Hinweis: Du musst Dich registrieren wenn Du einen Beitrag verfassen willst.
Zum registrieren, klicke hier. Die Registrierung ist kostenlos.


Zitat-Antwort erstellen
Benutzername:
Passwort:
Antwort: Hilfe zum Editor

 
Deine Signatur aus deinem Profil einfügen.
(Email Benachrichtigung, wenn auf das Thema geantwortet wird) (Hilfe)
 
T H E M A     R Ü C K B L I C K
C 37 RS
Hauptthema:
Hallo,

wir haben ein Problem mit unserem 323ti (BJ 9/98, 140 TKM).

Bei 110 km/h vibriert der Wagen bzw. das Lenkrad sehr stark (wie bei einer großen Unwucht). Die Räder sind aber ausgewuchtet und mit einem anderen Radsatz haben wir es auch schon ausprobiert und es ist genauso. Daher kann man die Räder ausschließen.

Die Bremsscheiben und Beläge vorne wurden auch schon erneuert. Dann sind noch die Traggelenke und Querlenkergummis neu.

Komischerweise ist das Vibrieren bei 110 km/h nicht immer da. Bei rechts Kurven, so scheint es, wird es weniger bis gar nicht mehr da!

Könnte doch am Radlager liegen, oder? Wenn man aber auf der Hebebühne an den Vorderrädern wackelt ist kein Spiel zu merken.

Habt jemand ne Idee was das sein kann?

Gruß
Frank
offenist schön
Die Räder sind es nicht
Die Bremsen sind es nicht
Die Traggelenke sind es nicht
normalerwiese ist da doch nicht merh viel mehr.

Ich hatte bei meinem 328 an der Hinterachse mal ausgeschlagene Gummilager und das macht sich in der Lenkung auch bemerkbar, evtl. einfach mal auch hinten prüfen.

Evtl auch die Bremsen checken, wenn es ganz billiges Material war, kann es das auch sein, kann ich mit aber auch nicht vorstellen.

Gruß
E36Chris
also wenn noch ein geräusch (also die karosserie ist einfach ein bisschen lauter als sonst) da ist wenn du in eine richtung fahrst und bei der anderen richtung ists wieder ganz normal wie sonst auch hört sich das für mich an wie dass die hinterachslager kaputt wären.

mfg.
angelschol
Bei mir war es so das das Vibrieren bei 150 km/h am stärksten war, und in reglemäßigem Abstand kam.
Dann haben wir festgestellt das es das Diff war.
Und bei geringer Geschwindigkeit war es fast weg.
Anck-Su-Namun
Wir hatten dasselbe Problem(e39 523i, bj97), ab ca. 80 -100 km/h hat das Auto angefangen zu vibrieren, je mehr man dann beschleunigt hat, desto stärker wurde das vibrieren. Ab 160km/h wurde es weniger,fast weg.
Wir haben auch alles durchgesucht. Aufhängung vorne und hinten war neu repariert/ ersetzt. Wir vermuteten erst noch die Kardanwelle oder irgendein Bindeglied bei der Antriebswelle, hardyscheibe etc. oder so. Sämtliche Querdenker haben wir ausgeschlossen, da er neu mit Orig. Ersetzt (hatten aber trotzdem zur Kontrolle nochmal nachgeschaut)Spur wurde auch neu eingestellt, nach Querdenker Reparatur..
Unsere zweite Vermutung war die kaputte Schraube in der Bremsbacke hinten rechts. Das sind diese speziellen schrauben wo eine 14€ kostet (diese Gauner!!), die war mal abgebrochen, weil zu fest angezogen beim bremsbeläge wechseln, an der Lag es aber auch nicht, da uns der BMW-Mechaniker versicherte, das diese nicht so ein starkes Rütteln verursachen kann.
Bremsbeläge waren auch neu und wir langsam ratlos. Da wir nicht jedes Teil was unter Verdacht steht einfach mal neukaufen können, haben wir uns rangetastet.

Wir haben das Auto hinten hochgebockt, so dass die hinteren Räder in der Luft waren. Denn wenn es auf der Straße ruckelt, müsste es ja logischerweise auch im hochgebockten Zustand ruckeln.
Wir haben dann das Auto beschleunigt auf 80-100km/h und die komplette Hinterachse hat dermaßen nach unten ausgeschlagen, man dachte die fliegt gleich weg!
Aber immerhin konnte man schonmal, alles vordere ausschließen, auch die Kardanwelle war nicht der Schuldige.
Den selben Test haben wir nochmal ohne Reifen gemacht, da war aber alles ruhig, somit muss es an den Reifen liegen. Mein tippte anfangs mehr in Richtung Kardanwelle, Antriebswelle; ich war für eine Unwucht der Felgen, das diese sich dann hochschaukeln.

Also nochmal Räder drauf und diesmal beschleunigt in Richtung 200 km/h, bei ca.205 mussten wir abbrechen, weil das Rad fast abgebrochen wäre so stark war das ruckeln, es hat sich auch gezeigt, dass es von hinten rechts kam und dadurch die ganze Hinterachse mit reingezogen wurde. Beim Fahren auf der Straße dachten wir immer es kommt von vorne, weil einfach alles im Auto gewackelt hat.

Rad hinten rechts ausgebaut, keine sichtbaren Schäden am Gummi oder der Felge. Zum Test Reserverad montiert, nochmal beim hochbocken beschleunigt , diesmal bis zum Nadelanschlag und siehe da: Ruhe!!! Problem gelöst.

Das ganze war vor 1 Woche. Heute wollten wir das schuldige Rad neu auswuchten lassen, weil wir uns den Kauf eines neuen Felgensatzes ersparen wollten. Als der Reifenfritze den Gummi entfernte kamen über 2 Liter Wasser rausgelaufen!!!

Bei der Kontrolle des Gummis auf Nägel oder Risse, fand man einen Nagel der da schon Ewigkeiten gesteckt hat, er war schon richtig eingefahren. Das einzige was wir uns nicht richtig erklären können, wie das Wasser genau da reinkam. Wenn es durch das Loch beim Nagel reinkommt, muss ja irgendwie auch Luft raus, die kam aber komischerweise nicht raus, der Reifen war nie platt, Druck war immer i.O. und nachpumpen musste man auch nicht. Das einzige Wasser wäre das vom Autowaschen oder wenn sie den Reifen auf Löcher prüfen und Seifenwasser drüberritzen, was dann am Loch Bläschen macht.

Reifen neu aufgezogen, getestet und perfekt!!! Kein ruckeln mehr, so ruhig wie ein Kätzchen!!
csm-101
boah, 2 liter Wasser in einem Reifen? Hört/merkt man das nicht schon, wenn man das Rad
in die Hand nimmt ? Da sieht man mal wieder, es gibt NICHTS was es nicht gibt, auf sowas
wäre nieman jemals gekommen. Wobei das aber schon ein Extremfall ist...
Anck-Su-Namun
Eben nicht, das Rad ist so schwer und der Gummi so stark, das man das Wasser weder hört noch spürt.
Und dann macht es Sinn, das sich das Rad hochschaukelt, wenn das Wasser durch die fliegkräfte an eine Seite gepresst wird. Wir sind froh es hat uns einiges an Geld gespart, aber draufgekommen wären wir im leben nicht, man hätte uns wahrscheinlich für verrückt gehalten :D