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T H E M A     R Ü C K B L I C K
Don Andolini
Hauptthema:
Zitate vom Rallye-Profi Walter Röhrl:

- Ein Auto ist erst dann schnell genug, wenn man morgens davor steht und Angst hat es aufzuschließen.

- Wenn du den Baum siehst, in den du rein fährst, hast untersteuert. Wenn du ihn nur hörst, hast übersteuert.

- Im Rallysport ist es wichtig dass das Auto ein gutes Handling hat. Man sollte also nen Mittelding zwischen Unter- und Übersteuern finden...mit der Tendenz zum Drift...

- Im Rallye Sport wurde meine Vermutung bestätigt, dass ein Auto mit 2 angetriebenen Rädern nur eine Notlösung ist!

- Autofahren beginnt für mich dort, wo ich den Wagen mit dem Gaspedal statt dem Lenkrad steuere. Alles andere heißt nur die Arbeit machen.

- Man kann ein Auto nicht wie ein menschliches Wesen behandeln - ein Auto braucht Liebe!


- Beim Beschleunigen müssen die Tränen der Ergriffenheit waagerecht zum Ohr hin abfließen!

- Übersteuern ist wenn der Beifahrer Angst hat, Untersteuern wenn ich Angst habe

- Driften ist die Kunst, einen instabilen Zustand stabil zu halten.

- Alles andere als Allrad ist ein Kompromiß

- Die wirklich guten Fahrer haben die Fliegen auf den Seitenscheiben

- In 10 Sekunden war ich auf 200. Da hab ich schon 5 mal schalten müssen. Hab deshalb rechts eine breitere Hand wie links. Des kommt von diesem ewigen schalten in diesem Auto. Ich bin a richtiger Sportkrüppel!

- Über den Antritt / die Beschleunigung des Audi Sport Quattro S1*: Das ist so als ob dir an einer roten Ampel einer mit dreißig Sachen ins Heck kracht

* Audi Sport quattro S1 (1985): 2,1-Liter-Motor mit 390 kW/530 PS (verkürzter Radstand, vier Ventile pro Zylinder, für den Rallye-Einsatz)
Von 0-100: 2,6 s (Doppelkupplungsgetriebe) bzw. 3,1 Sek. (manuelles Schaltgetriebe)

Als besonders extreme Variante des Audi Sport quattro S1 gilt der S1 Pikes Peak, auch „das Flügelmonster“ genannt, mit dem Walter Röhrl 1987 am Pikes Peak einen neuen Streckenrekord aufstellte und dem eine Motorleistung von rund 441 kW (600 PS) nachgesagt wird. Beim Autosport Rallycross gab es dann Ende der 1980er und Anfang der 1990er noch einige S1-RX-Specials, die über Motoren mit mehr als 478 kW (650 PS) verfügten.

- Wenn man mal in mein Alter kommt, ist im Dunkeln fahren gar nicht mehr so lustig, weil da sieht man nix mehr in der Nacht. Ich hab in der letzten Zeit oft überlegt, ich könnte eigentlich noch Weltmeisterschaft fahren, weil die fahren immer nur am Tag... diese Weicheier!

- Wenn ich das schon höre: »Das muss man im Hintern spüren...« So ein Schmarrn, wenn du was im Hintern spürst, ist's nämlich vorbei, denn dann bist du schon längst runter von der Straße.

- Ein Smart ist kein Auto, das ist ein Krankenfahrstuhl

- In einen Audi quattro kannst Du einen dressierten Affen setzen, der gewinnt auch.

Immer wieder gut ;)
tobibeck80
Danke!
elektrik_eddy
Das ist einfach nur Hammer...
Ich mußte voll Lachen!!!
Kasko
Zum Thema S1:
- Im Prinzip bist Du bei dem Auto mit dem Denken schon zu langsam!
XT-Fabi
Sehr geil, danke:o))
Gruss, Fabi
Weiß-Blau-Fan-Rude
Du hast mir den Tag gerettet, echt gut diese Sammlung. :-)
Doug
Er hat auch mal gesagt:
Don Andolini
ich denke ER hat noch viel mehr gescheites gesagt...

nur wer läuft dem hinterher und schreibt seine Sprüche auf ;)
Krümelmonster1972
Nicht schlecht .
Konnte mir ein schmunzeln nicht verkneifen .
Recht hat er ja , in allen Punkten .

