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Powerjaffen
Hauptthema:
Hallo,
als ich gestern mit meinem Motorrad durch die Gegend gefahren bin,
hab ich mich gefragt warum es keine Autos gibt, bzw. ich kenne kein Auto,
das ein sequentielles Getriebe hat (ausgenommen Rennwagen).

Warum ist das so?
Gibt es evtl. sogar "normale" Autos die solche Getriebe haben?
Das BMW in manchen Modellen SMG anbietet ist mir klar,
aber ich meine manuelle und nicht automatisierte sequentielle Getriebe.

Ich kann mit meinen Motorrad schneller schalten als im Auto,
da man beim hochschalten keine Kupplung braucht und die Gänge alle "hintereinander" liegen,
fände so etwas beim Auto auch sehr lustig.

Vielleicht wisst ihr ja mehr darüber.
day_dreamer90
hi,

ich bin mir nicht 100 Pro sicher aber sind die Zahnräder dann nicht Geradverzahnt??? Das würde bedeuten das es viel unruhiger läuft. Stärkere Vibration und lauter wirds dann auch sein.Zudem bräuchte man dann doch Zwischengas beim Zurückschalten oder?? Da ja die Syncronisation fehlt??? und die Zahnräder beim runterschalten wieder auf die drehzahl angepasst werden.
Gabs das SG nicht mal im Smart fortwo? mein Onkel erzählte mal was davon, ist Entwickler beim Stern.

Also im Rennwagen sind die glaub Geradverzahnt. Da brauch man den Komfort nicht der Vibrationen und Geräusche.... Ist doch bei den Tourenwagen wo die Getriebe so klingen als würde man dauernt rückwärts fahren....
MartinGSI
Hast du shcon mal nen gradverzahntes PKW getriebe gehört? Ich kenne das von der Rallye.

Die dinger sind ziemlich laut. Das ware wohl im heutigen "ich brauch 3000 elektronische helferlein" Zeitalter nicht zu verkaufen sein.

AAA
kumpel hatte mal eins in seinem golf2, ist halt auch rallye damit gefahren..
im serienauto will das kaum jemand.
Gygax E30


Darum :-)
Tombo
das ist ohne weiteres auch mit schrägverzahnten Getrieben möglich, macht man aber im Rennsport nicht weil da die höher übertragbaren Kräfte von Intresse sind und nicht die Geräuschentwicklung. Und ich glaube kaum das es einen Automobilhersteller gibt der auf Getrieb wie sie im Rennsport verwendet werden eine Gewährleistung geben möchte.
Und es ist ja nicht so das im Rennsport Getriebe die ohne Kupplung hochgeschaltet werden können immer ohne Elektronic auskommen, oft wird dabei z.B. eine Zündunterbrechung eingebaut.
stefan323ti
Die Automobilindustrie ist doch da schon ein gutes Stück weiter als die Motorradindustrie.

Dank ausgeklügelter Steuergeräte und Doppelkupplungsgetriebe bewegen sich die Schaltzeiten locker auf dem Niveau von Motorradschaltungen, bei Ferrari zb liegen die Schaltzeiten momentan bei ca 60ms.

Es wird meines Wissensnach auch mit Zündunterbrechung gearbeitet, aber das ist alles ein deutlich komplexerer Aufbau und deutlich aufwändiger in der Steuerung als beim Motorrad.

Aber die Zeiten das die Motorradgetriebe von den Schaltzeiten her unerreichbar waren sind vorbei.
KTMschnee
Zitat:


Dank ausgeklügelter Steuergeräte und Doppelkupplungsgetriebe bewegen sich die Schaltzeiten locker auf dem Niveau von Motorradschaltungen, bei Ferrari zb liegen die Schaltzeiten momentan bei ca 60ms.
(Zitat von: stefan323ti)



Schaltzeiten sind doch bei einem Doppelkupplungsgetriebe 0 ms, oder? Es hat ja den Vorteil dass es keine Zugkraftunterbrechung gibt...

