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T H E M A     R Ü C K B L I C K
Rebmann
Hauptthema:
Also mein Arbeitskollege hat folgendes Probelm.

Er will am 1.10.08 ein Studium beginnen.

Die Firma hat Ihm jetzt zum 30.04.08 gekündigt.

Er will bis Studienbeginn ALG beziehen.

Was soll er beim Arbeitsamt sagen bzw. ausfüllen???

Das er ab 1.10.08 studieren geht oder das er Arbeit sucht und dann erst später sagt das er studieren geht???

MfG
rennfrikadelle
Zitat:


Also mein Arbeitskollege hat folgendes Probelm.

Er will am 1.10.08 ein Studium beginnen.

Die Firma hat Ihm jetzt zum 30.04.08 gekündigt.

Er will bis Studienbeginn ALG beziehen.

Was soll er beim Arbeitsamt sagen bzw. ausfüllen???

Das er ab 1.10.08 studieren geht oder das er Arbeit sucht und dann erst später sagt das er studieren geht???

MfG


(Zitat von: Rebmann)




Einen Beleg vorlegen das er eingeschrieben ist und dass das Studium am 1.10. losgeht. Dann sollte er ALG bekommen, aber nicht vermittelt werden. Wichtig ist jedoch, das er einen Beleg hat - eine Absichtserklärung reicht nicht aus.
Rebmann
Eine schriftliche Zusage hat er nicht, da man sich noch bis zum 15.07.08 bewerben kann und die von Uni-sekreteriat erst dann die Zusage schreiben dürfen.

Von der Uni ist nur festgelegt worden das es in diesem Fachbreich kein NC gibt und somit also jeder einen Studienplatz erhält.
rennfrikadelle
Zitat:


Eine schriftliche Zusage hat er nicht, da man sich noch bis zum 15.07.08 bewerben kann und die von Uni-sekreteriat erst dann die Zusage schreiben dürfen.

Von der Uni ist nur festgelegt worden das es in diesem Fachbreich kein NC gibt und somit also jeder einen Studienplatz erhält.

(Zitat von: Rebmann)




Die Bewerbung von der Uni schriftlich bestätigen lassen. Den Text kann er selbst aufsetzen - formlos, in etwa so:

"Hiermit wird bestätigt, das Herr xy sich am xx.xx.200x für den Studiengang yx beworben hat. "

...das sollte reichen.
Rebmann
OK

Ich geb das mal so weiter und hoffe das es dann so klappt wie Ihr sagt.

Ansonsten bin dann ich dran schuld wenn er kein ALG bekommt. :-(
plop
und er soll darauf bestehen nicht vermittelt zu werden!!!


bei mir hats geklappt aber bei meiner freundin zum beispiel wollten se erst gar nicht zahlen...immerhin kommt sie ja von sylt und wird dann ja die millionen im kopfkissen stecken haben..sie musste ungelogen sämtliche schikane mitmachen also alle arbeitsagenturkurse usw und hat auch arbeitsangebote bekommen... für 3 monate überbrücken bis studium!!

bei 2 klassenkameraden aus der fos wars so einer wollte studieren der andere nicht...beide haben bei motorola das gleiche gelernt und da zusammen gearbeitet...

der angehende student bekommt n angebot der arbeitssuchende nicht!!!

also manchmal sind die da scheinbar echt mit dem klammerbeutel gepudert...
Don Andolini
das sind wirklich pappnasen da...echt....

ich wollte keine schrauber stelle haben..hat mich so geärgert...als sie mich gefragt hat ob ich ahnung von andren marken habe, habe ich gesagt nö...andre marken andre welt.... fcuk you..
plop
gibt da ne passende geschichte zum thema arbeitsamt :)


"Da mein Arbeitsverhältnis an der TU München aufgrund eines befristeten Arbeitsvertrages am 29.02.04 endete, nahm ich meine Rechte als deutscher Staatsbürger wahr und meldete mich arbeitslos. Um an das Arbeitslosengeld zu kommen, muss man sich allerdings einmal zwangsberaten lassen. Man bekommt also irgendwann mal eine schriftliche Einladung, bzw. Vorladung und muss dann zu diesem Termin erscheinen.


Am Freitag, dem 05.03.04 fand also mein großer Auftritt in der Bundesagentur für Arbeit in Dachau statt.


