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T H E M A     R Ü C K B L I C K
luckybyte
Hauptthema:
Hallo Leute,

was haltet Ihr von Ingo Koeth`s Statement.

ZITAT:" Kopfriss M20 und M30
Den Kopfriss dieses Motors halte ich nicht für die Folge von Kaltheizen des Motors. In meinen eigenen Statistiken führen die Fahrer der M20 Motoren mit Synthetikölen klar die Statistik an. 97% der Kopfrisse passieren bei 160-180tkm. 100% davon waren Synthetikölfahrer. Die restlichen 3% aller Kopfrisse waren 15W-40 Fahrer, aber mit km-Ständen zwischen 250-320tkm. Akzeptable Laufleistung, dann kann es schon mal passieren."

Hat da jemand seine eigenen Erfahrungen gemacht ?

Gruß luckybyte

bmw´e30
kann durch meine bisherigen erfahrung da nur zustimmen!
deshalb weis ich aus sicheret quelle das die voll synt. öle d.h 0w40 + evtl 5w40 wieder abgeschafft werden sollen da sie einfach zu dünn sind [ schmierfiln reist auf langzeitfolgen ab ]
wer nun meint ich hab mir das ausm ärmel gezogen, FALSCH
habs aus ner laborquelle.um nun aber nicht OT zu kommen hab schon 3 köpfe bei knapp 140-180tkm gehabt die feddisch warn!
alle andern mit stinknormalem 15w40 fahrn heut noch mit über 300tkm!
o_O komisch....
mfg
Sunshinedriver
na die laborquelle zeigst mir mal bitte!!!

die öle werden extra vollsynthetisiert damit kein film mehr reist!
bmw´e30
quelle : fuchs{schmierstoffe)!
luckybyte
Das leidige Thema

"Welches Öl ist das beste ?"

hatten wir ja schon öfter, aber das habe ich auch noch nirgendwo gehört, das durch ein vollsynthetisches Motoröl die ZKs reißen.
Gut, ich bin nur Hobbyschrauber und fahre das CASTROL Motorsport TWS 10W60, welches eigentlich in die neuen Motoren wie M5, Z8 usw. rein gehört und zum Dank muß ich jetzt mit einem Kopfriss bei 160-180tkm rechnen ?

Kippt man jetzt wirklich besser ein mineralisches 15W40 rein ?

Gruß luckybyte
TheNitroB
der vorteil der mineralischen öle besteht darin, dass die druckaufnahme und die scherstabilität in höheren bereichen liegen.
deshalb soll man in motoren, welche "VOLLMECHANISCHE" ventilbetätigung haben (also kipphebel ohne ventilspielausgleich wie beim M20, M30...) lieber diese mineralöle reinfüllen!
synthetiköle erreichen diese qualitäten nur mit sehr teuren zusätzen, bspw. Ester- oder doppelester.

luckybyte
Gut, das mit den Ventilen leuchtet mir ein, aber was hat den das fahren eines Vollsynthetischen Öles mit den ZK-rissen der M20 oder M30 Motoren zu tun ?

Wird der Motor durch die Verwendung eines Vollsynthetischen Öles zu heiß ?

Mich würde da schon der Zusammenhang interessieren.


Gruß luckybyte
walwolf1970
Ich gehöre auch zu den 97%, die Synthetiköl gefahren sind und mit 170 tkm nen Kopfriss hatten ...

Bearbeitet von - walwolf1970 am 14.01.2008 23:51:53
E30-Dean
Er hat einfach Recht. Bei den M20 und M30 gehört einfach nur 15w40 rein, nix anderes. Der Typ weiß schon wovon er redet. Der hat mehr Motoren in seinem Leben revidirt, als ich pissen war. luckybyte, ich kann dir wirklich nur raten das öl zu wechseln, sonst wars das bald mit deinem motor. 10w60 wurde für ganz andere motoren entwickelt. Ich kenne einen der hat seinen M20b25 komplett neu gemacht, und meinte dann 5w40 fahren zu müssen. fazit war ein kopfriss.
GISI51
Kann nur zustimmen habe auch schon den ein oder anderen E30 mit M20 Motor gehabt. Das Vollsynthetiköl is einfach nix für so einen Motor. Habe schon einige mit Kopfschaden Gekauft alle Vollsynthetik Öl gefahren. Meiner Meinung is das Liqui Moly 15 W 40 das beste für den Motor. Fahre das Öl seit 5 Jahren in einem 325i mit mittlerweile 260 tkm und er wurde regelmäßig rangenommen. Man muss sich nur eine Frage stellen und die Antwort kommt von aleinene der M20 wurde ende der 70 ziger Jahre entwickelt gab es da schon in jeden Wagen Vollsynthetiköl ??? Nein !!! Is zwar der heutige Standart aber damals als er aktuell war eben nich

Meinen Theorie da zu ist folgende, der M20 hat im Kopf Thermische Schwachstelen is nur mal Fakt !!! Das Vollsynthetische ÖL is einfach dünnflüssiger und erreicht so nicht die richtige Kühlung. Da die Köpfe auch sofort reißen wen die Kühlung versagt und er mal heiß wird.


Bei nem S14, M88, S............. is das nich wirklich so da der Schmierfilm bei höhern Drehzahlen eher abreist, würde mich aber an die BMW Werksangaben halten und nich auf den ein oder andren BMW Spezi hören. Hab schon Dinger gehört die den ein oder anderen die Freude am Fahren genommen haben
cabriowuschel
Habe bei 90tkm auch angefangen, wieder ein 10 oder 15w40 zu fahren. Bin bei 140tkm und was soll ich sagen. Einfach klasse.Hab neulich mal den Vntildeckel runtergenommen und da drunter sieht alles noch aus wie neu. Keinerlei Verschleiss ersichtlich. Ölverbrauch nur ca 0,5L pro 15000km und günstiger noch dazu.
luckybyte
Das ist ja mal Interessant mehrere Meinungen zu hören.
Ich habe heute morgen noch in meiner Werkstatt den Werkstattmeister angerufen und danach gefragt und der hat gesagt, dass er persönlich ein teilsynthetisches Öl fahren würde (Er fährt einen alten 1er Golf GTI mit aufgebohrtem 2,0 Liter Motor und 150PS)und mir als Kurzstreckenfahrer das auch ans Herz legen wollte.

Nun gut, ich werde dann wirklich die Tage einen Ölwechsel machen und auf mineralisches "Valvoline 15W40" wechseln. Das fahre ich auch in meinem VW-TDI und bin der Meinung, dass es ein gutes Öl ist.

@walwolf1970

hast Du Deinen M20 regelmäßig ran genommen, oder bist Du eher der schonende Fahrer?
Vielleicht hängt das mit dem ZK-Riss und dem Synthetischen Öl ja so zusammen, dass die Fahrer der Synthetischen Öle ihr Auto auch dementsprechend mehr scheuchen ?
Ich trete bei mir eher selten drauf und das auch nur wenn er richtig warm ist.

Vielen Dank für die Tips und Gruß

luckybyte

Bearbeitet von - luckybyte am 15.01.2008 13:41:38
CompactO
is da wirklich soviel Unterschied zwischen nem guten tws und nem stinkigen 15w40? Ich wollt eigentlich nächste Woche n 10/60 reinkippen ;)
braucht jemand 5 liter? *ggg*
luckybyte
Also, ich verstehe das ganze auch nicht so recht.
Ich war gerade in meiner Werkstatt und habe mir ein mineralisches Öl geholt. Was mache ich denn mit den restlichen 4 Litern Castrol TWS 10W60, was ich noch zu Hause hab ?
Der Werkstattmeister will seinen Öl-Lieferanten ersteinmal auf dieses Thema hin ansprechen, da ihm das ganze auch spanisch vorkommt.
In meinem alten M20B20 habe ich auch ein teilsynthetisches Öl 15W40 gefahren und nie Ärger damit gehabt und jetzt soll das gute TWS 10W60 gar nicht gut für den M20 sein?

Noch habe ich den Ölwechsel nicht gemacht.
Ich schlaf erst noch mal drüber.

Gruß luckybyte
BMW_Pilot_austria
leute.. ihr machts euch die probleme immer selber... wieso kippt ihr in eure motoren öle mit niedrigerer viskosität rein? ständig expereimentieren leute ewig lange mit ölen rum.. ja ich hatte schonmal einen der tuckerte mit einem 0W49 öl im e30 325i rum... als ich ihn darauf anredete meinte er "ja is teures öl muß gut sein" ales blödsinn.. der motor wurde mit einem 15er öl entwickelt und gut is.. di ealten m30 haben noch bissl höhere lagerspiele als modernere motoren.. und wen man dann sogar noch niedrig viskosere öle reinkippt... dann ist das mal überhaubt nix! gutes öl ist ja ok. holt euch von mobil 1 zb. das teilsynth. 15w40 und gut ist.

das ewig lange diskutiere über öle in anderen threads verstehe ich sowieso nicht.
luckybyte
Das ganze ging ja um den Zusammenhang von Zylinderkopfrissen und der Verwendung von Synthetischen Ölen.

Ingo Köth sagt (schau mal ganz oben)das die Kopfrisse alle bei Synthetikölfahrern waren und das bedeutet bei Teil- oder Vollsynthetik.

Sollen wir jetzt davon ausgehen, dass allen M20 oder M30 Fahrern die Synthetiköl drin haben bei 160-180tkm einen neuen Kopf brauchen ???

15W40 ist ja OK, aber ist das Castrol TWS 10W60 (sehen wir mal davon ab, dass es Vollsynthetisch ist) denn schlechter ?


Gruß luckybyte
BMW_Pilot_austria
schlechter auf keinen fall.. nur das 10W ist einfach für den m20 nicht geeignet.
CompactO
Mach mir ka Angst... in meinem schwimmt grad 10w rum ;(
TheNitroB
Zitat:


Gut, das mit den Ventilen leuchtet mir ein, aber was hat den das fahren eines Vollsynthetischen Öles mit den ZK-rissen der M20 oder M30 Motoren zu tun ?

Wird der Motor durch die Verwendung eines Vollsynthetischen Öles zu heiß ?

Mich würde da schon der Zusammenhang interessieren.


Gruß luckybyte

(Zitat von: luckybyte)




naja, das problem bei den zylinderköpfen liegt ja speziell bei der nockenwellenlagerung. trotz 7facher lagerung beginnt die nockenwelle (speziell M20; m30 keine ahnung...) zu schwingen, was bei großer belastung letztendlich zum riss des kopfes führt - im vorderen ZK-bereich wird sie ja vom nockenwellenrad noch gehalten und "fixiert", sodass dieses phänomen im vorderen bereich nicht auftritt.
durch die tatsache, dass sie hinten beginnt zu schwingen, braucht man nun ein öl, welches dies so gut wie möglich ausgleicht. und hier spielt nun das hohe druckaufnahmevermögen und die scherstabilität (ölfilmabriss) des mineralöls seine vorteile aus! die nockenwelle wird in ihren lagern bestmöglich geschmiert.
die einfache angabe der viskosität (xxW-xx) sagt eigentlich wenig über die jeweiligen ölqualitäten aus.

das einzige synthetiköl, welches man nun aufgrund seiner eigenschaften empfehlen könnte, ist das motul 300v 15W-50 doppelester. leider hab ich noch keinen erfahrungsbericht von diesem für unsere motoren gefunden :-( liegt wahrsch. auch am sauteuren preis.

deshalb rate auch ich euch zu einem 15W-40 mineralöl!;
wo wir grade mal dabei sind:
was gibt der markt außer den angesporchenen mobil1 und dem valvoline sowie liqui moly noch her? :-)

aber
BMW_Pilot_austria
Zitat:


Mach mir ka Angst... in meinem schwimmt grad 10w rum ;(

(Zitat von: CompactO)





würd ich raus machen.. gutes 15W?? rein.. feddisch. ich empfehle castrol oder mobil1
Ben88
Ich fahre zurzeit mit 5w40 rum, da ich meisst nur kurzstrecken fahre (15km zur Arbeit und zurück) hat mir mein Werkstattmeister das Öl empfolen. Auserdem ziehe ich den Motor nur extrem selten auf über 3500U/min, der Motor hat jetzt nach seiner Komplettüberholung 43tkm runter.

Soll ich jetzt auch lieber 15w40 reinkippen, oder kann ich erstmal die restlichen 4lieter 5w die ich noch habe aufbrauchen? (fahre jetzt seit ca.3tkm 5w40 für den winter, sonst 10w40)

Gruß Ben
luckybyte
Da das 15W40 mineralisch hier den besseren Stand hat und es definitiv kein schlechtes Öl ist kommt es am WE bei mir rein.