Zitat:


Es wird meines Wissensnach auch mit Zündunterbrechung gearbeitet, aber das ist alles ein deutlich komplexerer Aufbau und deutlich aufwändiger in der Steuerung als beim Motorrad.
(Zitat von: stefan323ti)



1. Wieso sollte die Zündunterbrechung eine aufwändigere Steuerung als beim Motorrad haben?
2. Wäre Zündungsunterbrechung doch sehr schlecht für die Test´s bei den Abgaswerten, oder? Ganz zu schweigen von den Schäden für den Kat.
3. Wieso bräuchte ein DKG eine Zündunterbrechung?

Zitat:


Aber die Zeiten das die Motorradgetriebe von den Schaltzeiten her unerreichbar waren sind vorbei.
(Zitat von: stefan323ti)




Vergleichst du jetzt ernsthaft ein mechanisch bedientes Getriebe mit einem automatisierten Getriebe?

Bearbeitet von: KTMschnee am 13.09.2010 um 11:57:09
Fogg
Im Rennsport setzt man immer noch die alten Sequentiellen Getriebe ein... da wo es anders nicht möglich, andere getriebe zu schwer oder zu teuer sind!

Sonst macht das keinen Sinn mehr, es gibt ja die Sequentiellen Getriebe mit Hydraulischer ansteuerung, die schalten halt noch schneller hoch und die Handkräfte sind sehr sehr gering.

Sieht man z.B. bei der Ralley, die haben da solche Getriebe die nur noch nen Stick in der nähe des Lenkrads haben.
Powerjaffen


Darum :-)

(Zitat von: Gygax E30)




Das ist nen guter Grund ^^
stefan323ti
Zitat:


Zitat:


Dank ausgeklügelter Steuergeräte und Doppelkupplungsgetriebe bewegen sich die Schaltzeiten locker auf dem Niveau von Motorradschaltungen, bei Ferrari zb liegen die Schaltzeiten momentan bei ca 60ms.
(Zitat von: stefan323ti)



Schaltzeiten sind doch bei einem Doppelkupplungsgetriebe 0 ms, oder? Es hat ja den Vorteil dass es keine Zugkraftunterbrechung gibt...

Zitat:


Es wird meines Wissensnach auch mit Zündunterbrechung gearbeitet, aber das ist alles ein deutlich komplexerer Aufbau und deutlich aufwändiger in der Steuerung als beim Motorrad.
(Zitat von: stefan323ti)



1. Wieso sollte die Zündunterbrechung eine aufwändigere Steuerung als beim Motorrad haben?
2. Wäre Zündungsunterbrechung doch sehr schlecht für die Test´s bei den Abgaswerten, oder? Ganz zu schweigen von den Schäden für den Kat.
3. Wieso bräuchte ein DKG eine Zündunterbrechung?

Zitat:


Aber die Zeiten das die Motorradgetriebe von den Schaltzeiten her unerreichbar waren sind vorbei.
(Zitat von: stefan323ti)




Vergleichst du jetzt ernsthaft ein mechanisch bedientes Getriebe mit einem automatisierten Getriebe?

Bearbeitet von: KTMschnee am 13.09.2010 um 11:57:09

(Zitat von: KTMschnee)




Etwas aus dem Zusammenhang gerissen aber gut.
Die F1 Schaltungen bei Ferrari sind meines Wissens nach keine Doppelkupplungsgetriebe oder?
Es gibt auch diverse andere Sportwagenhersteller die sequentielle Getriebe verbauen.

Warum das ganze dann trotzdem elektronisch angesteuert wird kann an vielen Dingen liegen, zb am Wartungsaufwand und an höherem Komfort.

Und eben genau um die eventuell auftretenden Probleme in den Griff zu bekommen wenn man einfach "nur" die Zündung unterbricht ist da etwas mehr Aufwand nötig um das sauber hinzubekommen. Ich weiß auch grad nicht welcher Hersteller das war, aber ich hab in ner Fachzeitschrift gelesen das es bei einem Hersteller so gemacht wird. War aber irgendwas in Richtung Ariel Atom oder was ähnliches.

Aber grundsätzlich eins:
Man muss nicht immer unbedingt jede Aussage auf die Goldwaage legen und grundsätzlich anzweifeln.

Ich wollte mit meiner Aussage zb auch andeuten das der Grund für ein Nichtvorhandensein von rein mechanischen sequentiellen Getrieben u.a. darin begründet liegt das der Markt einfach nicht nach sowas verlangt und die techn. Möglichkeiten einfach andere Wege der Realisierung sinnvoller erscheinen lassen.