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T H E M A     R Ü C K B L I C K
superspatz
Hauptthema:
Hallo liebe Leute,

bei meinem compact ist mir vor einer woche, laut BMW, der "warmlandölabscheider" eingefroren, was bekanntlich sehr unangenehme konsequenzen hat. derzeit sieht es so aus, als wäre die komplette abgasanlage zu. am montag will die werkstatt noch den ventildeckel abnehmen, um zu schauen ob der motor noch ok ist - der wohl momentan blockiert. wenn der motor auch noch kaputt wäre, wäre dies ein wirtschaftlicher totalschaden. und das wegen eines bauteils, dass nur 30,- euro mehr kostet (kaltlandausführung). In norwegen und russland laufen zufälligerweise auch bmw´s. (meine wutphase habe ich bereits hinter mir.) der bmw mensch meinte, nach einigem hin und her, dass er einen kulanzantrag stellen würde, er aber bereits zwei weitere kunden mit dem selben problem hatte und der antrag jeweils abgelehnt wurde.
meine frage ist nun: kennt sich hier jemand aus mit solchen anträgen? gibt es etwas zu beachten? und wie ist der beste weg um weiter vor zu gehen?

freue mich wirklich über hilfe. vielen dank!


Überschrift bearbeitet da nicht aussagekräftig


Bearbeitet von: Weiß-Blau-Fan-Rude am 07.01.2010 um 16:47:25
bmwdriver84
da bist du einer von vielen tausend leuten denen das passiert !

Kullanz keine chance ! bleibt nur der einzige weg das aus eigener tasche zu bezahlen

leider fehlt wieder jegliche angabe zum fahrzeug, ich schätze ein 316 ti compact, laufleistung? alles was älter als 4 jahre ist hat bei solch einem schaden sowiso keine chance auf kullanz es sei denn du hast 10 000 km auf dem tacho und jeder service bei BMW gemacht aber selbst dann sehr fraglich.

sollte der motor nicht hin sein lass die kaltlandausführung einbauen (trotzdem keine garantie das dies nie mehr passier) ölwechselintervralle vorziehen und den motor nicht nur auf kurzstrecken bewegen, das ist tödlich!

bmwdriver84
Rubberrabbit
Hi!

Nun erstmal ruhig Blut, im Forum vom BMW-Treff gibt es endlose Seiten zum Thema. Ist eine Krankheit des N42 Motors. Wie schon gesagt wurde, Kurzstrecke ist tödlich für den kleinen, ebenso muss spätestens alle 10.000 KM das Öl aus der Kiste.

Sollte dein Motor heil geblieben sein, lass wirklich die Kaltlandausführung einbauen, kostet ca. 500 Euro laut BMW, bin auch gerade am Überlegen es machen zu lassen da mein ti 35.000 KM drauf hat und noch etwas halten sollte.

Lass dir bei deiner Werkstatt keinen Bären aufbinden, Auspuffanlage erstmal reinigen lassen (nicht gleich wechseln) und dann über eine längere Autobahnstrecke fahren und ihn konstant "freibrennen", sofern dein Motor in Ordung ist.

Wie genau zeigte sich das bei dir? Meist kommt weißer Rauch aus dem Auspuff und die Leistung nimmt ab, ist man dann nicht stehen geblieben und hat mit Gewalt versucht weiter zu fahren wars nicht gerade gut für den Motor, sonst dürfte es nicht ganz so schlimm sein!

Sprich mit den Leuten, frag nach und lass dir keine Angst machen! Lies am besten noch beim BMW-Treff im E46 Forum, ist gerade sehr aktuell dort das Thema da dort mit 69.000 KM der Motor eines ti Fahrers einen Abgang gemacht hat.

Hoffe es hat "nur" Die Abgasanlage erwischt! Neuer Motor............wird man leicht blass wenn man den Preis sieht.

Gruß
Papa76
Zitat:


da bist du einer von vielen tausend leuten denen das passiert !

Kullanz keine chance ! bleibt nur der einzige weg das aus eigener tasche zu bezahlen

leider fehlt wieder jegliche angabe zum fahrzeug, ich schätze ein 316 ti compact, laufleistung? alles was älter als 4 jahre ist hat bei solch einem schaden sowiso keine chance auf kullanz es sei denn du hast 10 000 km auf dem tacho und jeder service bei BMW gemacht aber selbst dann sehr fraglich.

sollte der motor nicht hin sein lass die kaltlandausführung einbauen (trotzdem keine garantie das dies nie mehr passier) ölwechselintervralle vorziehen und den motor nicht nur auf kurzstrecken bewegen, das ist tödlich!