MfG
Miko323ti
Autobild: "Nie daran gedacht, sich für die Stadt ein Auto in der Größenordnung eines Smart anzuschaffen?"
Walter Röhrl: "Bevor ich einen Smart fahre, würde ich mich aufhängen."
Autobild: "Bitte?"
Walter Röhrl: "Wenn ich nur von diesem Auto spreche, krieg' ich schon erhöhten Puls. Das ist kein physikalisches Fahrgerät, das ist ein Krankenfahrstuhl. An jeder Ortsausfahrtstafel müsste ein Sensor eingebaut werden, der das Auto dort sofort lahmlegt."

Den hatten wir mal in einem anderen Fred...


Ps: Geiler Thread!
Ph912
Walter Röhrl ist einfach der Gott am Lenkrad schlechthin http://www.youtube.com/watch?v=gnKARl8HJjY&feature=player_embedded und das alles mit nem alten 11 und im Nassen, das kann glaube ich nur er so.
Born_to_Drive
Zitat:


Walter Röhrl ist einfach der Gott am Lenkrad schlechthin http://www.youtube.com/watch?v=gnKARl8HJjY&feature=player_embedded und das alles mit nem alten 11 und im Nassen, das kann glaube ich nur er so.

(Zitat von: Ph912)




oh man, ich glaub jeder der da mitfahren würde, würde danach 10Kg weniger auf die Waage bringen, so wie man da schwitzen würde vor angst :D
MartinGSI
Jeder hat seinen Gott. Meiner heist Walter Röhrl.

Noch ein Zitat von der Rallye Wien Triest. "Es ist mir egal ob ich erster oder 12 bin, wenn ich jemals das gefühl bekomme nicht mehr perfekt zu fahren, hänge ich den Helm an den Nagel."
TechN9ne
Zu geil!!! :-D
Ph912
Ich hab kein Interesse zu gewinnen mit einer Sekunde Vorsprung.
Es gibt ja Leute die sagen: "Das war ein richtig harter Fight, ich hab mit
einer Sekunde gewonnen!"
ICH will mit 10min gewinnen. Das freut mich viel mehr! (Walter Röhrl)


Und hier noch ein Auszug aus einer wirklich unglaublichen Geschichte, lesen lohnt!!

Schon im Auto flucht er vor sich hin über diesen Idioten, der drei Minuten zurückliegt und immer noch angreifen will, der in ihm, dem Bayern, nicht einen Teamkollegen sieht, sondern einen Feind. Die Wut steigt weiter. Aber Walter gefällt, was er im Licht der Scheinwerfer sieht. Leichte Nebelschwaden. Und er weiß: Je weiter es hinauf geht, umso dichter der Nebel. Am Start zur Prüfung zieht er die Handschuhe noch mal fester als sonst: „Geistdörfer, schnoall di oa!“ Die Stimme tiefer als sonst, in der Tonlage nach hinten abfallend, wie bei ernsten Drohungen. Kein Zweifel: Walter hat die finnischen Faxe richtig dicke, ist auf 180. Und nach tiefem Durchatmen: „Jetzt goat’s dahie, dass die Fetz’n fliag’n.“ Augen zu und durch – im wahrsten Sinn des Wortes. Nach zwei Kilometern nur noch eine einzige dicke Nebel-Suppe. Walter’s Welt. Sichtweite keine fünf Meter. Haben wir ja auch schon erlebt, wenn der Nebel das Licht derart reflektiert, dass die Halogenlampen mehr stören als helfen.
Durch die Windschutzscheibe signalisieren drei Finger: noch drei Sekunden – der Motor schreit sich nach oben – zwei – eine – der 131 verschwindet heulend in der schwarzen Nacht. Das Hochschalten, runterschalten, beschleunigen wird bald übertönt von Markku, der seinen Motor am Start zum Weinkrampf bringt, als würden sich die Drehzahlen überschlagen. Wenn Markku wüsste, was sich gerade weitere vorne abspielt ... dass seine „maximum attack“ verpufft wie eine Knallerbse.

„,80 Meter mittel rechts“, betet Christian Geistdörfer vor, Röhrl macht die Augen zu, zählt „eins-zwei-drei-vier“ und lenkt rechts ein. So geht das die restlichen 38 Nebel-Kilometer. „Ein neues System“, grinst Walter am Service zur fast unglaublichen Story des mittlerweile legendären Nebel-Ritts. Und diese Geschichte muss er später den staunenden offenen Mündern, die unten in Cascais wie die Ameisen auf ihn zurannten, noch hundert Mal erzählen. „Das hab’ ich im Training schon mit Christian geübt. So bin ich die ganze Prüfung gefahren. Dass es geht, siehst’ ja.“ Verständnisloses Nicken, ungläubiges Staunen. Erst nach einer Weile dämmert den Umstehenden: Der Kerl ist ja tatsächlich mit geschlossenen Augen gefahren! Das hatte Walter auch schon ohne Auto geübt: In der letzten große Pause vor Arganil fuhr er im Hotelbett die Prüfung mit geschlossenen Augen und der Stoppuhr in der Hand ab. „Da bin ich 35.50 gefahren.“

