartz 4 Empfänger zahlen keinen Zusatzbeitrag (Sozialausgleich)
3. es kann schneller zur privaten KV gewechselt werdem
4. Versicherungspflichtgrenze wird etwas herabgesetzt

Dies sind alles Punkte, welche die bekannte Schere weiter öffnet.

Dabei fallen selbst mir, als jemanden der keine Ahnung hat, sofort Punkte ein, die das Gesundheitssystem sinnvoll und nachhaltig sanieren würden:

1. Anteil des Arbeitgebers ebenfalls erhöhen (gerechte Verteilung)
2. Hartz 4 Empfänger zahlen einen kleinen Beitrag (wenn müssen sich ALLE beteiligen)
3. Wechselmöglichkeit zur KV abschaffen und anstatt einer Versicherungspflichtgrenze eine Beitragsbemessungsgrenze einführen. Das würde wie in der Rentenversicherung laufen, JEDER zahlt etwas ein! Man kann sich ja nach Bedarf privat zusätzlich versichern!
4. man betrachtet endlich mal GRÜNDLICH die Ausgabenseite, dabei fallen mir spontan die Kosten für Medikamente (pharmaindustrie), die Apothekerlobby und die teilweise überzogenen Ärztekosten ein.

Wenn man diese Punkte ALLE und kombiniert betrachtet, haben wir sicherlich ein nachhaltig gut funktionierendes Gesundheitssystem. Wie sind eure Meinungen dazu? Oder habt ihr auch Ideen?

Bearbeitet von: b-mw-323 am 23.09.2010 um 16:13:05

Bearbeitet von: b-mw-323 am 23.09.2010 um 16:15:36
Marco535
Stimmt schon, der Begriff "Gesundheitsreform" ist etwas fehl am Platz. Denn dieses neue Packetchen hat weder was mit Gesundheit, noch groß mit Reform zu tun.

Dennoch werde ich mich mal wieder mit dem Gedanken beschäftigen, wie es mit den privaten Krankenkassen so läuft und welche Konzepte möglich sind.

Hatte kürzlich erst wieder als Besucher mit Krankhäuser zu tun. Es ist der Wahnsinn, was da so alles im Argen liegt, meiner Meinung nach. Noch erschreckender ist aber, dass es immer heißt, wir haben noch das BESTE Gesundheitssystem in Deutschland. Ich hoffe nur, dass ich nie im Ausland in KH muss oder mich auch in Deutschland nicht mehr verständlich machen kann. Sonst bist entweder aufgeschmissen oder ein Versuchskaninchen.







Bearbeitet von: Marco535 am 24.09.2010 um 08:12:41
Pug
Zitat:


..........
3. Wechselmöglichkeit zur KV abschaffen und anstatt einer Versicherungspflichtgrenze eine Beitragsbemessungsgrenze einführen. ........

(Zitat von: b-mw-323)




eine beitragsbemessungsgrenze gibt es doch,
meiner meinung sollte man die privaten krankenversicherungen abschaffen.
wenn man ein solidarisches system vorgibt, dann funktioniert es nicht, wenn sich manche diesem system entziehen können.
das wird aber nie passieren, weil die entscheidungsträger momentan genau von dieser ausnahme provitieren und sich bei der änderung nachteile einhandeln würden.
b-mw-323
Zitat:


Zitat:


..........
3. Wechselmöglichkeit zur KV abschaffen und anstatt einer Versicherungspflichtgrenze eine Beitragsbemessungsgrenze einführen. ........

(Zitat von: b-mw-323)




eine beitragsbemessungsgrenze gibt es doch,
meiner meinung sollte man die privaten krankenversicherungen abschaffen.
wenn man ein solidarisches system vorgibt, dann funktioniert es nicht, wenn sich manche diesem system entziehen können.
das wird aber nie passieren, weil die entscheidungsträger momentan genau von dieser ausnahme provitieren und sich bei der änderung nachteile einhandeln würden.