(Zitat von: bmwdriver84)




Erbärmliche Reaktion eines "Premiumherstellers" auf ein Fehlerbild, das weder mit einer Fehlbedienung des Fahrzeugführers noch mit außergewöhnlichen Einsatzbedingungen des Fahrzeugs zu tun hat.

Das Fahrzeug ist somit scheinbar konstruktionsbedingt nicht mal für einen stinknormalen mitteleuropäischen Winter geeignet. Herzlichen Glückwunsch an den Fahrzeughersteller zu dieser scheinbaren Fehlkonstruktion und der anschließenden Reaktion im Reklamationsfall.

Bearbeitet von: Papa76 am 30.12.2009 um 20:31:18
Rubberrabbit
Ich denke nicht das diese Antwort hilfreich ist! Ich stimme dir durchaus zu das solch ein Verhalten, zumal der Fehler wirklich seit Jahren bekannt ist, eines Premiumherstellers nicht würdig ist. Wohl auch ein Grund warum der Motor nach ca. 4 Jahren leise verschwand.

Aus zahlreichen Erfahrungen mit dem VW Konzern weis ich jedoch das es dort ähnliche und zahlreiche Fälle gibt, teilweise noch gravierender und teurer für den Kunden und die Reaktion nicht anders, wenn nicht sogar noch frecher an den den Kunden getragen wird.

Fakt ist das es noch nicht zum Tod des Motors führt wenn das Öl über die Krümmer ins Abgassystem führt, sofern man weise genug ist sofort anzuhalten wenn es aussieht als ob Mäuse im Auspuff Gras rauchen und der ti mit Trabant Fahrleistungen aufwartet. Man muss auch sehen das man (siehe die Berichte im BMW Treff) bei BMW Händlern teilweise die Kunden abgezockt hat und durch Fehlinformationen ins finanzielle Unglück gestürzt haben.

Gruess
superspatz
Danke erstmal für die Antworten.
Nachdem ich gestern abend nochmal mit der Werkstatt telefoniert habe, meinten die, sie wollten den Zylinderkopf abnehmen, um festzustellen, ob der Motor gefressen hat.
Meine Befürchtung ist allerdings, dass wenn sie ihn auf haben und kein oder auch ein Schaden vorhanden ist ich alleine für den Zusammenbau - ja eigentlich eine Zylinderkopfreparatur - zu bezahlen habe. Lässt sich nicht auch anderweitig festellen, ob der Motor im Eimer ist? Ich bin nämlich gerade in keinem von beiden Fällen bereit, eine Summe in der Höhe für eine "Reparatur" zu bezahlen, die erstens überhaupt nicht notwendig ist und sich zweitens als angebliche Diagnosemaßnahme eines Folgeschadens darstellt. Ich findes das ganze gerade ziemlich zum Kotzen....
Rubberrabbit
Tja das kann dir wohl keiner Beantworten, ohne gewisse Bauteile zu zerlegen kann man nicht feststellen ob da was ist. Ist eben die Frage ob die Werkstatt hier Geld verdienen will, oder es auf Grund der Fakten für nötig halten. Frage ist ob du gut mit deiner Werkstatt stehst oder man dich als Geldkuh zum melken sieht.

Man kann dir da schlecht einen Rat geben, ich würde für mich persönlich erstmal die Abgasanlage reinigen lassen, einen neuen Ölabscheider einsetzten lassen und dann schauen ob der Wagen läuft und wie er sich verhält. Eine längere Autobahnstrecke mit gleichbleibender Geschwindigkeit (nicht gerade 180) um die Anlage wieder frei zu bekommen.

Danach kann man immernoch schauen, doch laut Aussagen vieler verschiedener Meister hier in der Region bei BMW, wars in den meisten Fällen damit getan, es sei denn so mancher hat trotz Rauch und fehlender Leistung versucht auf Teufel komm raus weiter zu fahren.

Hoffe das beste für dich!

Gruess
ThogI
Zitat:


Danke erstmal für die Antworten.
Nachdem ich gestern abend nochmal mit der Werkstatt telefoniert habe, meinten die, sie wollten den Zylinderkopf abnehmen, um festzustellen, ob der Motor gefressen hat.
Meine Befürchtung ist allerdings, dass wenn sie ihn auf haben und kein oder auch ein Schaden vorhanden ist ich alleine für den Zusammenbau - ja eigentlich eine Zylinderkopfreparatur - zu bezahlen habe. Lässt sich nicht auch anderweitig festellen, ob der Motor im Eimer ist? Ich bin nämlich gerade in keinem von beiden Fällen bereit, eine Summe in der Höhe für eine "Reparatur" zu bezahlen, die erstens überhaupt nicht notwendig ist und sich zweitens als angebliche Diagnosemaßnahme eines Folgeschadens darstellt. Ich findes das ganze gerade ziemlich zum Kotzen....


