Sven S.
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Hallo!
Bin neu hier.Mein Name ist Sven Schonart,bin 31 Jahre alt und komme aus Orenhofen,das liegt im Landkreis Bitburg-Prüm.Ich arbeite als Nutzfahrzeugmechaniker bei einem Busbetrieb der Bahn.Seit 2 Monaten bin ich mehr oder weniger stolzer Besitzer eines 520i(Vanos) Touring Bj.96.Als ich das Auto gekauft hatte,hatte er leichten Kühlmittelverlust.Da musste ich feststellen,das der Kühler leicht undicht war,hab ihn dann samt Verschlußdeckel und der Wasserpumpe ersetzt.Seitdem habe ich aber immernoch einen mehr oder weniger minimalen Kühlwasserverlust zu verzeichnen.Man kann also sagen,das nach ca 800 bis 900 km Fahrt ungfähr 3-4 Striche Frostschutz von der Skalierung am Ausgleichbehälter fehlen.Undichtigkeiten im Motorraum sind so nicht wirklich sichtbar.Kühlmitteltemperatur ist immer wie festgenagelt im mittleren Bereich,auch wenn ich im unteren Drehzahlbereich unter Vollast eine Zeit lang bergauf fahre.Kein Wasser im Öl und andersrum.Er drückt auch kein Kühlmittel aus dem Verschlußdeckel.Frostschutz riecht auch nicht nach Abgasen.Im Innenraum riecht es nicht nach Frostschutz(Scheiben beschlagen nicht).
Jetzt zu meiner Frage.Wieviel Kühlwasser verbraucht man bei einem Zylinderkopfriss,oder defekter Zylinderkopfdichtung?Vielleicht gibt es ja da so Erfahrungswerte.
Wenn nun der Zylinderkopf gerissen wäre(was ich nicht hoffe),müsste er dann nicht während der Vollastfahrt soviel heiße Verbrennungsgase ins Kühlmittel drücken,das dadurch ein Kühlmitteltemperaturanstieg erzielt wird?Oder das er in dem Fall soviel Druck aufbaut,das er den Überdruck samt ein bischen Kühlmittel aus dem Verschlußdeckel drückt?Da ist nämlich nichts zu sehen bei mir.Alles nußtrocken.
Wäre für eure Tipps und Erfahrungen wirklich sehr dankbar.
Gruß Sven
Bearbeitet von - Sven S. am 13.07.2009 14:32:21 |
| phiphi34 |
Hallo
Wie viel Wasser ein Riss / defekte ZKD verbraucht, hängt vom Schaden derselbigen ab, und kann nicht genau beziffert werden, ist von Fall zu Fall unterschiedlich.
Ich denke mal, wenn du einen Riss im Kopf oder ne defekte ZKD hast, das du schon eher merklich wasser verlieren würdest. BZW die Kühlmittelschläuche würden hart, bis zum auslösen des Überdruckventils, wo dann Wasser rausdrückt. Scheint bei dir nicht der Fall zu sein. Klarheit schafft ein CO- Test des Kühlwassers und Zylider abdrücken lassen.
Ein Kandidat ist das TS- Gehäuse, gibt gerne feine Risse, die dann nur bei hohen Tourenzahlen Wasser rausdrücken. Da das Wasser dann hinter dem Riementrieb runterläuft, wenn es das wegen des heissen Motors überhaupt bis nach unten schafft sieht man nix.
Zur Sicherheit mal die Teppiche Fussraum Fahrer und BF hochnehmen, und kucken ob s wirklich trocken ist.
Nimm mal noch die Abdeckung zu den Heizventilen weg, schauen ob sie trocken sind... darunter hast du ev. noch ne el. Kühlwasserpumpe. Auch diese prüfen. Sieht man beides nicht auf anhieb.
Viel Erfolg
Grx Phi |
| Sven S. |
Danke für die Antwort:
Kann mir perönlich auch nur vorstellen,das ein Kopfriss oder eine defekte Zylinderkopfdichtung wesentlich mehr Wasserverlust und auch höhere Kühlmitteltemperatur zur Folge hat,und das er dann wie schon gesagt soviel Druck aufbaut,das er es während der Fahrt aus dem Verschlußdeckel rausdrückt.
Jetzt mal zum technischem Verständnis:
Wenn man ihn Warmgefahren Abends abstellt,herrscht ja im Kühlsystem noch ein Restdruck,der sich ja langsam beim Abkühlen abbaut.
Wenn er Wasser verbrennt,besteht ja dann so eine art"nichtgewollte"Verbindung zwischen Kühlsystem und Brennraum.
So müsste bei einem vorhandenen Riss oder eine Undichtigkeit der Kopfdichtung bei abgestelltem,warmem Motor das Kühlmittel durch den Restdruck im Systems in den jeweiligen Zylinder laufen.
Dann müsste er ja rein logisch gesehen,beim ersten morgendlichen Startvorgang solange auf nur 5 Zylindern laufen,bis er das Wasser wieder aus dem jeweiligen Zylinder gedrückt hat,und die Zündkerze wieder trocken ist und zünden kann.
Ist das richtig so?
Hab schon in mehreren Foren gelesen,und da mussten die Leute alle 2 Tage Wasser nachfüllen.Bei mir ist es ja wie schon beschrieben ungefähr 3-4 Striche am Behälter nach ca. 800-900 km.Aber trotzdem denkt man leider immer zuerst an das Schlechteste.
Hab mir auch schon gedacht,das es vielleicht das Thermostatgehäuse ist.Ist mir nur komisch vorgekommen,das man da auch bei warmem Motor keine feuchte Stelle gefunden hat.Aber kann schon sein,das es so schnell verdunstet,das man es nicht merkt.Bei dem Heizungsventil hab ich schon geschaut,da ist alles trocken,und es sind auch keine Kühlmittelrückstände zu sehen.Dann sollte ich doch mal unter den Teppich schauen.vielleicht werde ich(hoffentlich)fündig.
Den Motor zu zerfleischen wäre das letzte,was ich jetzt noch gebrauchen könnte,da ich leider jeden Tag auf ein Auto angewiesen bin,und mein zweites Auto(mein Hobby)zur Zeit nicht fahrbereit ist.......
Gruß Sven
Bearbeitet von - Sven S. am 13.07.2009 17:50:47 |
| phiphi34 |
Zitat:
Wenn man ihn Warmgefahren Abends abstellt,herrscht ja im Kühlsystem noch ein Restdruck,der sich ja langsam beim Abkühlen abbaut.
Wenn er Wasser verbrennt,besteht ja dann so eine art"nichtgewollte"Verbindung zwischen Kühlsystem und Brennraum.
So müsste bei einem vorhandenen Riss oder eine Undichtigkeit der Kopfdichtung bei abgestelltem,warmem Motor das Kühlmittel durch den Restdruck im Systems in den jeweiligen Zylinder laufen.
Bearbeitet von - Sven S. am 13.07.2009 17:50:47
(Zitat von: Sven S.)
Hallo Das kann sein, bedingt aber einen dementsprechend grossen Riss, damit dir ( ohne das die Pumpe läuft ) das Wasser in den Zylinder drückt. Dann ist es richtig, das der mit Wasser verschmutzte Zylinder nicht richtig anläuft. Wenn du nicht fündig wirst, dann halt das KW auf CO untersuchen lassen, dann weisst du was Sache ist. Grx Phi |
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