(Zitat von: Pug)




bei der KV hat man meines wissens nach eine versicherungspflichtgrenze und keine beitragsbemessungsgrenze.

Beitragsbemessungsgrenze: Man zahlt X % von beispielsweise 5000€ ein, wenn man mehr als 5000€ verdient zahlt man aber nicht mehr, es wird maximal von 5000€ berechnet.

Versicherungspflichtgrenze: ab den 5000€ zahlt man nichts mehr ein, man versichert sich privat.
Pug
doch die beitragsbemessungsgrenze gibt es, damit nicht alle "gutverdiener" zu einer privaten kasse abhauen.
Beitragsbemessungsgrenze in der gesetzlichen Kranken- und Pflegeversicherung

2010: 3.750 Euro monatlich / 45.000 Euro pro Jahr

2009: 3.675 Euro monatlich / 44.100 Euro pro Jahr

Die Beitragsbemessungsgrenze markiert den Wert, bis zu dem das Monatseinkommen der Beschäftigten zur Bemessung der Versicherungsbeiträge herangezogen wird. Wer also mehr verdient, zahlt für das darüber liegende Gehalt keinen Krankenkassenbeitrag mehr.
Die Anhebung entspricht der jährlichen Anpassung an die Gehaltsentwicklung in Deutschland.
E36-Freak
Meiner Meinung nach sollte man mal den Sch.... Wasserkopf in der Krankenkassenverwaltung der gesetzlichen "sanieren"....was die teilweise an Werbung und unnötigen Leistungen rausballern ist nicht mehr normal.

wenn ich sehe was für Leistungen unsere "Langzeitarbeitslosen", also diejenigen die keinen Bock haben zu arbeiten teilweise an Leistungen kassieren, schwillt mir der Kamm

das Krankensystem hat m.M. jämmerlich versagt

der Mittelstand wird genauso wie in den Staaten in einigen Jahren verschwinden

ich frage ich mich ernsthaft wie das noch weitergehen soll...



Jago
Zitat:


wenn ich sehe was für Leistungen unsere "Langzeitarbeitslosen", also diejenigen die keinen Bock haben zu arbeiten teilweise an Leistungen kassieren, schwillt mir der Kamm
(Zitat von: E36-Freak)




Wie ich diese aussage mag ;) Alle Langzeitarbeitslosen haben kein Bock zum Arbeiten.

Die Tatsache das die meisten Langzeitarbeitslosen ältere Menschen sind und u.U. keine Ausbildung haben da man früher einfach Arbeiten ging und nicht erst denn Umgand mit C++ lernen Musste wird gerne übersehen.

Natürlich gibt es auch Achmet und Iwan sowie Heinz-Gerd der einfach kein Bock hat zu arbeiten. Diese sind jedoch in der unterzahl.

Deswegen verstehe ich auch nicht warum man denn Harz 4 Leuten nun Einkaufsgutscheine statt Bargeld für Kinder geben mag, das macht das leben der Kinder in der Schule nur schlimmer wenn sie gehänselt werden.

Um die paar Alki eltern unter kontrolle zu halten das es denn Kindern gut geht sehe ich das Jungendamt in der Pflicht. Blöderweise scheint es so das diese erst etwas unternehmen wenn es zuspät ist.
aNka
Zitat:



4. man betrachtet endlich mal GRÜNDLICH die Ausgabenseite, dabei fallen mir spontan die Kosten für Medikamente (pharmaindustrie), die Apothekerlobby und die teilweise überzogenen Ärztekosten ein.

(Zitat von: b-mw-323)




Teilweise überzogene Arztkosten, da hast du Recht, aber Betonung wirklich auf TEILWEISE.
Als "normaler" Arzt verdient man bei weitem nicht so gut, wie die meisten immer denken.