(Zitat von: superspatz)




Oh Oh, um zu sehen, ob der motor gefressen hat, braucht man doch nicht den ZK abnehmen.
Zündkerzen raus und durchdrehen, wenn man die Befürchtung hat, daß Öl im Brennraum ist. Dann merkt man das schon, ob er durchdreht.
superspatz
Hallo liebe Leute,

Kulanzantrag wurde heute bei BMW gestellt und h e u t e sogleich abgelehnt.
Die Abnahme des Zylinderkopfes habe ich verhindert, es wurde auf meinen Hinweis hin eine Motorendoskopie durchgeführt. Der Motor scheint ok.
Jedenfalls habe ich mich sofort dran gemacht und die Kundenbtreuung bei BMW angeschrieben. Vielleicht ist es von Interesse, ein Ergebnis werde ich Euch mitteilen.

Hier der etwas veränderte Text:


e46 compact, Bj. 10/2001,


Sehr geehrte Damen und Herren,

am heutigen Tage wurde mein Kulanzantrag über die Filiale XXX zum u.g. Vorgang aus Ihrem Hause abgelehnt.

Eine Begründung hierfür wurde mir auf Nachfrage nicht mitgeteilt.

In dem soeben geführten Gespräch mit dem Mitarbeiter, stellte sich heraus, dass der Motor meines Wagens wohl in Ordung zu sein scheint. Man habe jetzt doch eine Motorendoskopie durchgeführt, obwohl mir der o. g. Mitarbeiter sagte, man müsse zur weiteren Diagnose des Motors den Zylinderkopf abnehmen, wodurch mir weitere nicht unerhebliche Kosten für den Weiderzusammenbau in Rechnung gestellt worden wären. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt....
Insofern bliebe hier noch der Schaden an der gesamten Abgasanlage. Diese sei, laut dessen Aussage, komplett verölt und es sei nicht absehbar, ob sich bei einer mögl. "Reinigung" nicht auf Dauer ein Folgeschaden wie z.B nicht bestehen der AU und damit im Folgenden doch die Erneuerung beider Katalysatoren ergeben könne. Darüber hinaus steht die Umrüstung auf einen "Kaltlandölabscheider" aus.

Somit erwarte ich die Kostenübernahme für die Erneuerung der gesamten Abgasanlage inkl. der Kosten für den Kaltlandölabscheider.
Wenn Sie zu dem Ergebnis kommen, dass die Reinigung der Abgasanlage ausreichend erscheint, so erwarte ich auch hier, dass Sie die Kosten für diese Reinigung übernehmen. Gleichzeitig auch eine schriftliche Bestätigung zur Haftungsübernahme für daraus resultierende Folgschäden.

Noch einmal weise ich darauf hin, dass dies ein Schaden ist, der nicht durch ein Verschulden meinerseits verursacht wurde. In meinem Besitz befinden sich Rechnungen, wonach der Wagen seit Anbeginn zur Wartung in BMW Werkstätten gebracht wurde.

In keiner einzigsten Rechnung gibt es nachweislich einen Hinweis oder gar einen Austausch auf den "Kaltlandölabscheider"!

Es ist eine Zumutung wie BMW versucht dieses generelle und bekannte Problem finanziell auf den Kunden abzuwälzen. "Pech gehabt, Sie haben versucht unter 0 °C einen BMW e46 compact zu fahren." Das kann so nicht sein....

Auf Grund des dargestellten Sachverhaltes erwarte eine schriftliche, sachbezogene Stellungnahme/Begründung zur Ablehnung des gestellten Kulanzantages aus Ihrem Hause, respektive die Zusage der Kostenübernahme für den mir entstandenen Schaden.

Mit freundlichen Grüßen

Rubberrabbit
Naja...................sagen wir es so, das schreiben ist zwar ganz nett, wenn auch teilweise etwas fragwürdig angesetzt, aber wenn du dir wirklich erhoffst damit etwas zu erreichen, dann muss ich dich enttäuschen.

Ich denke die Antwort wird keine sein die dir behagt! Außerdem bewirken Schreiben bei BMW nicht wirklich etwas, da hiflt es nur an die Basis zu gehen, zuständige Leute zu nerven, zu Telefonieren bis sie deinen Namen nicht mehr hören können und irgendwann nachgeben. Nur Hartnäckigkeit führt zum Ziel, drohen oder gar in die Enge treiben von jemanden dessen auto den WErt eines Satz 19 Zoll Felgen für einen aktuellen 3er hat lässt sich ein solcher Konzern wie BMW sicher nicht........das lässt nicht mal mehr Kia mit sich machen.

