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plauzi
Hauptthema:
Könnt ihr mir helfen?

Seit dem 01.12.2009 springt mein 3er BMW sporadisch nicht an.
Daten: Modell e46, 330d Limousine, EZ 02/2005, 101.000 km.

Das Problem:

Der Motor springt sporadisch nicht an. Mal funktioniert es mehrere Male (auch mal 3 Tage lang) ohne Probleme und plötzlich dreht der Anlasser zwar, aber der Wagen startet nicht.
Erst beim zweiten bis manchmal 10. Versuch springt der Wagen endlich an.

Die Probleme tauchen meist auf, wenn der Wagen kalt ist. Aber auch im warmen Zustand hat er schon gestreikt (aber viel seltener).

Der Anlasser klingt dabei völlig normal. Es gibt keinen hörbaren Unterschied zwischen erfolgreichem und nicht erfolgreichem Startversuch.
Leider ist der Fehler nicht zu provozieren, damit die Werkstatt ihn gezielt suchen kann.

Anscheinend ist es auch egal, ob es draußen kalt oder warm ist, denn das Problem tritt sowohl bei +10 °C wie auch – heute morgen – bei -4°C auf.

Werkstatttermin:

Ich brachte den Wagen deshalb am 08.12.2009 für einen Tag lang in eine BMW Vertragswerkstatt zur Reparatur. Nach durchgeführter Diagnose erklärte der Werkstattmeister mir telefonisch, dass man den Fehler gefunden hätte: 4 der 6 Glühstifte seien defekt und müssten ausgetauscht werden. Kosten: 382 Euro.

Ich fragte explizit und mehrmals nach, ob das wirklich die Ursache sei, weil ich schon einmal schlechte Erfahrungen mit einer Fehldiagnose gemacht hatte. Ich gab auch an, dass ich – rein gefühlsmäßig – eine andere Fehlerursache vermutete und nannte diese (Anlasser, Batterie, Kraftstoffpumpen). Der zuständige Meister verneinte meine Vermutung und versicherte mir, dass die Fehlerdiagnose eindeutig sei, weil dieser Fehler im Fehlerspeicher angezeigt würde.

Ich wies den Werkstattmeister ausdrücklich darauf hin, dass ich nicht bereit sei, eine „unnötige“ Reparatur zu bezahlen, aber willigte letztlich ein, die vorgeschlagene Reparatur durchzuführen, weil mir keine Alternative angeboten wurde. Abends konnte ich den Wagen wieder abholen.

Direkt am nächsten Tag zeigte sich leider das identische Fehlerbild: Der Wagen sprang nicht an. Am Folgetag ebenso. Erst beim sechsten Startversuch sprang der Wagen an. Verärgert rief ich wieder in der Werkstatt an und schilderte den Zustand. Der Werkstattmeister (derselbe) wirkte recht hilflos und erzählte etwas von „hohem, zeitlichem Aufwand“, so einen sporadisch auftretenden Fehler zu finden. Er vermittelte mir den Eindruck, dass kein wirkliches Interesse besteht, den Fehler ernsthaft zu suchen. Durch die Blume wurde mir angedeutet, dass ich warten könne, bis der Fehler permanent vorhanden sei. Dann sei die Fehlersuche einfacher.

Das Gefühl, wochenlang damit rechnen zu müssen, irgendwann endgültig – irgendwo in Deutschland – liegen zu bleiben, ist nicht angenehm. Das ist nicht der Service, den ein Kunde bei einem 46.000 Euro teuren Auto erwartet. Das Vertrauen in so ein Fahrzeug schwindet, ebenso das Vertrauen in die BMW Vertragswerkstatt und letztendlich in die Marke BMW.

Der Werkstattmeister äußerte weitere Vermutungen über die mögliche Ursache:
- Injektor(en) defekt
- Kraftstoffpumpe(n) defekt

Er meint, der Anlasser sei in Ordnung, ebenso die Batterie.

Frage an euch:
Was ist zu tun?
Was kann die Ursache (noch) sein?


Kosten der ersten – für mich sinnlosen – Reparatur:
Habe ich eigentlich ein Recht darauf, das Geld (382 Euro) für die erste, überflüssige Reparatur von der Werkstatt zurück zu bekommen?

Ich deutete gegenüber dem zuständigen Werkstattmeister an, dass ich nicht bereit bin, die komplette Rechnung der ersten Reparatur von 382 Euro zu bezahlen, da diese Reparatur an dem eigentlichen Fehler nichts geändert hat. Nur dazu hatte ich den Werkstattauftrag unterschrieben. Die – wenig glaubhafte – Entgegnung des Werkstattmeisters klang in etwa so: „Die Glühstifte waren aber auch defekt und ihr Wagen wäre bestimmt später mal mit diesem Defekt liegengeblieben.“. Dabei konnte er mir nicht einmal sagen, wie lange diese Glühstifte angeblich schon „defekt“ seien, was auch immer in diesem Fall mit „defekt“ überhaupt gemeint sein könnte. Genauso gut kann es sein, dass ich schon monatelang problemlos mit diesen „defekten“ Glühstiften gefahren bin. Nun sind zwar alle 6 Glühstifte neu, aber der Wagen springt weiterhin sporadisch nicht an.

Ich möchte betonen, dass die Kommunikation zwischen mir und Werkstatt (im Moment) noch freundlich und normal abläuft, trotz der Probleme.
Allerdings sehe ich nicht ein, diese Reparatur (komplett) zu bezahlen.
Was kann man machen, wenn die Werkstatt sich querstellt?
Mich als Kunde wären sie dann eh los, wobei der nächste BMW Händler erst 30 km weiter zu finden ist. Das nicht nicht schön.

Achja, morgen früh geht der Wagen erneut in dieselbe Vertragswerkstatt und der Meister darf sich im zweiten Versuch beweisen. Manchmal komme ich mir vor, als müsste ich als Laie so einem Werkstattmeister die nötigen Denkimpulse geben, damit er auf die Fehlersuche geht.

Ich würde mich über ein paar ehrliche Meinungen freuen.
Gecko30
Hallo,
ich glaube, daß du die Rechnung wohl bezahlen mußt. Die Glühkerzen waren ja schließlich defekt. Was ja auch im Fehlerspeicher hinterlegt war. Wie lange die schon defekt waren, kann man nie sagen. Desweiteren merkt man es auch nicht so schnell wenn mal ein paar ausfallen. Spätestens im Winter wenn die Kiste nicht mehr anspringt. War bei mir genauso. Zwei von vier waren defekt. Im Sommer war das kein Problem, aber als es kälter wurde, hieß es vorglühen bis der Arzt kommt und dann ab wie ein alter Mercedes Diesel. Ich würde mal mit dem Autohaus in Ruhe reden, daß sie dir mal für ein paar Tage ein Fahrzeug geben und nach dem Fehler gründlich suchen. Einfach mal aus dem blauen heraus alles tauschen ist ja voll daneben. Aber einerseits hat der Meister schon recht, wenn der Fehler bei ihnen nicht auftaucht, wonach sollen sie suchen. Deshalb Auto in die Werkstatt, stehen lassen und dann sollen die ab und zu den Wagen anlassen bis der Fehler auftritt.

wünsche dir viel Glück und das dein Baby bald wieder der alte ist.
Denny83
Ich kann die BMW Werkstatt voll und ganz verstehen.

Du bringst ein Auto mit einem sporadischen Problem in die Werkstatt und schilderst das der Wagen ab und zu nicht anspringt.
Es wird der Fehlerspeicher ausgelesen und es werden defekte Glühkerzen angezeigt.
Also ist für die Werkstatt klar das diese den Fehler verursachen, ist ja auch sehr Nahe liegend.

Da der Fehler weiterhin besteht wird es halt schwieriger. Wenn im Fehlerspeicher nichts vermerkt ist, kann die Werkstatt nur anfangen nach und nach Teile zu tauschen die den Fehler verursachen können.
Da das Problem aber sporadisch vorkommt kann man nach dem Teile Tausch nicht feststellen ob der Fehler behoben ist.
Mann müsste also zuerst die Injektoren tauschen, was du zahlen müsstest, dann bekommst den Wagen zurück. Wenn das Problem immer noch besteht musste wieder in die Werkstatt, dann wird die Treibstoffpumpe getauscht, dann bekommst den Wagen zurück. Wenn dann der Fehler immer noch besteht geht es mit dem nächsten Teil weiter.
Dies bedeutet extremen zeitlichen Aufwand, was du an Arbeitsstunden und Ersatzteilen zu zahlen hast.
Dies weiss der Werkstattmeister und gibt dir in meinen Augen den einzigen richtigen Tip, du musst warten bis der Fehler ständig auftritt. Oder zumindest im Fehlerspeicher erneut ein Defekt angezeigt wird. Ansonsten könnte das finanziell ein Fass ohne Boden werden.

