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T H E M A     R Ü C K B L I C K
lowspot
Hauptthema:
Weiß immoment gar nicht wo mir der Kopf steht.

Habe gerade erfahren, dass unsere Deutsche Niederlassung schließt und ich wurde gefragt ob ich mir vorstellen könnte einen Posten in Oxford in unserem Hauptsitz anzunehmen....ab Mai diesen Jahres!!!
Ich würde zwar deutlich mehr verdienen als zurzeit (und mein Gehalt ist jetzt schon nicht schlecht) einen Firmen Wagen bekommen und den Umzug und die neue Wohnung werden auch in den ersten 6 Monaten gezahlt.
So weit so gut..... leider muss ich dafür alles zurücklassen.....Freunde Familie.....

...spreche sehr gut Englisch. . . aber England ist schon weit weg.

Die Alternative ist......ich muss mir einen neuen Job suchen.



Was würdet Ihr machen???



Bearbeitet von: lowspot am 04.03.2010 um 08:29:22
Dominik9989
wenn ich so ein angebot bekommen würde, würde ich sofort annehmen!

Freunde etc. kannst ja mal besuchen.

bin mit dem Deutschen staat e unzufrieden hab auch vor wegzugehn

knight rider86
würde auch gehen, denn wenn man sich erst mal getraut hat denn ersten schritt zu gehen und die eingewöhnungsphase hinter sich hat dann ist es meist gar nicht mehr so schlimm. kann aus eigener erfahrung sprechen, war auch schon mal für ein jahr im ausland und wenns gegangen wäre wär ich auch noch länger geblieben.
ist finde ich hauptsächlich eine charaktersache bin zum beispiel jemand der immer offen für neues ist und auch keine probleme hab mich an neues zu gewöhnen. aber es gibts auch viele menschen die angst vor neuem haben und lieber beim gut bewährtem, altem, eingewöhnten bleiben. dann ist halt die frage wie eng du an deinen Freunden und deiner Familie hängst. in meinem fall würde ich aus neugier auf neue erfahrung auch auf diesen engen kontakt verzichten (wobei man sagen muss, dass die leute ja nicht ganz aus der welt sind und man sich immer wieder besuchen kann). aber es gibt auch welche die haltens keinen tag aus ohne ihre liebsten.
zu welcher sorte du gehörst weißt du sicher selbst.
nebensächlich sprechen natürlich die einkommensverbesserungen dafür, aber wenn man nicht der typ dafür ist machen die einen auch nicht glücklich.
Versuchen würd ich es aber auf jedenfall wenn gar nicht zurechkommst gehst halt wieder zurück und suchst dir dann was neues. so kannst dir dann auch nie vorwerfen eine chance nicht wahrgenommen zu haben!
danha
Du kannst doch zuerst probieren und wenn es nicht klappt, aus welchen Gründen auch immer, kommst Du zurück.

PS. Ich spiele auch mit dem Gedanken wegzuziehen und zwar viel weiter als nach England
mikV8
Und nicht vergessen dein Auto mit zu nehemn und dann von dort aus über mobile zu verscherbeln.
Lässt sich gut Geld mit machen, hab ich gehört... ;-)

Sorry für OT...
Asko
das Linksfahren würde mich abschrecken .. dafür fahr ich viel zu gern auto :D

aber andererseits würde ich glaube ich die Erfahrunge mitnehmen zumindest für 1-2 Jahre..
lowspot
Zitat:


Und nicht vergessen dein Auto mit zu nehemn und dann von dort aus über mobile zu verscherbeln.
Lässt sich gut Geld mit machen, hab ich gehört... ;-)

Sorry für OT...

(Zitat von: mikV8)




Raff ich leider nicht???
theblade
wenn du sehr wetterfühlig bist kannste das mit England eh vergessen! ;P

Also ich würde mich erstmal informieren was in England so abgeht. Rechte, Steuern etc pp. und dann entscheiden! Was bringt dir das mehr Geld wenn dann eh nix von übrig bleibt.