Zurück zum Fiat-Service nach Arganil, eine halbe Stunde vor Mitternacht. Illka Kivimäki kommt zu Christian Geistdörfer: „Was war eure Zeit?“ Geistdörfer: „35.14.“ Ungläubig fragt „Kiki“ zurück: „W-A-S?“ Geistdörfer wiederholt: „35.14.“ Kreidebleich schleicht er sich, Christian ruft grade noch nach: „Und ihr?“ Ohne sich umzudrehen kommt ein kleinlautes „39.54.“ Vier Minuten und 40 Sekunden – Walter grinst nur spitzbübisch. „Wenn mir einer in so einer Prüfung fast fünf Minuten abnehmen würde, ich glaub’ ich würd’ mich umbringen.“ Und fügt ganz nebenbei an: „Es wär’ noch schneller gegangen.“ Übrigens: Selbst Björn Waldegaard im Mercedes war noch fast eine Minute schneller als Alen.

Zur selben Zeit im Pressebüro im südlichen Cascais, wo die Zeiten per Telefon oder über Funk ankommen: Röhrl wird notiert, Minuten später scheint Alen auf. Plötzlich werden beide wieder gelöscht. Verantwortliche wie Journalisten sind ratlos. „Ein Übermittlungsfehler“, heißt es. „Wir warten auf die richtigen Zeiten.“ Selbst eine Stunde später ist das Rätsel fernab der Rallye nicht gelöst. Die unten gebliebenen Journalisten ahnen nicht, welche historische Geschichte ihnen durch die Feder geronnen ist.

Arganil stand in der gleichen Nacht noch einmal auf dem Programm: Zweieinhalb Stunden nach dem famosen Nebelritt bewies Walter, dass es tatsächlich noch schneller ging: 33.13 Minuten (gnädigerweise nur zweieinhalb Minuten schneller als Markku) – ein Schnitt von 75,87 km/h (im ersten Durchgang 71,52 km/h). Die Fans träumten in jener Nacht vom Nebel über Portugal, sahen in die Ferne und hörten, wie einer über die Gebirgskämme von Arganil röhrt, als sei es der heilige Rallye-Geist, der auf einem Schimmel die Nebelschwaden durchschneidet und die bösen Buben gnadenlos straft.

Auf den restlichen 14 Sonderprüfungen gab Markku Alen Ruhe. Arganil war sein k.o. Nur zwei Mal noch (auf der Sintra-Schleife) signalisierte er mit Bestzeiten ein „Ich bin noch da“ , aber auch nur, weil es Röhrl locker angehen ließ. Zwölf Bestzeiten wurden noch für Walter notiert, zwei Mal war Ove Andersson (Toyota Celica) vorne.

„Ich bin nur so schnell gefahren, dass ich keinen von den Verrückten verletze“, sagte Walter über die Nacht von Sintra und prophezeite: „Die Fans werden noch der Tod dieser Rallye sein.“ Wie recht er hatte. Sechs Jahre später gab es Tote und Verletzte, die glorreiche Zeit der Rallye-WM war beendet.


Wer alles lesen will guckt hier: Link
E36&E38 Fahrer
Grade ein weiteres Zitat gehört:

Wenn man beim TT bei 200 vom Gas ging ist man rückwärts gefahren. Das können die Amateure nicht das kann auf der Welt nur einer und der heisst Röhrl.
tobibeck80
den kapier ich nicht.
nordschleifer328
ich steh gerad auch auf dem schlauch...
E36&E38 Fahrer
Der TT hatte damals ein Problem mit dem Heck das bei höheren Geschwindigkeiten nicht genügend Gripp hatte. Deshalb kam der Spoiler drauf. Sein Zitat bezieht sich auf die ersten Modelle ohne Spoiler die ausgebrochen sind.
tobibeck80
aha.

ja das mit dem Spoiler weiß ich.....sorry aber so wirklich greifen tut der Spruch bei mir nicht ;-)
SwaY
der mitm tt ist schlecht zitiert: http://www.youtube.com/watch?v=4atQLmGQ1C4 ab 1:10 ca

sry fürs leichen ausgraben...bei mir ist noch 2010 :D

Bearbeitet von: SwaY am 11.01.2011 um 17:11:53