Hoffe meinem M20 damit nun wirklich das beste zu tun, was ich bis jetzt eigentlich vom TWS gehalten hatte.

Also 5W40 ist beim besten Willen zu dünn. Wenn hier schon über das 10Wxx geschipft wird lässt Du das besser ab.

Gruß luckybyte
walwolf1970
[quote]
@walwolf1970

hast Du Deinen M20 regelmäßig ran genommen, oder bist Du eher der schonende Fahrer?
Vielleicht hängt das mit dem ZK-Riss und dem Synthetischen Öl ja so zusammen, dass die Fahrer der Synthetischen Öle ihr Auto auch dementsprechend mehr scheuchen ?
Ich trete bei mir eher selten drauf und das auch nur wenn er richtig warm ist.

Vielen Dank für die Tips und Gruß

luckybyte

[gray]Bearbeitet von - luckybyte am 15.01.2008 13:41:38


Bin eher der schonende Fahrer. Mein Cabbi wird immer gemächlich warm gefahren und auch danach nicht getreten.

Zuvor bin ich jahrelang ein 316i mit M40 Motor gefahren. Der musste einiges aushalten, viele Vollgasfahrten und hat auch immer Synthtiköl bekommen. Allerdings lief er bis zum Verkauf mit 225 tkm einwandfrei (keine eingelaufene Nocke oder klappernde Hydros) und ohne Leistungsverlust - im Gegenteil, ein Kumpel mit einem E36 318iS hat ihn mal gefahren und gemeint, es ist ein 318i ...

Bearbeitet von - walwolf1970 am 15.01.2008 21:05:56
GISI51
Hy, das der E30 einer der schönsten Autos ist die je gebaut wurden steht ja mal außer frage. Find eigentlich auch nicht unbedingt das der e30 zu den billigen Kisten gehört. Wen mal sich mal anschaut wo ein E36 Preislich liegt da is nicht wirklich ein großer bzw. kein unterschied für nen guten e30 grade M Tech 2 oder Cabrios sind doch im wert gestiegen, und steigen weiter. Die Unterhaltungskosten für nen e30 mal außen vorgelassen. Für das was nen E30 an Unterhaltung Kostet Finanzieren sich die meisten Leute ihren kleines Diesel sparwunder.


Als Kind hatte mein Nachbar einen der mich schon vor ca. 20 Jahren in seinem Bann zog (Delfingrauer 325i M-Tech2 2 Türra), und als ich dann nach der Schule meinen Lehre bei BMW gemacht habe wahr es ganz vorbei. Hab mir dann vor ca. 8 Jahren mein ersten e30 gekauft (direkt als ich in die Fahrschule gegangen bin). Seit dem habe ich auch immer mindestens 1 gehabt (meist aber 2-3). Da es einfach ne sucht is. Entweder man lebt den E30 oder nicht. Ich höre auch oft von Eltern Leuten (oh den habe ich damals neu gekauft, früher wo ich 18 wahr wollte ich unbedingt einen habe ). Der E30 ist seit seiner Endstehung schon immer ein recht begehrtes Auto gewesen, und ist es auch heute noch. Natürlich gibt es auch bei E30 durch die lange Bauzeit und die hohe Stückzahl viele Schrotkisten die es einfach nur noch hinter sich bringen wollen. Aber im großen und ganzen ist der Wagen einfach Kult. Schaut euch doch mal im Internet um über welches Auto es die meisten Foren gibt, die meisten umbau Anleitungen, die meisten Liebhaber originaler Autos. In fast jeder Auto Zeitung egal ob Tuning oder Klassiker der e30 taucht überall auf.
GISI51
Oh ha Sorry is mein Kommentar zu nem anderen Beitrag so ein Mist Sorry !!!!!
CompactO
Also was raten die Experten? 15W40 von Liqui Moly Mobil 1 oder Castrol oder?
Welches weist die besseren Qualitäten auf?
Ich hatte schonmal nen abgehobenen Kopf an meinem ersten b25, das war Herzbluten, aber wieder erleben will ich das net. Und ich geb meinem oft die Sporen.
luckybyte
So lang Du ein hochwertiges Markenöl nimmst ist das egal.
Nur nicht das "Gut und Günstig" aus dem Marktkauf.
Ich selbst nehme dann jetzt das Valvoline mineralisch 15W40, welches ich auch in meinem TDI fahre, da es die VW-Freigabe dafür hat. Da wird der M20 dann wie oben geschrieben wohl endlich "zufrieden" mit sein.

Gruß luckybyte
CompactO
ich hab grad mit meinem guru beim freundlichen geredet, der meinte die kippen da auch 10W40 rein, 15er ham die garnet vom Faß.
BMW_Pilot_austria
nahja.. is ja klar.. oder meinst es kommen noch e30 e28 etc. noch zum freundlichen zum ölwechseln :)
TheNitroB
noch ein kleiner tip von mir: werft doch beim kauf auch einen blick auf die API normen (SA; SB;...;SG - je höher der letzte buchstabe im alphabet, desto höherwertiger und bessere eigenschaften);
der M20 hat laut BMW eine herstellerfreigabe ab SF, also möglichst so eins oder ein höherwertigeres kaufen! (bezeichnung steht bei jedem öl mit drauf!)
MellowTrax81
Hi leute ich fahre nur 15W40 seit dehm ich mit autos zutun habe auser im winter da mache ich wenn ich lust habe teilsynt.öl rein 10W40 aber sonnst nicht,und bei denen wo synt.öl erforderlich ist. Schaut doch mal in die betriebs anleitung da ist so ne einfache tabelle der wiskose der verschiedenen öle da kann man das recht gut erkennen das die 10, 5, 0W... nur vorgesehen sind für klima zonen wo es pardon Seiße kalt ist und wir sind hier im subtropen klima kurz gesagt 15W40 is opimal so hat mir das auch mein Schwigervater erklärt und der arbeitet für BMW als Pysiker . Aber letzten endes mus jeder selbst wissen was er seinem Motor antut und was nicht MFG
Janbär
Raus mit dem 5W rein mit dem 15W und nicht erst in 3tkm!!
Habe mit meinem M20 Motor den selben Scheiß durchgemacht, habe auch gedacht das Synthetisches Öl das beste für Ihn ist,war aber nicht!!Hat mir zwei Köpfe gekostet!
15w 40 und er fährt heute noch und ich habe nie wieder was von meinem neuen Kopf gehört!!
luckybyte
So, es ist vollbracht.
Neues frisches Valvoline 15W40 mineralisch und neuen Ölfilter drin.

Ich hoffe, dass das wirklich nicht schlechter als z.B. ein teilsynthetisches 10W40 ist, welches ja die Vorteile von mineralischem und synthetischem Öl hat.

Ich habe vorher noch eine Diskussion mit meinem Schrauber und einem Mechaniker einer Motorinstandsetzung hier bei uns in der Nähe gehabt und die haben das mit dem 15W40 beide nicht verstanden und das sind wirklich spitzen Leute ihrer Zunft.
Sie haben mir beide zu einem teilsynthetischen Öl geraten was überwiegend gefahren wird und das mit dem ZK-riss hat rein weg thermische Probleme, wofür der M20 Motor allseits bekannt ist hat der Motorinstandsetzer gesagt.

Nun gut, da ich eh nicht der "Heizer" schlecht hin bin und der 2,7er auch bei niedrigeren Drehzahlen ordentlich Durchzug hat, werde ich mit der mineralischen Variante auf keinen Fall schlecht liegen.

Gruß luckybyte
timo19720705
hallo
ich habe heute gleich das vollsynt. aus meinem 325 i abgelassen und normales 15-40 eingefüllt,er läuft viel weicher.
gruß timo
TheNitroB
lol... auf einen schlag wechseln hier alle ihre öle, nich schlecht! :-)
ich mach das erst im märz ^^
CompactO
Ich werds auch noch bis März überleben denk ich ;)

Allerdings bin ich jetzt etwas verwirrt ;)
hab grad ma bei Motul geguggt:

8100 X-clean 5W-40
8100 X-cess 5W-40
6100 Synergie+ 10W-40
Die gehn ja noch weiter runter und das 15w50 steht garnet mit drinne.

Bearbeitet von - CompactO am 16.01.2008 22:37:09
luckybyte
Den Stein ins Rollen gebracht hat Ingo Koeth mit seinem Thread "BMW Schrauber" unter www.motorrevision.de .

Zitat:" Hierbei mein Öltip für die BMW Motoren:
-M10, M20, M30 nur 15W-40 (wenn Ihr da Qualitätsöl kauft, werdet Ihr feststellen, es ist kein Billigöl)
-M40, M42, M50, M52, M60, M70 normales 10W40 Leichtlauföl
-M3 und M5 der alten Generationen 20W-50 im Sommer, 15W-40 im Winter
-neue M-Modelle: dort würde ich nur Veedol Z oder TWS-Motorsport einkippen, wenn ich mehr Mut hätte und die Maschinen nicht so schweineteuer wären, würde ich Euch auch hier zu 20W-50 mineralisch raten. Aber in diesem Fall ist es zu weit von den Richtlinien entfernt.
Von den 0W-30 oder 5W-30 Ölen halte ich nichts. Dafür hab ich zu viele Motoren mit Schwarzschlamm sehen müssen, das Öl verbrennt komplett. Solche ungepflegten Motoren sind wieder in steigender Tendenz. Die geringe Bandbreite der Öle und ihre langen Wechselintervalle sind schuld an diesen Folgen."

Der Ölwechsel stand bei mir sowieso an und nun habe ich mal auf die E30 Fahrer mit Kopfriss gehört.
Ein Fehler kann`s eigentlich nicht gewesen sein.

Gruß luckybyte


Bearbeitet von - luckybyte am 16.01.2008 22:47:33
CompactO
Ich such grad nach dem 15w40 Motul aber irgendwie find ich ständig nur 15w50 !?!
Ich hab auch keine Lust auf nen Kopfriß, hatte das Spiel schonmal bei nem m20 vor Jaaaahren ;(

Isses das Motion 4000?

Die von Motul geben auch nur das Synergie an 10w40 mit Freigabe bmw spezialöl.

Bearbeitet von - CompactO am 16.01.2008 23:19:10
Flopp
Also ersten weiß ich schon mal gar nich was die leute sich hier an der 15w aufgeilen das gibt nur die viskostät bei 0°c an viel interessanter ist w40 , ich vertrete aber auch die theorie das ein öl mit höherer viskosität den lagern bei hohendrehzahl mehr druck bietet und somit das nockenwellen schwingen / verbrieren was nun mal die kopfrisse verursacht unterbindet, Das mineralisches öl einen besseren scher wiederstand bietet... brauch mann nicht weiter kommentieren synthetisches ist einfach temperatur beständiger zudem gehts auch um vergasungen des öl´s und kühl funktion... Öle auf Ester basis bieten da die besten vorzuüge

Ein Problem möchte ich noch nenen und zwar wenn ein Motor jahrelang mit mineralischem öl gefahren wurde dann kann das umstellen auf synthetischen schon probleme bereiten , Hängt mit der Reinigungsstärke der neunen Öle zusammen

PS: öl entwickelt sich weiter in den 80er jahren wurde noch mit sommer und winter öl gefahren.

Bearbeitet von - Flopp am 17.01.2008 11:37:24

Bearbeitet von - Flopp am 17.01.2008 11:41:50
CompactO
Lustig is das alle Ölhersteller 10w40 angeben ;)
BMW_Pilot_austria
Zitat:


Den Stein ins Rollen gebracht hat Ingo Koeth mit seinem Thread "BMW Schrauber" unter www.motorrevision.de .

Zitat:" Hierbei mein Öltip für die BMW Motoren:
-M10, M20, M30 nur 15W-40 (wenn Ihr da Qualitätsöl kauft, werdet Ihr feststellen, es ist kein Billigöl)
-M40, M42, M50, M52, M60, M70 normales 10W40 Leichtlauföl
-M3 und M5 der alten Generationen 20W-50 im Sommer, 15W-40 im Winter
-neue M-Modelle: dort würde ich nur Veedol Z oder TWS-Motorsport einkippen, wenn ich mehr Mut hätte und die Maschinen nicht so schweineteuer wären, würde ich Euch auch hier zu 20W-50 mineralisch raten. Aber in diesem Fall ist es zu weit von den Richtlinien entfernt.
Von den 0W-30 oder 5W-30 Ölen halte ich nichts. Dafür hab ich zu viele Motoren mit Schwarzschlamm sehen müssen, das Öl verbrennt komplett. Solche ungepflegten Motoren sind wieder in steigender Tendenz. Die geringe Bandbreite der Öle und ihre langen Wechselintervalle sind schuld an diesen Folgen."