Auch wenn du den Wagen ein paar Tage in der Werkstatt lässt könnte trotzdem das oben geschilderte eintreten. Auch wenn der Fehler bei Ihnen auftritt, können Sie ohne Fehlerspeicher nicht 100% sagen was der Defekt sein könnte.

Ich würde ihn gewissen zeitlichen Abständen den Fehlerspeicher auslesen lassen, mit der Hoffnung doch mal ein anderer Defekt aufgelistet wird.

Bayliener
Ich hab zwar keinen Diesel, aber bei meinem 325ti hatte vor 3 Jahren auch das Prob. das er nicht beim erstenmal starten anging. Bei mir wurde dann das Steuergerät gewechselt, was aber keine Abhilfe brachte. Schlussendlich war es das Relai der Wegfahrsperre. Ein 5 € teil.

Mfg Daniel
plauzi
Ihr habt natürlich Recht, zumindest größtenteils.
Nur sehe ich es als Kunde nicht ein, möglicherweise 2000 Euro für einen Fehler zu bezahlen, dessen eigentliche Reparatur im Grunde z. B. nur 300 Euro kostet.
Da fährt man ein Auto, welches mal 46.000 Euro gekostet hat, und so eine Vertragswerkstatt ist nicht in der Lage, einen relativ einfachen Fehler wie das Nichtanspringen eines Motors zu lokalisieren.

So stelle ich mir modernen Service nicht vor.
Die genannten Hinweise, insbesondere den mit der Wegfahrsperre, werde ich morgen an die Werkstatt weitergeben.
Wobei ich eigentlich davon ausgehe, dass die so etwas wissen und überprüfen.

Traurig, traurig... Servicewüste Deutschland.

Aber jedenfalls gut, dass man mal von unabhängiger Seite gesagt bekommt, dass man die Reparaturversuche zu bezahlen hat. Als persönlich Betroffener sieht man das anders.
Denny83
Hmm du liegst da ein wenig falsch, ich würde hier nicht von der Servicewüste Deutschland sprechen.

Das so ein Fehler bei einem Auto in der Preisklasse auftritt ist natürlich ärgerlich. Das kann ich auch nach vollziehen.
Nur arbeiten die KFZ'ler beim freundlichen auch für Geld und nicht um sich die Zeit zu vertreiben. Die Ersatzteile bekommen die auch nicht kostenlos. Natürlich sind die Preise für Arbeistkosten und die Teile beim :-) teuer, aber so ist dies nun mal. Dies sollte man sich aber schon vor dem Kauf eines solchen Wagens vor Augen führen, denn das ab einer gewissen Laufleistung Reparaturen fällig werden ist ja klar.

Und dieser so von dir als "einfacher Fehler" deklarierte ist halt nicht einfach, da wie du selbst schon sagtest mehrere Fehlerquellen möglich sind und so ein Motor ist kein Radiowecker. Da ist schon mehr nötig um einen Fehler zu finden. Ein Werkstattmeister lebt von seiner Erfahrung, wenn nichts im Fehlerspeicher steht und er in seiner Laufbahn noch nie so einen Fehler bei einem Kunden hatte. Kann er auf keine Erfahrungen zurück greifen und muss halt überlegen was defekt sein könnte.
Dies hat er getan und hat es dir mitgeteilt! Das er die Teile nicht einfach mal so tauschen kann und erst nach erfolgreicher Reparatur eine Rechnung schreibt ist ja auch klar! Denn dann würde er zwar an schönen Autos rumschrauben aber auf kurz oder lang müsste er sich von Wasser und Brot ernähren.

Ich würde auch bei keiner BMW Service Vertragswerkstatt von schlechtem Service sprechen. Na klar gibt es überall schwarze Schafe aber ich habe mich als Kunde noch nie besser aufgehoben gefühlt.
Ich finde auch in deinem Fall die Beratung okay, überleg mal die verdienen Geld mit den Reparaturen. Aber anstatt das Sie nur dein Geld wollen, geben Sie dir als Kunden einen Tip wie du die Kosten für dich so gering wie möglich halten kannst. Er hätte auch direkt sagen können, okay dann müssen wir mal die Injektoren und die Treibstoffpumpe prüfen, macht dann 350,00 Euro + Ersatzteile!

Das mit der Wegfahrsperre kann sein, aber wenn dies in deiner Werkstatt noch nicht aufgetreten ist, oder beim :-) nicht als möglicher Fehler im Netzwerk hinterlegt ist, dann wird das nicht geprüft. Denn dann müsstest du wieder als Kunde die Arbeitszeit für eine Überprüfung zahlen. Wenn der Fehlerspeicher leer ist fangen die halt nicht an auf gut Glück einen Fehler zu suchen. Dies ist in meinen Augen auch richtig. Da der Kunde sonst zum Schluss derjenige ist der 500,00 Euro für eine Fehlerdiagnose zahlen muss.
plauzi
Zitat:


Dies weiss der Werkstattmeister und gibt dir in meinen Augen den einzigen richtigen Tip, du musst warten bis der Fehler ständig auftritt.


Tja, ein netter Tipp.
Nur wenn du damit dann 500 km von zu Hause weg, spät Abends, tief eingeschneit auf einem Rastplatz endgültig liegen bleibst, wirst du das anders sehen.

Zitat:


Hmm du liegst da ein wenig falsch, ich würde hier nicht von der Servicewüste Deutschland sprechen.




Ok, hast Recht. Momentan bin ich halt ein wenig gereizt, wenn ich BMW höre (wobei das bei jeder anderen Marke ebenso passieren kann).
Ich habe auch schon einen Brief an die BMW Zentrale in München aufgesetzt, um die Situation zu schildern.
Bringt das etwas oder halten die sich schön nett aus solchen Dingen heraus?


Zitat:


Nur arbeiten die KFZ'ler beim freundlichen auch für Geld und nicht um sich die Zeit zu vertreiben. Die Ersatzteile bekommen die auch nicht kostenlos. Natürlich sind die Preise für Arbeistkosten und die Teile beim :-) teuer, aber so ist dies nun mal.


Das ist ja auch in Ordnung, SOLANGE die richtigen Ersatzteile getauscht werden. :-)

Zitat:


Das mit der Wegfahrsperre kann sein, aber wenn dies in deiner Werkstatt noch nicht aufgetreten ist, oder beim :-) nicht als möglicher Fehler im Netzwerk hinterlegt ist, dann wird das nicht geprüft.



Anscheinend kann es nicht die Wegfahrsperre sein.
Mein Wagen ist heute wieder in der Werkstatt.
Ich habe gerade mit dem Meister telefoniert.
Er meint, wenn die Wegfahrsperre aktiv sei, würde der Anlasser erst gar nicht drehen.
Komischerweise schreiben die BMW Mechaniker in einem anderen Forum etwas anderes.

Der Meister sagt, dass man zwei Relais in Verdacht habe (DDE-Elektronik + Benzinpumpe), deren Kontakte leicht oxidiert seien.
Diese würde man jetzt tauschen und hofft, dass man damit den Fehler beseitigt hat.

Da gibt es einen, der hofft noch viel mehr: MICH! :-)


Bearbeitet von: plauzi am 15.12.2009 um 14:08:02
Denny83
Ich drück dir die Daumen!

Ich denke das ein Brief an die Zentrale wenig bringt, da kommt nur eine Standard Antwort zurück.
Laufleistung +100000km usw.

Sollten es nur die Relais sein, hast nochmal Glück gehabt und neben bei auch noch die defekten Glühkerzen reparieren lassen.

Also ich kann mir nichts schöneres vorstellen als eine Nacht in meinem Touring zu verbringen, aber natürlich nur mit meiner Frau an meiner Seite. Okay die wär dann total genervt und würde frieren, okay hast recht wäre wohl doch nicht so angenehm.... :-P
plauzi
Info vorweg:
Leider hat auch der Austausch der beiden Relais nicht den gewünschten Erfolg gebracht. Der Wagen springt weiterhin sporadisch nicht an und die Werkstatt schlägt nun den Austausch eines „Schalters“ im Lenkradschloss vor, welcher auch noch defekt sein könnte. Nur wie lange soll das so weitergehen?

Gestern morgen verhielt es sich so:
Startversuch 1: Örgel-Örgel-Örgel - NIX
Startversuch 2: Örgel-Örgel-Örgel - NIX
Handy geholt, um das Ganze aufzunehmen für die Werkstatt.
20 Sekunden später:
Startversuch 3: Springt an, als ob nie was gewesen wäre.


Aktuell sieht es jetzt so aus:

Ausgeschlossene oder beseitigte Fehler:

  • Glühstifte neu

  • Relais (Vorförderpumpe) neu

  • Hauptrelais (DDE) neu

  • Wegfahrsperrenfehler (es wäre ein Eintrag im Fehlerspeicher)

  • Zündschlüssel -> Fehler tritt mit beiden Schlüsseln auf



Mögliche weitere Fehler:

  • Glühsteuergerät defekt?

  • Temperatursensor Kühlmittel defekt?
    Dann eventuell kein Vorglühen und falsche Einspritzmenge.

