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T H E M A     R Ü C K B L I C K
smooth80
Hauptthema:
Hallo!

Da es ja bekannt ist, dass man im öffentlichen Dienst nicht ganz so schwer arbeiten muß, hab ich mich da mal umgeschaut und ein Stellenangebot gefunden.
Würde nach EG 4 TVöD eingestuft werden.
Jetzt die Frage.
Wieviel bekomm ich da im Monat (Brutto)und wie staffelt sich das ganze dann?
Bekomme ich Fahrtkosten erstattet?
Welche Zuschläge bekomme ich?

Erzählt halt mal ;)

Vielen Dank
schnitte09
Die Vergütungstabellen für den öffentlichen Dienst findet man alle im Internet. Einfach mal Googlen da werden die tabellen alle angezeigt.
smooth80
E 4 Stufe 1 ~1700 Brutto?????
Und das würde nur bis Stufe 6 gehn ??? ~ 2200€


Ich glaub ich verzichte ;-)
NilZ
Der öffentliche Dienst ist gewiss nicht mehr so gut bezahlt wie das einmal war!! DIe mussten in letzter Zeit tiefe Einschnitte im Lohn hinnehmen!!

320ijunki
Link

EG 4 sind 1.750,90 € Brutto.

Nach einem jahr kommste in Stufe 2.
2 jahre danach in Stufe 3.
3 Jahre danach in Stufe 4 etc.

EG4 ist aber ein Witz.
Rat_Fink
1700 brutto ein Witz? Versuch das mal in der Zone in der Freien Wirtschaft zu bekommen! Ich geh zur Zeit für 799 brutto und bin froh, hier überhaupt was gefunden zu haben.
Ich bin gerade dabei mir was im öffentlichen Dienst zu suchen, da für mich selbst 1400 brutto schon ein riesiger Fortschritt währen.
theblade
Zitat:


1700 brutto ein Witz? Versuch das mal in der Zone in der Freien Wirtschaft zu bekommen! Ich geh zur Zeit für 799 brutto und bin froh, hier überhaupt was gefunden zu haben.
Ich bin gerade dabei mir was im öffentlichen Dienst zu suchen, da für mich selbst 1400 brutto schon ein riesiger Fortschritt währen.

(Zitat von: Rat_Fink)




endlich mal jemand der ähnlich denkt und nicht ins sphären der 3.000er Grenze leben (wollen) - was hier einige angeblich immer verdienen (wollen)

Die fetten Jahre sind nunmal vorbei ...

Bearbeitet von: theblade am 20.01.2010 um 09:58:31
Rat_Fink
Gut, 799 sind mir definitiv zu wenig. Da muss man auf'n Zahnriemen und den Ölwechsel sparen! Und ich weiß nicht, warum ich eigentlich für Sozialhilfe arbeiten gehen soll. Ich mach's trotzdem, um für weitere Bewerbungen einen besseren Start zu haben.
shgfa
Der Sprung von Stufe 1 auf Stufe 2 macht ja auch schon ca. 200 Euro aus.

Reich wird man im öffentlichen Dienst nicht aber man kann sicher sein dass, das Geld jeden Monat pünktlich auf dem Konto ist.

Und das mit dem nicht ganz so schwer arbeiten kommt wohl eher drauf an wie und wo man eingesetzt wird und wie man schwere Arbeit definiert.

Da Du ja von E4 gesprochen hast wird es wohl aber nicht ganz so "schwere" Arbeit sein.

Bei uns bekommen z.B. Schreibkräfte und Zuarbeiter E4 und die haben wirklich nicht die ganz "schwere" Arbeit.

Fahrtkosten oder Zuschläge gibt es nicht mehr im öffentlichen Dienst. Dein Monatsbrutto nach Tabelle und das war es.

Bei uns gibt es dann noch LOB (Leistungsorientierte Bezahlung), da bekommst Du Ziele durch Deinen Stellenleiter vorgegeben, die Du innerhalb eines Jahres erfüllen musst. Wenn Du diese Ziele erfüllst bekommste Du eine Einmalzahlung im Juli oder August (quasi Urlaubsgeld).