Der Ölwechsel stand bei mir sowieso an und nun habe ich mal auf die E30 Fahrer mit Kopfriss gehört.
Ein Fehler kann`s eigentlich nicht gewesen sein.

Gruß luckybyte


Bearbeitet von - luckybyte am 16.01.2008 22:47:33

(Zitat von: luckybyte)




nahja... alles würd ich auch nicht auf den punkt glauben. ok. zb. in meinem m106 fuhr ich ein 20w50er öl.. aber würde so eins sicher nicht in meinem s38 fahren wie angegeben. dort kommt nur feines castrol edge 10w60 rein :)

apropo öle.... schaut mal bei ebay! ich hbe 10 liter edge für 90 euro gekauft.. ist die hälfte vom listenpreis
CompactO
welches von beiden würdet ihr empfehlen?


Motul Synergy+

Motul 4100 Power

Bearbeitet von - CompactO am 17.01.2008 20:05:15
luckybyte
Seh ich das jetzt falsch, oder sind das beides teilsynthetische Öle?

Ich dachte nach den ganzen Beiträgen sollte jetzt mineralisches 15W40 drauf gekippt werden.... wegen der besseren Scherfestigkeit und der daraus resultierenden Verringerung des Nockenwellenvibrierens, -der besseren Wärmeableitfähigkeit (?), -Ingo Koeths Statistik betreffs Zylinderkopfrisse m20 Motor und synthetisches Motoröl......

Machst Du jetzt ein teilsynthetisches drauf ?

Gruß luckybyte
CompactO
Gibt ja fast keine anständigen Mineralischen mehr, die Teilsynthetischen haben auch ne gute Scherbeständigkeit, zumindest das 15w50 dacht ich !?!
luckybyte
Wenn ich persönlich eines von den Ölen aussuchen sollte, würde ich das Motul 4100 Power nehmen.

Aber meinst Du wirklich, dass das 15W40 von Castrol, Mobil oder das Valvoline was ich jetzt drin habe minderwertige Öle sind ?

Ich kenne Leute, die fahren schon ihr Leben lang irgendwelche mineralischen Billigöle aus dem Discount für 5,95 Euro den 5Liter Kanister und da ist bis heute nichts passiert.

Nun ja, das mit dem Öl ist ja bekanntlich eine Glaubenssache, aber mir ging das ja um den Zusammenhang ZK-Riss beim M20 Motor unter der Verwendung von synthetischen Ölen und jetzt war es ja so, dass alle die sich mit einem ZK-Riss gemeldet haben oder auch laut Ingo`s "BMW-Schrauber Thread" synthetische Öle gefahren haben.
Egal wie das jetzt auch immer zusammenhängt gibt mir das doch zu denken und das der M20 mit einem guten mineralischen 15W40 zufrieden ist dem wird wohl niemand widersprechen.
Mein Nachbar hat sich letztes Jahr bei autoscout.de ein 325i VFL Cabrio geschossen. Nachdem er einen Ölwechsel und ein paar Revisionsarbeiten gemacht hatte ging es los,-bei ihm aber richtig !
Der Marco ist 20 Jahre alt und hängt sehr am Gas und was soll ich sagen, -nach knapp 3 Monaten "Zylinderkopfriss" !
So, woher kommt das nun ? Klar ist, das die M20 Motoren definitiv die Probleme mit der Wärmeableitung des Kopfes, Nockenwellenschwingen und den Rissen haben!
Wodran lag es bei meinem Nachbarn?
Am "heizen" oder am "Öl" ?

Um beides auszuschalten fahre ich jetzt definitiv ein mineralisches ÖL, egal ob Castrol, Mobil, Valvoline, etc. aber auf alle Fälle ein GUTES und lasse mir beim warmfahren Zeit. Das man ab und zu unten rechts drauf tritt bei so einem Auto, denn es macht ja spaß, ist ganz klar.

Gruß luckybyte
CompactO
Nein, ich meinte nicht das es minderwertige Öle sind, nur hab ich keine anständigen Mineralöle mehr gefunden, denn selbst die Großhersteller fahren bei 15w schon auf der Teilsynthetischen Schiene, da ist es schwer ne gute Wahl zu treffen ;(

Bei Valvoline kenn ich mich garnet aus, da gibts 1 Öl in 4 verschiedenen Viskositäten !?! Welches fährst du denn?

Klar ist der Hype um "welches Öl ist das beste" groß. Aber dennoch steht nirgends wirklich was erfahrenes. Sondern meist nur technisch erklärte Vorzüge und Nachteile, drum isses ja auch so schwierig ne Wahl zu treffen. Ich bin da sehr pingelig.
TheNitroB
Zitat:


Gibt ja fast keine anständigen Mineralischen mehr, die Teilsynthetischen haben auch ne gute Scherbeständigkeit, zumindest das 15w50 dacht ich !?!

(Zitat von: CompactO)




ich mein bei motul geseheh zu haben, dass die auch ein 15W-50 mineralisch haben (in der motorradabteilung - harley davidson getestet ^^)
laut norm ist wäre das auch im E30 zulässig!

@luckybyte: jep, man kann auch ein 5€ mineralöl fahren, selbst die normen der billigsten von heute übertreffen die von den teuren der 80er/90er jahre!
bei den teueren aktuellen sind nur noch so zusätze drinne, welche motorreinigung und was-weiß-ich-alles übernehmen...
Flopp
Mineralisches öl hatt keine bessere scher festigkeit , ich weiß echt nich wo einige den mist aufgeschnappt haben. Sinnvoll wäre es auch eventuell den öl wechsel mit Spül öl zumachen aber jetz werd ich ja gleich wieder ausgepeitscht

Bearbeitet von - Flopp am 18.01.2008 11:23:33
CompactO
Wieso sollte dich jemand peitschen? ICh find sowas gut wenn mans anspricht.
Der M20 is ne Entwicklung aus den späten 70er, da gabs sowas wie 0w noch net. is net wie bei den M50 das die auf so ner Ölbasis entwickelt wurden. Eigentlich braucht er 20w50 15w40 oder 15w50

Ingo Köths Motorrevision Seite gibt aufschluß zumindest darüber was er an Erfahrungswerten gesammelt hat bei m20 mit Synthetikölen. 100% davon waren Kopfschüsse, resultierend auf der bescheidenen Nockenwellenlagerung, Thermischen Belastungen im Kopf und falsches Öl. Da wird tunlichst davon abgeraten Synthese Öl zu fahren. Mich interessiert das Thema Öl,
Lieber stell ich tausend fragen und komm meinetwegen am ende wieder auf das Produkt das man mir als erstes genannt hat, aber ich verwends mit dem Wissen das es taugt und meinen Anforderungen nutzt.
Erhaltung durch Optimierung. <-- So mein Motto bei allen meinen Fahrzeugen. Ich weiß ja net was der 1. Besitzer 20 Jahrelang da reingekippt hat, Dani wiederum hat einfach mal n 10w reingekippt. Und ich möcht halt ne Symbiose aus Performance, Kilometerfresser und Allrounder. Ich hab mich die letzten Tage mal durch Ölhersteller gewühlt und WOW gibts viele verschiedene Öle! Kein Wunder das solche Threads entstehn wenn man für 1 Motor 10 verschiedene Ölvarianten fahren kann.

Vollsynthetisch - Teilsynthetisch - Mineralisch - Estherbasis - Doppelestherbasis - Symbiothisch - Classiköl - Youngtimer Öl - longlife - turboprooved - Motorsportöl! Von den Additiven ganz zu schweigen ;(

Da soll noch einer durchblicken?
Es wär doch mal was fürs Nice2Know mal eine Liste von Viskositäten zusammenzustellen und "Beispiele deren Gattung" zu nennen um solche Threads und unschlüssigkeiten vermeiden zu können.


PS: ich weiß immernoch net was ich reinkippen soll ;(
luckybyte
Da hast Du recht Herby,

lieber öfter Fragen, da es einen wirklich interessiert.

Schau Dir mal den Link an:

http://www.valvoline.de/index.asp?pageid=b623e010f7cd4d63a1ada90433521eaf

Ich fahre das Valvoline Turbo 15W40 mineralisch, -direkt das in der weißen Flasche was vorn abgebildet ist.
Vorher habe ich immer das Castrol GTX 15W40 gefahren, aber das gibt es wohl nicht mehr, da die meisten anscheinend wirklich teilsynthetische Öle fahren.

P.S.: Habe gerade mal den Schmierstoffratgeber auf deren Seite mit meinen Fahrzeugdaten gefüttert und dabei kam eine Viskosität von 10W40 heraus. -Komisch!-

Gruß luckybyte

Bearbeitet von - luckybyte am 18.01.2008 14:28:39
marshall
Zitat:"Gibt ja fast keine anständigen Mineralischen mehr, die Teilsynthetischen haben auch ne gute Scherbeständigkeit, zumindest das 15w50 dacht ich "
Warum nicht einfach zum ATU (ausnahmsweise darft du da hin:-) und von liqui moly das high touring 15w40 (minerlisch) holen?!
Meine mich zu erinnern das auch Ingo dieses Öl empfiehlt. Ich fahre nur dieses Öl
CompactO
Ich hab in meinem Ex ne böse Erfahrung mit Liqui gemacht, so nach dem Motto gebrantes Kind ;( Da hatte ich die Viskose nicht geändert nur auf Liqui gewechselt und nach paar hundert KM sah der Motor aus wie nach ner Schlammschlacht ;( Überall drückte es das Öl raus, Kettenkasten, Deckeldichtung, Ölwanne, Rasseln in der Kette, schlechtes durchzugsverhalten ;( Motor gereinigt, gespült und auf Mobil umgestiegen. Nie mehr Probleme. Aber nem M20 mit nem M43TU vergleichen... ähemm ja ;) ganz andre Baustelle.

Warum ich mich grad hier verbeiß liegt einfach daran das ich vor etlichen Jahren schonmal nem M20 den Kopf geknickt hab. Auch hier wieder das gebrannte Kind.

Ich pendel noch zwischen

Valvoline und Motul



Bearbeitet von - CompactO am 19.01.2008 02:42:16
Flopp
Jetz Im winter wäre es gar nicht so verkehrt ein 5w40 zu fahren die erste zahlt gibt nur die viskosität also wie zähflüssig das öl ist bei 0°c 5w öl hatt ein besseres kaltstart verhalten das öl verteilt sich schneller logischer weise bleibt bei 15w40 das öl länger zähflüssig und mann muss beherzt den motor auf temperatur bringen. 5w40 kostet mehr ist aber soweit ich weiß schon standart abgesehen von 10w40

Die kopfriss problematik könnte sich wie folgt enstehen: die m20 Motoren sind ja nun mindestns 17jahre im dienst (mindest alter). Wenn nun der Motor aufgrund der damaligen öl viskositäten und qualitäts breiche nur mit Mineralischem 15w40 gefahren wurde setzen sich die lagerstellen mit öl ablagerungen zu (mineralisches öl hatt keine oder kaum ne reinigunsfähigkeit)

Wenn mann nun nach etlichen Kilometern auf einmal vollsynthetisches öl fährt (hohe reinigungskraft)kann es sein das diese noch schützen ablagerungen die eventuelle lager spiele im zaun hallten weggespült werden dann kann es mitunter zum schwingen vebrieren der nk kommen und daraus bei hoher belastungs des motors ein riss enstehen. Das ganze zieh ich mir nicht aus den Finger ist mit oder das Problem das mann bei oldtimern oder youngtimern mit hoherkilometer laufleistung kein synthetik öl wechsel empfholen wird. Ganuz Ganz anderes sieht die Sache wieder aus wenn der Motor revisioniert wurde und eventuell überarbeitet wurde.

2. Wenn mann jetz aber davon ausgeht und deshalb gleich ein öl mit hoher viskosität kauft also 10w50 > was quasi aberlagerungen reinigt aber durch hohe viskosität mehr druck bietet (öldruck müsste überprüft werden) könnte mann der ganzen kopfriss problematik noch ein schnippchen schlagen aber das ist blanke theorie

Bearbeitet von - Flopp am 19.01.2008 12:40:29
luckybyte
Also liegt man bei den alten M20 Motoren laut Deiner Beschreibung mit 15W40 mineralisch nicht so verkehrt wenn man davon ausgeht das der Motor evtl. schon 10 Jahre mit dem Öl gefahren wurde ?!

Da man mindestens 8 verschiedene Meinungen erhält, wenn man 10 Leute nach Ihrer persönlichen Ölsortenwahl befragt, gehe ich einfach mal davon aus, das es nicht verkehrt sein kann das Öl zu fahren welches in der Betriebsanleitung freigegeben wurde.