  • Vorförderpumpe defekt?
    Es wird nicht schnell genug Druck aufgebaut.

  • Oberer Nockenwellensensor defekt?
    Wagen startet nicht mehr. Wenn Sensor kein oder falsches Signal liefert, wird nicht zum richtigen Zeitpunkt eingespritzt.

  • Rail-Druck-Sensor defekt?

  • Injektoren -> Leckmenge korrekt? (Rücklaufmenge)

  • Benzinpumpe im Tank defekt?
    Gibt es dafür auch ein Relais?

  • Undichte Stelle im Kraftstoffsystem?
    Nach Abstellen des Motors zieht das Kraftstoffsystem motornah Luft, d. h. der Kraftstoff fließt zurück zum Tank. Es entsteht also eine kleine Luftblase in der Kraftstoffzuleitung. Wird der Motor nun nach längerer Zeit gestartet, so kann er nicht problemlos anlaufen, da erstmal die Luft aus dem System heraus muss.

  • „Schalter“ im Lenkradschloss defekt? (Info von BMW Werkstatt 15.12.2009)
    Der „Schalter“ gibt das Steuergerät frei.



ICH LIEBE ES !!! :-(
Simmer121
Hi, hier mal meine Meinung zu deinem Problem

Die noch vermuteten Fehler sind schon ganz richtig.
Leider weis ich nicht in wie weit ein aktuelles Diagnoseprotokoll vorhanden ist. Aber eines kann man aussagen.
Bei den vermutlichen Fehlern Glühsteuergerät, Nockenwellengeber, Raildrucksensor, Kraftstoffpumpen sollte es zu 90% einen Fehlereintrag im FS geben.

Den Temp.-Sensor können die jungs bei BMW auch recht einfach überprüfen, mittels Statusabfrage.

Bei defekten Injektoren sollte ebenfalls ein unrunder Motorlauf zu den Startschwierigkeiten festzustellen sein, evtl. mal den Meister auf eine Laufruhemessung ansprechen.

Ja und Zündanlasschalter hm... ist ne möglichkeit, sollte man aber vor dem tausch Messen können.
Meist haben die dinger das Problem das die anstatt 12V nur noch ca. 5 V durchschalten.



Abschließend evtl. noch einen tip. Den Meister mal drauf ansprechen, ob bei der Diagnose ein probehalber Quertauschen mit indentischem FZg. möglich ist.
Beispielsweise bei Kraftstoffpumpe. Das spart evtl. teure Erstatzteile welche den Fehler dann doch nicht behoben haben.
plauzi
Danke für die Hinweise!
Zitat:


Die noch vermuteten Fehler sind schon ganz richtig.
Leider weis ich nicht in wie weit ein aktuelles Diagnoseprotokoll vorhanden ist. Aber eines kann man aussagen.
Bei den vermutlichen Fehlern Glühsteuergerät, Nockenwellengeber, Raildrucksensor, Kraftstoffpumpen sollte es zu 90% einen Fehlereintrag im FS geben.
(Zitat von: Simmer121)



Es ist ein aktueller Komplettausdruck des Fehlerspeichers vorhanden.
Es ist kein einziger Fehler eingetragen.

Zitat:


Bei defekten Injektoren sollte ebenfalls ein unrunder Motorlauf zu den Startschwierigkeiten festzustellen sein, evtl. mal den Meister auf eine Laufruhemessung ansprechen.
(Zitat von: Simmer121)



Der Motor läuft perfekt rund, wenn er denn einmal läuft.

Den Rest deiner Tipps habe ich mit aufgeschrieben und werde ich dem Meister beim nächsten Termin zeigen. Thanx!

Ich habe mal zwei kleine Soundfiles geuppt, wo man den Anlasser und das Nichtstarten hören kann. Hat jemand Ideen dazu?

Link: http://rapidshare.com/files/322436225/BMW_330d_zickt.zip

Bearbeitet von: plauzi am 18.12.2009 um 10:56:03
plauzi
Die Werkstatt hat auf mein Fax reagiert und sich gemeldet.
Es wurden die meisten (noch möglichen) Fehler kategorisch mit dem Hinweis ausgeschlossen, dass der Fehlerspeicher diese Fehler anzeigen würde, wenn sie denn auftreten würden.

Man hat sich jetzt auf den Zündanlassschalter (sitzt hinterm Lenkradschloss) eingeschossen. Der "könnte" eine Macke haben. Der würde auch nicht vom Fehlerspeicher erfasst. Warum der aber immer nur beim Starten Probleme macht, aber niemals während der Fahrt, konnte man mir nicht so wirklich plausibel machen.
Naja...

Zumindest muss ich ihn nicht bezahlen, sollte er doch nicht defekt sein.
Dann bauen sie mir meinen alten wieder ein, ohne Kosten.

Nächste Woche Mittwoch wird getauscht. Solange kann ich noch selber ein wenig testen und probieren.
fabius
Im zweiten Video ist ein piepsen zu hören. Was war das? Kam eine Warnmeldung?
Hast du schonmal die Schlüssel neu programiert oder den Zweitschlüssel probiert?
Das wären jetzt meine Einfälle dazu.

Bei mir war dieses Jahr die Hochdruckpumpe hin, aber da sprang er dann garnicht mehr an.

Leider werden die Motoren immer komplexer und komplizierter Aufgebaut.
Die Käufer wollen Leistung ohne Ende mit geringstem Verbrauch und die staatliche
Aufsicht verlangt am besten 0 Emission.
Da treffen Wiedersprüche aufeinander, die von den Autobauern mit sehr viel Aufwand
gelöst/vereinigt werden müssen.

Wenn ich einen golf I sehe der nicht anspringt, mach ich den Vergaser sauber und guck
nach, ob ein zündfunke kommt. Zur not wechselt man mal noch eine Zündspule und dann
läuft die kiste wieder.

Beim E46 sieht das dann sehr viel anders aus. Elektronik wohin man schaut Hochdruckpumpen,
Sensoren, Steuerteile ..... etc.

Deinen Händler kann man da keinen Vorwurf machen.

Ich hoffe und drück Dir die Daumen, dass der Fehler bald gefunden wird.
Sowas kostet Nerven und Geld....leider.

Gruß
KGB44
Das Piepen ist die Meldung, dass es unter 3,0°C sind.

Ich vermute 2 Dinge:


DDE / EWS Abgleich nicht korrekt, Fehlerhaft oder Masseproblem bei einem der beiden Module

Testbar:

Zündung einschalten, Aussteigen und in aller Stille hören ob die Dieselpumpe arbeitet. Wenn man an das Heck geht und ggf. hinten rechts/links am Rad hört, dann müsste hier ein leises Fiepen zu hören sein. Ist dies nicht der Fall, schaltet die EWS nicht frei und die Dieselpumpe arbeitet nicht.

Sollte dies der Fall sein, mit INPA (oder bei BMW) den Abgleich zwischen DDE/EWS erneut durchführen.



zweite Möglichkeit: Defekte Dieselpumpe / Masseproblem

Selber Effekt wie oben. Wichtig ist einfach, dass du mal genau hinhörst wenn der Wagen nicht anspringt. Sprich: Starten, Orgeln und anschließend Zündung eingeschaltet lassen und lauschen ob die Dieselpumpe überhaupt läuft.



Die Glühstifte sind i.d.R. kein absolutes KO-Kriterium, denn der Diesel müsste MINDESTENS einmal anspringen - total unrund laufen - und ggf. danach absterben oder mit niedrigester Drehzahl und Schwarzqualm "lostackern" - für mich hören sich die Aufnahmen so an, als wenn einfach etwas fehlt. Mein Tipp geht zur EWS, denn der Anlasser dreht sehr sauber - der Wagen zündet aber nicht ein kleines bisschen.

plauzi
Zitat:


Das Piepen ist die Meldung, dass es unter 3,0°C sind.
(Zitat von: KGB44)



Korrekt! :-)

Zitat:


DDE / EWS Abgleich nicht korrekt, Fehlerhaft oder Masseproblem bei einem der beiden Module

zweite Möglichkeit: Defekte Dieselpumpe / Masseproblem
(Zitat von: KGB44)



Danke für die beiden interessanten Hinweise.
Ich werde das gleich morgen früh testen in der "Hoffnung", dass er wieder mal nicht anspringt.
KGB44
Du hast nicht zufällig noch ein älteres Notebook mit einer COM-Schnittstelle, Windows XP und ein passendes OBD2-Kabel?

Dann wäre eine Diagnose sofort Möglich. Das Kabel kostet ca. 20€ und ist z.B. bei kuester-datensysteme.de zu beziehen. Es muss nur den KKL-9141 entsprechen.
cargofan
Hallo plauzi,

leider hab ich deinen Beitrag erst heute gelesen :-(

Besorg dir den Nockenwellensensor für ~80 Euro und es ist gut.

vergiss das gelaber von Glühstiften, Injektoren und dergleichen. Die meisten fahren keinen Diesel
und wenn dann kein Interesse für die materie.

hatte dein Problem auch und durch logisches Überlegen, warum und weshalb er "sporadisch" nicht ansprang, hatte ich das problem gelöst.