Überlege dir das sehr gut! Geld ist nicht alles.
318isschnell
Zitat:


Zitat:


Und nicht vergessen dein Auto mit zu nehemn und dann von dort aus über mobile zu verscherbeln.
Lässt sich gut Geld mit machen, hab ich gehört... ;-)

Sorry für OT...

(Zitat von: mikV8)




Raff ich leider nicht???

(Zitat von: lowspot)




er meint die ganzen threads, wo leute autos kaufen wollen, die noch in england stehen, aber per vor-überweisung mit western union etc, natürlich den weg nach deutschland finden ;)


BTT. wenn ich du wäre, ich würds machen, sofort. Ist vielleicht eine einmalige Chance, und die Erfahrung kann dir später keiner mehr nehmen
lowspot
Die wichtigen Dinge, wie etwa meine Rentenbeiträge in DE, Krankenversicherung usw lass ich von meinem Steuerberater checken - verschlechtern tue ich mich sicherlich nicht :-)

Mit umziehen und neue Leute kennenlernen habe ich kein Problem - bin erst vor 4 jahren wegen genau dem Job von Mannheim nach Hamburg gezogen. Ich weiß aber noch wie das die ersten anderthallb Jahre war - da musste ich mich schon ziemlich durchbeissen.

Für mein berufliches Weiterkommen ist ein Auslandsaufenthalt natürlich hervorragend aber ich bin mir irgenwie unsicher - vieleicht sollte ich noch mal drüber schlafen
Esrarengiz
ganz ehrlich ich würde ohne zu überlegen nach england ziehen....

siehst doch was hier deutschland abgeht... es wird immer schlimmer
theblade
Zitat:


aber ich bin mir irgenwie unsicher - vieleicht sollte ich noch mal drüber schlafen
(Zitat von: lowspot)




lieber zwei anstatt eine Nacht! ;)

Sicher gibt es auch Leute die Wechseln ihren Wohnort / Job wie andere ihre Unterhosen. Aber zu solchen Leuten gehörst du wohl nicht - ansonsten hätteste ja den Fred nicht aufgemacht ;)

Bearbeitet von: theblade am 17.02.2010 um 13:19:22
clu
Auf jeden Fall rüber, du verlierst doch nichts? Im Gegenteil, du gewinnst neue Freunde, neue Eindrücke.
Ich war schon in Irland, Amerika, Schweiz und ich hab immer superschöne Erlebnisse mitgenommen und gute Freunde gefunden. Außerdem was mich immer wundert, viele denken einmal hin und nie wieder mehr nach Deutschland zurück... wer sagt das du nicht in 1-2-3 Jahren zurückkommen kannst?

Immer diese Verlustängste, dass macht die Medienwelt aus uns Männern... Weicheier

;)




fibie39
ich würde das auch probieren ..denn dann wenn dir das nicht gefällt kannst sagen ich habs versucht ...

würde es auch nutzen aber in england für immer bleiben würde ich auch nie... ich marg die inselaffen nicht ...ist nicht mein fall......
rumpel666
Auswandern würde ich auch, wenn es sich lohnt - aber ganz sicher nicht nach England.
War zwar nur 2 mal in meinem Leben dort für jeweils 1 Woche aber das reicht mir für ein Leben lang - niemals wieder werde ich einen Fuss auf die Insel setzen.

Zitat Asterix: "Die spinnen die Briten" - Recht hat er!

