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Benni145
Hauptthema:
Dieser Beitrag wurde vom Moderator Weiß-Blau-Fan-Rude am 20.01.2010 um 21:04:26 aus dem Forum "3er BMW - E36" in dieses Forum verschoben.

Moin,
ich wollte mir dieses jahr da ich auslerne gern nen neues Auto gönnen. ich find nen compact schon geil nur hat meiner zu wenig dunst! und da dacht ich mir: holst die nen 323ti machst vom 325 das steuergerät rein und was wohl auch noch klappen soll den ansaug vom 328. da es in unserer gegend ziemlich viele tankstellen gibt die e85 anbieten würd ich das auch gern mal probieren. und am liebsten pur! wer hat schon bock den misst immer zu mischen? und wenn dann richtig! kraftstoffpumpe kraftstoffschläuche alle dichtungen und gleich andere einspritzventile. da e85 110oktan hat könnte man auch ein wenig an der verdichtung machn frag mich nur ob das nicht alles ein wenig heiß wird soweit ich weiß hat e85 nämlich eine höreren spitzenverbrennungswert
hat das schonmal wer gemacht oder irgendwer erfahrungen davon?

mfg

Bearbeitet von: Weiß-Blau-Fan-Rude am 20.01.2010 um 21:04:26
BMW-boni
looooooooool

alles totaler quatsch !
DEr 323ti hat nix mit dem 325er zu tun !
Der absaug vom 328er is der gleiche wie vom 323 !

Du kannst den ansaug vom m50 drauf machen !
Suche benutzen !

Das E85 zeug kannst vergessen !
bmw-fever-320i
Da kann ich nur zustimmen. Ist was ordentlich durcheinander gekommen bei dir.

Der 323i M52B25 hat auch 2,5L, hat aber fast gar nichts mehr mit dem M50B25 325i zu tun. Auch das Steuergerät umzubauen sollte eig nichts bringen. Hab noch nie was von gehört, aber vllt irre ich mich da auch.

Die 325i Ansaugbrücke tut dem M52B25 aber gut, dadurch kann er freier "atmen". Zumindest obenrum wobei ich sagen muss, dass man in der Stadt eher selten unterwegs ist in den Drehzahlen wo er spürbar mehr Leistung bringt.

Und E85 tut dem ganzen auch nicht gut. Soll irgendwie dem Motor schaden, so hab ich es zumindest hier irgendwo gelesen. Dachte das wäre alles nur dahergesagt und habs dann selbst mal probiert um mir ein eigenes Bild zu verschaffen und um zu gucken was es so auf sich hat was die anderen hier alles so schreiben, denn schreiben kann man viel ;)

An der Tanke als erstes ein kleines Glückgefühl, endlich mehr im Tank als auf der Rechnung :)

Dann kam aber prompt die Ernüchterung, der Wagen zog gar nicht mehr und fuhr sich echt sch****. Hab dann den Tank leergefahren und habs seit dem sein lassen.

Mario325iK
Den M52 mit ner M50 Ansaugbrücke und ner Kennfeldoptimierung, da kannste etwas leistung rausholen.
Aber nicht mit dem blödsinn den Du vor hast.

MFG Mario
Blackengel
Zitat:



Das E85 zeug kannst vergessen !

(Zitat von: BMW-boni)




ich würde das so nicht unterschreiben!!!
E85 hat wenn es "frisch" ist sogar 114Oktan (ethanol zieht viel wasser).
wir haben bei uns einen Porsche mit ca 1.300 PS stehen.
der erreicht auch seine volle leistung nur mit E85 bzw. E100!!!

mit v-power und co kloppft das auto schon bei 5000Umdrehungen!
Sven
Das Problem vom E85 ist, daß das Quellverhalten Polymerverbindungen - z.B. von Dichtungen, speziell der Wellendichtringe - gegenüber E5 oder E10 verändert ist und daß für den langfristigen Betrieb andere Anforderungen an das Öl gestellt werden. Z.B. Säureneutralisierende Anteile im Öl sollte auf den Betrieb mit E85 ausgelegt sein.