Auch wenn man jetzt sagt, dass das vor 17 Jahren so war und sich die Ölqualität in der Zeit verändert hat, so muß man doch sagen, dass der M20 in der Zeit für dieses Öl entwickelt wurde.

Ich hoffe, das ich noch sehr viel Zeit bis zum Kopfriss oder evtl. erst gar keinen haben werde!

Gruß luckybyte
CompactO
Das hoff ich doch wohl auch, und um dem vorzubeugen schreibt man ja in solchen Threads ;)

Ich werd wohl das 15w50 Motul reinkippen weil ich doch gelegentlich abends aufm Gas steh und der Drehzahlmesser dem Limiter nahe kommt.
Broznschwem
Mein E30 fährt seit fast 22 Jahren mit 10W40 jetzt knappe 200000km. Ein Blick untern den Ventildeckel und alles sieht Top aus, nicht die Spur von irgendwelchen Ablagerungen oder Verschleiß. Da es ein <87 Baujahr ist auch noch keine ZYKO Probleme. Hab auch noch nie anderes probiert und lt. Vorbesitzer wurde nachweislich auch seit 1989 kein anderes reingekippt. Ein Beispiel habe ich noch. Mein Alltagsauto ist ein Audi 90 20V Quattro Bj. 90. Habe mal dünnere Öle probiert, weil ich meinte das ist besser für den Motor. Fazit: Der Verbauch des Öles stieg um ein vielfaches weil es schlichtweg durchgedrückt würde, vor allem bei der doch hohen Laufleistung von 245000km. Und der Motor lief unruhig und es schien als komme er mit den Öl gar ned klar. Fazit: Alte Motoren wie dei beiden o.g. laufen zuverlässig mit 10w40. Das ist halt meine Erfahrung. Bin auch nur Hobbyschrauber und kein Spezilist für Viskosität oder Schmierwert von Ölen. Ich bin mit stinknormalen Öl zufrieden und alle 5000 oder 10000km ein Ölwechsel, gard bei meinem Cabrio schadet nciht, da er eh lange steht (7 Monate). Da mein Audi nun mit Gas läuft und das momentan sehr gut, will ich auch gar ned lange rumexperimentieren was da für Öl besser ist.
luckybyte
@ Broznschwem,

meinst Du mit "normalem" Öl nun die Viskosität von 10W40 oder das es ein mineralisches ist ?

Es ging ja um die Verwendung von synthetischen Ölen und den daraus resultierenden ZK-rissen des Motors (wenn`s denn so ist ?!)

Gruß luckybyte
freaky2000
Angenommen jemad fährt (ich fahre) schon längere Zeit mit 5w-30 Vollsynt. Öl im M20. Wenn ich jetzt Ölwechsel mache und auf 15w- 40 Mineralisches Öl umsteige wie gut ist das für den Motor? Habe mal gehört das man nach vielen KM nicht mehr das Öl von Synthetisch auf Mineralisch wechseln soll. Und was ist mit den Ölresten. Es bleibt ja immer etwas von dem alten Öl im Motor zb Ölkühler. Vertragen sich die 5w30 Vollsynthetischen ölreste mit frischem 15w40 Mineralischen Öl?
luckybyte
Die Öle sind generell untereinander mischbar, d.h. es passiert gar nichts wenn Du auf 15W40 umsteigen solltest.

Man sollte bei einem alten Motor nicht von mineralischem Öl auf synthetisches Öl umsteigen, da dieses eine größere Reinigungskraft hat und Ablagerungen sowie Reste löst, die dann in den Ölkreislauf gelangen. Ausgeschlagene Lager könnten so freigespült und auf dauer zerstört werden.

Dein 5W30 ist definitiv zu dünn für den M20 und tut ihm ganz bestimmt nicht gut, egal ob mineralisch oder vollsynthetisch.
Laut Tabelle ist das für eine Lufttemperatur von -30°C bis +5°C gedacht und ich glaube, dass wir in Deutschland andere Temperaturen haben.
Das 15W40 ist übrigens für Lufttemperaturen von -20°C bis +30°C gedacht.

An Deiner Stelle würde ich schleunigst Ölwechsel machen!

Gruß luckybyte
CompactO
Wemma schon beim Thema Öl & kühlen sind, würde eigentlich ein Aluminium Ölkühler evwas mehr Kühlung bringen? bzw den gesamten Ölkreislauf etwas besser kühlen? Die selbe frage hätt ich auch für den Wasserkreislauf.
freaky2000
Der Wasserhühler ist aus Aluminium, der Ölkühler müsste auch aus Aluminium sein. Wenn du mehr Kühlung willst: Ich meine der E30 Wasserkühler für Fahrzeuge mit Klimaanlage ist grösser! Korregiert mich wenn ich falsch liege!
CompactO
Ich red von diesen Vollpolierten Aludingern ;)
Ob die evtl etwas "mehr" kühlung produzieren?
luckybyte
Hier habe ich mal einen Artikel gefunden, woraus hervorgeht, dass mehr Motorschäden durch "kalte Motoren" als durch "überhitzte Motoren" entstehen, was z.T. auch mit dem Öl und seiner Viskosität im Zusammenhang steht.