Ich hoffe jedoch trotzdem das du Erfolg hast!
superspatz
... wenn Du den Gegenwert von handgeschmiedetenmondscheinvergoldeten 19 Zoll Felgen der Scheich von Dubai Version meinst, könntest Du ohne Weiteres recht haben...
Da sich der Wagen jedoch auf dem deutschen Markt befindet, gibt es doch tatsächlich einen, für mich nicht ganz unerheblichen, Gegenstandswert - der sich sogar in Zahlen ausdrücken lässt.
Abgasanlage inkl. Einbau, lt. Aussage BMW, 3000,- Euro. Wiederbeschaffungswert des gesamten Wagens auf dem privaten Automarkt: 6000-7000 Euro. Noch dazu ergibt sich eine weitere Komponente; nennt sich Nutzenausfall (-entschädigung).
Und: "von BMW in die Enge treiben" kann ich in meinem Schreiben nichts finden.
Ich habe nur keine Lust auf sowas wie: Es tut uns leid aber wir hoffen, Sie haben weiterhin Freude am Fahren - haha.
Nerven ist übrigens genau in meinem Sinne....genau deshalb läuft es so wie es läuft!



Rubberrabbit
Naja......ich bin mir sicher das sie wegen einem 9 Jahre alten Auto schlaflose Nächte haben werden und ihr schlechtes Gewissen die eine oder andere goldene Krawattennadel schief sitzen lässt! ;)
Ich hab durchaus Verständniss für deine Situation, möchte mit meinem kleinen ti sicher nicht das gleiche Schicksal erleiden, aber es nützt auch nichts Maßstäbe anzusetzten als würde man einen neuen 7er fahren und das Auto wäre 3 Wochen alt.

Wie dem auch sei, es läuft ja wie es läuft und genau deswegen wirst du scheitern und mit wehenden Fahnen untergehen, denn ich glaube wirklich du bist der einzige der deswegen, oder wegen anderen Dingen ein Schreiben an BMW schickt.

Das haben schon andere getan, wenn du dir das hier mal durchliest wirst du sogar ein offizielles Schreiben eingescannt von BMW finden, lass mich mal raten........du bekommst das Gleiche! ;)

Und mit Verlaub wer 3000 Euro für eine neue Anlage zahlt und es nicht erst mit Reinigen versucht oder sich ein Gebrauchtteil besorgt.......dem kann nicht mal mehr BMW helfen.

Gruß
otto666
9 Jahre hin oder her, das Auto hat immer noch einen Restwert und es ist wohl offensichtlich, dass BWM hier ganz schön gepatzt hat. Mein ti ist aus 2005 und hat eigentlich ein Restwert um die 10.000€. Ist das heutzutage auch nix mehr Wert? Woanders bekommt man dafür schon Neufahrzeuge, ein gebrauchtes Premiumfahrzeug sollte eigentlich einem billigen neufahrzeug im nix nachstehen? Oder habe ich falsche Annahmen?
Meiner fängt nun auch bei Kälte an zu zicken, sowas ist absolut inakzeptabel. Ich befürchte, dass mein ti kein langes Leben vor sich hat. Außerdem ist das kein Einzelfall, für Interessenten geht’s auch hier gut zur Sache:

Serienfehler gefrorener Ölabscheider -Motorschaden

Wenn meiner den Winter überlebt, dann werde ich diese Sch**ßkarre abtreten, das Risiko ist mir zu hoch die restlichen „Peanuts von 10T€“ in den Wind zu schießen. Bin sehr enttäuscht von diesem Unternehmen, nicht dass auch denen Fehler unterlaufen könne, sondern vielmehr, weil BMW nicht den Mut hat zu solch gravierenden Fehlern, welcher anscheinen sehr oft bei diesem Modell auftritt und nicht auf eine falsche Nutzung oder Verschleiß zurückzuführen ist, zu stehen, stattdessen wird der dumme Kunde wie eine Kuh gemolken!