Bearbeitet von: rumpel666 am 17.02.2010 um 14:26:14
theblade
Zitat:


Außerdem was mich immer wundert, viele denken einmal hin und nie wieder mehr nach Deutschland zurück... wer sagt das du nicht in 1-2-3 Jahren zurückkommen kannst?
(Zitat von: clu)




das ist ja nicht mal eben ein Umzug in ein anderen Ort. Ansich kosten normale Umzüge schon nicht wenig Geld. Von einem Land ins Andere (und wieder zurück) koscht nen kleines Vermögen.
Fogg
Wenn dich sonst nix hier hält (Frau mit gutem Job, oder Kinder die nicht bei dir leben) dann würde ich es an deiner Stelle versuchen.
Zu verlieren hast du ja scheinbar nicht viel, ausser dem Job natürlich ;-)

England wäre auch nicht mein Traumland für dort zu arbeiten, aber ne Zeitlang würde ich bei nem entsprechendem Angebot schon dort leben und arbeiten.

In Neuseeland wäre es für mich gang schön, nur die Sandfliegen gingen mir auffen Zeiger, dazu dann noch die extreme Entfernung zur Heimat (fast 24 Stunden Flug verteilt auf 2 Tage) und es ist eigentlich gelaufen.
Ich würde halt schon gerne ab und an mal zur Familie fliegen, da ist England ja quasi um die Ecke und kein Problem.

Richi
Zitat:


Wenn dich sonst nix hier hält (Frau mit gutem Job, oder Kinder die nicht bei dir leben) dann würde ich es an deiner Stelle versuchen.
Zu verlieren hast du ja scheinbar nicht viel, ausser dem Job natürlich ;-)

England wäre auch nicht mein Traumland für dort zu arbeiten, aber ne Zeitlang würde ich bei nem entsprechendem Angebot schon dort leben und arbeiten.
(Zitat von: Fogg)





Genau so sehe ich das auch.
Und natürlich, schlaf mal drübber lass dir das mal 2-3 Tage durch den Kopf gehen und entscheide dann. Ich glaub dir können hier noch 100 Leute sagen "ich würde gehen", wenn du dich dabei unwohl fühlst haste nichts von.

Aber ich persönlich würde alleine schon wegen der Erfahrung rübber. Hab damals während meines Studiums ein Semester im Ausland studiert und würde es immer wieder machen. Ob England jetzt gut oder schlecht ist muss jeder selbst entscheiden.

Und denk immer dran, ist ja keine Entscheidung fürs Leben. Du hast die Möglichkeit wieder nach Deutschland zu kommen. Und da wird dir die Auslandserfahrung hoch angerechnet.
Viel Erfolg egal für was du dich entscheidest!

Gruß

PS.
@thebalde

Lies mal bitte den ersten Post des TE richtig durch. Die Umzugskosten werden vom Unternehmen übernommen. Somit entfällt dies als Begründung, zumindest in diesem Fall!

Bearbeitet von: Richi am 17.02.2010 um 16:11:04
Kingm40
Also mich würde man aus meinem Heimatland nur mit Gewalt raus bringen :D.

Ein Job mit viel Reisetätigkeit würde mir zwar gut gefallen, meinen Heimathafen könnte ich aber nicht aufgeben. Hier wohnt meine Familie und meine Freunde, hier bin ich aufgewachsen und das sollen auch meine Kinder (wenn ich mal welche habe). Ich könnte es mir nicht vorstellen hier weg zu gehen. Am Ende noch irgendwohin wo es keine Berge gibt oder gar in eine Großstadt *würg* nein danke. Dafür nehme ich es auch durchaus in kauf, dass ich wo anders wesentlich mehr verdienen könnte (wir sind das österreichische Bundesland mit den niedrigsten Gehältern, dafür hab wir die höchsten Lebenserhaltungskosten :p, außerhalb von Österreich wäre der Verdienst sowieso wesentlich besser).