Der Artikel ist aus dem Magazin Oldtimer Markt Ausgabe 01/2002 - die genannten Effekte
gelten aber generell auch für neue Motoren:
Der Kaltstart gilt als Motorenkiller Nummer eins. Kein Wunder, konzentriert sich doch der
Löwenanteil des Verschleißes auf die ersten Minuten nach dem Anlassen. Wir gehen der
Frage auf den Grund, wie man einen Motor eigentlich richtig warmfährt?
Rennstreckenbesucher schüttelten meist amüsiert den Kopf, wenn sie einen Blick in dei
Abarth-Box warfen. Denn dort saß nicht selten der Meister persönlich und "kochte" vor dem
Start in Suppentöpfen das Motorenöl für seine Rennwagen. Das Grinsen wird den Passanten
spätestens bei einem Blick in die Ergebnislisten vergangen sein. Nach dem Motto "nur ein
betriebswarmer Motor ist ein erfolgreicher Motor" hatte der legendäre Motorenmagier Carlo
Abarth die Zusammenhänge zwischen Leistung, Verschleiß und Triebwerkstemperatur klar
erkannt.
Auch Peter Bazille und Jochen Fricke, Inhaber der B+F Touring-Garage in Troisdorf-Spich,
erinnern sich mit Schmunzeln an Carlos Koch-Studio. Heute arbeiten die beiden als
Motorinstandsetzer und Restauratoren und wissen, wie Recht Abarth hatte. Immer wieder
stoßen sie auf Schäden, die in direktem Zusammenhang mit Temperaturproblemen stehen.
Und eines wird dabei mehr als deutlich: Es gibt viel häufiger Defekte durch dauerhaft zu
niedrige Temperatur und Fehler beim Warmfahren als durch überhitzte Motoren.
"Selbst der gefühlvollste Umgang mit einem kalten Motor hilft nichts, wenn die technischen
Rahmenbedingungen nicht stimmen" betont Peter Bazille. "Wenn zum Beispiel ein
Thermostat nicht schließt oder falsch eingebaut wurde, kann es passieren, daß der Motor so
gut wie nie seine Betriebstemperatur erreicht und deshalb ständig mit erhöhtem Verschleiß
läuft. So etwas passiert weit häufiger als man glaubt, weil sich eine zu niedrige
Betriebstemperatur kaum bemerkbar macht. Bei einem kochenden Kühler hingegen wird
selbst einem Laien sofort klar, daß der Motor zu heiß geworden ist!" Manchmal liegt es auch
am guten Willen der (Vor-)Besitzer, wenn der Motor übertrieben cool bleibt.
Hochleistungskühler, Tropenthermostate und Lüfterräder mit erhöhtem Luftdurchsatz werden
oft eingebaut, wenn das Triebwerk aus ungeklärten Gründen ins Schwitzen gerät. Lag die
Ursache dann doch außerhalb des Kühlsystems werden diese "Goodies" selten wieder
entfernt - schließlich kann es ja nie verkehrt sein, dem nächsen überkochen vorzubeugen. Es
kann! Besonders Vorkriegsfahrzeuge ohne Thermostat können so dauerhaft unterhalb ihrer
vorgesehenen Betriebstemperatur laufen.
Schauen wir uns ein typisches Kühlsystem einmal näher an. Eine Pumpe hält das Wasser in
ständigem Kreislauf zwischen Motor und Kühler. Fast immer hat die Pumpe ein aufgesetztes
Kühlerrad, das Luft durch den Kühler in Richtung Motorraum saugt. Um den Motor
möglichst schnell auf Betriebstemperatur zu bringen, teilt ein Thermostat wie ein
E30 Forum : Interessanter Text zum Thema "Warmfahren"...mvt, E30... http://f23.parsimony.net/forum46447/messages/908338.htm
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Dreiwegehahn den Kreislauf in zwei Teile. Im sogenannten kleinen Kühlkreislauf sorgt die
Pumpe zunächst nur für einen Austauschzwischen dem sehr schnell warm werdenden
Zylinderkopf und dem kühleren Motorblock. Hat das Wasser im Motor eine bestimmte
Temperatur erreicht (meist knapp 80 Grad), öffnet das Ventil den Weg zum Kühler und der
große Kühlkreislauf tritt in Aktion.
Wenn die Heizung den innenraum schon sehr kurz nach dem Kaltstart in wohlige Wärme
taucht, sollten SIe auf diesen Komfort im Interesse eines langen Motorlebens lieber
verzichten. Dann liegt der Heizungskühler nämlich im kleinen Kühlkreislauf und führt
während der Warmlaufphase zusätzlich Wärme ins Wageninnere ab. Ist die Heizung
hingegen an den großen Kühlkreislauf angeschlossen, können Sie sich ruhig ein wenig
warme Luft gönnen. In diesem Fall arbeitet die Heizung erst, nachdem der
Kühlwasserthermostat geöffnet hat. Allerdings können Sie auch hier die restliche Erwärmung
beschleunigen, wenn Sie noch ein paar Minuten auf die Heizung verzichten.
Ob der Thermostat arbeitet, kann übrigens auch der Laie leicht prüfen: Nach dem Kaltstart
muß der Schlauch zum oberen Wasserkasten des Kühlers zunächst kalt bleiben. Erst wenn
die vorgesehene Betriebstemperatur erreicht ist, darf er sich spürbar erwärmen. Geschieht
dies zu früh, braucht der Motor sehr lange, bis er seine Betriebstemperatur erreicht.
Ganz ähnlich funktioniert die Sache auch bei luftgekühlten Automotoren. Im wohl
populärsten Vertreter dieser Gattung, dem Käfer, sitzt ein Kühlluftgebläse über den vier
Zylindern des Boxertriebwerks und wird von einem Keilriemen angetrieben. Die mit hoher
Geschwindigkeit strömende Luft streicht an den fein verrippten Aluminiumzylindern vorbei
und nimmt so deren Wärme auf. Temperaturempfindliche Wellblechfedern übernehmen hier
die Funktion des Thermostaten und steuern die Luftzufuhr über ein kompliziertes System aus
Klappen und Leitblechen. Der entscheidende Unterschied zur Wasserkühlung: Da der
Luftduchsatz direkt von der Kurbelwellendrehzahl und nicht von der Geschwindigkeit
abhängt, funktioniert das System bei langsamer Bergauffahrt im ersten Gang ebenso wie bei
120km/h auf der Autobahn. Ein Vorteil, den VW früher auch in der Werbung gut zu
vermarkten verstand. Vielleicht erinnern Sie sich an das Plagiat mit den kochenden Kühlern
der Konkurrenten am Alpenpass? Solche Belasungen überstand der Käfer ebenso klaglos wie
Kurzstreckenverkehr, wo er sehr schnell seine Betriebstemperatur erreichte. Knockouts gab
es für den zähen Boxer vor allem, wenn er an einem heißen Tag nach Dauervollgas auf der
Autobahn in einen Stau geriet. Im Standgas hatte das Gebläse dann keine Chance gegen den
Hitzeüberschuß.
Ein weiterer Grund, weshalb der Käfer sehr schnell auf Temperatur kam, war sein geringer
Ölvorrat von nur 2,5 Litern. Womit wir schon beim Kernpunkt des Themas wären: dem
Motoröl. Der Schmierstoff spielt die Schlüsselrolle, wenn es um den Verschleiß beim
Kaltstart geht. "Kaltes Motoröl ist wie Honig" weiß Peter Bazille. "Wer sich den bei
Zimmertemperatur vorstellt, wird schnell an seiner Fließfähigkeit zweifeln. Je nach
Temperatur kann Motoröl aber genauso zäh werden - und erst, wenn der Motor schon eine
Weile läuft, erreicht es problemlos alle Schmierstellen. Genau da liegt das Problem: Solange
die Maschine kalt ist, wird sie kaum geschmiert und läuft mit hohem Motorverschleiß. Also
gilt es, die Kaltlaufphase so kurz wie möglich zu halten. Wirklich schnell erwärmt sich der
Motor aber nur unter Last, was durch die höhere Drehzahl aber ebenfalls erhöhten Verschleiß
mit sich bringt. Richtiges Warmfahren ist also immer ein Kompromiss. Denn im Standgas
würde es ewig dauern, bis das Öl dünnflüssig wird, bei hohen Drehzahlen steigt der
Verschleiß überproportional an!"
Ist also untertouriges Fahren des Rätsels Lösung? Dazu gilt es zunächst den Begriff
untertourig zu klären: "Wer knapp über Leerlaufdrehzahl durch die Gegend zuckelt, tut
seinem Motor sicher keinen Gefallen", betont Peter Bazille. "Dabei läuft das Triebwerk
zwangsläufig nahe an der Klopfgrenze des Benzins, vor allem beim Beschleunigen schadet
man damit dem Triebwerk erheblich." Und das andere Extrem? Vollgas vom Start weg
E30 Forum : Interessanter Text zum Thema "Warmfahren"...mvt, E30... http://f23.parsimony.net/forum46447/messages/908338.htm
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müsste den Motor doch am schnellsten auf seine Betriebstemperatur bringen! Peter Bazille:
"Erstens stimmt das nicht und zweitens wäre es für den Motor eine Katastrophe! Betrachten
wir dazu die erste Minute nach dem Kaltstart, bei der die Schmierung quasi nicht vorhanden
ist. Da macht es einen gewaltigen Unterschied, ob sich ein Kolben 6000-mal auf und ab
bewegt, oder nur 2500-mal! Außerdem bleibt der erhoffte Schnellaufwärmeeffekt aus, denn
bei sehr hoher Drehzahl wird mehr Wärme durch den Auspuff abgeleitet und ist damit für das
Triebwerk verloren. Zwar würde der Motor unterm Strich wegen der allgemein höheren
Belastung trotzdem schneller warm, der Preis für diese reduzierte Warmlaufphase ist
allerdings hoch!".
Aber was heißt eigentlich warm? Eine Öltemperatur von rund 80 bis 90 Grad Celsius gilt
unter Motorentechnikern als ideal. Dieser Wert ergibt sich nicht nur aus der bereits
erwähnten Fließfähigkeit, die in diesem Bereich optimal ist, sondern auch durch die inneren
Abläufe im Motor: Aus der Ölwanne schleudern die Wangen der Kurbelwelle so genanntes
"peitschendes" Öl im Kurbelgehäuse umher, das für die Schmierung der Zylinderlaufbahnen
sowie der oberen Pleuellager sorgt. Gleichzeitig trägt es zur Kühlung der Kolben und anderer
Motorkomponenten bei. Aus den Lagerstellen der Kurbelwelle austretendes Öl kommt hinzu.
Der Vergleich mit dem Honig lässt erahnen, daß dieser Vorgang bei niedriger Temperatur
nur unzureichend funktioniert. Es kommt aber noch ein weiterer Effekt hinzu: Bei den
genannten Temperaturen entsteht im Kurbelgehäuse ein aufsteigender Öldunst, der
seinerseits zur Schmierung beiträgt. Durch das Auf und Ab der Kolben entsteht im Gehäuse
eine pulsierende Luftsäule, die die Verteilung dieses Dunstes bis in alle Ecken übernimmt.
Auch dies funktioniert nicht bei kaltem Öl.
Etwas anders sieht die Problematik an den Gleitlagern aus, die an die
Druckumlaufschmierung angeschlossen sind. Schauen wir uns stellvertretend die
Kurbelwelle etwas näher an. Zwischen den Pleuel- und Hauptlagern ist ein baulich bedingtes
Spiel vorhanden. Bei stehendem Motor liegt die Kurbelwelle regelrecht auf den unteren
Lagerschalen auf. Erst bei laufendem Motor bildet sich ein Schmierkeil, der die Welle abhebt
und sie allseitig vom Metall der Lager fernhält, sie läuft in diesem Zustand verschleißfrei.
Selbst der Arbeitsdruck der Kolben schafft es nicht, die Welle auf das Hauptlager
beziehungsweise das untere Pleuellager auf den Hubzapfen zu drücken! Dieser durch die
Drehung der Kurbelwelle hervorgerufenen hydrodynamische Schmierdruck im Lager ist
übrigens um ein Vielfaches höher, als der Druck, den die Ölpumpe aufbaut. Letztere hat hier
lediglich die Aufgabe, genügend frisches Öl an die Schmierstellen zu fördern. Bei den
meisten Motoren fließt das Öl direkt von der Ölpumpe in die Kurbelwelle, sodaß deren
Schmierung bereits wenige Sekunden nach dem Start gesichert ist. Anders sieht es da schon
mit der Nockenwelle aus - vor allem, wenn sie im Zylinderkopf liegt und über eine lange
Ölsteigleitung versorgt wird. Bis sich der volle Druck aufgebaut hat, sind hier gelegentlich
sogar die Notlaufeigenschaften des Materials gefragt.
Die Kolben gehören ebenfalls zu den stark beanspruchten Teilen. Ihr Leichtmetall hat
zwangsläufig einen anderen Wärmeausdehnungskoeffizienten als der Grauguss der
Zylinderlaufbuchsen. Dehnt sich der Leichtmetallkolben zu schnell aus, kann das sogar zum
Blockieren des Kolbens im Zylinder führen. Solchen Klemmern wirken die Kolbenhersteller
mit vielen Tricks entgegen. Dazu gehören eingegossene Stahlstreifen und Schlitze im
Kolbenhemd. Trotz alledem bleibt die Belastung während der Warmlaufphase sehr hoch. Ein
größeres Spiel zwischen Kolben und Zylinder würde zum geräuschvollen Kolbenkippen
führen, was den Verschleiß erheblich erhöht. Nach dem Ausdehnen laufen die Kolben dann
mit dem optimalen Spiel. Um die Belastung zwischen Ringen und Lauffläche so klein wie
möglich zu halten, ist der schnelle Aufbau des Ölfilms also von enormer Wichtigkeit.
Peter Bazille: "Die meisten Autofahrer sind sich über die thermischen Verhältnisse im Motor
nicht im Klaren. Sie glauben, der Motor sei warm, sobald die Wassertemperatur ihren
normalen Wert erreicht hat. Leider braucht das Motoröl aber viel länger, bis es seine
E30 Forum : Interessanter Text zum Thema "Warmfahren"...mvt, E30... http://f23.parsimony.net/forum46447/messages/908338.htm
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vorgesehene Betriebstemperatur erreicht". Bazille empfiehlt deshalb den Einbau eines
zusätzlichen Ölthermometers. "Mancher wird sich wundern, wie lange er nach Erreichen der
richtigen Wassertemperatur noch fahren muß, bis auch dieses Instrument 80 Grad anzeigt!".
Bleibt das Motoröl ständig zu kühl, beginnt die Fehlersuche, die meist auch eine zu niedrige
Wassertemperatur ans Tageslicht bringt. Sind Thermostat, Lüfter und Kühler in Ordnung,
hilft oft das Abdecken eines Teils der Kühlerfläche. Zu diesem Zweck gab es früher sogar
passend zum jeweiligen Fahrzeugtyp spezielle Zubehörteile, die mit Schiebern oder Klappen
eine genaue Dosierung der Kühlluft je nach Wetterlage erlaubten. Bei extrem niedrigen
Temperaturen bringt weniger Motoröl (etwas über der Minimal-Marke) oft schon den
gewünschten Erfolg. Weniger Öl - nicht zu wenig! - erwärmt sich schneller und bleibt auf
einem höheren Wert. Bleibt das Öl dann immer noch zu kalt, sollten Sie einen
Motorenfachmann zu Rate ziehen.
Prinzipiell ist die vom Hersteller empfohlene Ölsorte auch die richtige. Auch wenn der
Wagen nur im Sommer eingesetzt werden soll, empfiehlt sich ein Mehrbereichsöl, das in der
Kaltlaufphase dünnflüssiger ist als ein reines Sommeröl und die Schmierstellen deshalb
schneller erreicht. Bei Einbereichsölen empfehlen sich im Sommer die Viskositäten SAE 30
oder 40, im Winterbetrieb sollte es ein 20er Öl sein. Alte Fahrzeuge mit vom Hersteller
vorgesehenen großen Kolbenlauf- und Lagerspielen und Fahrzeuge ohne Ölfilter, für die ein
unlegiertes (nicht additiviertes) Öl vorgesehen ist, sollten auch damit betrieben werden.
Das hängt mit einer weiteren Aufgabe zusammen, die dem Motoröl zukommt: Es soll
Schmutz- und Abriebpartikel in der Schwebe halten und sie in den Ölfilter transportieren. Ist
der nicht vorhanden, werden die Schmutzpartikel immer wieder durch den Motor gepumpt -
nicht selten mit fatalen Folgen. Auch dieser Müllabfuhr-Effekt des Öls funktioniert am
besten bei Betriebstemperatur - ein weiterer Grund, weshalb Motoren vor einem Ölwechsel
gründlich warmgefahren werden sollten. Bei dauerhaft zu kaltem Öl verklumpen und
verschlammen diese Partikel und können im schlimmsten Fall sogar Kanäle und Bohrungen
verstopfen. Die Folge ist dann ein Totalausfall des Schmiersystems.
Jetzt endlich kommt der Fahrer wieder ins Spiel. Die gewünschte Betriebstemperatur wird
am schnellsten erreicht, wenn er nach dem Starten unverzüglich losfährt und den Motor etwa
bei der Drehzahl hält, bei der das Triebwerk sein höchstes Drehmoment abgibt. Wenn dieser
Bereich bei hochgezüchteten Sportmotoren jenseits von 4000 U/min liegt, sollte man es
trotzdem mit etwas weniger bewenden lassen. Erstrebenswert ist ein zügiges Gleiten, ohne
Sprinteinlagen, aber auch nicht in untertouriger Schleichfahrt. Erst nach dem Erreichen der
bereits erwähnten Öltemperatur von 80 Grad mehr Gas geben! Wer kein Ölthermometer hat,
sollte einfach die Fahrstrecke verdoppeln oder gar verdreifachen, die der Motor zum
Erreichen der normalen Wassertemperatur gebraucht hat. Bei Instrumenten ohne Gradangabe
ist das meistens die Mittelposition zwischen den Anzeigeflächen für kalten (blau) und heißen
(rot) Motor.
Der Choke sollte nach dem Kaltstart so bald wie möglich wieder zurückgeschoben werden.
Denn durch das Schließen der Starterklappe wird die Luftzufuhr reduziert und das Gemisch
stark angefettet. In diesem Betriebszustand kommt es jedoch zu einer unvollständigen
Verbrennung der Benzinanteile im Zylinder. Zurückbleibende Benzinpartikel waschen einen
Teil der Ölschicht auf der Zylinderlaufbahn ab. Sobald der Motor unter leichter Last ohne
Choke ruhig läuft, kann man darauf verzichten. Aus genau diesen Gründen muß auch der
Besitzer eines Wagens mit Startautomatik auf deren einwandfreie Funktion achten. Schaltet
sie zu spät oder gar nicht ab, wird der Ölfilm zu lange oder sogar andauernd durch nicht
verbranntes Benzin geschädigt. Hier liegt übrigens auch einer der Gründe für die
Langlebigkeit von Dieselmotoren: Die beschriebene Ölverdünnung ist ihnen völlig fremd.
Bei luftgekühlten Triebwerken gelten die Regeln zum Warmfahren entsprechend, Der
Betrieb unter leichter Last ist also auch hier richtig. Zwar erreichen luftgekühlte Motoren
E30 Forum : Interessanter Text zum Thema "Warmfahren"...mvt, E30... http://f23.parsimony.net/forum46447/messages/908338.htm
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etwas früher ihre Betriebstemperatur, da nicht erst ein Wassermantel mit erwärmt werden
muß. In der Praxis drückt sich das aber nur in einem sehr kleinen zeitlichen Vorsprung aus,
den der Fahrer kaum spüren wird. Ein Ölthermometer ist hier noch wichtiger als bei
wassergekühlten Motoren!
Bei fahrtwindgekühlten Motorrädern ermöglicht das langsamere Fahren im kelineren Gang
tatsächlich eine schnellere Erwärmung des Triebwerks, da die Kühlluftmenge hier ja
ausschließlich von der Geschwindigkeit abhängt. Wer zum Beispiel bei 80km/h im vierten
statt im fünften Gang fährt, wird feststellen, daß der Motor schneller warm wird. Trotzdem
sollten auch Biker die Faustregel Fahren unter leichter Last im mittlerern Drehzahlbereich
beherzigen.
Zweitaktmotoren haben hier einen wichtigen Vorteil gegenüber Viertaktern: Sie bekommen
praktisch mit der ersten Kurbelwellenumdrehung Schmierstoff zusammen mit dem
angesaugten Benzin. Auch die erwähnte Ölverdünnung gibt es hier nicht, denn beim
überfetteten Chokebetrieb wird ja gleichzeitig mehr Öl zugeführt. Also, vom ersten Moment
an Vollgas geben? Eindeutig nein! Denn auch beim Zweitakter müssen sich Kolben und
Zylinder mit ihren unterschiedlichen Wärmeausdehnungskoeffizienten erst einmal an das
vorgesehene Laufspiel anpassen.
Daß sich auch Getriebe bei kaltem Öl schwerer schalten lassen, wird jeder Autofahrer schon
festgestellt haben. Aber hilft Zwischenkuppeln wirklich beim Hochschalten und Zwischengas
beim Runterschalten? Ja - aber nur bei unsynchronisierten Getrieben! Bei synchronisierten
Getrieben unterbricht das Zwischenkuppeln hingegen den bereits eingeleiteten Schaltvorgang
und sorgt so für ein verzögertes Einrasten des nächsten Gangs. Der Motor muß den Schwung
durch Beschleunigen aus dem tiefsten Drehzahlkeller ausgleichen, und das ist - wie wir ja
inzwischen wissen - alles andere als ideal. Ein kurzer Gasstoß beim Runterschalten (auch
hier ohne Zwischenkuppeln) erleichtert hingegen die Arbeit der Synchronringe.
Grundsätzlich gilt: Kalte Synchrongetriebe langsam und mit sanftem Druck schalten.
Bei modernen Automobilen gelten übrigens ganz andere Maßstäbe als beim Oldtimer, wie
die jüngste Generation von rechnergesteuerten Automatikgetrieben bei Mercedes-Benz
beweist: Die Elektronik, die alle Daten von der Motortemperatur bis zu den Vorlieben des
Fahrers erfasst, sorgt dafür, daß in der Warmlaufphase die Gänge höher ausgedreht werden
als beim warmen Triebwerk! Das widerspricht zwar allen Erkenntnissen des Motorenbaus,
bringt aber den Katalysator in Rekordzeit auf Betriebstemperatur! Das ist mehr als
konsequent - schließlich wird in Deutschland die Lebensdauer eines Automobils schon lange
nicht mehr von der Haltbarkeit der Technik, sondern von den neuesten Steuerrichtlinien bestimmt .....