Gruss

Cargofan

KGB44
Den NWS kann man einfach testen indem man den Stecker abzieht. Das ist ganz einfach und danach sollte der Wagen anspringen.
cargofan
Hallo,
vollkommen richtig!
Die Vorförderpumpe ist unter dem fahrersitz am Unterboden, hörst du sofort wenn du die Zündung einschaltest, läuft ca.20 Sek.
falls er wiedermal nicht will, starten mit Vollgas bzw. Kickdown.
Aber mit vorsicht wenn er noch kalt ist!
Fahr zu ner freien Werkstatt, die können alle den Fehlerspeicher auslesen, für nen 10er bar Kralle, bei mir stand "sporadischer Fehler Nockenwellensensor.
Die beiden Tankpumpen sind unter der Rücksitzbank, diese hochheben und fühlen.
Gruss

Zitat:


Das Piepen ist die Meldung, dass es unter 3,0°C sind.

Ich vermute 2 Dinge:


DDE / EWS Abgleich nicht korrekt, Fehlerhaft oder Masseproblem bei einem der beiden Module

Testbar:

Zündung einschalten, Aussteigen und in aller Stille hören ob die Dieselpumpe arbeitet. Wenn man an das Heck geht und ggf. hinten rechts/links am Rad hört, dann müsste hier ein leises Fiepen zu hören sein. Ist dies nicht der Fall, schaltet die EWS nicht frei und die Dieselpumpe arbeitet nicht.

Sollte dies der Fall sein, mit INPA (oder bei BMW) den Abgleich zwischen DDE/EWS erneut durchführen.



zweite Möglichkeit: Defekte Dieselpumpe / Masseproblem

Selber Effekt wie oben. Wichtig ist einfach, dass du mal genau hinhörst wenn der Wagen nicht anspringt. Sprich: Starten, Orgeln und anschließend Zündung eingeschaltet lassen und lauschen ob die Dieselpumpe überhaupt läuft.



Die Glühstifte sind i.d.R. kein absolutes KO-Kriterium, denn der Diesel müsste MINDESTENS einmal anspringen - total unrund laufen - und ggf. danach absterben oder mit niedrigester Drehzahl und Schwarzqualm "lostackern" - für mich hören sich die Aufnahmen so an, als wenn einfach etwas fehlt. Mein Tipp geht zur EWS, denn der Anlasser dreht sehr sauber - der Wagen zündet aber nicht ein kleines bisschen.



(Zitat von: KGB44)


plauzi
Zitat:


Den NWS kann man einfach testen indem man den Stecker abzieht. Das ist ganz einfach und danach sollte der Wagen anspringen.
(Zitat von: KGB44)



Leider bin ich Laie, was Autoschraubereien angeht.
Beruflich Elektrotechiker, also nicht ganz unbedarft.

Wie finde ich den Stecker des Nockenwellensensors genau? Gibt es vielleicht ein Foto dazu?
Wenn ich den Stecker abziehe, sollte der Wagen trotzdem anspringen?
Habe ich das richtig verstanden?
Was hat der Sensor dann für einen Sinn?

P.S.: Die Startprobleme verstärken sich momentan rapide. Ob es an dem kalten Wetter oder am Fortschreiten der "Erkrankung" liegt, keine Ahnung.

Bearbeitet von: plauzi am 19.12.2009 um 15:18:00
wild_und_frei
Zitat:


Hallo plauzi,

leider hab ich deinen Beitrag erst heute gelesen :-(

Besorg dir den Nockenwellensensor für ~80 Euro und es ist gut.

vergiss das gelaber von Glühstiften, Injektoren und dergleichen. Die meisten fahren keinen Diesel
und wenn dann kein Interesse für die materie.

hatte dein Problem auch und durch logisches Überlegen, warum und weshalb er "sporadisch" nicht ansprang, hatte ich das problem gelöst.

Gruss

Cargofan



(Zitat von: cargofan)




Jup würde ich auch sagen..

hab selber nen 330xd, der hatte das selbe problem...
zeitweise bis zu 10 anlassversuche bis er gestartet hat...
das geilste war, als er mal nicht gestartet ist, ich sofort BMW Service angerufen, der Meister gekommen mit dem Service mobil, sich reingesetzt und die Kiste natürlich sofort gestartet....
danach ab in die Garage, Fehlerspeicher natürlich leer... freude herrschte...
der meister hatte das Problem aber gekannt...

oberen NWS getausch ca. 80 Euros und seitem läuft die Kiste wieder perfekt... den zu tauschen ist ne sache von max. 10 min... sitzt ganz vorne am Motorblock in der nähe des Kühlers...

Gruss Chris
marueg
Zitat:



Es wurden die meisten (noch möglichen) Fehler kategorisch mit dem Hinweis ausgeschlossen, dass der Fehlerspeicher diese Fehler anzeigen würde, wenn sie denn auftreten würden.



(Zitat von: plauzi)




In der Regel ja, aber eben nicht ausschliesslich immer.

Ich kann die vorherrschende Vermutung des NWS hier aus eigener Erfahrung bestätigen. Auch in meinem Fall trat der Fehler nur sporadich (meist nach längerer Standzeit) auf und war NICHT im Fehlerspeicher abgelegt. Meine Werkstatt hat deshalb auch mehrere Anläufe gebraucht den Fehler endgültig zu finden(für mich kostenfrei da in der EuroPluszeit).
plauzi
Dank eurer vielen Hinweise zum Thema Dieselpumpe und diversen Piep- oder Brummtönen, die diese Pumpe erzeugen soll, habe ich heute morgen zahlreiche Tests gemacht, da der Wagen endlich mal fast permament nicht ansprang.

Es gibt einen eindeutigen Zusammenhang zwischen Nichtanspringen und diesem Brummton der Pumpe. Ein hochfrequentes Fiepsen höre ich dagegen nie, egal ob der Wagen nun anspringt oder nicht.

Dieser Brummton der Pumpe ist schwierig zu lokalisieren. Entweder kommt er von unterhalb des Autos oder von hinten unter dem Kofferraum. Klingt aber eher wie "unter dem Fahrersitz".
Welche Pumpe sitzt genau unter dem Fahrersitz? Wie ist die genaue Bezeichnung?
Und viel wichtiger: Was kann defekt sein? Die Pumpe selber natürlich ... aber was noch? Die Ansteuerelektrik vielleicht?
Ich habe ja Mittwoch den nächsten Reparaturtermin, wo dieses Zündanlassschloss getauscht werden soll, was meiner Meinung nach Quatsch ist.
Dann sollen die sich besser mit der defekten Pumpe beschäftigen.

Ich habe das Geräusch (inkl. Pumpenbrummen) mal aufgenommen.
Audiofile Download hier:http://rapidshare.com/files/323419916/BMW_Startprobleme_plauzi.mp4


Erklärung (bitte Ton etwas lauter drehen!):
Sekunde 2: Zündung EIN (1) - Pumpe bleibt tot (kein Brummen)
Sekunde 6: Startversuch (1) - Motor springt nicht an

Sekunde 15: Zündung EIN (2) - Pumpe ist zu hören (Brummen)
Sekunde 20: Startversuch (2) - Motor springt an

Sekunde 30: Zündung EIN (3) - Pumpe ist zu hören (Brummen)
Sekunde 36: Zündung wieder ausgeschaltet

Sekunde 39: Zündung EIN (4) - Pumpe ist nicht zu hören (kein Brummen)
Sekunde 44: Startversuch (4) - Motor springt nicht an

Sekunde 50: Zündung EIN (5) - Pumpe ist zu hören (Brummen)
Sekunde 55: Startversuch (5) - Motor springt an


Achja, die lauten Pieptöne sind jeweils immer die 3°C Warnungen.

Für mich ziemlich eindeutig.
Jetzt ist nur die Frage: Ist es die Pumpe selber, die ein Problem hat oder woran kann es noch liegen, dass sie nicht immer läuft? Und warum bleibt sie am Laufen, wenn sie denn einmal läuft?

Danke nochmal an alle, die so Klasse geholfen haben!
Nur traurig, dass so etwas eine Vertragswerkstatt nicht herausfinden kann.

Bearbeitet von: plauzi am 20.12.2009 um 12:26:44
Tommy B.
Der Beschreibung nach-Höhe Fahrersitz ungefähr- wird es die Dieselpumpe sein, die sich brummend bemerkbar macht.
Die Nummer mit dem Zündanlassschalter kann auch Ursache sein, mal schaltet er die Funktion "Dieselpumpe laufen"frei und mal nicht. Kontaktproblem,Kabelproblem,Problem im Schalter selber?
Billiger als eine neue Pumpe.
Nun müsste dann aber der Fehler gefunden sein und die Werkstatt es nicht mehr allzu schwierig haben.
plauzi
@Tommy:
Bist du sicher, dass der Zündanlassschalter extra Abgänge für die Dieselpumpe besitzt?
Oder wird das Relais(?) der Dieselpumpe von der DDE Elektronik oder vom Steuergerät angesteuert?
KGB44
Vorab:

Der Diesel hat ZWEI Pumpen! Eine Saugstrahlpumpe im Tank (wie alle E46er) - aber zusätzlich hinterm Kraftstoffilter (Fahreseite, B-Säule, Schweller hängend) eine zusätzliche Dieselpumpe.