Bearbeitet von: Kingm40 am 17.02.2010 um 16:37:40
theblade
Zitat:


@thebalde

Lies mal bitte den ersten Post des TE richtig durch. Die Umzugskosten werden vom Unternehmen übernommen. Somit entfällt dies als Begründung, zumindest in diesem Fall!
(Zitat von: Richi)




ja ich weis. und wenn er zurück will? ;)
Richi
Zitat:


ja ich weis. und wenn er zurück will? ;)

(Zitat von: theblade)





Ich finde man muss auch mal einwenig investieren/risikieren wenn es war werden soll ;)
Naja schauen wir mal was er letztendlich macht.
Roffeltoffel
Hey,
England ist wie ich finde (nur meine Bescheidene Meinung) ein "relativ kompliziertes Land" (nicht zu negativ sehen) mit ihrem ganzen Tea Time und so manche Umgangsformen.

Allerdings habe ich auch schon viele nette Erfahrungen gemacht. Wir waren mal mit dem Englisch LK 1 Woche in London. Ich mit BMX, 2 Skater und 2 Leute mit Skateboard.
Wir natürlich total planlos auf der Suche nach irgendwelchen Spots. Da kam auf einma en Engländer mit BMX auf uns zu, hat sich vorgestellt, bissel mit uns gelabert und gemeint er kennt ne sehr geile Location und ob wir Lust hätten. Jo, dann sind wir mit ihm in den Playstation 2 Park, en kompletter Park überdacht unter der Autobahn und er hat uns den Eintritt noch billiger verschafft.

England selbst ist Landschaftlich auf jeden Fall mal interessant nur musst du abgehärtet sein was das Wetter betrifft. Links fahren is auch nur Gewohnheitssache. In der Fahrschule können die meisten überhaupt net fahren und lernens dann. Von daher sollte das auch klappen. Mehr hab ich leider noch nicht von England gesehen.

Was vllt ne idee wäre, ob du mit deinem Arbeitgeber mal reden könntest ob du nicht vllt für 1-2 Wochen mal rüberkannst. Eineinhalb Wochen mitarbeiten und den Rest bissel die umgebung angucken obs passt.
Ansonsten würd ichs schon machen. Einfach mal neues ausprobieren.

güttl
Solltest Du Wert auf vernünftiges Essen und gutes Bier legen: FORGET IT!!
Die tägliche Mahlzeit muß sich ein deutscher Magen hart erkämpfen und das "Bier" dort ist eine Beleidigung für die deutsche Leber!!
lowspot
Zitat:


Solltest Du Wert auf vernünftiges Essen und gutes Bier legen: FORGET IT!!
Die tägliche Mahlzeit muß sich ein deutscher Magen hart erkämpfen und das "Bier" dort ist eine Beleidigung für die deutsche Leber!!

(Zitat von: güttl)




Na ja - ganz so isses nicht :-)

Ich bin alle 3 Monate einmal drüben - aber immer für nur 2 Tage.

Bier bekommst Du massenhaft, auch Deutsches - und zum Essen - musst ja keine traditionelle englische Küche reinziehen.

.....aber seih's drum , habe heute Nacht entschieden dass ich umziehe - am 15.05 geht's los - wär ja auch schön dumm, wenn ich's nicht machen würde.
mb100
Bzgl. dem "deutlich mehr verdienen": schau aber, dass der Vorteil nicht komplett durch die afaik höheren Lebenshaltungskosten aufgefressen wird.

Eine, die mit mir Abi gemacht hat, wohnt inzwischen in England, und eine meiner Freundinnen ist zum Studieren rüber. Beiden gefällt es sehr gut, und beide haben den Schritt nicht bereut. Beide kommen auch regelmäßig her und besuchen Freunde und Familie. Und eine Familie, mit der ich befreundet bin, lebt seit einigen Jahren in Hong Kong.

Ich sehs auch so: wenn Du hier nicht fest eingebunden bist (Frau, Kinder - die nicht mitwollen): warum nicht? Du kannst ja parallel mal Deine Aussichten auf ne neue Stelle bei Dir in der Gegend checken und dann abwägen. Und ja, zurück kannst Du immer noch. Selbst wenn Du zurück kommst: Du hast dann Erfahrungen im Ausland. Sieht auch sehr gut auf dem Lebenslauf aus.