Ich erscheine pünktlich um 10:00, klopfe an die Tür meiner persönlichen Beraterin aber es ist noch niemand da. Ist auch nicht weiter schlimm, dann warte ich halt noch ein wenig. Kurz darauf kommt die Bundesagentin für Arbeit den Gang herunter, schließt die Türe auf, an der ich geklopft habe und geht hinein. Ich denke mir "coole Sache" und gehe hinterher. Ohne sich umzudrehen sagt sie:


"Herr Streifinger"


"Ja"


"Sie haben einen Termin?"


"Ja"


"Sie werden aufgerufen!"


Na gut, geh ich halt wieder raus und mach die Tür hinter mir zu. Gleich drauf geht die Tür wieder auf:


"Herr Streifinger!"


GRMPF. Ich kämpfe ein wenig gegen meinen dicken Hals, beschließe aber, höflich zu bleiben und trete ein.


Ich: Guten Morgen.


Bundesagentin für Arbeit: ----


Sie schaut mich nicht mal an. Starrt nur einige Minuten auf ihren Monitor und blättert irgendwo rum.


Bundesagentin für Arbeit: Sie sind Diplom-Informatiker?


Ich: Ja.


Sie versucht auch gar nicht, irgendwie höflich zu wirken. Sie spricht es nicht aus, aber es ist ganz klar: "Ich entscheide selber, zu wem ich höflich bin. Und Du lästiger arbeitsloser Winsler gehörst heute nicht dazu."


Bundesagentin für Arbeit: Sie wollen eine Stelle als Projektingenieur?


Pause. ---


Das geht ja gar nicht!


Ich: Warum soll das nicht gehen?


Bundesagentin für Arbeit: Sie haben ja gar keine Ausbildung.


Häää ???


Ich: Nun gut, ich habe promoviert. Ich glaub schon, dass das eine Ausbildung ist.


An dieser Stelle muss man anmerken, dass ich bereits bei meinem ersten Termin schon diverse Formulare ausgefüllt habe und meinen Lebenslauf, natürlich mitsamt der Ausbildung ausführlich geschildert habe. Ebenso wie diverse sonstige Kenntnisse, die mich für eine etwaige Anstellung qualifizieren könnten.


Bundesagentin für Arbeit: Sie sind Informatiker! Wie kommen Sie auf die Idee, eine Stelle als Projektingenieur zu bekommen?


Ich: Na ja, ich habe eben promoviert und denke, dass so eine Stelle ganz gut zu meiner Ausbildung passen würde.


Bundesagentin für Arbeit: Ja was promoviert? Sind sie Techniker?


Das ist zuviel. Ich muss laut lachen. Ja, klar. Ich hab mein Diplom gemacht und dann als Weiterbildung noch in drei Jahren den Techniker drangehängt. Eigentlich wollte ich noch meine Gesellenprüfung machen, bevor ich mir einen Job als Projektingenieur suche.


Ich: Nein, ich bin kein Techniker. Ich habe promoviert. Ich habe eine Doktorarbeit geschrieben und bereits im Dezember eingereicht.


Bundesagentin für Arbeit: Ja wie Doktor? Das hätten Sie schon angeben müssen.


Ich hab?s angegeben...


Ich: -


Sie liest wieder auf Ihrem Monitor...


Bundesagentin für Arbeit: Seit Dezember 2000 Promotion an der TU München. Ja und? Als was? Glauben Sie, das kann ich riechen?


Riechen wirst Du's nicht können, aber lesen vielleicht. Ich hab?s jedenfalls auch angegeben... Langsam geht?s mir auf die Nerven... Ich versuche trotzdem ruhig zu bleiben. Wenn ich jetzt mit dem Fachgebiet Höchstfrequenztechnik ankomme, dreht die Agentin hohl...


Ich: In Hochfrequenztechnik


Bundesagentin für Arbeit: Ja und? Was ist das?


Ich: Hochfrequenztechnik ist ein Teil der Elektrotechnik und die wiederum ist ein Ingenieursfach.


Bundesagentin für Arbeit: Was haben Sie denn nun studiert?


Macht die das mit Absicht?


Ich: Ich habe Informatik studiert und in Hochfrequenztechnik promoviert.


Meine persönliche Agentin verzieht das --- nennen wir es Gesicht, schüttelt den Kopf, schnauft laut und tippt irgendwas in den Rechner.


Bundesagentin für Arbeit: Was haben Sie für Berufserfahrung?