Soweit ich das in Erinnrung habe wird das Öl bei E85-Betrienb zu schnell sauer (oder war es umgekehrt, daß der basische Anteil im Öl für E5 oder E10 viel höher ist und beim E85 niedriger sein muss??? Weiß ich jetzt nicht mehr auswendig. Jedenfalls es muss für den ensprechenden Betrieb ausgelegt sein).



Christian Sch.
Wenn du E85 pur fahren willst, brauchst du ein anderes Kennfeld bzw. ein Zuatzsteuergerät, da das Kraftstoff-Luft-Verhältniss anders ist als bei Benzin. Er würde sonst zu mager laufen, was Leistung kostet und zu Motorschäden führt. Durch die Anpassung steigt leider der Verbrauch, so dass du eigentlich fast keinen Vorteil hast.

Einzig die Erhöhung der Verdichtung in Verbindung mit dem E85 würde Leistung bringen. Aber das ist ein riesiger Aufwand und ich würde bezweifeln, dass es sich lohnt. Da sind andere Optimierungen eine bessere Investition.
Ich würde allerdings vor umbautem am Motor auf jeden Fall mal einen umgebauten Probefahren. Ich kenne mehrere Leute die viel Geld und Zeit in den Umbau gesteckt haben und nachher alles wieder zurück gerüstet haben, da das Fahrgefühl nicht ihren Vorstellungen entsprach. Also erst testen, dann schrauben.

Bei den Gummidichtungen hätte ich keine Bedenken. Das betrifft eher die Diesel im Bezug auf RME-Anteil. Ich habe mich eine Zeit lang viel mit dem E85 beschäftigt und das einzige Problem soll Aluminium bzw. Zinkguß sein, auf das es aggressiver reagiert. Daher ist E85 für Vergasermotoren ungeeignet. Gummi und Kunststoffe haben sogar in Tests besser auf E85 als auf Benzin reagiert. Ich hätte gerne E85 probiert, allerdings nicht pur sondern als Mischung. Da soll die Abmagerung kein Problem sein und die Klopffestigkeit steigt an, so dass man sich das teure Super 98 sparen kann, wenn man einen entsprechend ausgelegten Motor hat.

Bearbeitet von: Christian Sch. am 21.01.2010 um 12:42:36
Blackengel
@Christian Sch.

genau so sieht es aus.
habe mich auch zeitlang damit beschäfftigt.

man brauch auch nicht unbedingt einen zusatssteuergerät.

besser ist es wenn man das eigen umschreiben lässt...
was aber schon das problem da stellt, das viele das garnicht können und nur standart sachen einspielen.
Christian Sch.
Zitat:


man brauch auch nicht unbedingt einen zusatssteuergerät.

besser ist es wenn man das eigen umschreiben lässt...
was aber schon das problem da stellt, das viele das garnicht können und nur standart sachen einspielen.

(Zitat von: Blackengel)




Das wäre natürlich noch besser. Ich habe damals halt hauptsächlich Anbieter gefunden die ein kleines Zusatzsteuergerät einbauen dass einfach die Einspritzmenge erhöht. Das ist aber von der Abstimmung recht mies und von den Kosten rechnet sich das alles nur, wenn Benzin wieder soviel kostet wie vor der Kriese, also 1,50 und mehr.
Sven
Anpassung der Motorsteuerung vorausgesetzt.

Zum Verhalten der Dichtungen sehe ich das anders. Hinsichtlich dies, nehme ich auch Bezug, auf die Forschungsergebnisse eines Dichtringherstellers aus dem Jahre 2008, der die Einflüsse unterschiedlichen Ethanolkraftstoffmischungen getestet hat(nachlesbar MTZ S. 315 bis 318, 69. Jahrgang).
Der Ethanolanteil hat dabei maßgeblichen Einfluss auf das Quellverhälten, d.h. die Volumenquellung, Reißdehnung, Zugfestigkeit der Dichtringe. Höchsten Einfluss haben Mischungen im Bereich von Verhältnissen 1:1, also um E50. Mischungen <E15 werden als unkritisch betrachtet, der Einluss von E85 oder E100 ist vorhanden, ist aber im Vergleich klein.