Bearbeitet von: otto666 am 06.01.2010 um 13:03:50
adeba
aus erfahrung, wems interessiert:
zylinderkopf runternehmen, gucken was los ist und wieder provisorisch zusammensetzen (weil totalschaden diagnose) kostet allein 700 euro.
superspatz
@otto666: vielen dank für deine unterstützung, ich teile deinen standpunkt!
@rubberrabbit: die erneuerung der auspuffanlage ist nicht auf meinem mist gewachsen. diese grandiose idee wurde mir von der werkstatt vorgeschlagen. ich habe sie lediglich aufgeriffen. darüber hinaus weiß ich selbst, dass man die anlage reinigen kann. es verdeutlicht auch nochmal, wie otto666 bereits schrieb, wie der kunde hier zur melkkuh wird! im übrigen fährst du ja wohl auch so ein auto, daher ist mir unverständlich wie selbstverständlich du über goldene krawattennadeln und untergehende fahnen schreibst. ich hoffe für dich, dass dir dieser nicht ganz unerhebliche schaden und der daraus erwachsene ärger erspart bleibt. wenn du allerdings gemessen an deiner bmw-vorstandshaltung zum thema auch das entsprechende entgelt verdienst, dürfte dir ja dann auch eine reparatur über einen möglichen totalschaden hinaus nicht schwer fallen.

des weiteren ist der schaden an der abgasanlage ein folgeschaden, verursacht von einem ölabscheider, der offenbar nur bei südafrikanischen temperaturen unproblematisch zu betreiben ist. da wir uns hier aber auf dem mitteleuropäischen festland befinden und diese eingebaute ölabscheidervariante für hiesige temperaturen ganz offensichtlich eine fehlkonstruktion ist, sehe ich hier dem grunde nach ganz klar bmw in der verantwortung.
ThogI
Tja, da sieht man die Problematik des Produkthaftungsgesetzes:

Bei Fehlern, die körperliche Schäden nach sich ziehen können, z.B. durch falsche Kühlerverschlüsse verursachte Verbrühungen durch geplatzte Heizungswärmetauscher, werden auch nach 10 Jahren ohne mit der Wimper zu zucken per Rückruf beseitigt.

Für Schäden durch zu kurze Haltbarkeit oder Fehlkonstruktionen brauchen sie aber nicht aufkommen, dafür gibt es ja zwei Jahre Garantie.

Echt nur noch eine Kulanzsache......

Kaputte Wasserpumpen anch 150 tkm versucht man ja ach nicht auf Kulanz getauscht zu bekommen und die stehen auch nicht im Plan für turnusmässigen Wechsel nach 10 jahren oder 100 tkm.
pielnhofth
hallo,

man merkt an dem Thema das mom. wieder tiefster Winter ist,......

ja , vor 2 Jahren hatte ich das gleiche Problem wie "superspatz" !!

wurde halt der Kaltlandölabscheider eingebaut.....und neues öl
sowie neues Kühlwasser und die Sache hat sich erledigt !!!

hab seitdem wieder 20000km gefahren.....ohne größere Probleme.....
hab jetzt 150000km am tacho !!!

die Abgasanlage sollte es aber denke ich überlebt haben !!!
die ersten kilometer nach der Rep. hat man halt ein sehr mullmiges
Gefühl.........weil so ne grandiose weisse Rauchwolke hatte man
nicht jeden Tag !!! :-(

kostet halt 650€ was nicht billig war......

Brief und Telefonat an BMW leider völlig sinnlos....da die leute
ziemlich unfreundlich sind........leider sterben jedes Jahr so ein
haufen bmw´s

bei AutoBild hats auch keine Interssiert !!! Schade eig.


Bin mir sicher das Leute von BMW auch in diesem Forum lesen......
die sollte sich einfach mal ein Herz fassen....etz wo wieder mehr
Geld zur verfügung steht, wenn man nimmer in der Formel 1 ist.


Gruss Thomas
Bayliener
Nabend zusammen.
Tritt dieses Problem nur bei dem 316t und dem 318ti auf , oder auch beim 325ti?

Würde mich nur mal so interessieren, da mein wagen Montag eh in die Werkstatt zum ;-) muß.

Mfg Daniel
schron
Hallo Zusammen

Also das Thema betrifft natürlich den 325ti auch - leider leider....

Ich hab untenstehende Punkte bereits in einem älteren Thread dargestellt, jedoch noch kein Feedback erhalten. Vielleicht bin ich "richtiger" hier, da ich ja auch zu den Compact-Fahrern gehör---

Bei mir starker Qualm innert Sekunden aus dem Auspuff gekommen.
Farbe weisslich-gräulich
Gestank nach verbrenntem Öl.
Ursache war die Kurbelgehäuseentlüftung.
Diese wurde getauscht, Zylinderkopf abgenommen und hineingeschaut - sonst noch 1Liter Öl nachgefüllt - dann nix weiteres.


