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öschrö
Hauptthema:
Hallo an alle Heizer;)

ich habe mich hier schon ein bisschen umgesehen, wegen der idealen Übersetzung für die Viertelmeile. Bisher gibt es da verschiedene Meinungen. Mein Problem sieht wie folgt aus. Ich habe einen M54B30 in einem E36 Compact und bin auf einer Übersetzung von 3,38 gefahren. Ich war zu frieden damit, bis mir das Diff zerflogen ist. Man mag mich für wahnsinnig halten, als ich notgedrungen dann auf 4,45 umbauen musste;) Nun schiebt er noch brutaler an. Jetzt stellt sich aber die Frage, welche Übersetzung ideal für die Viertelmeile ist. Mit dem 4,45 schafft man nur noch top speed ca. 160km/h. Ich weiß das eine Sperre ideal wäre. Nur die eigentliche Übersetzung wäre interessant, nur rein für Viertelmeile Zwecke!

Für alle Hilfen, danke im Voraus!
Blaumann
Wenn Du das mit der 1/4Meile ernsthaft betreiben willst solltest Du dir die Arbeit machen und Zugkraftdiagramme mit den in Frage kommenden Achsübersetzungen aufzeichen (auf Folie oder im Computer). Durch Verschieben kann dann die 1/4Meile mit den genauen Schaltpunkte konstruiert werden. Mit der über die Gesamtstrecke aufgebrachten Leistung und dem Fahrzeuggewicht lassen sich die Zeiten näherungsweise berechnen und vergleichen.
Die Schaltzeiten (Wegstrecken ohne Antriebskraft) dabei nicht vernachlässigen, oft kann man durch einen eingesparten Schaltvorgang was rausholen.

Diese Methode bringt viel mehr wertvolle Information als den nackten Übersetzungswert des Hinterachsgetriebes.
öschrö
Zitat:


Wenn Du das mit der 1/4Meile ernsthaft betreiben willst solltest Du dir die Arbeit machen und Zugkraftdiagramme mit den in Frage kommenden Achsübersetzungen aufzeichen (auf Folie oder im Computer). Durch Verschieben kann dann die 1/4Meile mit den genauen Schaltpunkte konstruiert werden. Mit der über die Gesamtstrecke aufgebrachten Leistung und dem Fahrzeuggewicht lassen sich die Zeiten näherungsweise berechnen und vergleichen.
Die Schaltzeiten (Wegstrecken ohne Antriebskraft) dabei nicht vernachlässigen, oft kann man durch einen eingesparten Schaltvorgang was rausholen.

Diese Methode bringt viel mehr wertvolle Information als den nackten Übersetzungswert des Hinterachsgetriebes.

(Zitat von: Blaumann)




Danke für die schnelle Antowort. Aber kannst du das mal rechenrisch an hand eines 3,38er Diffs zeigen, was berechnet werden muss?
Blaumann
Für die Bestimmung der von Dir gefragten Daten sind neben dem Zeitaufwand auch weitere Angaben nötig.

- eine genaue Drehmomentkurve des Motors
- Getriebeübersetzungen in den einzelnen Gängen
- dynamischer Reifen Abrollumfang
- Fahrzeuggewicht im Renntrimm
- Schaltzeiten
- Luxus währe noch das übertragbare Drehmoment der Reifen/Rennstrecken-Kombination

Ich hoffe Du siehst ein daß es etwas aufwendiger ist (trial and error) und es sich dabei nicht um eine Fleißaufgabe für mich handelt Dir das ohne Daten zu ermitteln.
Das wertvolle für Dich ist der Weg zum Ergebnis mit den von Dir erstellten Diagrammen und den daraus ersichtlichen Vorteilen und Schwächen des Beschleunigungsvorganges.
Wer ernsthaft Rennsport betreiben will sollte sich doch selber die nötigen Kenntnisse aneignen - ist doch irgendwie peinlich wenn die Abstimmung deines Fahrzeugs aus dem Internet und nicht von Dir stammt. Also gib Dir selber Mühe und versuche mal einen Anfang - Hilfe zu konkreten Fragen bekommst Du.

Interessant hier im Forum (klick) die Links von Fogg zum Thema Zugkraftdiagramm.
öschrö
Zitat:


Für die Bestimmung der von Dir gefragten Daten sind neben dem Zeitaufwand auch weitere Angaben nötig.