Dann gibt es halt noch das Weihnachtsgeld und das war es dann auch.
Magger

Bei uns gibt es dann noch LOB (Leistungsorientierte Bezahlung), da bekommst Du Ziele durch Deinen Stellenleiter vorgegeben, die Du innerhalb eines Jahres erfüllen musst. Wenn Du diese Ziele erfüllst bekommste Du eine Einmalzahlung im Juli oder August (quasi Urlaubsgeld).


moin,
diesen Blödsinn gibt es bei uns (Stadtverwalltung) auch seit 2 Jahren.
Blödsinn deshalb, weil die Arbeit ja sowieso erledigt werden muß. Wenn du die Bedingungen erfüllst, gibt es aber noch Zulagen (Schicht, Schmutz ect.)

Weihnachtsgeld gibt's auch, NOCH. Alles in Allem, bei der heutigen Arbeitsmarktlage, wenn möglich, zugreifen.
Ist mein Tipp.
mfg
shgfa
Zitat:



Bei uns gibt es dann noch LOB (Leistungsorientierte Bezahlung), da bekommst Du Ziele durch Deinen Stellenleiter vorgegeben, die Du innerhalb eines Jahres erfüllen musst. Wenn Du diese Ziele erfüllst bekommste Du eine Einmalzahlung im Juli oder August (quasi Urlaubsgeld).


moin,
diesen Blödsinn gibt es bei uns (Stadtverwalltung) auch seit 2 Jahren.
Blödsinn deshalb, weil die Arbeit ja sowieso erledigt werden muß. Wenn du die Bedingungen erfüllst, gibt es aber noch Zulagen (Schicht, Schmutz ect.)

Weihnachtsgeld gibt's auch, NOCH. Alles in Allem, bei der heutigen Arbeitsmarktlage, wenn möglich, zugreifen.
Ist mein Tipp.
mfg

(Zitat von: Magger)




Das ist garnicht so ein blödsinn, natürlich muss die Arbeit sowieso gemacht werden aber es ist halt der Ersatz für Dein Urlaubsgeld was gestrichen wurde.

Hat die Gewerkschaft eigentlich ganz gut gemacht.
schnitte09
Zitat:


1700 brutto ein Witz? Versuch das mal in der Zone in der Freien Wirtschaft zu bekommen! Ich geh zur Zeit für 799 brutto und bin froh, hier überhaupt was gefunden zu haben.
Ich bin gerade dabei mir was im öffentlichen Dienst zu suchen, da für mich selbst 1400 brutto schon ein riesiger Fortschritt währen.

(Zitat von: Rat_Fink)





Das klingt so als wäre das Realität in der, wie von dir genannten Zone. Es gibt im Osten auch besser bezahlte Stellen, man muss auch nicht Arbeitslos sein.
smooth80
Zitat:


Link

EG 4 sind 1.750,90 € Brutto.

Nach einem jahr kommste in Stufe 2.
2 jahre danach in Stufe 3.
3 Jahre danach in Stufe 4 etc.

EG4 ist aber ein Witz.

(Zitat von: 320ijunki)




höher wie Stufe 5 oder 6 kann ich da wohl nicht kommen oder? Vielleicht bis Stufe 10? ;-)
shgfa
Misst, wie war das denn?

Ich bin mar aber relativ sicher, dass bei Stufe 6 Schluß ist.
Der_Gute
Bei EG 6 ist schluss für ungelernte Kräfte. Wenn Du z.B. Schreiner bist, und die suchen einen Schreiner kann es bis EG8 gehen.
Sicherlich ist der Job nicht prall bezahlt, aber es gibt z.B. eine Zusatzrente in der Du nicht einzahlen brauchst. Ist auch ganz wenn man hinterher noch ein paar €s mehr bekommt.

Meine Frage an die Befürworter der LOB:

Was ist daran gut? Das ist einfach eine verarsche! Wenn ich ein Ziel vereinbare und dies schaffe war ich gut??? Lächerlich!!! Vielmehr müsste das Geld per Budget in die Fachämter verteilt werden und die wiederum in die Abteilungen. Dort gibt es Leute die einfach vollgas geben und es richtig krachen lassen im Job, andere wiederum nicht. Da kann dann eine Torfnase plötzlich zusatz Geld bekommen weil er ein dämliches Ziel geschafft hat. Das andere drum herum ist dann erst einmal egal. Aber der, der richtig Gas geben hat kann unter umständen nichts bekommen, super sache!