Repariert wurde in einer freien Werkstatt.
Im nachhinein "bereue" ich diesen Entscheid fast etwas, da mir der professionelle Einsatz irgendwie fehlt (reines Bauchgefühl)

Leider qualmt der Auspuff immer noch, allerdings sehr wenig - nur stinken tuts noch etwas. Das wurde mir auch so mitgeteilt und ich wurde vorgewarnt dass es normal sei für eine gewisse Zeit danach. Es gibt noch viel Öl im Auspuff, welcher seine Zeit benötigt, bis er sich "verflüchtigt". Alle Abgaswerte wurden gemessen und als IO bewertet. Auch alle Kompressionsdrücke sind i.O.


Frage:

1. Kann mir jemand sagen, wie lange ich damit leben muss mit erhöhtem Qualm und Gestank?

2. Muss das Öl überhaupt gewechselt werden nach so einem Vorfall? Besteht die Möglichkeit dass sich etwas verunreinigt hat, z.B. Wassereinfluss o.ä?

3. Kann sich durch die entstandenen hohen Öldrücke irgendwie Öl im Motor an ungewollten Stellen abgesetzt haben, welche zu Motorschäden führen könnten? Muss man am Motor etwas reinigen/revidieren danach?

4. Gibts sonst was spezielles was man beachten soll? Oder reichte ein einfacher Austausch der KGE aus und man kann so weiterfahren wie bisher???

5. Muss ich die Abgasanlage trotz i.O Abgaswerten erneuern lassen und obwohl ab und zu Öl raustropft...?


Bin kein Spezialist und ein sch.... Bauchgefühl, deshalb bitte um Hilfe



Gruss schron
Maxi1980
Hallo zusammen,

wie tröstlich, hier endlich Leidensgenossen zu finden. Naja, zumindest Leute, die wissen, wovon man spricht und worüber man sich ärgert.
Alle Argumente, die hier von euch gebracht wurden, sind genau das, was mir vor 1-2 Wochen durch den Kopf ging, als mein Bayer die Hufen hoch gerissen hatte: Auto im oberen Preissegment, Deutschland in gemäßigter Zone, kein Verschulden des Schadens, BMW müsste sich kundenfreundlicher zeigen, etc. Mein 316 ti compact ist von 10.2004 und hat inzwischen 109.000km auf der Uhr. Ich bin mit jeder Glühlampe in der Vertragswerkstatt und fahre täglich - Berufsweg jeweils 37km, soll heißen keine Kurzstrecken.

Mein freundlicher Serviceberater (ist er wirklich, das sei angemerkt) hat erzählt, im Haupthaus in Rostock wären 15 Wagen mit dem Problem des eingefrorenen Ölabscheiders gelandet, in RDG immer noch 3. Auf einen freundlichen Brief an BMW selbst würde ein ebenso freundlicher auch wieder zurück kommen. Keine Chance. Ich war ja zwischenzeitlich so blauäugig und habe gehofft, jemand schön streitbares würde das vor Gericht zerren und man könne sich anschließen. Na, ist wohl blödsinnig.
Trotzdem bleibt es ein Aufreger: neuer Ölabscheider, Kaltlandversion, Ölwechsel, etc. - 436,40 Euro (Freundschaftspreis!)

Dass es kein voller Motorschaden wurde, habe ich nur meiner abrupten Rückkehr auf unser Gehöft zu verdanken. Bei mir klang schon das Starten sehr eigenartig. Nach etwa 200m hatte ich so eine derbe nach Öl stinkende Rauchwolke hinter mir, dass einfach nur das Umkehren blieb.

Ich liebe mein Auto, aber leider gehöre ich nicht zu der Klientel, die solche Sachen aus der Portokasse bezahlt. Ich kann nur hoffen, das bleibt ein Einzelfall. Bisher habe ich die langen Inspektionsintervalle, relativ günstigen Durchsichten und auch tragbaren Steuern und Versicherung immer gepriesen.

Manches muss man wohl einfach unter "Sh.. happens!" verbuchen.
Silence7
wenn es nur ein Komfort-Problem wäre würde ich es verstehen, aber wenn eine enormer Folgeschaden entsteht verstehe ich nicht, warum BMW nicht handelt und so wenigstens beim nächsten Werkstattbesuch verpflichtet ist drauf hinzuweisen?!!? Es gibt auch Leute die nicht im Forum aktiv sind...
Ist es nicht auch eine Gefährdung, wenn plötzlich nach dem Start die Leistung fehlt und so evtl. ein Unfall entstehen kann...

P.S.: Trifft das auf alle E46 zu oder nur den Compact bzw. was definiert ihr als Kurzstrecke?
kleiner 1km
kleiner 2km
kleiner 5km
kleiner 10km?

