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asrael
Hauptthema:
Dieser Beitrag wurde vom Moderator weiß-blau-fan-rude am 04.02.2007 um 15:53:50 aus dem Forum "3er BMW - E46" in dieses Forum verschoben.

Hallo,

man liest ja so einiges über Schäden an Turboladern beim Diesel.
Wie lange hält so ein Lader in Schnitt denn?
Oder andersrum gefragt, gibt es überhaupt jemanden hier im Forum, der über 150tkm drauf hat und noch keinen neuen Turbo gebraucht hat???

mfg
asrael

Bitte auf das richtige Forum achten, danke


Bearbeitet von - weiß-blau-fan-rude am 04.02.2007 15:53:50
Brandy_77
So im Schnitt kommen Turboschäden bei ca. 100.000km.

Pauschal kann man das natürlich nicht sagen, aber so um den Dreh gehen die meisten hops.
Klar laufen einige auch länger als 150.000km, ist aber eher die Seltenheit.
Bei Umdrehungen von bis zu 200.000 U/min is das auch irgendwie nachvollziehbar dass da auf die Dauer das Lager nimmer mitmacht! ^^

Gruß
Brandy
Snake696
ich hatte schon mit 70.000km einen turboschaden...
Pitchblack
Meiner ging bei knapp 90 tkm hops =(
Jedoch Kulanz BMW =)
NIB
Im Schnitt kann man schon sagen das es bei 100tkm oft passiert das der Turbo den Geist aufgibt.
asrael
Naja, dann hoff ich mal, dass er bei mir auch vor 100tkm die Grätsche macht, damit die Kulanz noch greift.
Ist das eigentlich ein BMW-spezifisches Problem?? Von Audi, VW und Co. hab ich sowas noch nicht gehört!!

mfg
asrael
NIB
Nein ist nich BMW spezifische bei Audi und allen anderen Marken kommt das auch oft vor da der Turbo ein sehr anfälliges und stark beanspruchtes Teil ist und bei schlechter Pflege kommts meist schon früher vor.

Bearbeitet von - NIB am 03.02.2007 21:31:46
Feinstaubproduzent
Unseren ersten hatten wir mit 70.000... jetzt sind wir bei 145.000 und er läuft noch immer ohne Probleme... dreimal auf Holz geklopft ;-)
Joey Starman
Ganz einfach..
wenn du ein paar Dinge beachtest dann hält dein Turbo auch länger.

Der Turbo geht meistens hops weil die Ölversorgung nichtmehr passt.

Also sehr wichtig ist als erstes die Ölintervalle auch wirklich einzuhalten.
Dann sollte es auch kein BILLIGÖL sein.
Ich bin Überzeugt von Vollsyntetik.
Bei altem Öl ist das Problem das einfach schon zuviele Kleinstpartikel mit eingebunden sind die sich an den Lagern des Turbos schändlich tun (ich sag nur "Sand im Getriebe").
Also immer schön auf unverbrauchtes Öl achten.

Dann beim Starten darauf achten das der Turbo einfach mal 30 Sekunden leerlaufen kann um seinen Lebensnotwendigen Ölfilm und Druck aufzubauen.

Auch beim Abstellen des Fahrzeugs noch 30 Sekunden nachlaufen lassen.

Wenn du das beachtest dann sollte dein Turbo auch länger halten...

Falls dochmal der Trubo seinen Geist aufgibt ist es nicht unbedingt notwendig einen neuen einzubauen. Es gibt Firmen die dir das Teile auch wieder Restaurieren ! Das liegt dann bei ungefähr 350,- Euro anstatt 1000,- für einen neuen bei BMW.

Hier mal ein Link zu einer Firma die das z.B. macht ...

***KLICK***
BMW_Pilot_austria
habe schon lader gesehen, die liefen 230tkm ohne probleme. wie joey starman schon schrieb. bei ordentihcer handhabung und gutem motoröl halten die sehr lange
FRY
häufig liegt es daran, das turbomotoren nicht warm und kalt gefahren werden und sich das dann über kurz oder lang zu einem lagerschaden des turbos hinzieht.

wenn der motor entsprechend gefahren wird, dann macht auch der lader lange mit.

mfg FRY
Ich mag 3er
Hohe Drehzahlen bei kalten Motor begünstigen auch ein ein schnelles Aus.
Als Gebrauchtwagenkäufer würde ich einen Diesel nur mit Euro-Plus Garantie kaufen.
Das rechnet sich.
BMW Diesel fallen übermäßig auf!
BMW_Pilot_austria
oder biligöl. das dan nim lader verkokelt, es kommt kein ordentlicher ölfluß mehr zustande.. und der lader stirbt an einem hitzetot
Snake696
Zitat:


oder biligöl. das dan nim lader verkokelt, es kommt kein ordentlicher ölfluß mehr zustande.. und der lader stirbt an einem hitzetot

(Zitat von: BMW_Pilot_austria)




also billig öl kommt bei meinwagen nicht rein....

ein turboschaden hat mir gereicht...
habe auch schon pferde kotzen gesehen...



