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atomic_70
Hauptthema:
Hallo Leute,

ich habe folgende Problem mit meinem E61 525D BJ2004:

Bei 104000km hatte ich Öltropfen unter dem Auto. Die BMW Niederlassung diagnostizierte eine defekte Entlüftungseinheit (die aber erst bei 93000km erneuert wurde) und tauschte diese aus. Der Motor (Ladeluftkühler, Ansaugbrücke usw.) wurde zusätzlich gereinigt.

Bei 109000km hatte ich wieder Öltropfen unter dem Auto. Die BMW Niederlassung diagnostizierte einen defekten Turbolader und tauschte diesen aus. (Den Austausch auf Kosten von BMW habe ich bei der KFZ- Schiedsstelle erstritten, siehe meinen Beitrag vom 11.11.2009). Der Motor (Ladeluftkühler, Ansaugbrücke usw.) wurde zusätzlich gereinigt.

Bei 114000km habe ich jetzt wie der Öltropfen unter dem Auto (würg!).

Hatte irgendjemand schon ein ähnliches Problem?
Kann ich selber irgendwas selber überprüfen, bevor ich wieder nach BMW fahre? Ich habe die Befürchtung, dass die BMW Niederlassung jede Gelegenheit nutzen würde, um sich das Geld für den Turbolader wieder zurück zu holen. Am liebsten würde ich da überhaupt nicht mehr hinfahren, weil ich nicht das geringste Vertrauen in den Laden habe.

Für Tipps wäre ich sehr dankbar.

Gruß

atomic_70
steinbock
Ach das leidige Thema Ölverlust bei den Dieseln.....
Auch wenn die Werkstatt vielleicht Scheisse gebaut hat, es ist nicht immer einfach
festzustellen von wo der Verlust kommt wenn es im Allgemeinen zu viel Öl im Ansaug hat.
Es kann z.B. vorkommen dass der Ansaug selber an den Achsen von den Drallklappen undicht
wird und dieser dann komplett getauscht werden muss.
Das wäre das Nächste was ich bei dir vermuten würde, der Turbo ist eigentlich in sehr
seltenen Fällen dafür verantwortlich dass man Ölverlust am Boden hat....
atomic_70
Hallo,

danke für den Tipp. Ich habe mich mal im Bezug auf die Drallklappen schlau gemacht. Ist schon gruselig, was man da alles so liest (Motorschäden durch abfliegende Drallklappen usw.).

Wenn es tatsächlich die Drallklappendichtungen sind, müsste man das doch eigentlich sehen können (spätestens dann, wenn man die Ansaugbrücke runter hat). Oder sehe ich das falsch?

Ich habe überlegt die ganze Ansaugbrücke auszuwechseln. Das scheint ja kein Hexenwerk zu sein. Hat das schon mal einer gemacht und gibt es irgendwas besonderes dabei zu beachten.

Für Tipps wäre ich dankbar.

atomic_70
M-Joy
Also, das machen ist nicht das Problem, das Ding kostet ja mal eben irgendwas mit 600 euro,
habe ein 535d tour und meiner ist auch an den Klappen undicht.

Hatte die Ansaugbrücke letztens runter, weil ich 2 Injektoren neu gemacht habe.

Da ist mir das dann aufgefallen.
Mac 27
Sers,
das Auswechseln sollte kein Problem darstellen.Geh vorsichtig dran und reiß nit unnötig los.Du wirst ggf sehen was zu lösen ist an Schläuchen und Steckern.

Aber mal was anderes.....
Du wirst Dir evtl eine neue Brücke bzw Luftsammler einbauen aber was denkst du wie lange das gut gehen soll?? Sie wird sich nach kurzer Zeit auch mit Öl "füllen" und es tropft nach wie vor weiter ab,unter den Drallklappen.
Das Problem dafür liegt viel tiefer begraben!Oh ja....!
Mfg
steinbock
Zitat:




Aber mal was anderes.....
Du wirst Dir evtl eine neue Brücke bzw Luftsammler einbauen aber was denkst du wie lange das gut gehen soll?? Sie wird sich nach kurzer Zeit auch mit Öl "füllen" und es tropft nach wie vor weiter ab,unter den Drallklappen.
Das Problem dafür liegt viel tiefer begraben!Oh ja....!
Mfg

(Zitat von: Mac 27)




Nicht unbedingt, jeder Diesel hat Öl im Ansaugbereich, klar wenn es zuviel ist dann
läuft es raus aber dann auch an den Verbindungen zum LLK z.B.
Ich würde den Ansaug und dann sicher auch den Ölabscheider mit Kurbelgehäuseentlüftungsventil ersetzen,
in den meisten Fällen hat man dann Ruhe.
Mac 27
Für kurze Zeit mag das funtzen aber auf dauer??

Wie wechselst denn das KGH-Entlüftungsventil beim Diesel??
Da gibts meines Erachtens nur den Abscheider (Watte o. Zyklonabscheider)
Das Ventli bedeutet.... den Ventildeckel erneuern :-)
Und das ist schon sehr sinnvoll.

Grüsse
steinbock
Es funzt auch auf Dauer, wir haben ein paar Kundenfahrzeuge die jetzt problemlos sind.
Das Ventil kann auch einzeln ersetzt werden, das ist der Kasten den du abschraubst
um den Abscheider zu ersetzen, links ist das Ventil drin, man kann die orange Membrane
erkennen wenn man reinschaut. Geht also in einem Zug.
atomic_70
Hallo zusammen,

entgegen meinem eigentlichen Vorhaben habe ich den Wagen doch zur Niederlassung gebracht. Die haben als Ursache für die Ölleckage defekte Drallklappendichtungen festgestellt. Die haben dann die Ansaugbrücke getauscht und den Ladeluftkühler gereinigt. Der ganze Spaß hat 995€ gekostet (würg). Ich habe die Rechung unter Vorbehalt der Rückzahlung bezahlt.