Was definitiv fehl am Platz ist: steigende Krankenkassensätze und der Zusatzbeitrag...die Kassen nehmen mehr ein, wir bekommen aber trotzdem keine besseren Leistungen. Und das, obwohl man so gut wie alle Standard-Medikamente mittlerweile selbst bezahlen und für (nötige) kostenintensivere Behandlungen fast schon kämpfen muss. Und dann auch ja nicht gegen Ende des Quartals zum Arzt gehen, da bekommt man nämlich so gut wie gar nix mehr, weil das dem Arzt zugeschriebene Kontingent bereits aufgebraucht ist.
Achja, und nicht zu vergessen, dass man auch ja 10 private Zusatzversicherung hat wie z. B. der Zahnzusatz...sonst steht man nämlich trotz knapp 15% Beitragssatz und Zusatzbeitrag doof da und darf den Hauptteil selbst bezahlen.

Toll ist das hier :)

P.S.: Ich glaub, e36freak meint insbesondere diejenigen Langzeitarbeitslosen, die auch wirklich keinen Bock haben zu arbeiten...kein Mensch wird jemanden etwas vorwerfen, der schon lang arbeitslos ist, sich aber wirklich bemüht und leider Gottes nichts findet.
Ich würd denjenigen, die aber echt keine Lust haben auch wirklich gern vor die Füße kotzen, weil solche Schmarotzer es meiner Meinung nach auch nicht verdient haben, eine genauso "gute" Behandlung der Gesundheit zu bekommen wie jemand der arbeitet und seine Beiträge in die Krankenkasse einbezahlt. Und ich betone nochmal: ich meine NUR die, die faul zuhause rumflacken und keinen Finger krumm machen, um Arbeit zu bekommen.
Schließlich muss ja noch irgendwo ein Anreiz sein, um arbeiten zu gehen.

LG
b-mw-323
Zitat:


doch die beitragsbemessungsgrenze gibt es, damit nicht alle "gutverdiener" zu einer privaten kasse abhauen.
Beitragsbemessungsgrenze in der gesetzlichen Kranken- und Pflegeversicherung

2010: 3.750 Euro monatlich / 45.000 Euro pro Jahr

2009: 3.675 Euro monatlich / 44.100 Euro pro Jahr

Die Beitragsbemessungsgrenze markiert den Wert, bis zu dem das Monatseinkommen der Beschäftigten zur Bemessung der Versicherungsbeiträge herangezogen wird. Wer also mehr verdient, zahlt für das darüber liegende Gehalt keinen Krankenkassenbeitrag mehr.
Die Anhebung entspricht der jährlichen Anpassung an die Gehaltsentwicklung in Deutschland.


(Zitat von: Pug)




ok, dann hat man hier beides in einem, ich kann wenn ich will gesetzlich versichert sein, ich muss aber nicht. anders als bei der RV.

die frage ist aber auch, wie lange sich die privaten noch halten können. die schreiben ja wohl der reihe nach verluste.
E36-Freak
@Jago: ich hab hier bewußt das Wort "Langzeitarbeitslose" gewählt, um hier nicht bestimmte Gruppen zu erwähnen...

das die von Dir älteren Menschen nicht darünter fallen, ist wohl hoffentlich jedem klar

Ich denke das ich die geistige Reife habe, sowas unterscheiden zu können. Ich habé beruflich schon einige Erfahrungen damit machen können, meine bessere Hälfte ebenso
b-mw-323
Bitte beim Thema Gesundheitssystem bleiben :)
Lucky-Slevin
Ach wisst ihr, solange wir genug Geld haben, um sämtliche Elternteile der hier lebenden Migranten kostenlos mitzuversichern, ist anscheindend noch genug Geld da...

Im Klartext bedeutet dass:

In der Türkei, in Bosnien und Herzegowina, Serbien und Montenegro lebende Eltern eines in Deutschland krankenversicherten ausländischen Arbeitnehmers haben Anspruch auf Leistungen aus der Krankenversicherung.

