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T H E M A     R Ü C K B L I C K
Bruderchorge
Hauptthema:
Hey, was haltet Ihr von dieser Firma ?

http://www.lohmann-tuning.de/

Die bieten eine Bearbeitung von Pleueln und Kolben zur Gewichtsreduzierung UND verbesserten Haltbarkeit an, was ist darauf zu geben, der Preis ist im Vergleich zu komplett neuen Kolben ja schon interessant oder was sagt ihr ?

Und die Ventile können ebenfalls bearbeitet werden.

Ist sowas zu empfehlen ?

Motor: M62B44 V8 Baujahr 1996 mit 250 tkm gelaufen und geplanter Kompressorumbau mit vorheriger Motorüberholung.

Gruß Daniel
stefan323ti
Naja, das mit der Haltbarkeit resultiert quasi aus der Gewichtsoptimierung.

Durch die geringere sich bewegende Masse hat mein einfach geringere Belastungen der "abhängigen" Bauteile. Und weiterhin werden dort fertigungsbedingte Schwingungen minimiert welche ebenfalls geringe Belastungen zur Folge haben :)

Aber da kannst du dich zb auch an www.bamotec.de wenden. Die sitzen in Nürnberg, sind noch ne Spur günstiger (was sich in der Gesamtsumme sicherlich bemerkbar macht) und haben auch richtig Ahnung von dem was sie machen.

Hab bei denen meine M20 Schwungscheibe feinwuchten lassen.

Und wenn du Lust hast kannst du bei denen gleich ne komplette Motorüberholung selbst machen. Die haben ne voll ausgerüstete Selbstschrauberwerkstatt ;)
-mRl-
Die Pleul würde ich nicht empfehlen zu bearbeiten. Die Gefahr eines Pleulbruchs ist einfach zu hoch und der darauf folgende Schaden ist noch schlimmer.

Ich würde dir raten den Kurbeltrieb nicht zu erleichtern, sondern eher die Komponenten zu überholen oder neu zu kaufen.
HansGans
"Pleuel von Serienmotoren erleichtern, auswiegen, feinschleifen und kugelstrahlen"
so steht es zum Bsp. beim Lohmann auf der Seite , ein so bearbeitetes Pleuel wird
garantiert nicht eher brechen/reißen als ein unbearbeitetes Serien Teil.
Trotzdem würde ich gleich andere Pleuel , bei Kompressorumbau ,einbauen.
Pleuel von Saug- und von Aufgeladenen Motoren unterscheiden sich schon sehr voneinander.
pat.zet
HAllo es unterscheiden sich ja schon die Materialien der serien M52 B25 ( stahl) zu den B28 ( schmiede) Pleulen.
Bruderchorge
Nunja, diese Bearbeitung soll die Teile ja auch festigen, so sagt er zumindest, daher dachte ich daran, dass es eventuell eine Option wäre, da mir Schmiedekolben für 250 Euro das Stück zu teuer sind, ich werd wohl sowieso nicht über 0,8 bar gehen können und 0,5 bar gibt esstuning schon ohne überhaupt den Motor zu öffnen frei.

Also ist das nun schädlicher als Orginal zu lassen oder nicht ? ^^

Weniger Gewicht ist ja meistens besser, aber ob die Stabilität drunter leidet, gleich bleibt, oder sogar zunimmt ist nun die Frage.

Danke für den Link, aber ich seh da nirgendwo was wegen der Bearbeitung, nur "Selbsthilfe" mit der Motorzerlegung.

Gruß Daniel
-mRl-
Zitat:



"Pleuel von Serienmotoren erleichtern, auswiegen, feinschleifen und kugelstrahlen"
so steht es zum Bsp. beim Lohmann auf der Seite , ein so bearbeitetes Pleuel wird
garantiert nicht eher brechen/reißen als ein unbearbeitetes Serien Teil.

(Zitat von: HansGans)




und wie schauts mit der Garantie aus? Was ist wenn das Pleul wirklich bricht? Dann stehst du als Privatschrauber doof da und wenn du keine Garantie hast, würde ich es erst recht nicht machen.

Sinn der Sache ist ja klar. Weniger rotierende Masse aber für einen Serienmotor/Hobbyschrauber ist das absolut unnütz. Das Geld würde ich in andere Komponenten investieren.

@Bruderchorge

Bei 0,5 Bar würde ich nur sämtliche Verschleissteile erneuern. Die anderen können bestimmt mehr dazu sagen.

und ein erleichteter Kurbeltrieb verbessert bestimmt die Haltbarkeit. Die entfernte Masse beansprucht weniger den Kurbeltrieb.

stefan323ti
@Bruderchorge

http://www.bamotec.de/index.php?id=66

Das ist der direkte Link ;)
Bruderchorge
Ahh ok danke für den Link :)

@ mRl

Also ist die Bearbeitung eventuell doch sinnvoll :)

Wenn ich die Kolben dann bearbeiten lasse für ein Tick weniger Verdichtung, ist das ja besser als eine Adapterplatte am Zylinderkopf, wegen der Steuerkette oder sehe ich das falsch ?

Gruß Daniel
Blaumann
Die Verdichtung durch Kolbenbearbeitung zu reduzieren ist vom Prinzip her viel besser als die Verwendung der Platte.
Nur muß genügend "überflüssiges Material" am Kolben vorhanden sein, das ohne Störung des Wärmehaushaltes und ohne Beeinträchtigung der Festigkeit abgenommen werden darf. Bei den Original V8 Kolben dürfte recht wenig Spielraum dafür sein. Da ein zu dicker Kolbenboden auch viel unerwünschtes Gewicht mit sich bringt, wird das bei der Konstruktion vermieden. Je nach angestrebter Grundverdichtung könnte eine Kombination von leicht bearbetetem Kolbenboden und MLS-Dichtung sinnvoll sein.

Das Veredeln der Serienpleuel durch Oberflächenverdichtung, Erleichtern und Polieren ist durchaus sinnvoll, doch halte ich es bei derartig moderater Leistungssteigerung (0,5 bar Ladedruck) und gleichbleibender Höchstdrehzahl nicht für notwendig.
Wichtiger würde ich das bei deutlicher Drehzahlerhöhung werten.
Bruderchorge
Also 500 PS wären ja schon schön, allerdings wenn man dann 1 Bar fahren muss, das will ich dem Alublock dann doch nicht zumuten.

Also 0,7 oder 0,8 maximal.

MLS ?? Also Metallkopfdichtung ?

Und eine geringfügige Bearbeitung der Teile.

Kurbelscheibe, Kurbelwelle, Pleuel und Kolben, mal sehen inwiefern ich da viel Geld investieren will, es geht mir nur darum das es halten soll ^^

Gruß Daniel