Aha. Promotion in einem Ingenieursfach und eine Bewerbung als Projektingenieur geht also scheinbar zusammen. Oder sie hat aufgegeben. Wenn ich Ihr jetzt erzähle, dass ich frisch von der Uni komme und daher KEINE Berufserfahrung habe, platzt sie. Also bin ich gaaaanz vorsichtig.


Ich: Was habe ich denn zur Auswahl? Oder soll ich einfach mal aufzählen, was ich alles gelernt habe?


Bundesagentin für Arbeit: Ja, erzählen Sie mal.


Mist. Das wird nicht leicht. Aber vorsichtig sein kommt gut an. Die Agentin wird etwas ruhiger.


Ich: Puuh. Das ist ein weites Feld.


Bundesagentin für Arbeit: Haben Sie PC-Kenntnisse?


Neiiiin, ich muss sterben. Ich fall fast vom Stuhl vor lachen.


Ich: Entschuldigung. Ich habe fünf Jahre Informatik studiert. Ich denke schon, dass ich PC-Kenntnisse hab.


Lachen war nicht gut. Die Agentin verspannt sich wieder.


Bundesagentin für Arbeit: Ja was können Sie denn?


Na gut, ich versuche wieder ernst und freundlich zu bleiben.


Ich: Ich habe sehr gute Kenntnisse in verschiedenen Office-Paketen, Datenbanken, Programmierung, ...


Die Agentin fällt mir ins Wort. Ich glaub, sie hat irgendwas gehört, das sie auch kennt.


Bundesagentin für Arbeit: Datenbanken? Welche Datenbanken kennen Sie denn?


Ich: Alle.


Jetzt ist sie richtig sauer. Sie schreit mich fast an.


Bundesagentin für Arbeit: Alle? Wissen Sie eigentlich, wie viele Datenbanken es gibt? Soll ich etwa hinschreiben, ALLE?


Gibt?s da echt so viele?


Ich: Ich habe fünf Jahre lang Informatik studiert. Ich weiß ziemlich gut, wie viele Datenbanken es gibt. Wissen Sie, wie das Studium angelegt ist? Da lernt man die Grundlagen. Ich KANN mit ALLEN Datenbanken arbeiten.


Jetzt ist sie beleidigt, oder so was.


Bundesagentin für Arbeit: Na gut, schreib ich rein ALLE.


Nach einer kurzen Pause wird sie wieder unglaublich laut. Ich glaub, sie denkt, sie hat mich jetzt erwischt.


Bundesagentin für Arbeit: Und Programmiersprachen? Soll ich da auch reinschreiben alle?


Also eigentlich ist mir scheißegal, was Du da reinschreibst. Job bekomme ich von Euch eh keinen. Mit meinen PC-Kenntnissen reicht's höchstens zur Sekretärin.


Ich: Nein, nicht alle. C, C++, Cobol. Diverse Skriptsprachen, aber wieder zu viele, um sie aufzuzählen. Außerdem habe ich sehr gute Unix Kenntnisse.


Bundesagentin für Arbeit: Was JUNIK? Was ist denn JUNIK?


Doch, sicher. Das ist Absicht. Ich muss aber trotzdem ziemlich lachen. Das macht sie natürlich wieder sauer. Es wird wohl noch ein Weilchen dauern, bis ich ihr Lieblings-Arbeitsloser bin.


Ich: Ich buchstabiere: U-N-I-X. Das ist ein Betriebssystem.


Bundesagentin für Arbeit: Wenn Sie bei uns geführt werden wollen, dann müssen Sie mir schon diese Fragen beantworten.


Wo willst Du mich denn hinführen?


Ich: Ja schon klar. Ich denke aber, ich kümmere mich besser selber um einen Job. Sie brauchen mich nicht zu vermitteln.


Dann wollte ich noch wissen, wann ich wohl mit meinem Arbeitslosengeld rechnen kann. Dazu konnte die mir aber keine Auskunft geben. Wahrscheinlich hatte sie auch gar keine Lust mehr.


An den Leser:


Das ganze ist tatsächlich so gewesen, wies da steht. Ich habe keine Konversation dazugedichtet oder weggelassen.