Bearbeitet von - snake696 am 04.02.2007 22:03:35
SunShine11
hallo, wie ich verstanden habe, wenn der Turbolader bis 100.000km kaputt geht dann übernimmt BMW die kosten? stimmt das?
rennfrikadelle
Zitat:


So im Schnitt kommen Turboschäden bei ca. 100.000km.




Quatsch!

Ein Turoblader hält bei korrekte Nutzung ein Autoleben lang - nur an letzterem mangelt es in der Regel.

Warmfahren, Kaltfahren (wenn nötig) und das richtige Öl - mehr ist es nicht.

Kaputt bekommt man den Turbo durch:
- abnehmen/abspringen des Laderschlauches bei laufendem Motor
- Öl mit zu hoher Kaltviskosität
- Fremdstoffe im Öl (Zusätze)
- hohe Drehzahlen bei kaltem Motor
- hohe Lasten - selbst bei niedrigen Drehzahlen - bei kaltem Motor
- zu hohe Ladertemperatur beim Abstellen des Motors
- Chiptuning (Platz 1 der Laderschäden)
Bulldog
Ich stimme Joey voll und ganz zu es liegt meist an der Handhabung der Tod ist zb

Autobahn = Vollgas dann oh ich muss Tanken Motor aus und weiter in dem Moment reisst der Schmierfilm schlagartig ab denn die wenigsten lassen Ihren Turbo nachlaufen deswegen geschieht dies bei den neuen Fzg automatisch

Bekannter sein 320d 200 000 km erster Turbo mit dementspechendem Umgang
BMW_Pilot_austria
Zitat:


Zitat:


oder biligöl. das dan nim lader verkokelt, es kommt kein ordentlicher ölfluß mehr zustande.. und der lader stirbt an einem hitzetot

(Zitat von: BMW_Pilot_austria)






ein turboschaden hat mir gereicht...
habe auch schon pferde kotzen gesehen...



Bearbeitet von - snake696 am 04.02.2007 22:03:35

(Zitat von: Snake696)



JA?!

ich noch nicht :)
Maveric
das nachlaufen lassen ist echt super wichtig bei turbos, wenn der das net automatisch macht.
So hab ich damals den Turbo von meinem mazda geplättet, weil ichs aus eile vergessen hatte. ...
asrael
Hallo,

ist also untertouriges Fahren bei kaltem Motor auch nicht gerade gut für den Turbo, weil dann die Last sehr hoch ist???
Wie hoch darf/soll man dann eigentlich drehen lassen, wenn der Motor kalt ist??? Unter 1500 geht ja schon mal gar nix, erst recht nicht wenns kalt ist!!

mfg
asrael
HeizölM5
hallo
kann da rennfrikadelle nur recht geben.
wer zufaul/bequem/zeitmangel oder es einfach immer vergisst den motor nachlaufen zu lassen, den kann ich die anschaffung eines TURBOTIMER`S empfehlen. Den kann man einstellen wie lange er motor nachlaufen soll (30sek...60sek...90sek...) und man kann den zündschlüssel abziehen und das auto zusperren und gehen währen der timer seine arbeit verrichtet. (schaltet sich automatisch ab)

MFG
rennfrikadelle
Zitat:


ist also untertouriges Fahren bei kaltem Motor auch nicht gerade gut für den Turbo, weil dann die Last sehr hoch ist???




Nein, weil bei niedrigen Drehzahlen der Abgasdruck im Keller ist. Niedertourige Fahrweise ist die beste Möglichkeit den Turbo langsam auf Betriebstemperatur zu bringen.


Edit:
Nachlauftimer sind in meinen Augen Schwachfug, absoluter sogar. Das Beste ist nach wie vor eine verhaltene Fahrweise auf den letzen Kilometern. Dann Stehenbleiben, abschnallen, Freundin einen Kuß geben und Motor aus - das reicht im normalen Fahrbetrieb völlig.
Nachlaufen nur wenn von hoher Geschwindigkeit auf null abgebremst wird (Plötzlicher Pinkeldrang der Beifahrerin), wenn unmittelbar vor dem Abstellen eine längere Steigung befahren wurde oder das Fahrzeug mit schwerem Hänger unterwegs ist.

