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Iceman530D
Hauptthema:
Dieser Beitrag wurde vom Moderator Weiß-Blau-Fan-Rude am 08.03.2009 um 20:27:26 aus dem Forum "3er BMW - E46" in dieses Forum verschoben.

Hallo Leute

Hät da mal ne Frage wo ich in der Suche nicht beantwortet bekommen habe.

Wie sehr schadet ein KLEINER Kompressor sprich wo der Motor so an die 300 PS hat
einen 330 und wieviel KM sind dann schon viel für so einen Motor?? Wie schauts mit Diff und Getriebe aus??

Mfg

Bearbeitet von - Weiß-Blau-Fan-Rude am 08.03.2009 20:27:26
bmwdriver84
mehr als 0,3 bar ladedruck ist sehr schädlich! wobei eine leistungssteigerung von 70 PS schon sehr krass ist für motor und antrieb, würde ich nicht machen
Streetfighter81
Also ich kann diese Aussage nicht ganz unterstreichen. Natürlich bedeutet jede Leistungssteigerung eine gewisse Mehrbelastung. Nur gehören mehrere Faktoren dazu wie Kühlung, Art der Belastung, Fahrweise, wann tritt die Mehrbelastung tatsächlich auf, usw. usw.

Einfach mal sagen "Ab 0,3bar ist schädlich" ist reines Schubladendenken.

Meine Ansicht ist die folgende:

Der 3,0l Motor von BMW im speziellen hatte im Lastenheft eine Mindestlaufleistung von 250000km (also von BMW gefordert). Zudem ist der Motor generell das haltbarste was man in dieser Kategorie finden kann und definitiv ein Schmuckstück. Ausserdem werden sämtliche Teile mit Sicherheitsfaktoren ausgelegt, sprich wenn ein Teil eine bestimmte Belastung aushalten soll, dann wird es so konstruiert dass es beispielsweise mindestens 30 % mehr aushalten muss.

Ferner sollte man zwischen mechanischer und thermischer Belastung unterscheiden. Die thermische Belastung kann unter Umständen deutlich gefährlicher sein und auch in kürzerer Zeit den größeren Schaden bringen. Wenn du also ein gutes Thermomanagement für dein Kit besitzt, sagen wir einen Ladeluftkühler oder eine Wasser-(Methanol)-Einspritzung, dann kannst du in diesem Bereich schon deutliche Vorteile und Schonung des Motors erreichen trotz Mehrleistung. Ist halt eine Frage der Verhältnisse.

Nun zum Betrieb des Kompressors selber. Wenn du einen Radialverdichter verwendest (was eh bei den BMWs der Fall ist), dann baut sich der Ladedruck über die Drehzahl relativ linear auf. Das bedeutet, dass du die Hauptbelastung erst in den höheren Drehzahlen stattfindet. Wenn du dir jedoch mal deine Alltagsfahrweise anschaust, dann wirst du feststellen dass du 80-90 % im Verkehr mitschwimmst und daher die hohen Drehzahlen kaum nutzt. Vor allem wenn du mit Kompressor unterwegs bist brauchst du eh weniger Gas um eine identische Beschleunigung zu erreichen.

Ich könnte jetzt noch seitenlang weiterschreiben, aber ich bring es mal auf den Punkt. Ich weiss aus erster Hand, dass 3,0l Motoren in Verbindung mit Kompressoren schon 150000km gemacht haben. Und um ehrlich zu sein hab ich von noch keinem Motorschaden gehört, der durch die Nachrüstung eines Kompressors entstanden ist (Nachweislich!).

Gruß, Dennis
Iceman530D
Danke schon mal für die Antwort. Wäre es den möglich das ich den Kompressor kit von G-power für 2900 kaufe und dann selber einbau? Oder wird das zu komplex?
FRY
Zitat:


Danke schon mal für die Antwort. Wäre es den möglich das ich den Kompressor kit von G-power für 2900 kaufe und dann selber einbau? Oder wird das zu komplex?

(Zitat von: Iceman530D)



das kommt ganz auf deine fähigkeiten an. ich könnte mir vorstellen, dass der einbau leichter ist als die abstimmung des ganzen.

mfg FRY
Iceman530D
Naja ich sag mal so bis jetzt hab ich alles selber gemacht. Aber ich bin kein Mechaniker und stürz mich halt immer rein und wenn ich nimmer weiter weiß dann Frag ich nach bevor ich was versau.

Aber beim Kompressor kennt sich halt keiner aus zumindest kenn ich keinen wenn ich fragen könnt deshalb frag ich. Aber eins is sicher machen lassen tu ich das nicht außer halt die abstimmung des is klar.
Wilhelmidelta
Rein die technischen Teile wie Kompressor, Ölkreislauferweiterung usw. einzubauen, sollte keine großen Probleme bereiten, sofern die im Kit enthaltenen Teile sauber passen und nicht gebastelt werden muss. Beinhaltet das Kit auch Änderungen bzw. geänderte Teile für den Motor selbst, z.b. eine spezielle ZKD, muss dazu natürlich der Motor aufgemacht werden, was schon schwieriger werden könnte. Unterm Strich würde ich aber sagen, die Hardware ist vom handwerklich versierten Hobbyschrauber auch zu schaffen, lediglich die Softwareabstimmung bildet ein Problem. Das setzt natürlich vorraus, daß das Kit auch ALLE nötigen Teile enthält und diese wie schon gesagt, hochwertig sind und sauber passen.