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Der Automobilhersteller BMW AG verlängert wegen der Absatzflaute den Produktionsstopp in seinem Werk in Regensburg zum Jahresende auf einen Monat. Das Werk schließe vom 8. Dezember bis einschließlich 7. Januar, bestätigte ein Sprecher des Münchener DAX-Konzerns am Dienstag.

Eine entsprechende Vereinbarung zwischen der Werksleitung und dem Betriebsrat sei am Montag unterzeichnet worden, zitierte die Nachrichtenagentur ddp zuvor Aussagen des Regensburger Betriebsratschefs Werner Zierer im Bayerischen Rundfunk. Die Kürzungen würden über Arbeitszeitkonten abgewickelt. BMW-Werk Regensburg ist mit etwa 10.000 Beschäftigten und einer Tagesproduktion von rund 1.000 Wagen nach Dingolfing das zweitgrößte BMW-Werk weltweit.

BMW hatte bereits angekündigt, die Produktion im laufenden Jahr im Vergleich zur ursprünglichen Planung um mindestens 65.000 Fahrzeuge zu kürzen.

Quelle: www.finanzen.net

Ich denk hier geht es in erster Linie darum, nichts auf "Lager" zu produzieren, das bindet viel Geld, und die "Lagerware" verliert zusätzlich an Wert.

Ich verstehe die Frage nicht so ganz.

BMW verkauft weniger Fahrzeuge und will sich den Hof nicht täglich mit 1.000 Fahrzeugen vollstellen.

Einerseits geht irgendwann der Platz zu Neige (logistisches Problem) und andererseits sind die Karren irgendwann alt (z.B. wenn ein Facelift rauskommt).

Da man so ein Band nicht einfach mal für ein paar Stunden anhalten kann (nur im Notfall, aber der ist sehr selten. Bei Mercedes z.B. wurden das Band nicht angehalten, als keine Sitze da waren. Sprich zig dutzend Fahrzeuge wurden mit Bananenkiste auf den Hof gefahren).

Somit ist es eigentlich recht logisch, daß sie die Ferien über die Feiertage einfach verlängern. Band steht dort anscheinend eh still.

Und wenn dies tatsächlich über die Arbeitszeitkonten abgewickelt wird, hat kein Mitarbeiter finanzielle Einbußen, sondern lebt von einem Plus auf dem Arbeitszeitkonto oder muss irgendwann halt ein wenig mehr arbeiten.

Immerhin wird anscheinend (noch) niemand entlassen. Und das ist wohl das Beste was passieren kann.

Zitat:

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Ich verstehe die Frage nicht so ganz.

BMW verkauft weniger Fahrzeuge und will sich den Hof nicht täglich mit 1.000 Fahrzeugen vollstellen.

Einerseits geht irgendwann der Platz zu Neige (logistisches Problem) und andererseits sind die Karren irgendwann alt (z.B. wenn ein Facelift rauskommt).

(Zitat von: SuMo-Driver)

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Stell Dir vor Du verkaufst Brennholz.Plötzlich kommt eine Flaute, was machst Du?
Du weißt, das Holz das Du jetzt am Hof hast, wird alt und morsch.Schickst Du einen Arbeiter in den Urlaub oder schaust Du ,daß der Handel wieder floriert?
Ich denke mal das es ein, ich schreib es jetzt so mal, "ich bekomme den Kragen nicht voll" Problem ist.
In so einer schlechten Zeit könnte BMW alles ein wenig billiger machen. Das würde ich auch als Brennholzhändler tun...und sogar die Ölmultis tuen es...



Bearbeitet von - Gas Guzzler am 11.11.2008 22:28:48