Gruß luckybyte
GISI51
Hy, normaler weise brauchst du keine zusätzliche Kühlung der 325 hat doch schon nen ÖL Kühler reicht doch vollkommen aus, wens mehr sein soll dann würde ich noch nen el. Lüfter davor hängen. Und wen dir das immer noch nicht genug ist hängst du dir einfach den großen Kühler vom E34 rein (hab auch noch irgend wo einen rum liegen) Mehr geht nich, aber wie gesagt braucht man eigentlich nich. Bei uns wird’s auch trotz der Globalen Erderwärmung leider nich wirklich Warm drausen.
CompactO
@ Luckybyte: sach mir das du den Text net freihand da rein getippert hast ;)

AAAAAAAAAAAAAH soviel TEXT ;)
XT-Fabi
Ich liebe Öl-Freds:o)
Warum fragt ihr nicht, in welche Kirche ihr gehen sollt? Oder was euch schmecken soll?
Mein Tip, was die Kopfrisse angeht: die Jungs, die synthetisches Öl reingekippt haben waren sich sicher "die Karre hat ja prima Öl" und haben dementsprechend aufs Gas getreten.
Nur meine bescheidene Meinung!
Gruß, Fabi
luckybyte
Nein Nein Herby,

da hätte ich mit meinem 2-Finger Suchsystem einen halben Tag für gebraucht.

Ich habe diesen Text von einem Kollegen aus dem E30 Forum zugemailt bekommen und fand das er ganz gut zum Thema Öl, Oldtimer, Kaltlaufeigenschaften und resultierende Schäden daraus in diesen Thread passt.

Denn das Thema ist ja "Zylinderkopfriss beim M20 im Zusammenhang mit der Nutzung verschiedener Öle".

Wie gesagt, ich bin für mich zu dem Schluß gekommen 15W40 mineralisch zu fahren und habe nun ein besseres Gewissen.

P.S.: In der Werkstatt (nicht BMW) haben die meinem Bekannten aus dem E30-Forum beim Ölwechsel 10W40 mineralisch reingemacht.
Anscheinend guckt da auch nicht jeder in die Betriebsanleitung, bzw. hält das so genau.

Gruß luckybyte
GISI51
Hy, Lucky, bei BMW in der Werkstadt wird rein gekippt was da is. Glaub mir wenn’s nur 2 Sachen zum abzapfen gibt kommt rein was da is. Außer du haste einen M dann wird auch mal ne Dose aufgemacht oder ein kleines Fässchen.
luckybyte
@ GISI 51,

wenn dem so ist, wäre das eine "Frechheit" !

Für sowas gibt es doch Inspektionspläne und der gleichen wo die Vorgaben drin stehen.

Na ja, "Wo kein Kläger da kein Richter!", aber der Kollege war ja auch nicht bei BMW sondern
bei ATU.

Das ist auch ein Grund mit, dass ich Reparaturen insofern ich sie sekbst machen kann auch selbst mache!

Gruß luckybyte

Bearbeitet von - luckybyte am 24.01.2008 08:13:46
E30-Heizer
Das Synthetic-Öl für den M20 schlecht sein soll ist absoluter Schwachsinn. Als erstes sollten die, die solche Weisheiten in den Raum werfen sich mal mit den SAE-Spezifikationen auseinander setzen. Wenn man das tut, dann sieht man, das es für einen Motor der warm gefahren ist völlig egal ist ob das Öl 15W40 oder 0W40 ist, denn beide Öle sind im warmen Zustand gleich dünn, nur im kalten Zustand ist ein 0W40 dünner als ein 15W40 und das ist gut so, weil dann gerade beim Kaltstart der Motor viel besser geschmiert wird. Ich selber habe einen 325i der mittlerweile 370.000 auf der Uhr hat. Fahre ihn seit ca 150.000 mit 5W40, davor 10W40 und er hat sogar viele KM Rennstrecke auf dem Buckel und er hält und hält auch wenn er sich nun schon anhört wie ein Sack Nüsse - nach 370.000 darf er das aber auch. Soviel zur Statistik. Heutige Synthetische Öle sind nun mal besser als Mineralöle - es gibt nur 2 Möglichkeiten - entweder die Reibung wird besser gemindert oder nicht und ein Synthetisches Öl vermindert die Reibung deutlich besser egal ob der Motor 1980 gebaut wurde oder 2000, zumal selbst bei Autos die noch nach 2000 gebaut wurden der Kurbeltrieb samt Lager usw durchaus noch unverändert sein kann, und für diese werden trotzden vom Hersteller ganz andere Öle empfohlen als 15W40. Syntehtische Öle haben viele Vorteile - bessere Kaltstarteigenschaft, höhere Temperaturbeständigkeit und weniger Verdampfunsgeffekt. Deshalb werden z.B. Hochleistungsmotoren mit Turbo usw mit syntehtsichen ÖLen betrieben und warum sollen bessere Öle für den M20 schlechter sein ? Wichtig ist darauf zu achten das man eben wie empfohlen ein 40er Öl fährt und nicht wie manche das tun ein 30er was dann in der Tat zu dünn ist. Ich kann nur jedem empfehlen es zu probieren vor allem im Winter und allein beim anlassen merkt man schon wie ein 0W oder 5W den Motor leicht drehen lässt gegenüber ein 15W. Das syntehtsiches Öl wegen des Ventiltriebes unggeignet ist ist ebenfalls Schwachsinn - im Ggenetiel, es ist sogar so, das bei Motoren mit Kipphebel die Nockenwelle usw deutlich weniger belastet wird als z.B. bei Hydrostössel oder Tassenstössel. Denn dort muss die Nockenwelle das Ventil direkt runter drucken wobei deutlich mehr Verschleiss eintritt als bei Antrieb mit Kipphebeln wo durch die Hebelwirkung weniger Druck ausgeübt werden muss. Deshlab halten die Nockenwellen bei Motorne mit Kipphebeln auch wesentlich länger. Syntehtisches Öl ist besser auch für den M20. Alles andere ist Humbug.
luckybyte
Öl ist und bleibt eine Glaubensfrage !

Interessant sind die Statistiken, wo die Erfahrungen mit eingebracht werden.

ZITAT Ingo Koeth:" Kopfriss M20 und M30 "
Den Kopfriss dieses Motors halte ich nicht für die Folge von Kaltheizen des Motors. In meinen eigenen Statistiken führen die Fahrer der M20 Motoren mit Synthetikölen klar die Statistik an. 97% der Kopfrisse passieren bei 160-180tkm. 100% davon waren Synthetikölfahrer. Die restlichen 3% aller Kopfrisse waren 15W-40 Fahrer, aber mit km-Ständen zwischen 250-320tkm. Akzeptable Laufleistung, dann kann es schon mal passieren."

Wenn Dein Motor schon 370TKm runter hat gehörst Du laut dieser Statistik zu den "Ausnahmen", da Du ja Vollsynthetisches Öl fährst.

Ich denke,dass hier die Fahrweise eines jeden einzelnen starken Einfluss auf die Sache hat!

Mein Kumpel arbeitet in einer BMW-Fachwerkstatt und die kippen auch teilsynthetisches 10W40 in die alten Motoren.
Kaputt gehen die davon von heute auf morgen auch nicht.

Es muß halt jeder für sich entscheiden und ich persönlich fahre Valvoline 15W40, welches ich auch in meinem VW 1.9 TDI fahre, da es die Freigabe hierfür hat.

Mich persönlich hat die Statistik von Ingo Koeth zum denken angeregt.

Gruß luckybyte
E30-Heizer
Das hat mit Glaubensfrage gar nichts zu tun sondern mit reiner Physik. Und Physik lässt sich nicht überlisten - schon gar nicht vom Glauben. Wie gesagt, ein 0W40 ist um warmen Zustand genauso Dünn/Zähflüssig wie ein 15W40 von daher sind diese ganzen Theorien schon mit diesem einen Faktum wiederlegt. Und das BMW keine Freigabe für ein 0W oder 5W beim M20 erteilt hat liegt ganz simpel daran, das es damals noch kein Öl dieser Sorte gab bzw kaum verfügbar war. Im übrigen wird mein Motor zig mal mehr getreten als 99% das tun. Regelmäßig Einsätze auf dem LR und dem STC usw. Bremsbeläge halten bei mir nicht mal 10.000 km und Reifen keine 5000. Und trotzdem will mein Motor keinen Kopfriss etc bekommen. Ich wette es wäre sogar umgekehrt - mit 15W40 wär der schon längst hin und hätte einen Lagerschaden.
luckybyte
Da magst Du sogar Recht haben.

Der Truckerteddy hier aus dem Forum mit seinem 325IX hat mit seinem E30 genau soviel runter wie Du mit Deinem, und das mit herkömmlichem ÖL.

Also kann das ja auch nicht schlecht sein, oder?

Les Dir doch bitte mal die Motorrevisions-Page von Ingo Koeth durch.
Der hat sich das doch auch nicht aus den Fingern gesogen.
Das behaupte ich einfach mal so, -und wie Du schon so schön gesagt hast sprechen Fakten für sich.


Ich persönlich bleibe bei meinem 15W40 mineralisch und habe ein gutes Gewissen dabei.

Gruß luckybyte

ELDIABLO
Zitat:


Das hat mit Glaubensfrage gar nichts zu tun sondern mit reiner Physik. Und Physik lässt sich nicht überlisten - schon gar nicht vom Glauben. Wie gesagt, ein 0W40 ist um warmen Zustand genauso Dünn/Zähflüssig wie ein 15W40 von daher sind diese ganzen Theorien schon mit diesem einen Faktum wiederlegt. Und das BMW keine Freigabe für ein 0W oder 5W beim M20 erteilt hat liegt ganz simpel daran, das es damals noch kein Öl dieser Sorte gab bzw kaum verfügbar war. Im übrigen wird mein Motor zig mal mehr getreten als 99% das tun. Regelmäßig Einsätze auf dem LR und dem STC usw. Bremsbeläge halten bei mir nicht mal 10.000 km und Reifen keine 5000. Und trotzdem will mein Motor keinen Kopfriss etc bekommen. Ich wette es wäre sogar umgekehrt - mit 15W40 wär der schon längst hin und hätte einen Lagerschaden.