Es gibt praktisch ZWEI Störfälle - meiner Meinung nach müsste aber auch eine Pumpe (egal welche) für den Start ausreichen. Das beide Pumpen defekt sind, kann ich mir nicht vorstellen - zumal der Wagen nach einigen Versuchen tadellos startet und dann auch fährt!

Sprich: Es ist KEIN Problem der Kraftstoffpumpe(n).


Wie ich schon vermutet hatte ein Problem der EWS/DDE.


Die EWS signalisiert der DDE "Alles ist OK, Schlüssel steckt, korrekt codiert, alle SG aktiv und FG-Nr. stimmt überein!" - daraufhin schaltet die DDE die Kraftstoffpumpe frei und du kannst starten.

Sind EWS und DDE nicht korrekt synchronisiert, ist ein Starten nicht möglich - Kraftstoffpumpen werden nicht freigeschaltet!


Um mal einen einfachen Test zu machen: Teste mal den Zweitschlüssel! Dieser Schlüssel hat eine andere Codierung und könnte ggf. funktionieren. Damit auch mehrmals testen, vielleicht läuft der Wagen damit. Dann wäre die Idee mit dem Zündschloss garnicht verkehrt (Abnutzung der Stifte) - andererseits soll BMW die EWS bzw. DDE durchtesten. Ein Masseproblem kann immernoch Ursache sein. So blöd es auch klingt: Batteriekontakte überprüfen!

Wenn das alles nichts gebracht hat - Sicherungskasten im Handschuhfach überprüfen und mal Testweise die Sicherung für die Kraftstoffpumpe überprüfen.
Tommy B.
Soweit alles klar und richtig.
Verdacht mit dem Relais auch schlüssig, Wegfahrsperre-Abgleich warum auf einmal, muss doch dann irgendwo (Zündanlassschalter?) der sporadische Fehler stecken.
plauzi
Zitat:


Sprich: Es ist KEIN Problem der Kraftstoffpumpe(n).
(Zitat von: KGB44)



Das wäre schön, denn das Teil kostet mal eben pure 240 Euros.

Zitat:


Wie ich schon vermutet hatte ein Problem der EWS/DDE.
Die EWS signalisiert der DDE "Alles ist OK, Schlüssel steckt, korrekt codiert, alle SG aktiv und FG-Nr. stimmt überein!" - daraufhin schaltet die DDE die Kraftstoffpumpe frei und du kannst starten.
Sind EWS und DDE nicht korrekt synchronisiert, ist ein Starten nicht möglich - Kraftstoffpumpen werden nicht freigeschaltet!
(Zitat von: KGB44)



Ich habe denen in der Werkstatt deine Theorie gestern nochmal zu erklären versucht.
Die meinen weiterhin, dass dieser Fehler eindeutig im Fehlerspeicher abgelegt sein würde, wenn er denn auftreten würde.
Die sind ganz schön stur...

Zitat:


Um mal einen einfachen Test zu machen: Teste mal den Zweitschlüssel! Dieser Schlüssel hat eine andere Codierung und könnte ggf. funktionieren. Damit auch mehrmals testen, vielleicht läuft der Wagen damit. Dann wäre die Idee mit dem Zündschloss garnicht verkehrt (Abnutzung der Stifte) - andererseits soll BMW die EWS bzw. DDE durchtesten. Ein Masseproblem kann immernoch Ursache sein. So blöd es auch klingt: Batteriekontakte überprüfen!
(Zitat von: KGB44)



Ich habe es mit den zwei normalen Schlüsseln und dem dritten "Notschlüssel" probiert (auch die 10 Sekunden beim Schlüsseltausch abgewartet). Der Fehler tritt bei allen Schlüssel identisch auf. Mal läuft die Pumpe, mal nicht. Völlig willkürlich. Nur wenn sie einmal läuft, läuft sie weiter. Das wundert mich ein wenig. Der Wagen müsste ja sonst ausgehen während der Fahrt.

Zitat:


Wenn das alles nichts gebracht hat - Sicherungskasten im Handschuhfach überprüfen und mal Testweise die Sicherung für die Kraftstoffpumpe überprüfen.
(Zitat von: KGB44)



Ich habe mal eine neue 20 A Sicherung eingesetzt (Sicherung 54) und ein wenig am Sicherungskasten herumgerüttelt.
Bringt nichts. Weiterhin ein sporadisches Nichtanspringen.

Morgen wird der Zündanlassschalter getauscht. Ich bin ja echt mal gespannt.
Ich persönlich habe eher noch den Nockenwellensensor im Verdacht.
Aber den sollen sie morgen früh gefälligst auch gleich prüfen, wenn das so einfach ist.
MPPN
Also meiner hat so etwas auch gemacht !
Nach langen suchen und austauschen von Teilen ist man zur Schlüsselerkennung gekommen !
Manchmal wurde der Schlüssel nicht erkannt und der Starter drehte und drehte ! Seit dem ist aber Ruhe !
cargofan
Hi plauzi,

warum hast du nicht schon längst den NWS getauscht?
Ist ne sache von 10 Minuten mit passendem werkzeug!

Falls du ne Vorförderpumpe brauchst, hab noch ne gebrauchte Funktionsfähige

@kgb44
wenn, dann muss man schon die Relais der Vorförderpumpe gegeneinander Tauschen, nicht die Sicherung.
Habe bei mir sogar die Relais geöffnet und feines schmirgelleinen durch die Kontakte gezogen
Sind die hellgrünen über dem Sicherungskasten

Gruss
plauzi
Zitat:


Hi plauzi,
warum hast du nicht schon längst den NWS getauscht?
Ist ne sache von 10 Minuten mit passendem werkzeug!
(Zitat von: cargofan)



Ich bin kein Autoschrauber. Ist leider so. Meine Stärken liegen eher bei Computerhardware und Industriemaschinen (Elektrotechniker).

Bei mir gibt es Neuigkeiten.
Leider ist der Startfehler immer noch vorhanden und diese - ich nenn sie mal traurige - BMW Vertragswerkstatt bekleckert sich weiterhin nicht mit Ruhm.
Ganz im Gegenteil. Es wird immer lächerlicher.

Nachdem am 23.12.2009 beim dritten Reparaturversuch nun auch der Zündanlassschalter für 98,00 € getauscht wurde, erlebte ich am nächsten Tag das identische, traurige Bild: Der Wagen springt nicht an. Erneut 98 Euro für die Katz!

Mittlerweile war auch klar, dass eindeutig die Vorförderpumpe nicht läuft, wenn der Wagen nicht anspringt. Auch ist klar, dass die Pumpe in Ordnung ist. Es liegt schlicht und ergreifend keine Spannung an der Pumpe an.

Aktuell ging es nun so weiter:

Werkstatttermin 4 (2009-12-30):

Ich brachte das Fahrzeug zu einem vierten Reparaturversuch in diese Werkstatt. Ich machte klar, dass ich keinen einzigen Auf-Gut-Glück-Tauschversuch mehr bezahlen werde. 600 Euro für Blindversuche seien genug. Es sollte bitte endlich mal Fehlersuche und Diagnostik betrieben werden und nicht Teiletausch nach dem Wahrscheinlichkeitsprinzip. Wo soll das enden?
Am Folgetag meldete sich der Meister mit einer neuen Diagnose: Das Steuergerät sei defekt. Deshalb würde der Fehlerspeicher auch die theoretischen Fehler nicht anzeigen. Das fällt ihm früh sein. Das Steuergerät müsse allerdings erst in München kodiert und geliefert werden. Leider sei es mit knapp 1000 Euro sehr teuer.

Ich fuhr zur Werkstatt, um meinen Wagen erstmal wieder abzuholen.
Jetzt wurde ich vollends vor den Kopf gestoßen:
Ich fragte den Meister, ob er sich wirklich ganz sicher sei, dass das Steuergerät defekt ist und die Ursache für die Startprobleme sei. Er bejahte das ausdrücklich. Als ich ihn bat, doch bitte in den Reparaturauftrag mit hineinzuschreiben, dass der Kunde den Tausch des Steuergeräts nur dann bezahlen muss, wenn es wirklich defekt ist, lehnte er dieses ab. Warum, wenn man sich doch so sicher ist, den Fehler gefunden zu haben?

Von mir wurde nun verlangt, dass ich die Freigabe für die über 1000 Euro teure Reparatur gebe und es leider mein persönliches Risiko sei, falls der Fehler danach weiterhin vorhanden sei. Die Kosten hätte ich alleine zu tragen. Und das alles, nachdem die Werkstatt meine ersten 600 Euro schon in den Sand gesetzt hatte.