Bearbeitet von: Silence7 am 09.02.2010 um 19:01:23
Rubberrabbit
Natürlich sehr bedauerlich wenn man das liest, aber auf einer Seite kannst du froh sein das es "nur" der Abscheider war und du nicht gleich mal mit 3000-4000 Euro konfrontiert wurdest!
Ärgerlich ist es wirklich, aber bei fast keinem Hersteller wirst du nach 6 Jahren noch irgendwas bekommen, es sei denn die Sicherheit ist gefährdet!

Gute Fahrt weiterhin!
kmyy13
Moin, Moin,

ist der e46 316i Bj 11/2004 Motor N46 auch betroffen????

Danke km...........
Bl4ck Cobra
Mich würde auch mal interessieren welche E46 Modelle von dem Problem betroffen sind.
Cottec
soweit ich weiß ist nur der n42 von diesem problem betroffen, weil da einfach die position der kge total falsch gewählt wurde, ist wohl auch kein wunder, warum so schnell der n46 kam...
e46 bo
Hi Leute,

hatte 2 mal das Problem mit eingefrorenem Ölabscheider und ich habe die Lösung für das Problem.

zieht einfach den Entlüftungsschlauch der vom Ölabscheider zur Ansauganlage führt, aus der Ansauganlage raus und macht das Loch an der Ansauganlage vernünftig zu damit der Motor keine Falschluft zieht. Den Entlüftungsschlauch von dem Ölabscheider nicht verschliessen, der muss offen bleiben.

Funktioniert 100%
Marsch
Hab den thread eben mal beim suchen gefunden. Ich habe auch teilweise Probleme mit dem Ölabscheider, schon wieder.

Mich würde diese Lösung mal interessieren, aber inwiefern löst das abziehen des Schlauches das Problem? Und: wie mache ich dann das "Loch" im Ventildeckel zu?

Bringt das wirklich was?
BMWfun_Jena
Das Abziehen des Entlüftungsschlauches ist denk ich, nur als Notlösung zu gebrauchen. Es verhindert den Aufbau des ungewollten Überdrücks im System, welcher durch das Zufrieren bzw. Verstopfen der KGE entsteht.
Sicher könnte man unter Umständen das auch dauerhaft belassen...liegt aber auch nicht im Sinne des Erfinders. Das Teil soll verhindern, dass Öldämpfe abgegeben werden und im Motor verbleiben...eigentlich schon ne lustige Ironie, wenn man bedenkt...;-)
Jedenfalls macht man sich damit unter Umständen strafbar, wegen Umweltverschmutzung...aber muss jeder selbst wissen.

Was ich nicht verstehe, warum sich alle KGE geplagten nicht mal sammeln und gemeinsam 2-3 Staranwälte engagieren. Es ist definitiv nen Konstruktionsfehler, was sich sicherlich auch gutachterlich Bestätigen ließe. Man müsste eben nur das Geld mal in die Hand nehmen und im Internet werden sich doch sicher nen paar Leute finden...was BMW mehr fürchtet als man sich vorstellen mag, ist eben die öffentliche Gerichtsverhandlung...wenn dann der Termin dafür feststeht, interessieren sich auch die Medien wieder dafür und man hätte ein weiteres Druckmittel. Fakt ist, dass so eine Situation zwar nicht die Neuwagenkäufe erheblich eindämmen würde, jedoch die Gebrauchtwagenkäufe und wer weiß, wer sich von den Gebrauchtwagenkäufern später einen Neuwagen kaufen würde...
BMWs Reputation ließe sich mit so einem Akt langfristig schädigen, daher glaube ich, dass sie sehr wohl positiv reagieren täten, würden sie merken, dass da nen paar ernst machen.

Oder, wie oft hört man über fehlgeschlagene oder überhaupt über Gerichtsverhandlungen zwischen Automobilhersteller und Verbraucher? Meines Erachtens so gut wie nie, da sich ohnehin bei berechtigten Klagen die Sache vorher, mit einem "Vergleich" regeln lässt ;-)
Tremolo
Zitat:


Hi Leute,

hatte 2 mal das Problem mit eingefrorenem Ölabscheider und ich habe die Lösung für das Problem.

zieht einfach den Entlüftungsschlauch der vom Ölabscheider zur Ansauganlage führt, aus der Ansauganlage raus und macht das Loch an der Ansauganlage vernünftig zu damit der Motor keine Falschluft zieht. Den Entlüftungsschlauch von dem Ölabscheider nicht verschliessen, der muss offen bleiben.

Funktioniert 100%

(Zitat von: e46 bo)




Würdest Du bitte ein Bild uploaden, damit ich weiß welcher Schlauch das ist...

Danke!