(Zitat von: E30-Heizer)




Bla bla bla;*
Kipp du mal schön synthetiköl in den motor, das beste soll ja zur zeit das longlife sein.5W30.denn zusätzlich zu der synthetikeig. sind sogar metallspäne als reibwertverminderer enthalten.
CompactO
@Luckybite: hatte Teddy net schon über 800tkm auf seinem m20?

Ich bleib auf jeden Fall beim guten 15w40, denn man kann einen Motor mit nem Entwicklungsstand von vor 30 Jahren nicht mit Fertigungstoleranzen von heute vergleichen. Es geht nicht nur um die Viskose-eigenschaften von den ölen im warmen sondern wie schön gesagt auch im kalten Zustand. Physik hin Glaube her... Die Erfahrung hats in nun mehr als 20 Jahren gezeigt das da wohl was dran ist mit Viskositäten dünneren Gemüts am m20.

luckybyte
@ CompactO,

so ganz genau kann ich mich nicht mehr an die doch so fast nicht zu glaubende Laufleistung von Truckerteddy seinem IX erinnern, aber auf jeden Fall war sie Immens !

Ich habe vorher ja auch das Vollsynthetische Castrol Motorsport TWS 10W60 mit der Freigabe für die M-Motoren und Z8 gefahren um meinem Motor was gutes zu gönnen.

Nachdem ich aber die Seite von Ingo Koeth mit den Statistiken zum Thema Kopfriss beim M20 gelesen hatte kamen mnir doch die Zweifel.

Nun ja, jedem das seine, aber ich bleibe beim 15W40 mineralisch beim guten alten M20.


Gruß luckybyte
ELDIABLO
Zitat:


Das Synthetic-Öl für den M20 schlecht sein soll ist absoluter Schwachsinn. Als erstes sollten die, die solche Weisheiten in den Raum werfen sich mal mit den SAE-Spezifikationen auseinander setzen. Wenn man das tut, dann sieht man, das es für einen Motor der warm gefahren ist völlig egal ist ob das Öl 15W40 oder 0W40 ist, denn beide Öle sind im warmen Zustand gleich dünn, nur im kalten Zustand ist ein 0W40 dünner als ein 15W40 und das ist gut so, weil dann gerade beim Kaltstart der Motor viel besser geschmiert wird. Ich selber habe einen 325i der mittlerweile 370.000 auf der Uhr hat. Fahre ihn seit ca 150.000 mit 5W40, davor 10W40 und er hat sogar viele KM Rennstrecke auf dem Buckel und er hält und hält auch wenn er sich nun schon anhört wie ein Sack Nüsse - nach 370.000 darf er das aber auch. Soviel zur Statistik. Heutige Synthetische Öle sind nun mal besser als Mineralöle - es gibt nur 2 Möglichkeiten - entweder die Reibung wird besser gemindert oder nicht und ein Synthetisches Öl vermindert die Reibung deutlich besser egal ob der Motor 1980 gebaut wurde oder 2000, zumal selbst bei Autos die noch nach 2000 gebaut wurden der Kurbeltrieb samt Lager usw durchaus noch unverändert sein kann, und für diese werden trotzden vom Hersteller ganz andere Öle empfohlen als 15W40. Syntehtische Öle haben viele Vorteile - bessere Kaltstarteigenschaft, höhere Temperaturbeständigkeit und weniger Verdampfunsgeffekt. Deshalb werden z.B. Hochleistungsmotoren mit Turbo usw mit syntehtsichen ÖLen betrieben und warum sollen bessere Öle für den M20 schlechter sein ? Wichtig ist darauf zu achten das man eben wie empfohlen ein 40er Öl fährt und nicht wie manche das tun ein 30er was dann in der Tat zu dünn ist. Ich kann nur jedem empfehlen es zu probieren vor allem im Winter und allein beim anlassen merkt man schon wie ein 0W oder 5W den Motor leicht drehen lässt gegenüber ein 15W. Das syntehtsiches Öl wegen des Ventiltriebes unggeignet ist ist ebenfalls Schwachsinn - im Ggenetiel, es ist sogar so, das bei Motoren mit Kipphebel die Nockenwelle usw deutlich weniger belastet wird als z.B. bei Hydrostössel oder Tassenstössel. Denn dort muss die Nockenwelle das Ventil direkt runter drucken wobei deutlich mehr Verschleiss eintritt als bei Antrieb mit Kipphebeln wo durch die Hebelwirkung weniger Druck ausgeübt werden muss. Deshlab halten die Nockenwellen bei Motorne mit Kipphebeln auch wesentlich länger. Syntehtisches Öl ist besser auch für den M20. Alles andere ist Humbug.

(Zitat von: E30-Heizer)




Was du da aufzählst sind die theoretischen eigenschaften die von den Herstellern behauptet werden,aber in der praxis sieht es nunmal anders aus.Es gibt hier auch genug e46 e39 fahrer die vom vollsynth auf das halbsynth wechseln,wegen turboschäden und erhöhtem ölverbrauch bei 90tkm.

0w 5w beim kaltstart besser? tu mal die gleiche jeder sorte auf ein blech und stell es hochkant,du wirst sehen das nur beim 15w ein schmierfilm vorhanden ist.die adhäsionskräfte sorgen dafür das überall genug öl vorhanden ist.
Ehm
Also schraube und fahre jetzt schon seit 18 Jahren an BMW´s. Meine Erfahrungen deken sich mit denen vom Ingo K. bis auf den letzten Buchstaben.
Ich selbst hab zwei Motrplatzer hintermir. Und die waren beide Hochleistungsmotoren von Hartge bzw. Alpina. Hier war Ich der Meinung der Maschiene gutes tun zu müssen und Sie mit Vollsytetik.
Auch die Maschienen anderer Leute die Ich tauschte liefen allsammt mit Volls. Ölen.

Ich kann n8ur sagen das es sicher nicht im Sinne des Erfinders ist eine Motor mit öl zu fahren welches für eigenschaften anderer Motoren entwickel wurde.

Desweiteren gibt es von ALLEN Namhaften Herstellern (Audi,BMW,Mercedes) interen Schreiben welche sogar bestätigen das selbst heutige Motoren diese Extremen Leichtlauföle nicht wirklich gut vetragen.

Diese werden nur aus einenm Grund verwand:

Um in den ersten Sekunden nach dem Kaltstrat so leicht als möglich zu laufen um die Stragen abgasnormen in disem Zeitraum UBERHAUPT erst erreichbar zu machen.

Gruß

Thorsten
ThogI
..da haben wirs ja wieder mit den "immensen Laufleistungen".
Nicht umsonst fahren Taxis mit 1.000.000 km rum. Nicht die hohen Laufleistungen sind das Problem, sondern das warmfahren bzw. treten der Motoren. "Immense Laufleitung" bedeutet schon mal ganz klar sehr hoher Anteil betriebswarm, weil der Motor gar nicht so viel Zeit zum auskühlen hat - und somit geringer Verschleiß, wie wir hier wieder mal gelernt haben.
"Kalzheizen" ist nunmal auch relativ. "Das KW ist auf Betriebstemperatur, jetzt nur noch Vollgas" das ist doch leider bei zu vielen Fahrern immer wieder das Motto.

Spart etwas Sprit mir moderater Fahrweise, dann schon Ihr die Umwelt, euren Geldbeutel, eure Nerven und euren Zylinderkopf

So long
E30-Heizer
Zitat:

Was du da aufzählst sind die theoretischen eigenschaften die von den Herstellern behauptet werden,aber in der praxis sieht es nunmal anders aus



Was soll da anders aussehen ? Ich habs allein schon im Winter damals gemerkt als ich von 10W auf 5W umgestiegen bin das der Motor deutlich weniger nach dem Starten "klapperte" und auch spürbar mehr Durchzug oben rum wenn er warm war was nun mal eindeutig auf weniger Reibung hinweist und weniger Reibung bedeutet weniger Verschleiß. Und nochmal für die die nicht lesen können - ich rede hier von 5W40 nicht von 5W30. Ein W40 ist und bleibt ein W40 ob Syntehtisch oder nicht. Das Gelaber das Öl wäre zu dünn ist schwachsinn. Entweder man kapiert das oder nicht. Ich kenne auch die Seite von Ingo - interesiert mich aber nicht weil wie gesagt Physik steht über Statistiken und wer behauptet das vollsynthetische Öle schlechter sind als Mineralöle hat schlichtweg keine Ahnung. Zumal ein vollsyntehtisches Öl ebenfalls immer noch aus Rohöl hergestellt wird und nicht wie viele denken künstlich erzeugt wird. Man sollte sich erstmal mit der Materie befassen anstatt sinnlos irgend welchen Müll nachzublabbern den man iregdnwo liest. Man sollte sich auch fragen, wieso z.B. hochdrehende Motoren wie vom M3 usw mit vollsyntetischem Öl betrieben werden sollen - dort sind die Belastungen der Lager etc viel höher als beim ollen M20 und das spielt es keine Rolle ab der Motor älter oder neuer ist - entweder Reibung wird besser gemindert oder nicht. Und ich nehme halt lieber Öl was die Reibung besser mindert und somit weniger Verschleiß.
luckybyte
Statistiken, wo die tatsächlich gemachten Erfahrungen mit eingebracht werden !

ZITAT Ingo Koeth:
" Kopfriss M20 und M30 "
Den Kopfriss dieses Motors halte ich nicht für die Folge von Kaltheizen des Motors. In meinen eigenen Statistiken führen die Fahrer der M20 Motoren mit Synthetikölen klar die Statistik an. 97% der Kopfrisse passieren bei 160-180tkm. 100% davon waren Synthetikölfahrer. Die restlichen 3% aller Kopfrisse waren 15W-40 Fahrer, aber mit km-Ständen zwischen 250-320tkm. Akzeptable Laufleistung, dann kann es schon mal passieren."

Wie kannst Du Dir das denn erklären ?

Zitat E30-Heizer:
"Man sollte sich erstmal mit der Materie befassen anstatt sinnlos irgend welchen Müll nachzublabbern den man iregdnwo liest."

Was ist denn, wenn wir jetzt alle Deiner Meinung sind? Was blabbern wir dann nach?

Nichts für ungut, aber Erfahrungen sprechen definitiv für sich! Du scheinst ja mit Deinem Öl in Verbindung mit der Laufleistung gute Erfahrungen gemacht zu haben, was mich für Dich freut.
Wie schon erwähnt, hat der Truckerteddy hier aus dem Forum auch eine beachtliche Laufleistung mit seinem IX runter und da klappert und rasselt noch nicht einmal was, wie bei Deinem Motor. Das sind für mich persönlich alles Dinge, die für sich sprechen.

Mann macht sich schon gedanken bevor man was macht. Und nachblabbern tut hier so schnell nicht jeder was.

Wenn Du bei Deinem vollsynthetischen Öl bleibst ist es für Dich O.K. und gut ist`s.

Gruß luckybyte
Kingm40
Naja ohne genaue Zahlen ist Ingos Statistik schwer wissenschaftlich nachweisbar, aber ich geh mal davon aus, dass er mehr als 30 Kopschäden schon repariert hat und seine Angaben stimmen. somit wär auch wissenschaftlich ein Zusammenhang zwischen Kopfriss bei 160-180 tkm und verwendung von synthetikölen nicht mehr abstreitbar.

Mir ist ehrlich gesagt ziemlich wurscht, was in einen M3 rein gehört, ich hab nämlich keinen. Mein Motor ist anders gebaut und deshalb wird er auch was anderes brauchen. Ich und die 2 Vorbesitzer meines m20 haben auf jeden fall immer 15w40 verwendet und die Kiste hat mitlerweile über 370.000 km runter.
luckybyte
Es geht wie gesagt nicht nur um die Viskosität, sondern auch um die synthetischen Öle.

15W40 ist soweit eigentlich klar, -aber die Diskussion geht auch um die Nutzung von Mineralischen Ölen.


Gruß luckybyte
ELDIABLO
Zitat:


[Man sollte sich erstmal mit der Materie befassen anstatt sinnlos irgend welchen Müll nachzublabbern den man iregdnwo liest. Man sollte sich auch fragen, wieso z.B. hochdrehende Motoren wie vom M3 usw mit vollsyntetischem Öl betrieben werden sollen - dort sind die Belastungen der Lager etc viel höher als beim ollen M20 und das spielt es keine Rolle ab der Motor älter oder neuer ist - entweder Reibung wird besser gemindert oder nicht. Und ich nehme halt lieber Öl was die Reibung besser mindert und somit weniger Verschleiß.

