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T H E M A     R Ü C K B L I C K
Millencolin.
Hauptthema:
Hallo,

zur Vorgeschichte:

Habe mir am Wochenende einen 97er 316i Compact gekauft. Der Compact stand ein Jahr in der Garage ohne bewegt zu werden. Grund dafür ist, dass seit die Zylinderkopfdichtung von nem Bekannten des Verkäufers gewechselt wurde der Motor nicht mehr anspringt. Da mir dann aufgefallen ist, dass diese "Murkser", die die Dichtung wechselten, 2 Schrauben vom Ventildeckel abgerissen haben, wollt ich mal nachschauen, ob die alles vorschriftsgemäß zusammengebaut und die Steuerkette wieder richtig eingebaut haben.
Ich halte mich technisch für ziemlich versiert möchte ich mal behaupten, da ich seit Jahren an Motoren rumschraube, aber habe halt noch keinen Auto Motor so zerlegt. Seis drum, ich werde es jetzt mal versuchen und denk dass ich das mit eurer Hilfe schaff ;-)

So jetzt zum Eigentlichen:

Wie bekomme ich am Besten die Reste der abgerissenen Schrauben wieder aus dem Gewinde im Motorblock? Bohren will ich fast nicht, nicht dass mir der Zylinderkopf springt :-/
Mir ist jetzt aufgefallen, dass die Ventile und der komplette Innenraum unter dem Ventildeckel etwas "rostig" aussieht. Wie kann denn so was kommen?
Und wie schaff ich es, dass ich den Motor per Hand drehen kann, denn ich muss den 1. Kolben ja auf OT bringen, wenn ich die Steuerkette wieder einhäng. Und lenn mir wer wirklich HAARGENAU erklären, wie ich die Steuerkette richtig einhäng? Hoff das ist nicht zu viel verlangt, aber ich Will da nix verkehrt machen ;-) Ein bisschen weiß ich schon, bzw. habs mir über die Suche angeeignet, aber will auf Nummer sicher gehen.

Ich zähl dann mal auf euch, dass ihr mir viele gute Tipps gebt, damit ich bald wieder fahren kann! ;-)


Danke schon mal im Vorraus!!

Gruß
Dominik
Christian Sch.
1. Gewinde: Ohne Bohren oder aufschweißen wird das nichts, wenn du sie nicht mit der Zange packen kannst. Aufschweißen kannst du vergessen, wegen dem Alu. Also würde ich mittig bohren und einen Linksausdreher versuchen. Klappt das nicht hilft nur ausbohren und nachschneiden.

2. Rost: Das passiert schon mal wegen der Luftfeuchtigkeit. Ist es nur ganz wenig, sollte sich das wieder geben, wenn der Motor läuft. Auf jeden Fall mit einem ölgetränkten Lappen alles abreiben.

3. Motor drehen: An der Zentralschraube der Kurbelwelle oder 5. Gang rein und Auto schieben.

4. Kette: Wenn sie falsch sein kann, solltest du sehr vorsichtig drehen und beim kleinsten Widerstand sofort aufhören und zurück drehen. Dann hast du die Kolben alle in einer Stellung zwischen den Totpunkten und kannst bei gelösterm Kettenrad die Nockenwelle gefahrlos auf 1. Zylinder OT drehen (Absteckwerkzeug notwendig) und dann die KW so drehen, dass der 1. wieder auf OT geht.

Bearbeitet von - Christian Sch. am 08.08.2007 19:37:19