@rumpel: "Die spinnen, die Briten" sagte Obelix...
ZerOne
Mein Motto: Alles oder nichts!

Es gibt Ryanair nen Flug nach England oder andersrum ist wirklich Super easy geworden wenn man es gut plant kommt man für unter 10€ hin und Züruck. Gerade weil es so Verbindungen gibt würd ich da nicht Rechtlange rumfackeln.

Und nicht vergessen bei Goodbye Deutschland anzurufen ;).
smooth80
Zitat von mir aus eine anderen Beitrag ;)

... das völlig bankrotte Großbritannien immer noch ein AAA Rating in Sachen Kreditwürdigkeit besitzt.
Dabei ist das Haushaltsdefizit mit 13% größer als das von Griechenland, die englische Regierung
musste bisher 1.300 Milliarden Pfund aufwenden um den völlig bankrotten Bankensektor wenigstens zu stabilisieren und das Land finanziert sich inzwischen fast komplett über die Druckerpresse der Bank von England. Bankrotter geht es kaum, aber die Ratingagenturen dürften sich kaum trauen dem Land mit einer Abstufung des Todesstoß zu versetzen.
Bill Gross, Co-Chef der Fondsgesellschaft PIMCO wird hier schon deutlicher….rette sich wer kann….nach seiner Aussage ruhen britische Staatsanleihen auf einem Fundament aus Nitroglyzerin und die Bombe kann jederzeit hochgehen mit den entsprechenden Schockwellen für ganz Europa.
.....
lowspot
Zitat:


Zitat von mir aus eine anderen Beitrag ;)

... das völlig bankrotte Großbritannien immer noch ein AAA Rating in Sachen Kreditwürdigkeit besitzt.
Dabei ist das Haushaltsdefizit mit 13% größer als das von Griechenland, die englische Regierung
musste bisher 1.300 Milliarden Pfund aufwenden um den völlig bankrotten Bankensektor wenigstens zu stabilisieren und das Land finanziert sich inzwischen fast komplett über die Druckerpresse der Bank von England. Bankrotter geht es kaum, aber die Ratingagenturen dürften sich kaum trauen dem Land mit einer Abstufung des Todesstoß zu versetzen.
Bill Gross, Co-Chef der Fondsgesellschaft PIMCO wird hier schon deutlicher….rette sich wer kann….nach seiner Aussage ruhen britische Staatsanleihen auf einem Fundament aus Nitroglyzerin und die Bombe kann jederzeit hochgehen mit den entsprechenden Schockwellen für ganz Europa.
.....


(Zitat von: smooth80)




Was möchtest Du uns damit sagen?
Das hat inetwa so viel mit dem Job zu tun wie ein Frosch mit Häuser bauen.

kurze Erläuterung:
Das ist eine Japanische Firma mit europäischem Sitz in Oxford und Vertrieb in ganz Europa.
Ob die Queen oder England nun Geld haben oder Peng!

Momentan bekommen die Briten viel Euros für das Pfund - das schwache Pfund ist also von absolutem Vorteil für Firmen die von England ins € Land verkaufen.

Der normale Engländer hat sicherlich sein Päckchen zu schleppen - mir ist das allerdings herzlich egal :-)

Gruß

konsuela
@ lowspot

hast du schon Info´s wegen der Abgaben vom Lohn in England, also die Brutto - Netto Situation?
lowspot
...noch nicht, aber die Besteuerung läuft komplett anders.
Auch Krankenversicherung ist nicht so umfangreich wie in DE, da kann man aber Zusatzversicherungen abschließen.

Der Steuerberater wird mich noch aufklären, auch wie meine Rentenzahlungen (bleibe ja nicht ewig) weitergeführt werden.