Nicht zu unterschätzen ist Einfluss auf das Motoröl, welches durch eine andere Verbrennung unterschiedlich "bealstet" wird, welches wiederum bei einem unsausgeglichenen reaktiven Anteilen (zu hoher Säuregehalt wie auch zu hohe Basenanteile) die Dichtringe angreift. Beim Motoröl wird daher für den Betrieb mit steigendem Ethanolanteil eine andere Additivierung des Motoröles gefordert um gleiche Haltbarkeiten zu erreichen.






Christian Sch.
Dann gibt es da ja wieder mal mehrere Studien... So ist es ja leider immer :-) Ich hatte die Verträglichkeit damals in E85-Foren gelesen.

Zu dem Motoröl hatte ich noch keine Erkentnisse gelesen, ist aber ein sehr interessanter Aspekt.

Da das E85 pur aber im Moment sowieso uninteressant ist, verstärken deine Infos ja nur noch die Entscheidung es nicht zu verwenden. Aufwand und Risiko stehen halt in keinem Verhältniss zum Nutzen. Das gleiche gilt ja im Moent auch für Rapsöl beim Diesel und meiner Meinung nach häufig auch für LPG
Benni145
Zitat:


Den M52 mit ner M50 Ansaugbrücke und ner Kennfeldoptimierung, da kannste etwas leistung rausholen.
Aber nicht mit dem blödsinn den Du vor hast.

MFG Mario

(Zitat von: Mario325iK)




so weit ich weiß ist an dem motor alles gleich bis auf die motormangement beim M52 schimpft sich das DME und beim M50 DME M3.1 unter motormangement versteh ich Steuergerät. das mit der ansaugbrücke vom 2.8er hab ich von einem der das selber gemacht hat.
Christian Sch.
Was ist gleich bei M50 und M52?

Also die Ansaugbrücken sind anders, das Steuergerät ist anders, der Block ist anders und diverse Anschlüsse an der Ansaugbrücke sind leider auch anders.
kerny0815
Zitat:


das mit der ansaugbrücke vom 2.8er hab ich von einem der das selber gemacht hat.

(Zitat von: Benni145)




und der hat bestimmt auch noch behauptet, dass es was gebracht hat oder? ^^
alle M52 motoren (b20,b25,b28) haben identische ansaugbrücken ;-)
LypsylateX
I hope it's okay that I answer this very old thread in english.

I ran my unmodified M52B25 (in a BMW 323i -96) on E85-mixed fuel for more than 70000km. I started when it had passed 240000km and kept going until I sold it. My general answer would be that, yes, this is possible up 'til around 45% E85 content in the fuel. The lambda sensor and the engine control will correct the mixture enough. The first time you make a hard acceleration after a big increase in the mix the engine will hesitate for parts of a second, as the engine control adapts.

I never tried more than 60% E85, the engine still ran fine, but lost power and libido above 5000 rpm when going higher than 50%. Therefor I backed off. It couldn't handle it, but no enginge warning light came on.

The fuel consumption goes thru the roof if you're around 45% and only drives short (cold) stints in the city. On the highway the consumtion increase a much more modest 0,5 l/100km. For city driving only I wouldn't go above 25%.

The general impression of how the engine's running is that it's more calm and perhaps quiet when on an E85-mix. Power is not affected.

I did change my fuel filter three times during this period, to avoid alcohol disolved petrol resins from the tank reaching the engine. I never did get any problem with than. The car ran fine for another 40000km after I sold it. Then it became a rally car. :D (With another engine.)

I also changed oil more often since more water could end up in the oil. But I mostly drove very long trips, so perhaps that wasn't really an issue.