Wenn ich mir überlege, dass ich z.B. noch nicht mal meine eigenen Eltern bei mir mitversichern könnte, stellt sich doch ein gewisses Unbehagen in meinem persönlichen Rechtsempfinden ein.

Naja, aber dafür kann sich ja Oma Öztürk im tiefsten Anatolien ihre Beisserchen renovieren lassen. Das lässt mich dann angesichts dieser überaus menschlichen und sozialen Geste doch gleich viel beruhigter einschlafen.


So, ich geh dann mal den Zusatzbeitrag für meine KV überweisen...



mfg
Lucky-Slevin
aNka
Zitat:



ok, dann hat man hier beides in einem, ich kann wenn ich will gesetzlich versichert sein, ich muss aber nicht. anders als bei der RV.

(Zitat von: b-mw-323)




Weiß jetzt nicht, ob ich dich falsch verstanden habe aber: du MUSST mindestens gesetzlich krankenversichert sein. Ob du dich privat versicherst oder nicht, ist deine Sache, aber gesetzlich versichert musst du sein und das lückenlos.
Solltest du keinen AG haben und auch nicht beim Arbeitsamt gemeldet sein, die dir den Beitrag bezahlen, dann musst du 140 Euro bzw. 148 Euro mit Zusatzbeitrag für die Krankenkasse aus eigener Tasche bezahlen.

LG
Ahmet1985
Beitragsbemessungsgrenze weg
Private Kassen weg
Alle zahlen paritätisch in die GKV, also auch der Arbeitgeber gleich viel.
Damit würde der Beitragssatz sinken und die Kosten wären gleich verteilt.
Wie man das nun genau machen würde, sollen die Politiker recherchieren, aber warum sollte das nicht funktionieren.

Das was jetzt geschieht ist ein Schritt Richtung Kopfpauschale auf den hoffentlich keine weiterer folgt.

Lustig wie schnell die Leute gleich auf Arbeitslose und Migranten eingehen :)

Bearbeitet von: Ahmet1985 am 23.09.2010 um 23:53:09
Lucky-Slevin
Zitat:


Lustig wie schnell die Leute gleich auf Arbeitslose und Migranten eingehen :)
(Zitat von: Ahmet1985)



Es ist eigentlich ganz einfach:

Jede Art von Sozialsystem kann nur funktionieren, wenn der Anteil der Leistungsbezieher von einer deutlich größeren Anzahl an Einzahlern getragen wird.

Und dabei ist es völlig egal, ob es sich um das Renten-, das Pflege-, das Arbeitslosen- oder das Gesundheitssystem handelt.

Sobald die Finanzierung aus den Fugen gerät, muss man entweder auf der Ausgaben- oder auf der Einnahmen-Seite etwas ändern.

Und da angesichts der sich bereits jetzt aufzeigenden demographischen Entwicklung immer weniger produktive Menschen zur Verfügung stehen werden, sollte man sich schon einmal Gedanken machen, welche Teilnehmer in diesem System in jeder Hinsicht unnütz sind.

Und dazu zählen meiner Meinung nach definitiv Menschen, die sich in ihrem ganzen Leben nicht ein einziges Mal in diesem Land aufgehalten haben, und trotzdem die gesundheitliche Absicherung eines steuerzahlenden Bundesbürger geniessen.



mfg
Lucky-Slevin

Bearbeitet von: Lucky-Slevin am 24.09.2010 um 00:19:12
Ahmet1985
Also wenn das Beispiel stimmt, ist das natürlich nicht in Ordnung. Ich habe von sowas noch nie was gehört.