In diesem Zusammenhang schwillt mir der Kamm in Bezug auf Beamte! Wieso gibt es dort keine LOB??? Soll mir noch einer kommen mit den Beamten. Ich überlege mir schon einen Aufhänger damit ich gegen das System TVÖD und die Beamten klagen kann. Wie heißt es so schön, für gleiche Arbeit gleiches Geld. Warum nicht zwischen Beamten und Angestellten??? Ein Beamter bekommt immer mehr Kohle netto als ein Angestellter für dieselbe Stelle, auch nach Abzug der Krankenversicherung. Previlegien ohne Ende!!!

Zum Gehalt generell i.V.m. Gewerkschaften:

Was ist das fpür eine miese Forderung von 5%? Die IG-Metall und IG Chemie usw. haben die letzten Jahrzehnte dicke erhöhungen eingefahren, und was habe wir? Verzicht auf dies, verzicht auf das, angeblich halten wir dadurch ein paar Azubis, mal werden keine Stellen abgebaut... blablabla.
Wer mal kritisch seine Verwaltung begutachtet, der stellt fest nichts ist davon übrig geblieben wofür wir verzichtet haben! Dazu kommt das Auseinanderklaffen der Gehälter IG M und IG C zum TVÖD!
Wieviel arbeitet manch verträumte Seele am Band bei Autoherstellern? Wie lange arbeiten wir im öffentlichen Dienst die Woche?
Die Verdi soll endlich sagen, wir lassen uns nicht verar.... und raus mit der Kohle. Dank der Verträge wird doch eh keiner gekündigt.

Trotz dieser Negativbeispiele ist es nicht verkehr in den öffentlichen Dienst zu gehen, wenn die Perspektive andersweitig nicht stimmt.

MStyle
Kenn mich da nicht aus interessiert mich aber gerade:

Wird man da im öffentlichen Dienst irgendwann verbeamtet oder nicht. Oder verwechsle ich das jetzt mit was anderem.

smooth80
Zitat:


Kenn mich da nicht aus interessiert mich aber gerade:

Wird man da im öffentlichen Dienst irgendwann verbeamtet oder nicht. Oder verwechsle ich das jetzt mit was anderem.



(Zitat von: MStyle)




keine chance, denke ich.

soviel ich weiß musst als beamter ne bestimmte (beamten)prüfung ablegen.
Rat_Fink
Die Verbeamtung wurde in den letzten 12...13 Jahren sehr stark zurückgefahren. Selbst Lehrer werden nicht mehr so oft verbeamtet und das läuft jetzt alles über ein normales Angestelltenverhältnis.
smooth80
Zitat:


Die Verbeamtung wurde in den letzten 12...13 Jahren sehr stark zurückgefahren. Selbst Lehrer werden nicht mehr so oft verbeamtet und das läuft jetzt alles über ein normales Angestelltenverhältnis.

(Zitat von: Rat_Fink)





aah, sind sie doch ma schlauer geworden?! ;-)
Rieger 325
..ich bin seit 6 Jahren auch bei dem Verein, ja die Bezahlung ist nicht die Beste, aber wenn man das Gehalt mal auf die "TATSÄCHLICHE ARBEIT" umrechnet, ist es garnicht so schlecht ;)....

Da muss man ganz klar Abstriche machen, der öffentliche Dienst ist noch nie hoch
bezahlt gewesen (EINFACHER/MITTLERER DIENST).

Ich hatte auf einen Schlag: 250€ NETTO weniger im Monat als draussen, in meinem erlernten Beruf als Werkzeugmechaniker !!!

Aber was war einem lieber, vielleicht bald arbeitslos, oder feste Arbeit und weniger Kohle, da musste ich nicht lange überlegen.

Ausserdem hat sich bei meinen Bekannten, Freunden und Ex-Kollegen viel getan in den letzten Jahren, sowas wie Kurzarbeit und arbeitslos, davon hört man immer wieder und zur Zeit sehr viel.
Da braucht man sich im öffentlichen Dienst mit einem Festvertrag (NOCH) keine so großen Gedanken machen.