Werde berichten sobal ich neue Infos habe

318isschnell
Glückwunsch zur Entscheidung :-)
das war wohl der erste wichtige Schritt, der Rest wird dann bestimmt ein Kinderspiel ;-)
leah
wie geil! da würd ich keine 5 min. überlegen!

und england ist überhaupt nicht weit! da lohnt sich sogar mal n wochenende in D!
MrFloppy
genau, ryanair sei dank :-)

ich hab mirs auswandern auch schon überlegt - chemieingenieure sind gesucht ... aber meine frau will max. in die schweiz ...

ohne eigene familie wär ich schon lange weg ;-)
leah
dito
Daniel316i
Glückwunsch zur Entscheidung, kannst da eigentlich kaum was falsch machen.
Ich war selber vor 2 Jahren während meiner Aubildung zum Mechatroniker zum Austausch drüben und muss sagen die 4 Wochen haben sich echt gelohnt.

Wenn es das wirklich nicht sein sollte , kommste einfach zurück ...

Ein guter Freund von mir ist aktuell seit 2 Wochen in Oxford für ein Auslandssemester, der ist sowas von begeistert, gibt auch coole Clubs dort ^^

Gruss Daniel
lowspot
Moin Moin

Wollte mal ein aktuelles Update posten.
Für alle, die auch mit dem gedanken Spielen nach UK zu ghehen.

Lebenshaltungskosten ligen etwa 15 bis 20% über denen bei uns.
Ich habe mir einige Angebote von Wohnungen zukommen lassen - da würden sich aber manche wundern wie günstig wir in DE leben. Ein "Mäuse Kino" mit 55m/2 kostet in einigermaßen passabler Lage und Standard A Austattung schnell 800 bis 900 Sterling kalt - Wahnsinn.
Vergleichbare Mieten gibt es in München. - ist aber in UK nix besonderes.

Krankenversicherung dekt nicht mal Ansatzweise dass ab, was der standard DAK Versicherte erhält.
Nur mit umfangreichen Zusatzversicherungen erreicht man in etwa das Niveau unserer gesetzlichen Kassen.

Die Steuerlichen Abzüge liegen bei ca 25% und da ist man schon hoch versteuert.
Allerdings muss man davon noch einige extra Versicherungen bezahlen und seinenden Großteil des Rentenbeitrag.
Hier gibt es auch andere Kündigungsfristen.
4 Wochen zum Monatsende sind hier ganz normal - nur zur Erinnerung bei uns sind es oft 6 Wochen zum Quartalsende.

Was richtig cool ist: Bei den Engländern gehört ein Company Car in vielen Fällen zum Gehaltsumfang, auch wenn man kein Außendienst macht oder Geschäftsführer ist (ne Küchenhilfe wird keinen bekommen :)

Wenn man das ablehnt, dann erhält man eine "Car Allowens" und erhält eine Zusatzzahlung die sich schnell mal auf 7000Sterling p.A. beläuft :-)allerdings muss man sich dann selbst eine Kiste kaufen.

Soweit mein Update - werde weiter berichten sobald es was Neues gibt

Gruß
theblade
Zitat:


Hier gibt es auch andere Kündigungsfristen.
4 Wochen zum Monatsende sind hier ganz normal - nur zur Erinnerung bei uns sind es oft 6 Wochen zum Quartalsende.
(Zitat von: lowspot)




in welcher Firma kann man erst zum Quartalsende kündigen? glaub ich nicht!

Laut Kündigungsgesetz 4 Wochen zur Monatsmitte -bzw Ende. Ab 5 Jahre Betriebszugehörigkeit dann 2 Monate Frist usw usf...
Gr33nAcid
Zitat:


Also mich würde man aus meinem Heimatland nur mit Gewalt raus bringen :D.