Ich wurde noch nie so schlecht in einer Werkstatt behandelt. Mittlerweile habe ich Rechnungen für über 600 Euro bezahlt und es hat sich rein gar nichts an dem Fehlerbild geändert. Und jetzt verlangt man von mir, dass ich weitere 1000 Euro eventuell umsonst bezahle.

Wenn DAS das Geschäftsgebaren einer BMW Vertragswerkstatt ist und das von Ihrer Zentrale so abgesegnet wird, war das mein letzter BMW.

Ergebnis:
Ein weiterhin defektes Fahrzeug. Ich werde von der Werkstatt im Regen stehengelassen, da ein Austausch des Steuergeräts nur auf mein alleiniges Risiko vorgenommen wird. Man schickt mich mit dem defekten Fahrzeug nach Hause.

Ich habe jetzt nächste Woche einen Termin mit der Geschäftsführung des BMW Händlers, weil mit dem Meister nichts anzufangen ist.
Sie soll sich zu folgenden Punkten äußern:


Aufstellung der sinnlosen Reparaturkosten:

08.12.2009 Austausch der Glühstifte: 382,99 €

Überflüssig, weil Glühstifte beim Diesel eine andere Funktion haben.
Sie unterstützen das Rundlaufverhalten beim Kaltstart bei kalten Temperaturen. Ein Dieselmotor ist ein Selbstzünder und benötigt zum Starten keine Glühstifte.
Wenn Glühstifte defekt sind, geht der Motor nach einem Kaltstart eventuell wieder aus, aber er springt auf jeden Fall erst einmal an.
Ich wieß den Meister darauf hin, aber er beharrte auf dem Eintrag im Fehlerspeicher. Nur wie alt war der Eintrag überhaupt?
Nach misslungener Reparatur wurde angedeutet, doch so weiterzufahren, bis der Fehler permanent da sei. Toller Vorschlag, wenn man dann bei minus 10 °C irgendwo auf der Autobahn liegenbleibt.
Rechnung fehlerhaft: Störungssuche im Auftrag = 0 AW, in Rechnung = 1 AW

15.12.2009 Austausch zweier Relais: 111,36 € (50 Euro "Rabatt")
Überflüssig, weil es einfach nur eine Vermutung war. Es erfolgte keine Messung der angeblich defekten Relais. Tausch basierte auf keinerlei Fakten, nur auf Verdacht. Kontakte sind auch nicht verschmort, sondern zeigen nur normale Gebrauchsspuren. Dazu völlig überteuerte Reparatur (160 Euro für Tausch von 2 Relais im Wert von je 10 Euro)
Rechnung fehlerhaft:
Funktionsprüfung DDE im Auftrag = 0 AW, Rechnung = 7 AW

23.12.2009 Austausch Zündanlassschalter: 98,00 €
Überflüssig, weil auch nur eine Vermutung. Es erfolgte keine Messung des angeblich defekten Schalters. Tausch basierte auf keinerlei Fakten, nur auf Verdacht.
Fehlerhafte Rechnung:
Zugesagt war, dass ich im Falle einer Fehldiagnose nur den Arbeitslohn bezahle, aber nicht den Schalter. Bezahlen musste ich aber an dem Tag die komplette Rechnung (Herr ... bestand darauf trotz meiner Einwände). Bisher habe ich auch kein Geld wiedergesehen.

30.12.2009 Störungssuche Pumpenelektrik: 36,41 €
Betrag ist in Ordnung, weil notwenig zur Fehlersuche

Gesamtsumme: 628,76 €, davon 592,35 € nicht notwendig bei etwas mehr persönlichem Einsatzwillen des Meisters.


Weitere Kritikpunkte:

  • Empfundene Gleichgültigkeit des Meisters

  • Kein wirklicher Ehrgeiz, den Fehler im Sinne des Kunden zu entdecken

  • Angebotene Hinweis des Kunden werden als Unsinn abgetan

  • Kein Interesse, sich überhaupt mal die Handyaufnahme des Fehlers anzuhören

  • Glechzeitig wurde mir am 30.12.2009 vorgeworfen, dass ich den Meister nicht auf das Fehlverhalten der Kühlmitteltemperaturanzeige hingewiesen hätte. Dann wäre alles „viel einfacher“ gewesen. Geht’s noch? Wenn der Kunde selber die Fehlerdiagnose bis ins Kleinste durchführen soll, braucht er keine Werkstatt mehr.

  • Fast jedes Mal überlange Wartezeiten bei Reparaturannahme und bei Fahrzeugrückgabe

  • Ersatzwagen, der eine Woche vorher bestellt war, ohne Winterreifen

  • Auf den möglichen Zusammenhang mit dem Kühlmittelsensor hatte ich den Meister schon am 18.12.2009 per Fax hingewiesen.

  • Risiko des Austauschs des 1000 Euro teuren Steuergeräts allein auf Kosten des Kunden, obwohl der Meister behauptet, dass der Fehler zu 100 % bei dem Steuergerät liegt. Trotzdem soll ich verpflichtet werden, die Kosten komplett selbst zu tragen, falls der Meister sich doch geirrt hat. Er hat sich ja vorher auch erst dreimal hintereinander geirrt. Warum sollte er sich jetzt nicht irren?

  • Kulanzresistenz des Meisters:
    Frage nach Kulanzregelung bei Tausch der Glühstifte: Direkt abgelehnt
    Frage nach Kulanzregelung bei Tausch des Steuergeräts: Zäh und träge versprach der Meister, es zu versuchen

  • Bei meinem vorherigen Händler (ich bin umgezogen) musste man nie um so etwas bitten. Da wurde von selbst versucht, was machbar ist. Beispiel: Injektoren waren nach 125.000 km defekt. Kulanzregelung: 400 Euro ich, 1000 Euro BMW.

  • Fazit: Es wird nichts mehr getauscht, was nicht 100 % diagnostiziert ist und auf das mir die Werkstatt die Garantie gibt, dass ich im Falle einer Fehldiagnose keine Kosten mehr trage. 600 Euro für nichts sind eindeutig schon viel zu viel.



Wenn ich sagen würde, dass ich SAUER bin, wäre das völlig untertrieben.

P.S.: Diese Informationen habe ich - in etwas netterer und ausführlicherer Form mit mehr Details - mittlerweile auch per Post und Email an die Kundenbetreuung zu BMW München geschickt. Ich weiß zwar nicht, ob das etwas bringt, aber wenn ich es nicht versuche, werfe ich es mir hinterher vielleicht mal vor. Sollte sich auch München nichts von alledem annehmen, wird der Wagen im Sommer verkauft (was sowieso irgendwann um den Dreh geplant) und dann gibt es die nächsten Jahre erstmal keinen BMW mehr. So geht man nicht mit Kunden um.
marueg
Wenn ich deinen letzten Post so lese drängt sich mir nur eine einzige Frage auf:

Warum gehst du immernoch in diese Werkstatt???
plauzi
Zitat:


Wenn ich deinen letzten Post so lese drängt sich mir nur eine einzige Frage auf:
Warum gehst du immernoch in diese Werkstatt???
(Zitat von: marueg)



1.
Weil diese Werkstatt den angenommenen Reparaturauftrag nicht erfüllt hat und wenn ich jetzt woanders hingehe, sehe ich von meinem überflüssig bezahlten Geld auf keinen Fall mehr etwas wieder. Daher der Termin nächste Woche mit der Geschäftsleitung.

2.
Weil in diesem ländlichen Gebiet kaum Alternativen zu finden sind. Meine alte Werkstatt war da viel besser aufgestellt, aber da ich umgezogen bin, ist es auf Dauer lästig, jedesmal 50 km fahren zu müssen, wenn man mal zu BMW muss. Das ist keine Lösung und jede andere nächste BMW Werkstatt ist ca. 40 km entfernt.

3.
Die logische Konsequenz heißt für mich, dass ich aufgrund miserablen lokalen Services die Marke wechseln muss. Ohne Service ist ein Auto nur die Hälfte wert. Der Ausgang dieser Entscheidung hängt nun von dem Gespräch mit der Geschäftsleitung und der Antwort der BMW Zentrale ab. Endet beides negativ, werden unsere beiden geplanten Autokäufe für Ende 2010 keine BMWs mehr werden.
Es gibt hier zum Glück auch lokale VW, Audi, Opel und Mercedes Händler.
marueg
Zitat:



1.
Weil diese Werkstatt den angenommenen Reparaturauftrag nicht erfüllt hat und wenn ich jetzt woanders hingehe, sehe ich von meinem überflüssig bezahlten Geld auf keinen Fall mehr etwas wieder. Daher der Termin nächste Woche mit der Geschäftsleitung.




Verständlich, leider wirst du keine großen Erfolgschancen auf eine (anteilige) Rückerstattung haben. Auch die erfolglose Fehlersuche darf, rein rechtlich gesehen, in Rechnung gestellt werden.