So, aber das die umlagefinanzierten Sozialsysteme nur funktionieren, wenn eine Mehrzahl an Leistungsbringern da ist, stimmt nicht. Sonst wären die Sozialsysteme schon lange zusammengebrochen, denn der demographische Wandel ist nicht erst seit gestern im Lauf. Die Produktivität lässt zu, dass ein Mensch mehrere Menschen mitunterhalten kann. Wenn es keine Produktivitätssteigerung gegeben hätte, würde es auch keine Arbeitslosen geben, denn die wurden ja ersetzt durch Maschinen, Software usw. Es gab mehrere Möglichkeiten damit umzugehen, wie zum Beispiel Arbeitszeitverringerung oder Reallohnerhöhungen (auf Höhe der Produktivitätssteigerung), aber die Politik hat sich dazu entschieden die Gewinne aus der Produktivität alleine an die Unternehmen weiterzugeben und den Menschen beigebracht, sie seien selbst Schuld, wenn sie arbeitslos werden. Achso, natürlich wurden auch kontinuierlich Unternehmensgewinnsteuern, Spitzensteuersatz sowie Erbschaftssteuer gesenkt, sonst würden die Unternehmen ja nix investieren. Dabei investiert jemand doch nicht nur, weil er mehr Geld hat, sondern, wenn die Nachfrage die Kapazitäten übersteigen und sich es lohnt zu investieren.

Diese Arbeitslosigkeit ist gewollt von Politik und Unternehmen. Von Unternehmen, damit die Arbeitnehmer Angst haben abzustürzen in ALG2 und keine verdienten Forderungen mehr stellen. An den Spendengeldern und lukrativen Jobangeboten nach der Amtszeit sehen wir ja, warum die Politik dies oder jenes tut. Wer die Vermögensverteilung und Unternehmensgewinne von 1990 oder 2000 mit der von heute vergleicht, sieht was dadurch geschehen ist. Und damit meine ich nicht den Kleinbetrieb oder Mittelständler, sondern die ganz großen Unternehmen. Ähm Finanzkrise kam ja auch indirekt dadurch zustande.

Die haben es sogar geschafft, dass die Leute glauben der Aktienindex könnte eine Wirtschaftsprognose abgeben, obwohl das größtenteils Spekulationen sind von ca. 7-8 % der Bevölkerung. Stelle sich mal einer vor, jeden Tag kommt in den Nachrichten ein Spielcasino vor mit einem Experten, der sagt, "Jetzt müsste mal wieder rot und über 18 kommen und das sind sonnige Aussichten für Deutschland."

Bearbeitet von: Ahmet1985 am 24.09.2010 um 02:31:58
Lucky-Slevin
Zitat:


Also wenn das Beispiel stimmt, ist das natürlich nicht in Ordnung. Ich habe von sowas noch nie was gehört.
(Zitat von: Ahmet1985)



Klick mich




Zitat:


So, aber das die umlagefinanzierten Sozialsysteme nur funktionieren, wenn eine Mehrzahl an Leistungsbringern da ist, stimmt nicht. Sonst wären die Sozialsysteme schon lange zusammengebrochen, denn der demographische Wandel ist nicht erst seit gestern im Lauf.
(Zitat von: Ahmet1985)



Und wieso funktionieren sie noch ?
Weil sie seit Jahren mit Milliardenbeträgen querfinanziert und subventioniert werden. Da diese Steuern aber wiederrum von einer immer kleineren Menge an Personen erwirtschaftet wird, findet der Großteil dieser Subventionen auf Pump statt.
Das System an sich ist also schon längst tot. Durch die riesige Staatsverschuldung wird lediglich der Tod hinausgezögert (speziell und am radikalsten bei der RV)



mfg
Lucky-Slevin

Bearbeitet von: Lucky-Slevin am 24.09.2010 um 08:13:23
b-mw-323
unser land hat genug geld, es wird nur sinnlos verschwendet. Herr Zeger sollte mal aufräumen und eine lange liste machen, mal gucken wie weit dann die mundwinkel von frau merkel hängen.
Nicore
Zitat:


Zitat:


Also wenn das Beispiel stimmt, ist das natürlich nicht in Ordnung. Ich habe von sowas noch nie was gehört.
(Zitat von: Ahmet1985)



Klick mich
(Zitat von: Lucky-Slevin)




Boah, das ist sowas von ein Schlag ins Gesicht der Deutschen.
Und da wundert man sich wo das Geld bleibt... die Politiker sollten
in der heutigen Zeit mal merken, das solche Abkommen das elende
Schmarotzerverhalten steigern.
theblade
Zitat:


2. durch Zusatzbeiträge sind es teilweise schon 8€
(Zitat von: b-mw-323)




der Zusatzbeitrag kann von den KK frei gewählt werden. Also quasi in unbegrenzter höhe! erst heute früh auf N24 gelesen ...

sollte das eine Kk machen, sind die ihre Mitglieder schneller los als die Beiträge einziehen können.
e46-fahrer
Zitat:


Ach wisst ihr, solange wir genug Geld haben, um sämtliche Elternteile der hier lebenden Migranten kostenlos mitzuversichern, ist anscheindend noch genug Geld da...

Im Klartext bedeutet dass:

In der Türkei, in Bosnien und Herzegowina, Serbien und Montenegro lebende Eltern eines in Deutschland krankenversicherten ausländischen Arbeitnehmers haben Anspruch auf Leistungen aus der Krankenversicherung.

Wenn ich mir überlege, dass ich z.B. noch nicht mal meine eigenen Eltern bei mir mitversichern könnte, stellt sich doch ein gewisses Unbehagen in meinem persönlichen Rechtsempfinden ein.

Naja, aber dafür kann sich ja Oma Öztürk im tiefsten Anatolien ihre Beisserchen renovieren lassen. Das lässt mich dann angesichts dieser überaus menschlichen und sozialen Geste doch gleich viel beruhigter einschlafen.


So, ich geh dann mal den Zusatzbeitrag für meine KV überweisen...



mfg
Lucky-Slevin

(Zitat von: Lucky-Slevin)




jaja und Hauptsache dir geht es gut, bist ja auch in dem schöneren Teil der Welt geboren wurden und nun kann man ja die großen Töne spucken, vielleicht solltest du selber mal in der Pampa wohnen und nix zu fressen auf deinem Teller haben oder morgens mit dem Esel zur Schule reiten.

mir geht deiner Art langsam auf die Eier wie du ständig jeden politischen Thread zu deiner Bühne machst und auf die arbeitslosen oder Migranten los gehst

das sind doch alles Pinats, du würdest den Hartz4 Leuten anscheinend noch nicht mal den Dreck unter Nägeln gönnen. Warst du in deinem Leben überhaupt schon mal arbeitslos ? Oder hast etwas geleistet um die großen Töne spucken zu können ?

Was ist so schlimm daran, wenn andere von unserem Geld zum Arzt gehen können oder Medikamente in Anspruch nehmen ? Du tust ja gerade so als bekämen sie das Geld ausgezahlt um sich ein schönes Leben zu machen.

Unglaublich über was du dich so alles aufregen kannst.


Politiker sich Gelder einsacken für Sitzungen an denen sie gar nicht teilnehmen. (siehe sterntv)

Steuerhinterzieher die ihre Kohle in den Schweiz schaffen obwohl sie hier glücklich bis an ihr Lebensende davon Leben könnten.

Thema Bund, alleine was da verquarzt wird , ich war selber bei der Marine und habe mich immer mal gefragt was da für ein Quark gemacht wird und was das alles so kostet.

wer braucht eine Gorch Fock ? Ein Segelschulschiff das Millionen an Geldern verschlingt, alleine eine Generalüberholung von dem Zossen kostet astronomische Summen.
Nur weil es Tradition ist auf nem Segelschiff zu fahren wenn man Offiziersanwärter ist ?