Ein Job mit viel Reisetätigkeit würde mir zwar gut gefallen, meinen Heimathafen könnte ich aber nicht aufgeben. Hier wohnt meine Familie und meine Freunde, hier bin ich aufgewachsen und das sollen auch meine Kinder (wenn ich mal welche habe). Ich könnte es mir nicht vorstellen hier weg zu gehen. Am Ende noch irgendwohin wo es keine Berge gibt oder gar in eine Großstadt *würg* nein danke. Dafür nehme ich es auch durchaus in kauf, dass ich wo anders wesentlich mehr verdienen könnte (wir sind das österreichische Bundesland mit den niedrigsten Gehältern, dafür hab wir die höchsten Lebenserhaltungskosten :p, außerhalb von Österreich wäre der Verdienst sowieso wesentlich besser).



Bearbeitet von: Kingm40 am 17.02.2010 um 16:37:40

(Zitat von: Kingm40)




so gehts mir auch. ich wohne selber nur ca 40 km von meiner familie weg, aber wnen ich nicht alle ein oder zwei wochen da mal aufschlagen kann, dann werd ich krank und unglücklich. ist eben einfach alles da, heimat, familie und ruhe ;)
wenn mich das nicht halten würde, würde ich das mal ausprobieren.
man kann sich ja in england auch den ganzen bums da mal angucken.

ich halte es aber wie rumpel666. ein mal, und NIE wieder.
konsuela
Zitat:


Zitat:


Hier gibt es auch andere Kündigungsfristen.
4 Wochen zum Monatsende sind hier ganz normal - nur zur Erinnerung bei uns sind es oft 6 Wochen zum Quartalsende.
(Zitat von: lowspot)




in welcher Firma kann man erst zum Quartalsende kündigen? glaub ich nicht!

Laut Kündigungsgesetz 4 Wochen zur Monatsmitte -bzw Ende. Ab 5 Jahre Betriebszugehörigkeit dann 2 Monate Frist usw usf...

(Zitat von: theblade)




Gemeint war wahrscheinlich die Kündigung durch den Arbeitgeber...
Da sind es im Angestellten Bereich meist 6 Wochen zum Quartalsende.
lowspot
Zitat:


Zitat:


Zitat:


Hier gibt es auch andere Kündigungsfristen.
4 Wochen zum Monatsende sind hier ganz normal - nur zur Erinnerung bei uns sind es oft 6 Wochen zum Quartalsende.
(Zitat von: lowspot)




in welcher Firma kann man erst zum Quartalsende kündigen? glaub ich nicht!

Laut Kündigungsgesetz 4 Wochen zur Monatsmitte -bzw Ende. Ab 5 Jahre Betriebszugehörigkeit dann 2 Monate Frist usw usf...

(Zitat von: theblade)




Gemeint war wahrscheinlich die Kündigung durch den Arbeitgeber...
Da sind es im Angestellten Bereich meist 6 Wochen zum Quartalsende.

(Zitat von: konsuela)





Ja es ist von der Arbeitgeberseite her gemeint.

Gruß
lanze
mein stiefvater arbeitet in London im Krankenhaus und kommt jeden donnerstag von stansted nach baden-baden geflogen und am montag morgen wieder zurück.
ist zwar stressig aber nach seiner aussage ist das die beste lösung und erspart ihm 1K netto/monat
lowspot
Moin

Leider habe ich keine 3 freien Tage pro Woche, dafür hat dein Dad warscheinlich 24std. Schichten - was als Arzt ja ganz normal ist.

Bei mir wäre die Entfernung auch noch ein Problem, da ich dann in Oxford arbeite und das sind etwas mehr als eine Autostunde von London Heathrow oder Stansted entfernt. Kann aber auch ganz schnell mal 2 oder 3 Stunden werden, wenn Freitag Mittags die "Junktions" verstopft sind.
Dann iss man froh wenn man noch rechtzeit durch den Sicherheitscheck kommt - wäre mir echt zu stressig so ins Wochenende zu starten.