Zitat:


2.
Weil in diesem ländlichen Gebiet kaum Alternativen zu finden sind. Meine alte Werkstatt war da viel besser aufgestellt, aber da ich umgezogen bin, ist es auf Dauer lästig, jedesmal 50 km fahren zu müssen, wenn man mal zu BMW muss. Das ist keine Lösung und jede andere nächste BMW Werkstatt ist ca. 40 km entfernt.




(Zitat von: plauzi)





Hierbei drängt sich mir die Frage auf, warum man bei einem fünf Jahre alten Fahrzeug auf eine Vertragswerkstatt bestehen muss. Die Fachkompetenz und Servicequalität können es ja ganz offensichtlich nicht sein ;o)

Ist nicht vorwurfsvoll gemeint, aber solange du die Möglichkeit des defekten NWS nicht von einer 'neutralen' Werkstatt prüfen lässt erscheinst du mir ähnlich beratungsresistent wie dein kritisierter Servicemeister.

Bearbeitet von: marueg am 01.01.2010 um 23:06:48
ZerOne
Da wird einem übel wenn deine geschichte hier liest.

Hier ein Bild eines anderen Bmw motors:



bei dir müsste sich auch da in der nähe der NWS stecker aufhalten, einfach abziehen und schauen ob die Probleme noch auftauchen.
cargofan

(Zitat von: plauzi)
[/quote]


Hierbei drängt sich mir die Frage auf, warum man bei einem fünf Jahre alten Fahrzeug auf eine Vertragswerkstatt bestehen muss. Die Fachkompetenz und Servicequalität können es ja ganz offensichtlich nicht sein ;o)

Ist nicht vorwurfsvoll gemeint, aber solange du die Möglichkeit des defekten NWS nicht von einer 'neutralen' Werkstatt prüfen lässt erscheinst du mir ähnlich beratungsresistent wie dein kritisierter Servicemeister.

Bearbeitet von: marueg am 01.01.2010 um 23:06:48

(Zitat von: marueg)
[/quote]

Hi plauzi,

Da muss ich marueg recht geben, der verdacht drängt sich langsam auf!

Lass den elenden NWS in ner freien Werkstatt wechseln.
Die Rep.kosten bekommst du eh nicht mehr zurück.

cargofan
http://de.bmwfans.info/parts/catalog/E46/Touring/Europe/330d-M57/LHD/N/2001/may/browse/engine/cylinder_head_cover/

Der übeltäter wäre die nummer 18
Motorverkleidung oben weg (4 5er Inbus), dann steckt er rechts vor dem Motoröldeckel

Bearbeitet von: cargofan am 01.01.2010 um 23:41:34
Onkel Tuca
Was man noch testen könnte in Sachen Vorförderpumpe.

Die Diesel haben die zweite Pumpe (unter der Unterbodenpappe in Höhe vom Fahrersitz) weil nur eine Pumpe im Tank nicht genug Druck aufbaut den der Motor braucht um anzuspringen.

Hatten das Probem auch schon einmal. Getestet haben wir es so.
Wenn das Auto nicht anspringt Zündung anlassen und dann mal mit nem Hammer mal leicht auf Pumpe hauen. Wenn sie dann anläuft haste Fehler gefunden.
Ist natürlich nich so einfach durchzuführen ohne eine Hebebühne weil man auch noch eine Unterbodenpappe abbauen muß um an die Pumpe zu kommen.



plauzi
Zitat:


Verständlich, leider wirst du keine großen Erfolgschancen auf eine (anteilige) Rückerstattung haben. Auch die erfolglose Fehlersuche darf, rein rechtlich gesehen, in Rechnung gestellt werden.
(Zitat von: marueg)



Rechtlich gesehen ist da eh gar nichts zu machen. Das ist mir klar.
Darum geht es auch nicht.
Es geht um Kundenbindung und wenn die einem Händler relativ schnurz ist, scheint es ihm gut genug zu gehen. Dann muss ich dort allerdings auch kein Kunde mehr sein.

Zitat:


Hierbei drängt sich mir die Frage auf, warum man bei einem fünf Jahre alten Fahrzeug auf eine Vertragswerkstatt bestehen muss. Die Fachkompetenz und Servicequalität können es ja ganz offensichtlich nicht sein ;o)
(Zitat von: marueg)



Der Wagen ist noch keine 5 Jahre alt. Müssen muss man gar nichts. Bei meinen bisherigen BMWs und meiner früheren Werkstatt war es allerdings so, dass ein lückenloses Serviceheft sehr bei eventuellen Kulanzregelungen geholfen hat. Zudem habe ich früher schon zweimal schlechte Erfahrungen mit freien Werkstätten gemacht. Die wären also nur eine Notlösung. Für mich jedenfalls. Da hat halt jeder seine eigene Einstellung.

Zitat:


Ist nicht vorwurfsvoll gemeint, aber solange du die Möglichkeit des defekten NWS nicht von einer 'neutralen' Werkstatt prüfen lässt erscheinst du mir ähnlich beratungsresistent wie dein kritisierter Servicemeister.
(Zitat von: marueg)



Das ist deine Sicht der Dinge, die dir niemand nehmen möchte. Mein Bekanntenkreis sieht die Sache anders. Ich auch. Es gibt momentan auch keinen Grund, etwas zu überstürzen. Dadurch würde ich mir nur die letzte Möglichkeit nehmen, doch noch Geld zurück zu bekommen oder ein Steuergerät auf dem Kulanzwege ausgetauscht zu bekommen. Der Wagen läuft ja, wenn er denn erstmal läuft. Nun ist BMW am Zuge, sowohl lokal wie auch aus München.
Erst danach wird es den nächsten Schritt geben.
plauzi
Zitat:


Da wird einem übel wenn deine geschichte hier liest.

Hier ein Bild eines anderen Bmw motors:

bei dir müsste sich auch da in der nähe der NWS stecker aufhalten, einfach abziehen und schauen ob die Probleme noch auftauchen.

(Zitat von: ZerOne)



Zum Thema Nockenwellensensor meint die "tolle" Werkstatt:
Der Fehler würde im Fehlerspeicher angezeigt werden.
Wenn überhaupt, wäre es nicht der Nockenwellensensor, der eine Pumpenfreigabe blockt, sondern der Kurbelwellensensor. Und auch dieser Fehler würde im Fehlerspeicher stehen.

Tja, was soll ich dazu sagen? Ich bin Laie.
Und wenn ich die Beiträge aus den Foren ins Spiel bringen, werden diese als laienhafter Unsinn abgetan.

Also erstmal abwarten. Diese Werkstatt wird eh keinen Auftrag mehr bekommen, solange mir nicht schriftlich im Auftrag versichert wird, dass bei Fehldiagnose die Kosten auf Seiten der Werkstatt bleiben. Zu meiner alten Werkstatt kann ich nächste oder übernächste Woche dann immer noch fahren.
cargofan

Zitat:


Was man noch testen könnte in Sachen Vorförderpumpe.

Die Diesel haben die zweite Pumpe (unter der Unterbodenpappe in Höhe vom Fahrersitz) weil nur eine Pumpe im Tank nicht genug Druck aufbaut den der Motor braucht um anzuspringen.

Hatten das Probem auch schon einmal. Getestet haben wir es so.
Wenn das Auto nicht anspringt Zündung anlassen und dann mal mit nem Hammer mal leicht auf Pumpe hauen. Wenn sie dann anläuft haste Fehler gefunden.
Ist natürlich nich so einfach durchzuführen ohne eine Hebebühne weil man auch noch eine Unterbodenpappe abbauen muß um an die Pumpe zu kommen.



(Zitat von: Onkel Tuca)




Das hat wohl im letzten Jahrtausend mal beim Trabbi funktioniert,


P.S.
Die Vorförderpumpe hat ein Alu-gehäuse mit innenläufer, ein schlag mit dem hammer killt sie dann garantiert

Gruss



Bearbeitet von: cargofan am 01.01.2010 um 23:52:00

Bearbeitet von: cargofan am 01.01.2010 um 23:53:39
plauzi
Zitat:


Was man noch testen könnte in Sachen Vorförderpumpe.

Die Diesel haben die zweite Pumpe (unter der Unterbodenpappe in Höhe vom Fahrersitz) weil nur eine Pumpe im Tank nicht genug Druck aufbaut den der Motor braucht um anzuspringen.
(Zitat von: Onkel Tuca)



Ähm, mit Vorförderpumpe ist die Pumpe unter dem Fahrersitz gemeint!
Das is doch genau der Übertäter, der keinen Strom bekommt. Sie wird nicht angesteuert, wenn man den Zündschlüssel dreht. Nur warum, das ist der KERN der Sache.

Die Pumpe im Tank nennt sich Intank-Pumpe (laut Werkstatt) und macht keine Probleme.
marueg
Zitat:



Der Wagen ist noch keine 5 Jahre alt. Müssen muss man gar nichts. Bei meinen bisherigen BMWs und meiner früheren Werkstatt war es allerdings so, dass ein lückenloses Serviceheft sehr bei eventuellen Kulanzregelungen geholfen hat.