- eine genaue Drehmomentkurve des Motors
- Getriebeübersetzungen in den einzelnen Gängen
- dynamischer Reifen Abrollumfang
- Fahrzeuggewicht im Renntrimm
- Schaltzeiten
- Luxus währe noch das übertragbare Drehmoment der Reifen/Rennstrecken-Kombination

Ich hoffe Du siehst ein daß es etwas aufwendiger ist (trial and error) und es sich dabei nicht um eine Fleißaufgabe für mich handelt Dir das ohne Daten zu ermitteln.
Das wertvolle für Dich ist der Weg zum Ergebnis mit den von Dir erstellten Diagrammen und den daraus ersichtlichen Vorteilen und Schwächen des Beschleunigungsvorganges.
Wer ernsthaft Rennsport betreiben will sollte sich doch selber die nötigen Kenntnisse aneignen - ist doch irgendwie peinlich wenn die Abstimmung deines Fahrzeugs aus dem Internet und nicht von Dir stammt. Also gib Dir selber Mühe und versuche mal einen Anfang - Hilfe zu konkreten Fragen bekommst Du.

Interessant hier im Forum (klick) die Links von Fogg zum Thema Zugkraftdiagramm.

(Zitat von: Blaumann)




Ich bin immer gerne bereit neues zu lernen, wie damals bei dem Motorumbau an sich, wo es noch keine weiteren Erfahrungsberichte gab. Nur ernsthaft Rennsport zu betreiben, ist sicherlich zu viel des Guten. Ich meine die Basis und das Budget sind da eher nicht vorhanden. Es soll lediglich dafür gedacht sein, am lokalen Viertelmeile Cup Teil zu nehmen und dafür mit der besten Abstimmung zu fahren. Ich wollte halt nur einen Kompromiss finden, möglichst wenig zu schalten und dabei nicht die Beschleunigung zu verschlechtern. Ich denke mal deine Anregung helfen mir da weiter, nur fehlte mir ehrlich gesagt da noch das Wissen, welche Größen man wie ins Verhältnis setzen muss, um in etwa eine Zeit unter Idealbedingungen zu erhalten. Hab da auch schon ein bisschen gegoogelt, da aber die Kombination die ich momentan habe keiner so recht anspricht, bzw. das vielleicht mehr mathematisch zu betrachten. Hoffe du verstehst was ich meine. Ich will sicher bei niemandem kopieren, der ah ha Effekt bei solchen Sachen bringt einen mehr weiter als wenn jemand sagt: "Mach das mal so!" Sollte man Komponenten wechseln, kann man selber die günstigste Kombination finden.
Blaumann
Schon Verstanden - ist halt immer Arbeitsaufwand, die Theorie genauso wie das praktische Ausprobieren.
Natürlich kann man irgendein HA-Getriebe einbauen und hat mit Glück auch das richtige. Das 4,45 ist aber sicher zu kurz und im 1.Gang bekommst Du keinen Grip und mußt gleich wieder schalten. Sinnvoll für die HA-Getriebeauswahl ist es am Streckenende bei Höchstdrehzahl (des betreffenden Gangs) zu sein ohne erneut schalten zu müssen. Je stärker der Motor, desto mehr macht sich die Unterbrechung durch das Schalten bemerkbar und der Trend zu weniger Schaltvorgängen setzt sich durch.
öschrö
Zitat:


Schon Verstanden - ist halt immer Arbeitsaufwand, die Theorie genauso wie das praktische Ausprobieren.
Natürlich kann man irgendein HA-Getriebe einbauen und hat mit Glück auch das richtige. Das 4,45 ist aber sicher zu kurz und im 1.Gang bekommst Du keinen Grip und mußt gleich wieder schalten. Sinnvoll für die HA-Getriebeauswahl ist es am Streckenende bei Höchstdrehzahl (des betreffenden Gangs) zu sein ohne erneut schalten zu müssen. Je stärker der Motor, desto mehr macht sich die Unterbrechung durch das Schalten bemerkbar und der Trend zu weniger Schaltvorgängen setzt sich durch.


(Zitat von: Blaumann)





Ich lese gerade den von dir genannten Thread. Sehr interessant muss ich sagen. Werd mich heute Abend mal ein bisschen näher damit beschäftigen. Ich denke für den Alltag ist das 3,38iger die richtige Wahl. Für die "Rennstrecke" werde ich heute Abend mal ein bisschen rechnen. Ich poste dir mal meine Ergebnisse, sollte ich heute zu einem brauchbaren Ergebnis kommen. An sich ja alles recht logisch, wenn man einmal weiß, was miteinander harmonieren muss...Mal sehen was dabei rum kommt.