P.S.: Thema Umweltverschmutzung: Ist es für die Umwelt nun schädlicher während 2-3 Monaten ein paar Öldämpfe abzubekommen, oder aber 1,5 - 2 Liter binnen Minuten + einen evtl. geschrotteten Motor?

Bearbeitet von: Tremolo am 11.02.2011 um 13:04:49
Marsch
Bei den 6Zylindern ist das der Schlauch der oben an der Ansaugbrücke (Abdeckung abbauen, zwei 10er schrauben) seitlich in die Verteilerleiste reingeht.
BMWfun_Jena
P.S.: Thema Umweltverschmutzung: Ist es für die Umwelt nun schädlicher während 2-3 Monaten ein paar Öldämpfe abzubekommen, oder aber 1,5 - 2 Liter binnen Minuten + einen evtl. geschrotteten Motor?

Hey, das seh ich ja genauso ;-) Nur, bei dem einen handelst du mit Vorsatz, für das andere kannst du nix. Du weißt ja, dass dein Auto das Problem hat und könntest es abstellen, womit du, gar kein Öl mehr auf diese Weise emitierst ;-) ...und 1-2l Öl kommt in den krassen Fällen vor, aber mit Sicherheit nicht in allen, da dann seitens BMW mit Sicherheit schon was passiert wäre...falls meine Annahme falsch ist, dann sollte dem Kraftfahrbundesamt mal jemand Bescheid geben, dann würde sich bei BMW vllt auch mal was drehen...ich meine, wie war das...1 Tropfen Öl = 600 l verseuchtes Wasser? Da kommt einiges zusammen...
Selbst VW hat sein KGE Problem in den Griff bekommen...bei denen hat es bei einigen Modellen bereits gereicht, etwas dickbäuchigere Schläuche zu verwenden.
obskur
Hallo! Hier mal kurz meine Erfahrungen. Vielleicht hilft es jemandem bei der Preisverhandlung.


Letzte Woche Ölabscheider eingefroren. 316i Bj. 10/2004 55000km. Der Schaden trat zum Glück am Tag auf, so dass ich die Rauchfahne bemerkt habe. Dann noch ca. 1,5 km gefahren. (Würdeich heute nach dem ich das hier alles gelesen habe nicht mehr machen) Im Endrohr der Auspuffanlage befand sich reines ÖL. Wagen zur BMW-Werkstatt verbringen lassen. Abends gegoogelt und um einen Schlag 10 Jahre gealtert nachdem ich in verschiedenen Foren lesen musste was mich erwarten könnte. Nächsten Tag persönlich zur Werkstatt, gefragt ob eine Kaltlandausführung eingebaut wird was sofort bejaht wurde. Erklärung des Meisters, dass ihm und 2 weiteren Kollegen gleiches passiert wäre. (nutzt mir gar nichts) Nach dem ich den Meister mit den Fakten die ich hier gesammelt habe konfrontiert hatte, Konstruktionsfehler usw., eisiges Schweigen und kein weiterer Kommentar zur Sache soviel ich auch argumentiert habe. Wahrscheinlich aus Angst, dass gemachte zustimmende Aussagen im Kulanzantrag bei BMW verwendet werden. Auf die Frage nach Kulanzmöglichkeiten wurde nur ausweichend geantwortet. ("Werde es versuchen, drucke ich mit aus, sind nur ein par Tastenanschläge mehr). Ergebnis: Kostenvoranschlag 316 Euro, Kaltlandausführung incl. 2 Leitungen und 1 Schlauch einbauen + Arbeitslohn am Ende ca. 300 Euro incl. MwSt. Kein Öl nachgefüllt (fehlte nicht viel) kein Auspuff gereinigt. Wagen lief anschließen top ohne Rauch wegen verbliebener Rückstände im Auspuff. Bei der Übergabe noch der freundliche Hinweis im Winter keine Kurzstrecken zu fahren. Werde jetzt wohl eine neue Arbeitsstelle suchen müssen die weiter weg ist. Beim Abholen war der Meister nicht anwesend. Auf die Frage was mit dem Kulanzantrag wäre, meinte der das müste ich morgen mit dem Meister abmachen. Heute angerufen, Kulanzantrag wurde durch die Werkstatt nicht gestellt hätte auch keinen Zweck, könnte ich selbst bei BMW machen, würde ja alles relevante auf der Rechnung stehen. Damit war das Interesse des Kollegen an meinem Fall endgültig erledigt.
Letztendlich bleibt das Gefühl von BMW gehörig verarscht worden zu sein und die Erleichterung mit 300 Euro noch ziemlich günstig weggekommen zu sein.