Nagut, ein paar Tage hat er noch.
Für das Serviceheft sind jedoch nur die Inspektionen von Belang.

Zitat:


Zudem habe ich früher schon zweimal schlechte Erfahrungen mit freien Werkstätten gemacht. Die wären also nur eine Notlösung. Für mich jedenfalls. Da hat halt jeder seine eigene Einstellung.





Nun gesellt sich eine Weitere bei einem Vertragshändler dazu. Folgerichtig wären diese dann auch nur noch eine Notlösung - dann bleibt nicht mehr viel ;o)

Zitat:



Das ist deine Sicht der Dinge, die dir niemand nehmen möchte. Mein Bekanntenkreis sieht die Sache anders. Ich auch. Es gibt momentan auch keinen Grund, etwas zu überstürzen. Dadurch würde ich mir nur die letzte Möglichkeit nehmen, doch noch Geld zurück zu bekommen oder ein Steuergerät auf dem Kulanzwege ausgetauscht zu bekommen. Der Wagen läuft ja, wenn er denn erstmal läuft. Nun ist BMW am Zuge, sowohl lokal wie auch aus München.
Erst danach wird es den nächsten Schritt geben.

(Zitat von: plauzi)




Natürlich ist das meine Sichtweise, die nur auf den Schilderungen dieses Beitrages basiert, undnatürlich nicht objektiv sein kann. Es bleibt jedoch die Frage wie groß die Wahrscheinlichkeit eines defekten Steuergerätes wirklich ist. Ich möchte mir nicht anmaßen eine sichere Ferndignose stellen zu können. Dennoch gibt es eine Fehlerquelle, die recht wahrscheinlich ist, einfach auszuschliessen wäre und selbst damit hättest du etwas um dem Händler ein klein wenig druck zu machen.

Von Überstürzen war doch auch nie die Rede. Ich stimme dir vollkommen zu, nun zunächst die beiden Reaktionen des Herstellers wie auch der Werkstatt abzuwarten. Ich wollte eigentlich nur darauf hinaus, dass du von einige schlechten Erfahrungen nicht auf alle Werkstätten, egal ob frei oder Vertagspartner, verallgemeinern kannst.

Wie auch immer, du wirst wohl nicht umhinkommen dich anderweitig umzusehen.


P.S.

Zitat:



Zum Thema Nockenwellensensor meint die "tolle" Werkstatt:
Der Fehler würde im Fehlerspeicher angezeigt werden.





Das unterstreicht den Eindruck der Fachkompetenz. Der Fehler wird zwar i.d.R. im Speicher abgelegt, das ist jedoch nicht zwangsläufig der Fall. In meinem Fall hat der Händler (eben mangels Eintrag im FS) auch mehrere Anläufe gebraucht den Fehler zu finden, jedoch wurde nicht unnötig auf Verdacht getauscht un mir sind keine weiteren Kosten angerechnet worden.

Bearbeitet von: marueg am 02.01.2010 um 00:23:23
plauzi
Zitat:


Das unterstreicht den Eindruck der Fachkompetenz. Der Fehler wird zwar i.d.R. im Speicher abgelegt, das ist jedoch nicht zwangsläufig der Fall. In meinem Fall hat der Händler (eben mangels Eintrag im FS) auch mehrere Anläufe gebraucht den Fehler zu finden, jedoch wurde nicht unnötig auf Verdacht getauscht un mir sind keine weiteren Kosten angerechnet worden.

Bearbeitet von: marueg am 02.01.2010 um 00:23:23

(Zitat von: marueg)



Tja, falls es am Ende wirklich am Nockenwellensensor liegt, wird es ganz arg peinlich für die Werkstatt. Ich habe bei jedem Werkstattaufenthalt darauf hingewiesen und auch gesagt, dass es doch recht einfach sein müsse, dessen Funktion zu überprüfen.
Aber NEIN, das sei nicht so einfach, sagte man mir und bedeutet zeitlichen Aufwand.
Naja, wie schon geschrieben, sowas steifes und unflexibles an Werkstatt habe ich noch nicht erlebt.
MW141
Moin,
ich würde mal in eine andere Werkstatt fahren und die Rücklaufmengen der Injektoren prüfen. Wenn da zwei Injektoren Tropfen hast du diese Synthome, das war bei mir auch die haben gesucht und gesucht nichts gefunden und dann gings los mir Vorförderpumpe ,Nockenwellensensor,Drucksensor usw. Am ende waren es zwei Injektoren ...
plauzi
Zitat:


Moin,
ich würde mal in eine andere Werkstatt fahren und die Rücklaufmengen der Injektoren prüfen. Wenn da zwei Injektoren Tropfen hast du diese Synthome, das war bei mir auch die haben gesucht und gesucht nichts gefunden und dann gings los mir Vorförderpumpe ,Nockenwellensensor,Drucksensor usw. Am ende waren es zwei Injektoren ...
(Zitat von: MW141)



Angeblich stimmen die Rücklaufmengen der Injektoren.
Das wurde mir schon nach dem ersten Reparaturversuch mitgeteilt.
Aber ich glaube dieser Werkstatt momentan nichts mehr.

Und natürlich werde ich in eine andere Werkstatt fahren, sobald die Lage mit der Geschäftsleitung und BMW München geklärt ist.
plauzi
Abschlussbericht:

Seit gestern ist mein Fall abgeschlossen.
Das Gefühl nach den 12 Wochen Ärgernis: Sehr gemischt, eher negativ gegenüber Gesamt-BMW.

Mein früherer BMW Händler (Fischer + Schmidt, Soest) hatte das Risiko einer Fehldiagnose beim Tausch des Steuergeräts ja auf seine Kappe genommen.
Es dauerte 7 Tage, bis das neue Steuergerät da war. Nach dem Austausch startete das Fahrzeug endlich wieder wie gewünscht, auch während der nächsten Tage.
Der Fehler war also gefunden: Es war tatsächlich das Steuergerät defekt.

Da mir der zuständige Kulanz-Mitarbeiter vom BMW Kundenservice in München vor 6 Wochen telefonisch mitgeteilt hatte, dass man noch über eine Teilkulanz reden könne, sobald der Fehler behoben sei, stellte mein Händler einen Kulanzantrag mit dem Hinweis auf den zuständigen Kulanz-Mitarbeiter.
Der Kulanzantrag wurde abgelehnt.

Verärgert rief ich selber noch einmal diesen Mitarbeiter in München an. Er sagte, der Kulanzantrag sei gar nicht durch seine Hände gegangen, obwohl mein Fall schon seit Anfang Januar bei BMW im System gespeichert ist und die Fälle dort nach Fahrgestellnummern sortiert sind. Traurig, wenn die interne Kommunikation nicht funktioniert und man sich so erneut die Kunden verärgert. Er versicherte mir dann jedenfalls, dass er sich den Fall noch einmal anschauen würde und er meinem Händler anschließend die Entscheidung mitteilen würde.

Schon eine Stunde später meldete sich mein Händler mit der Information, dass es auf das Steuergerät jetzt doch 30 Prozent Kulanz (= 300 Euro) gäbe. Persönlicher und hartnäckiger Einsatzwille zahlt sich manchmal doch aus.

Die Rechnung meines BMW Händlers belief sich dann letztendlich auf 1050 Euro, wobei das Steuergerät einen Anteil von 700 Euro (anstatt 1000) hat. Die restlichen 350 Euro beinhalten Montage- und Diagnosetätigkeiten (Hochdruckpumpe, DDE Elektronik, etc.).

Bei meinem bisherigen BMW Händler, dem Autohaus Walter Ritzel in Lippstadt, werde ich wohl nie wieder einen Fuß über die Schwelle setzen. Zu groß ist meine Enttäuschung über ein – in meinen Augen – unsäglich schlechtes Verhalten dem Kunden gegenüber. Falls ich bei BMW bleiben sollte, entgehen dieser Firma damit in den nächsten 20 Jahren an die 8 Fahrzeuge inkl. deren Wartung. Das habe ich dieser Firma noch einmal schriftlich mitgeteilt mit der Bitte um eine Stellungnahme und dem Angebot einer gütlichen Einigung bzgl. der knapp 700 Euro, die mit Fehldiagnosen in den Sand gesetzt wurden.

Leider habe ich – bisher – keinerlei Antwort erhalten. Anscheinend sind der Firma kurzfristig eingesparte 350 Euro wichtiger als eine langfristige Kundenbindung.

Der Kunde hat es registriert.
Tommy B.
Aus meiner Sicht: danke für das Feedback.
Deine Geschichte ist ja leider kein Einzelfall und hat garantiert nichts ,aber auch überhaupt nichts,mit Kundenbindung und Zufriedenheit zu tun.

Wünsche Dir nun ungetrübte -Freude am Fahren- vlt. meldet sich Fa. Ritzel noch?!