Familienfahrten bei der Marine, wozu gibt es so etwas ? Da wird ein ganzen Schiff (Fregatte usw.) mobilisiert , Seeklar gemacht um einen Tag lang auf der Ostsee der Familie zu zeigen was man für einen tollen Job hat. (und das wird nicht nur bei einem Schiff gemacht )

und tausend andere Beispiele, da zahle ich lieber für Oma Ötztürk (wie du sie bezeichnest) die Zähne, als für den ganzen anderen Schwachsinn


Bearbeitet von: e46-fahrer am 24.09.2010 um 12:14:43
rumpel666
Zitat:


Zitat:


Ach wisst ihr, solange wir genug Geld haben, um sämtliche Elternteile der hier lebenden Migranten kostenlos mitzuversichern, ist anscheindend noch genug Geld da...

Im Klartext bedeutet dass:

In der Türkei, in Bosnien und Herzegowina, Serbien und Montenegro lebende Eltern eines in Deutschland krankenversicherten ausländischen Arbeitnehmers haben Anspruch auf Leistungen aus der Krankenversicherung.

Wenn ich mir überlege, dass ich z.B. noch nicht mal meine eigenen Eltern bei mir mitversichern könnte, stellt sich doch ein gewisses Unbehagen in meinem persönlichen Rechtsempfinden ein.

Naja, aber dafür kann sich ja Oma Öztürk im tiefsten Anatolien ihre Beisserchen renovieren lassen. Das lässt mich dann angesichts dieser überaus menschlichen und sozialen Geste doch gleich viel beruhigter einschlafen.


So, ich geh dann mal den Zusatzbeitrag für meine KV überweisen...



mfg
Lucky-Slevin

(Zitat von: Lucky-Slevin)




jaja und Hauptsache dir geht es gut, bist ja auch in dem schöneren Teil der Welt geboren wurden und nun kann man ja die großen Töne spucken, vielleicht solltest du selber mal in der Pampa wohnen und nix zu fressen auf deinem Teller haben oder morgens mit dem Esel zur Schule reiten.

mir geht deiner Art langsam auf die Eier wie du ständig jeden politischen Thread zu deiner Bühne machst und auf die arbeitslosen oder Migranten los gehst

das sind doch alles Pinats, du würdest den Hartz4 Leuten anscheinend noch nicht mal den Dreck unter Nägeln gönnen. Warst du in deinem Leben überhaupt schon mal arbeitslos ? Oder hast etwas geleistet um die großen Töne spucken zu können ?

Was ist so schlimm daran, wenn andere von unserem Geld zum Arzt gehen können oder Medikamente in Anspruch nehmen ? Du tust ja gerade so als bekämen sie das Geld ausgezahlt um sich ein schönes Leben zu machen.

Unglaublich über was du dich so alles aufregen kannst.


Politiker sich Gelder einsacken für Sitzungen an denen sie gar nicht teilnehmen. (siehe sterntv)

Steuerhinterzieher die ihre Kohle in den Schweiz schaffen obwohl sie hier glücklich bis an ihr Lebensende davon Leben könnten.

Thema Bund, alleine was da verquarzt wird , ich war selber bei der Marine und habe mich immer mal gefragt was da für ein Quark gemacht wird und was das alles so kostet.

wer braucht eine Gorch Fock ? Ein Segelschulschiff das Millionen an Geldern verschlingt, alleine eine Generalüberholung von dem Zossen kostet astronomische Summen.
Nur weil es Tradition ist auf nem Segelschiff zu fahren wenn man Offiziersanwärter ist ?