Falls Du Herr Gerster oder Herr Schröder heißt, dann ruf mich mal an. Ich weiß jetzt, wo das viele Geld hin ist."
^WeEeDsMoKeR_PuFf^
also ich hab ja leider auch mal 6 jahre bei dem verein gearbeitet,bis ich den absprung geschafft habe :-D

drauf bestehen,nicht vermittelt zu werden,geht ansich nicht. da grundsätzlich keine verfügbarkeit anerkannt wird und das wars mit alg.

bei uns war es jedoch so,wenn einer eine wiedereinstellungszusage hatte, oder aber studieren wollte und voraussichtlich nur einige monate arbeitslos ist,wurd die person nicht großartig weiter angerührt,da es im pürofil so vermerkt wurde. wenn er was schriftlich hat,ist natürlich immer besser,bzw sollte das dann schnellstmöglich einreichen.

letztendlich kommt es aber immer auf den vermittler an. erwischt er einen,ich sag mal nicht so netten vermittler, der kann ihn für diese zeit auch in maßnahmen stecken,da er alg bezoieht und somit für diesen zeitraum der arbeitsagentur zur verfügung stehen muss.

Don Andolini
es gibt da schon ein paar luftpumpen.....will jez nich sagen das da alle so sind..aber die von heute...oh man...

die will auch nich einsehen das mein auto nicht auf luft fährt..und da soll ich mich jez noch in ne werke in werl bewerben..da ich kein geld hab wie soll ich dahin kommen!? oh man....
-mRl-
die letzte Saubande ist das!

Aufgrund des Abendgymnasiums kann ich mein erlernten Beruf nicht mehr ausüben. Handwerk geht sowieso nicht. Also muss ich in die Industrie rein, aufgrund den festen Arbeitszeiten. Das AB war es aber scheissegal ob ich zur Abendschule gehe. Das wird nur als Hobby angesehen. Die haben mich "gezwungen" eine Stelle anzunehmen und die Schule zu schmeissen. Gott sei dank habe ich noch rechtzeitig eine passende Arbeitsstelle gefunden, wo das mit den Arbeitszeiten passt. Sonst hätte ich bestimmt eine Sperrzeit bekommen. Warscheinlich noch für 12 Wochen und bei 12 Wochen Sperrzeit wird das Arbeitslosengeld I um ein halbes jahr gekürzt! Da sind die eiskalt...
Don Andolini
wir könnten a mal nen fanclub gründen ;)

sind ja total viele begeistert vom dem verein..
Sirius82
Wenn ich das schon höre kommt mir s kotzen. Dein Kollege soll sich bis zum 1.10.08 nen neuen Job suchen und nicht auf unsere Kosten leben verdammte scheiße. Wer arbeiten kann und nicht will den sollte man erschießen.
Sorry, aber wegen solchem faulen Gesindel haben ehrlich Arbeitende Menschen immer weniger von Ihrem Nettolohn

Bearbeitet von - Sirius82 am 28.03.2008 07:21:30

Bearbeitet von - Sirius82 am 28.03.2008 09:49:39
EDY
Zitat:


Wenn ich das schon höre kommt mir s kotzen. Dein Kollege soll sich bis zum 1.10.08 nen neuen Job suchen und nicht auf unsere Kosten leben verdammte scheiße. Wer arbeiten kann und nicht will den sollte man erschießen.
Sorry, aber wegen solchem faulen Gesindel haben ehrlich Arbeitende Menschen immer weniger von Ihrem Nettolohn

Bearbeitet von - Sirius82 am 28.03.2008 07:21:30

Bearbeitet von - Sirius82 am 28.03.2008 09:49:39

(Zitat von: Sirius82)



nein wegen dem staat hast du immer weniger nettolohn ;)
Peter
Zitat:

[gray]
Sorry, aber wegen solchem faulen Gesindel haben ehrlich Arbeitende Menschen immer weniger von Ihrem Nettolohn




Ich will´s jetzt mal nicht ganz so krass machen wie Sirius, aber er hat recht. Mit welcher Rechtfertigung will der Typ mind. 5 Monate auf "unsere" Kosten leben? Und wenn er bei Aldi Kisten schleppt - Arbeit ist angesagt.

Faulenzen bis zum Studienantritt kann er von mir aus gern, aber gefälligst ohne ALG.
Hat er überhaupt schonmal was eingezahlt?

Wenn er Langeweile hat, kann er gern auch gemeinnützig arbeiten...

Mann, Mann, Mann....

Rebmann
Ja er hat schon was eingezahlt.
aber nicht so viel sag ich mal.
3 Jahre Lehre und 1 Jahr Zeitvertrag.