(Zitat von: E30-Heizer)



Dann tu mal ein paar links hier rein die eindeutig für vollsynthetik sprechen und nicht von den Herstellern stammen.
E30-Heizer
Hier mal ein Zitat vom Ratgeber Öl des ADAC.

Vollsynthetische Öle besitzen gegenüber mi­neralischen Ölen einige bedeutsame Vorteile:

-besserer Kaltstart bei tiefen Temperaturen

- weniger Verschleiß durch schnellere Versorgung der Schmierstellen

-Schmierfilm reißt auch bei höherer Belastung und hohen Temperaturen nicht ab.

Auch nachzulesen HIER

Desweiteren nutz man meist im Motorsport nur vollsyntehtsiche Öle und der E30 wird im Breitensport häufig eingesetzt. Da fährt keiner mit ollem 15W40 rum. Und das mein Motor nch 370.000 bissl klappert ist normal, denn er hat mehere 1000 Km Rennstrecke hinter sich. Mein Kumpel sein 320er ist damals schon mit 205.000 km auseinandergeflogen ( Pleullagerschaden). dank ollem 15W40.
E30massder
Weil der ADAC ja auch so ne unabhängige Quelle is... In der Motorwelt is fast mehr Werbung als Berichte drin...

luckybyte
Besserer Kaltstart wird wohl stimmen, da das Öl wesentlich dünner ist als das 15W40 mineralisch und so weniger Widerstand bietet.

Das wird doch nur gemacht, um die ach so strengen Abgasnormen bei den neuen Motoren einhalten zu können.

Ob das wirklich gut für den Motor ist?

Das der Schnierfilm nicht so schnell reißt wie bei den "alten" mineralischen Ölen ist wohl wahr, aber wer fährt denn mit dem E30 so, dass das überhaupt in Frage käme?

Wer gerne auf der Strecke heizt holt sich ein dementsprechendes Auto bzw. hat einen E30M5-Umbau oder ähnliches.

Schau Dir dem Piloten seine "Rennsemmel" an.
Der kann das machen und der fährt in dem Motor auch synthetisches Öl, da es dort auch rein gehört nach den Freigaben von BMW.

In diesem Sinne...

Gruß luckybyte



Bearbeitet von - luckybyte am 20.06.2008 16:30:59
ELDIABLO
Hab zu dem Thema Synthetiköl u.a. einen netten Bericht,wer vier minuten zeit hat
Link
luckybyte
Ob denn jetzt die letzten Zweifel beseitigt sind?

Zitat:" Teureres vollsynthetisches Öl ist bei älteren Motoren unnötig und kann ihm sogar schaden........
....in der Regel steigt wegen dem dünneren Öl der Ölverbrauch, die Dichtungen können angegrriffen werden und der Verschleiß kann sich erhöhen."

Ein gutes 15W40 mineralisch wie in der Betriebsanleitung angegeben und perfekt ist es!

Gruß luckybyte
Cpt. Greg
Interessantes Video. Dann bin ich jetzt auch überzeugt beim nächsten Ölwechsel 15W40 einzufüllen. Oder vielleicht lieber 10W40 da ich in der Regel immer nur 15km fahre. Wäre das evtl. sinnvoll?
Noch habe ich so ein komisches Longlife Öl das von der BMW Werkstatt eingefüllt wurde. Castrol TXT LL04 5W30.
Ist das Synthetik?

Gruß, Gregor
ELDIABLO
Das 5W30 ÖL sollte wenn überhaupt,nur in Motoren gekippt werden,die auch ne Werksfreigabe besitzen. Für alle anderen Motoren gilt es als vollkommen ungeeignet.
BMW_Pilot_austria
Zitat:


Interessantes Video. Dann bin ich jetzt auch überzeugt beim nächsten Ölwechsel 15W40 einzufüllen. Oder vielleicht lieber 10W40 da ich in der Regel immer nur 15km fahre. Wäre das evtl. sinnvoll?
Noch habe ich so ein komisches Longlife Öl das von der BMW Werkstatt eingefüllt wurde. Castrol TXT LL04 5W30.
Ist das Synthetik?

Gruß, Gregor

(Zitat von: Cpt. Greg)




wieso frägst wieder nach und stellst andere viskositäten in den raum.. nimm einfach das 15/40er und gut is...
widi
Hallo,
jene von euch, die wie ich schon über 40 sind, werden es noch wissen, als der M20 noch M60 hieß, hat es auch schon bei wenig Kilometerleistung und Mineralölbetrieb Kopfrisse gegeben.
Bis in die 80er hat BMW damals die gerissenen Köpfe auf Kulanz zur Verfügung gestellt,die Arbeit musste man aber selber bezahlen.
Die Ursache lag damals angeblich an zu geringen Wandstärken.
Wurde an diesen M60 ( frühe M20 ) in jungen Jahren ein neuer Kopf montiert, sind diese dann später hoch betagt an Pleuellagerschäden eingegangen .
Ich unterstelle mal, dass sich Ingos Statistik auf die „ späteren „ M20 bezieht, so ab Ende 1985.
Ab diesem Zeitpunkt wurde was verändert und zwar bekamen der B25 sowie B20 die doppelten Ventilfedern und zwar die gleichen, obwohl der B20 wesentlich kleinere und vor allem leichtere Ventile hat.
Die Köpfe wurden unverändert weitergebaut, mussten aber die höheren Betätigungskräfte der härteren ( Doppel ) federn für den B25 aufnehmen, welche aber auch im B20 zu finden sind.

Das ist meiner Meinung nach eine Nebenursache für die Kopfrisse.

Meine diversen M20 wurden bis 1997 mit Mineralöl 15/W40 ( Castrol XL ) betrieben,
danach Castrol RS 10/W60

1988 kaufte ich mir einen 84er 323i E30 mit 40.000 km, dieser wurde die nächsten 100.000 km ( 8 Jahre ) immer mit 15/W40 befüllt, anfangs kein Ölverbrauch, Motor war innen immer goldgelb, kein Ölschlamm.
Mit zunehmender Laufleistung wurde der Motor jedoch zum hemmungslosen Ölsäufer,
es qualmte beim Starten, beim Gasgeben und im Schubbetrieb, als die Kolben dann noch zu Klappern begannen, wurde der Motor mit knapp über 140 tkm ausgebaut .
( Öldruck und Motorleistung waren noch in Ordnung )

Eingebaut wurde ein M20B25 ohne Kat mit 100 tkm,
welcher ein Jahr mit 15/W40 betrieben wurde, als der Ölverbrauch nach ca. 20 tkm auf 1 l / 1000 km hochkletterte wurde auf RS 10/W60 gewechselt.
Der Ölverbrauch halbierte sich, nach ca. 50 tkm waren jedoch die Nocken eingelaufen.
Bei knapp 180 tkm war der Zylinderkopf tatsächlich am Ende, leicht schwärzliche Verfärbung der Innereinen waren erkennbar.
widi
Fortsetzung:
Der E30 323i wurde verschrottet,
den 2,5er Motor habe ich aufgehoben um den flügellahmen 320i Touring meiner Frau später mal schneller zu machen.
Da auch deren M20B20 mit 15/W40 gut 1 L Öl / 1000 km brauchte, wurde auf RS 10/W60 gewechselt.
Dieses Öl blieb statt 10.000 km nun 15.000 km drinnen,Ölverbrauch ging zurück, allerdings war der Motor innen nicht mehr goldgelb, sondern mit einer dünnen, etwas rauhen schwarzen Ölschlamm schicht überzogen, welche mit dem Finger nicht entfernbar war.

Die gewonnene Erkenntnis daraus war, dass die Verbrennungsrückstände vom Mineralöl besser aufgenommen und mit diesem mitverbrannt wurden.
Durch öfter nötiges Nachfüllen blieb der Motor wegen dem höheren Frischölanteil innen länger sauber.

Das Synthetiköl verspricht längere Wechselintervalle, ist jedoch nicht so sehr in der Lage die Rückstände aufzunehmen, da kaum etwas davon verbrannt wird
( es geht um 10/W60 NICHT 0/W30 ) und auch wenig nachgefüllt wird, lagern sich die Rückstände daher im Motor ab, wenn die Aufnahmefähigkeit des Öles überschritten wurde, wie ich bei meinen Motoren selber festgestellt habe.
Meiner Meinung nach haben Synthetiköle in bereits stark verschlissenen Motoren nix zu suchen, weil die dadurch vermehrt anfallenden Rückstände vom Öl nicht mehr gebunden werden können und den Motor dann innerlich versauen.

Da in den Kombi meiner Frau ein selber aufgebauter M20B27 rein sollte,
wurde der vorher verbaute B20 ( wegen Kraftlosigkeit ) und mein alter B25 zerlegt.

Jetzt kommts, bei beiden M20 war das Ölrohr über den Nocken zugesetzt,
was meiner Meinung nach der Beginn der Hauptursache von Kopfrissen ist.
Mangelnde Schmierung, Abtragung der Härteschicht, unharmonische Ventilbetätigung führt mit der Zeit zu Kipphebelbruch oder/und dem gefürchtetem Riß.

Beim B20 hat es wegen vorwiegend Kurzstrecken noch keinen Schaden an der Nocke angerichtet, der B25 war oft auf der Bahn, mehrere Nocken waren stark eingelaufen,
Zylinderkopf unten wo die Federn aufliegen gerissen.

Auch beim M21, wo ich die Kurbelwelle rausgenommen habe, waren die Nocken und die Schlepphebel, sowie die Kugelzapfen wegen einem zugewachsenen Ölrohr stark verschlissen.

Ich bin daher der Meinung, dass beim Wechsel von Mineral auf Synthetik zumindest neben einem neuen Ölfilter auch das Ölrohr NEU gehört.
Bei Komplett – Instandsetzungen, wie ich es gemacht habe, steht der Verwendung von Synthetikölen nichts im Wege, wenn zusätzlich alle Ölkanäle gereinigt wurden.
Auf die Viskosität des Öles kommts an, RS 10/W60 geht bei Durchführung obiger Maßnahmen im M20 voll in Ordnung.
Dieses teure RS Öl finanziert sich durch den wesentlich geringeren Öl Verbrauch,
am Motorlauf hat sich nix geändert, ich hab sogar beim B27 den Ölkühler weggelassen,
läuft trotz verbauter Klima und Hitze jetzt schon den 3. Sommer einwandfrei.
Nur mit goldgelb ist es vorbei, bereits nach 10 000 km waren im B27 die Innereien mit einer dünnen, schwarzen Ölschicht überzogen . . . .

Mit freundlichen Grüßen Widi

XT-Fabi
Das das Synthetköl schwarz wird ist ja auch gut so, denn es bindet den Dreck und hält ihn in der Schwebe, wohingegen sich bei mineralischen Ölen doch eher ein Ölsumpf blden kann.
Goldgelb heißt entweder keinerlei Verunreinigungen und Verbrennungsrückstände gelangen ins Motorinnere, oder das Öl ist nicht in der Lage diese Verunreinigungen zu binden.
Gruß, Fabi
Go4Gold
Hallo zusammen,

ich weiß, das Thema ist schon etwas älter, aber ich bin etwas unsicher, ob ich das richtige Öl "geerbt" habe.

Es geht um ein E30 325i Cabrio Bj. 91, welches ich mir im November gekauft habe und nun in einer Garage auf den Frühling wartet. Mein Vorbesitzer hat 20W60 reingekippt, da er selber nur im Sommer gefahren ist. Ist das sinnvoll oder sollte ich auch lieber umgehend auf 15W40 wechseln?

Gruß, Daniel
Kingm40
So eine Viscosität fährt man im Motorsport, im m20 ist das meiner Meinung nach völlig fehl am Platz.
widi
@Go4Gold
Ich würde an deiner Stelle ( meinen langen Text genau durchlesen UND )
den M20 Ventildeckel mal runterschrauben.
Siehe nach, ob die Nocken noch alle gesund sind, und kontrolliere das Ventilspiel.
Der Grund, warum der Vorbesitzer auf 20W/60 umgestiegen ist,
war ziemlich sicher ein vorher hoher Ölverbrauch.
Sollte dein Motor innen bereits die synthetiköl typischen , schwarzen Ablagerungen aufweisen, welche mit dem Finger nur schwer entfernbar sind,
würde der Wechsel auf Mineralöl 15W/40 diese Ablagerungen beginnen aufzulösen und mit der Zeit den Ölfilter und das Ölrohr ( bei den Nocken ) zusetzen.
Die Folgen wären ja dann bekannt !

Mit freundlichen Grüßen
Widi