Ein Flug von Hamburg nach Heathrow und zurück kostet im Schnitt 180 - 200€ (mit BA) und ist dann jedes WE nen teurer Spass - aber alle 6 bis 8 Wochen werde ich mit Sicherheit rüberfliegen.

Kannst Du deinen Dad mal fragen ob er nach DE oder UK versteuert wird?
..wäre interessant zu wissen.



Bearbeitet von: lowspot am 04.03.2010 um 14:26:42
lanze
gehalt wird in england versteuert aber rentenversicher etc. zahlt er hier. oder umgekehrt. so isses am billigsten.

er kommt heut abend wieder, da frag ich ihn.
die flüge kann er absetzen und bekommts geld wieder, weil er hier sein haus hat ist er hier gemeldet und kanns so irgendwie absetzen.

aber wie gesagt, ich frag mal genau nach!
lowspot
UPDATE!!!!!

Ist schon ein Jahr her seit meinem letzten Post und ich wollte mal ein Update über meinen Aufenthalt in England machen.

Ich kann dieses Land uneingeschränkt empfehlen. Die Engländer sind ein echt sehr nettes Volk und ich hatte hier bisher keinerlei Probleme.
Die Lebenshaltungskosten sind nicht viel teurer als in DE - bei Grundnahrungsmitteln ist es 1:1 (z.B. ein Kilo Zwiebeln kostet in DE 1 Euro und in UK ein Sterling)

Aber Alkohol und Zigaretten sind erheblich teurer und es gibt eigentlich fast keine Brotsorten außer Weißbrot (kotz!). Habe zum Glück einen deutschen Bäcker gefunden (Hurra!).

Die Versteuerung des Gehaltes ist derartig gering, dass mir bei meinem ersten Gehalt vor nem knappen Jahr fast das Blech weg geflogen ist (im positiven Sinne). Da ich nach wie vor auch viel in DE unterwegs bin muss man das auch noch mal 1,15 nehmen (Wechselkurs - wenn ich 100€ abhebe belastet mir meine Bank 87Sterling).

Krankenkasse ist wie schon vorher in den Threats beschrieben bei weitem nicht so umfangreich wie bei uns in DE, allerdings hat mich meine Company zusatzversichert(was ich jedem dringend empfehle).

Ich muss auch mit ein paar Vorurteilen Aufräumen:

Essen im Supermarkt ist hier identisch/ähnlich wie in Deutschland. Es gibt hier allerdings völlig andere Marken was mich am Anfang vor ein ganz anderes Problem gestellt hat; was ist qualitativ gut oder schlecht? Essen im englischen Restaurant ist ne Herausforderung :-) da es aber genug Inder, Pakistanis und andere Nationalitäten gibt, ist die Auswahl an Fastfood hervorragend - frisch und so ganz anders als in Deutschland.

Gebrauchtwagen sind meistens wesentlich umfangreicher ausgestattet und auch der Pflegezustand ist mindestens identisch mit einem deutschen Fahrzeug. der Vorteil auf der Insel ist, dass die Dinger nicht vollgas gefahren werden, da hier ein Tempolimit von 70 Meilen gilt und das auch sehr hart durchgesetzt wird.

Englische Autos sind im Schnitt um 30 bis 50% günstiger als in Deutschland. Es gibt hier Firmen die sich auf den Verkauf von Linkslenkern spezialisiert haben und ich werde mir auf jeden Fall nen schönes Spassmobil mit nach Good Old Germany nehmen.

Ich ziehe im September wieder in meine alte Heimat - Neustadt an der Weinstasse - Firma hat mich schon wieder versetzt und ich kann mir meinen Wohnort in Europa aussuchen. Nehme viele positive Eindrücke mit und wer den Plan hat auszuwandern oder ne Zeit lang mal was neues zu probieren, dem kann ich England nur empfehlen.

Gruß von der Insel Alex



Bearbeitet von: lowspot am 19.04.2011 um 13:17:34