Je nach Betriebsmodus sind unterschiedliche Lambdawerte interessant.
Einmal der Bereich des besten Wirkungsgrades etwa Lambda 1,1 und der Bereich für die höchste Leistungsausbeute also um ca. Lambda 0,9.
Noch fettere Werte werden zur Notkühlung verwendet.
Problem bei der ganzen Angelegenheit ist, das unsere Sprungsonden nur in einem ganz kleinen Bereich einen verläßlichen Wert zur Bestimmung des Lambdawertes liefern.
Der Katalysator hat seine Wirkung (hoher Konvertierungsgrad) nur in dem Bereich um Lambda 1. Einen Sonden-geregelten Motorbetrieb mit Lambda 0,9 oder 1,1 können wir daher vergessen.
Unter Verzicht auf den besonders verbrauchsgünstigen Bereich fahren wir also mit unseren Katalysatorautos bei ca. lambda 1 durch die Gegend.
Ein Serien M20 2,5l hat bei hohen Drehzahlen tatsächlich das Problem zu mager zu laufen. Wie der 2,7l des TE abgestimmt ist weiß ich per Ferndiagnose natürlich nicht. Nur größere Düsen ohne Kennfeldabstimmung einzubauen ist bestimmt nicht der richtige Weg. Zuerst sollte man messen ob der Motor wirklich zu mager läuft.
Bearbeitet von - Blaumann am 22.02.2009 09:38:35