Das sind meine Erfahrungen zum Thema.

Bearbeitet von: Rieger 325 am 28.01.2010 um 12:24:21
smooth80
Zitat:


..ich bin seit 6 Jahren auch bei dem Verein, ja die Bezahlung ist nicht die Beste, aber wenn man das Gehalt mal auf die "TATSÄCHLICHE ARBEIT" umrechnet, ist es garnicht so schlecht ;)....

Da muss man ganz klar Abstriche machen, der öffentliche Dienst ist noch nie hoch
bezahlt gewesen (EINFACHER/MITTLERER DIENST).

Ich hatte auf einen Schlag: 250€ NETTO weniger im Monat als draussen, in meinem erlernten Beruf als Werkzeugmechaniker !!!

Aber was war einem lieber, vielleicht bald arbeitslos, oder feste Arbeit und weniger Kohle, da musste ich nicht lange überlegen.

Ausserdem hat sich bei meinen Bekannten, Freunden und Ex-Kollegen viel getan in den letzten Jahren, sowas wie Kurzarbeit und arbeitslos, davon hört man immer wieder und zur Zeit sehr viel.
Da braucht man sich im öffentlichen Dienst mit einem Festvertrag (NOCH) keine so großen Gedanken machen.

Das sind meine Erfahrungen zum Thema.

Bearbeitet von: Rieger 325 am 28.01.2010 um 12:24:21

(Zitat von: Rieger 325)




ist ja alles schön und gut, aber bei mir wären es ca. 700 weniger.

und da überlegt man dann schon.

und sooo sicher ist das im öffentlichen dienst auch nimmer.
denn, wenn der staat, länder und die gemeinden pleite sind...
siehe usa/californien, werden die gehälter auch gekürzt und stellen gestrichen.
also von da her, spare ich lieber die 700 im monat und sorge etwas vor.
Der_Gute
Zum Thema Beamter werden:

Beamter wird man nach eine Ausbildung Beamter mittlerer Dienst macht. Legt man die Prüfung nach 2 Jahren erfolgreich ab, so ist man Beamter auf Probe. Mit Vollendung des 27.Lebensjahr und keinen negativen Ereignisse in der beruflichen Laufbahn wird man zum Beamten auf Lebzeit ernannt.

Wenn man die Ausbildung Beamter gehobener Diesnt auswählt, dann beträgt die Ausbildungszeit 3 Jahre. Danach dasselbe Spiel mit Verbeamtung wie oben.

Demzufolge bleibt ein Angestellter im Angstellenverhältnis. Ein wechsel ist nur in absoluten Ausnahmesituationen möglich. Dies ist allerdings erst auf Bundeseben geschaffen worden wenn ich richtig informiert bin.

Zum Thema sicherer Arbeitsplatz siehe USA usw.

Wir sind nicht in den USA!!! Zum Glück!!! Sicherlich sind die Kassen der Kommunen leer, aber Pleite sind sie deshalb immer noch nicht. Sie werden vielmehr unter Zwangsaufsicht und Zwangsführung durch die nächste Übergeordnete Behörde gestellt, i.d.R. Bezirksregierung.

Somit wird der Sparkommisar alle freiwilligen Ausgaben wegstreichen. Dann wird man sehen wie es weiter geht. In Amerika gibt es diese Staatsform nicht. Daher kann ein Staat tatsächlich pleite gehen, was aber auch dort unmöglich sein wird.

Eine wichtige Unterscheidung zwischen den USA und Deutschland ist die Grundlage des Arbeitnehmerschutz. Ein Beamter kann ab der Ernennung zum Beamten auf Lebzeit nicht entlassen werden, außer extreme Dienstrechverletzung!
Ein Angestellte im öffentlichen Dienst hat auch ein Sonderkündigungsschutz unter folgenden voraussetzungen:
Mindestens 40 Jahre alt und 15 Jahre im öffentlichen Dienst beschäftigt. Danach hat er auch eine erweiterten Kündigungsschutz!
USA: Hire und fire.