Wenn ich einen kausalen Zusammenhang zwischen dem defekten Turbo und den defekten Dichtungen nachweisen kann, bekomme ich das Geld zurück, weil die KFZ-Schiedsstelle entscheiden hat, dass BMW den Turbo tauschen und Folgeschäden beseitigen muss.

Weiß jemand ob die defekten Dichtungen ein Folgeschaden des defekten Turbos sein kann? Der Turbo hat sich nicht zerlegt. Lediglich die Turbinenlager waren undicht und ÖL ist in den Ansaugtrakt gelangt . Könnte es z.B. sein das Ölverkokungen die Dichtungen beschädigt haben?

Ach ja, und warum haben die den Ladeluftkühler erneut gereinigt, wenn dies angeblich schon beim Wechsel des Turboladers geschehen ist (zwei Monate zuvor)? Angeblich müsse man das immer so machen, meinte der Serviceberater.

Für eure Hilfe wäre ich dankbar.

Gruß

atomic_70
djsaeng
Hm, ich weiss nicht, ob die Dichtungendefekte tatsächlich vom defekten Turbo verursacht werden. Vielleicht weiss Steinbock mehr über die Ursache (Plastikalterung, Weichmacher im Plastik, immerhin ist die Ansaugbrücke aus Plastik...).

Ich hatte ebenfalls defekte Dichtungen, allerdings keinen Turboschaden vorher. Ich vermute, dass das Problem aufgrund langer Standzeit verursacht wurde.

Frage: muss man den Ladeluftkühler überhaupt regelmässig reinigen (lassen) ? Ist eventueller Schmutz hier eine Folge von Kurzstreckenbetrieb (viel Teillast) und aktiver Abgasrückführung ?

EDIT: Mir kommt es fast schon logisch vor: bei aktiver Abgasrückführung müssten die Dichtungen von innen austrocknen. Ich vermute, dass der Abgaskühler nicht ordentlich arbeitet, wenn im Sommer heisse Temperaturen vorherrschen. Wenn bei viel Teillastbetrieb noch die Ölverkokungen/Abgase verstärkt dazukommen, dann könnten diese die Dichtungen auffressen.

Gruss.

Bearbeitet von: djsaeng am 23.04.2010 um 22:39:58

Bearbeitet von: djsaeng am 23.04.2010 um 22:58:29
zinnik
Hallo bei mir sind erneut die Drallklappen nach ca 50.000km undicht was soll ich machen ich verzweifele mit dem Auto. Kann man die Klappen irgendwie abdichten. Wahrscheinlich drückt es an der lagerung und dem Gestänge das öl raus. Und nicht an den Dichtung für den Zylindekopf.

Bitte um Hilfe und Ratschläge
djsaeng
Servus,

einen ultimativen Lösungsansatz (ausser natürlich Wechsel auf einen Benziner) kann ich leider nicht anbieten. Wurde die Ansauganlage schon mal komplett getauscht ? Und die Entlüftungsanlage/Ölabscheider ?

1. Einige tauschen die Ansaug. regelmässig aus (ca alle 60-70 tkm und das werde auch ich machen; zusätzlich tausche ich die Entlüftungsanlage - bei jedem 2.Ölwechsel).

2. Andere entfernen die Drallklappen komplett. Habe noch keine Berichte über Undichtigkeiten bei so überarbeiteten Ansauganlagen gesehen: es gibt nach der Entfernung auch keine bewegten Teile mehr. An sich bleibt natürlich das AGR Ventil beweglich, falls es nicht zu sehr verschmutzt ist. Allerdings hat man im unteren Drehzahlbereich (Teillast) ein anderes Motoransprechverhalten (evtl höherer Verbrauch und etwas weniger Drehmoment). Dafür gibts keine Gefahr mehr, dass Drallklappen abbrechen können.

3. Bei meiner Ansaug. waren die orangen-farbenen Dichtungen defekt. Allerdings tauschte der Meister gleich die ganze Ansaug. damals aus. Das und auch eine neue Entlüftungsanlage sind meine Empfehlungen.

Gruss.



Bearbeitet von: djsaeng am 21.01.2011 um 23:58:44
zinnik
Hallo bei mir sind erneut die Drallklappen nach ca 50.000km undicht was soll ich machen ich verzweifele mit dem Auto. Kann man die Klappen irgendwie abdichten. Wahrscheinlich drückt es an der lagerung und dem Gestänge das öl raus. Und nicht an den Dichtung für den Zylindekopf.

Bitte um Hilfe und Ratschläge
zinnik
Ja bei 70000 km wurde sie komplett getauscht mit Entlüftungseinheit und Ölabscheider (Zyklon) und nun bei 130000 ist die Ansaugbrücke wieder undicht. Aber leider ist der Tausch nun 2 Jahre 3 Monate her und BMW weigert sich strikt gegen Kulanz oder irgendeine Art von Kostenübernahme.

Aber ich kann doch nicht alle 50000km 800 € für den Tausch einer Ansaugbrücke bei Seite legen es gibt auch noch andere Sachen die erledigt werden müssen.

Daher möchte ich auch keine Empfehlungen für die BMW Niederlassung München in Fröttmanning aussprechen.