Familienfahrten bei der Marine, wozu gibt es so etwas ? Da wird ein ganzen Schiff (Fregatte usw.) mobilisiert , Seeklar gemacht um einen Tag lang auf der Ostsee der Familie zu zeigen was man für einen tollen Job hat. (und das wird nicht nur bei einem Schiff gemacht )

und tausend andere Beispiele, da zahle ich lieber für Oma Ötztürk (wie du sie bezeichnest) die Zähne, als für den ganzen anderen Schwachsinn


Bearbeitet von: e46-fahrer am 24.09.2010 um 12:14:43

(Zitat von: e46-fahrer)




Nur weil hier Geld verschwendet wird muss ich es noch lange nicht gut heissen, daß Leute in der "Pampa" durch unsere Krankenversicherung mitversorgt werden und noch nicht mal dafür einzahlen - sind einfach so mitversichert ... kann doch wohl nicht wahr sein!

Dann doch lieber Kreuzfahrten mit unserer Marine und die "Gorch Fock" weiter unterhalten.
Lucky-Slevin
Jaja, die Welt ist schon schön...

Der Strom kommt aus der Steckdose, das Essen aus dem Supermarkt und meine Rente bezahlt der liebe Weihnachtsmann...

Und wenn sie nicht gestorben sind, träumen sie heute noch von einem funktionierenden Sozialsystem.


Ach, und zum Thema arme dritte Welt:

Als ich vor vier Jahren auf Safari in Kenia war, mussten wir auch einen Zwischenstop in Mombasa machen. Da konnte ich mir mal mit eigenen Augen ansehen, wie es dort zugeht.

Ja, als verwöhnter und verweichlichter Bürger eines Industrielandes ist es ein Kulturschock.

Ja, es ist total menschenunwürdig.

Ja, diese Leute haben nichts zu fressen.


Aber weisst du was? Mich interessiert in erster Linie erst einmal, wie es in meinem Land aussieht und wie es meinen Landsleuten ergeht.

Das muss jeder begreifen, der sich einmal mit diesem Thema befasst:
Die Welt war nie gerecht, sie ist es nicht und sie wird es auch niemals sein !

man kann viel über ungerechte Einkommen, die Ausbeutung der 2. und 3. Welt und alle möglichen Sachen diskutieren (finde ich auch sehr angebracht)
Aber als ich dieses Elend in Mombassa selbst einmal mit eigenen Augen gesehen habe, ist mir vor allem eines klar geworden:

Ich will niemals unter solchen erbärmlichen Zuständen leben.

Also bin ich umso glücklicher, dass ich aus "dem richtigen Schoß" gefallen bin.

Du kannst das egoistisch und krank nennen. Wenn du dieser Meinung bist, kannst du dich ja höchstpersönlich in die betroffenen Gebiete begeben und dort die Welt verbessern.

Ich für meinen Teil würde aber selbst gerne entscheiden, wohin meine Steuern und Beitäge zur Sozialversicherung fließen.



mfg
Lucky-Slevin

Bearbeitet von: Lucky-Slevin am 24.09.2010 um 12:38:19
E36-Freak
Eine stumpfe Beitragserhöhung als Krankenkassenreform als eine Reform zu verkaufen ist schon der Oberhammer....(soll ja Leute geben, die da noch Beifall klatschen)

Zusatzleistungen wie Zahnersatz pp. muss man doch jetzt schon extra versichern, da die Kassen nur ungefähr 50% der Kosten übernehmen...

ich habe was gegen Leute wie Arno Dübel....die das Krankenkassensystem strapazieren bis zum geht nicht mehr und niemals in ihrem Leben einen Cent in das System einzahlen. Ein Solidarsystem funktioniert nur, wenn mehr Personen einzahlen als Leistungen in Anspruch nehmen

und was soll dieser Migrantenscheiss eigentlich immer....?

naja der Thread ist hier eh bald dicht
b-mw-323
da muss ich lucky recht geben. es wäre natürlich schön wenn man der wohltäter der welt wäre, wenn es allen gut gehen würde. aber das geld muss irgendwo her kommen. es zählt zuerst das eigene land, dann andere. ich denke auch deutschland und grade europa sind da die größten wohltäter der welt.