Bearbeitet von - rennfrikadelle am 16.02.2007 10:18:08
SuperPlusBurner
Zitat:


Naja, dann hoff ich mal, dass er bei mir auch vor 100tkm die Grätsche macht, damit die Kulanz noch greift.
Ist das eigentlich ein BMW-spezifisches Problem?? Von Audi, VW und Co. hab ich sowas noch nicht gehört!!

mfg
asrael

(Zitat von: asrael)



Nur mal ein Satz zum Thema Turbo! Die solidesten Turbos baut definitiv Saab. Ich bin Jahre lang immer Saab gefahren und hatte zwar viel Stress mit den netten Dingern - daher jetzt auch BMW - aber es war NIE was mit dem Turbo. Die verbauen schon immer Turbolader im Benziner und haben definitiv die meiste Erfahrung damit.
Mein letzter war ein Saab 900SE mit 136kw bei 2Liter Hub: zwar war beim Verkauf einiges dran und auch sonst auf 235tkm viel Ärger, aber der Turbo lief immer ohne jede Schwäche.
weichei65
Ich hab mit vernünftiger Behandlung in meinem TDI mittlerweile 208tkm erreicht mit dem ersten Turbo, kenne aber mehrere mit dem
gleichen Motor -ohne Chip-, die schon bei knapp 100 getauscht werden mussten. Meist Ölkohle und dadurch Fresser. Würde sagen
massiv Fahrweisenabhängig. Eigentlich halten
die dann recht lange. Kenne Kurierfahrzeuge, die nach 500tkm noch den ersten hatten.
Lars_wars
Und ich kenne Pflanzenölturbos die dann auch alles gesegnet haben was es zu segnen gibt. Ichkenne aber auch BMW Turbos im e60 die zwischen 50 und 60tsdKm ne Grätsche gemacht haben, weil die einfach überhitzt sind beim Fahrbetrieb. Hab die Leutz mal drauf angesprochen ob sie den Lader mal zu Gesicht bekommen haben, und beim ;-) haben die den mehr gesichert als Fort-Knox. Aber am meisten haut so ein Laderschden am LKW rein.....

Bearbeitet von - Lars_wars am 01.03.2007 03:31:06
weichei65
Weisst ja wohl selber woran es bei dem PÖL-Turbo lag! ;-) Wer zähes Frittenfett in der
Ölwanne spazierenfährt......Ohne Wartung geht eben nix!
rennfrikadelle
Turbolader sind keine Verschleißteile (auch wenn das einige anders sehen) - sie halten normalerweise ein Autoleben lang.

@SuperPlusBurner
Saab verwendet meines Wissens Garrett-Lader - kein Hersteller baut seine Lader selbst.
stormy
Zitat:


Hallo,

ist also untertouriges Fahren bei kaltem Motor auch nicht gerade gut für den Turbo, weil dann die Last sehr hoch ist???
Wie hoch darf/soll man dann eigentlich drehen lassen, wenn der Motor kalt ist??? Unter 1500 geht ja schon mal gar nix, erst recht nicht wenns kalt ist!!

mfg
asrael

(Zitat von: asrael)




Kannst ganz normal warm fahren, allerdings würde ich auf den rechten Fuß achten. Um so mehr Gas du gibst um so höher dreht das Laufzeug um den Solldruck zu bringen der bei Vollgas erwünscht ist.


edit:

Zitat:


Ladedruck-Regelung

Prinzipbedingt dreht sich die Welle des Abgasturboladers durch die antreibenden Abgasmengen mit steigender Motordrehzahl immer schneller, und je schneller sich die Turbine dreht, desto mehr Luft fördert der Verdichter, was durch die wachsende Abgasmenge wiederum die Turbine noch mehr antreibt. Letztlich steigt auch die Reibung in den Lagersitzen an und die Verdichterdrehzahl erreicht ein Drehzahlplateau. Auch kann der Verdichter seine Fördergrenze erreichen oder die mechanischen und thermischen Grenzen des Motors werden überschritten. Um die Abgabeleistung in praktikablen Grenzen zu halten, also die Aufladung des Motors zu begrenzen, bedarf es einer Einrichtung, die im allgemeinen Sprachgebrauch „Ladedruckregelung“ genannt wird. Diese Regelung kann auf unterschiedliche Arten erfolgen. Die einfachste Ladedruckregelung wird durch Abblasen überschüssiger komprimierter Luft auf der Verdichterseite durch ein Überdruckventil realisiert. Solche Überdruckventile dienen bei heutigen Serienmotoren nur noch als Sicherheitsventile im Fall des Versagens anderer Bauteile, denn das Abblasen der verdichteten Luft hat schwerwiegende Nachteile:

* es wird Energie (Druck) ungenutzt entlassen
* Der Turbolader erreicht noch höhere Drehzahlen, weil der Druck auf der Verdichterseite absinkt

Eine bessere Variante der Ladedruckregelung ist das Bypassventil (auch Wastegate genannt) im Abgasstrom. Bei einem eingestellten Ladedruck wird dieses Ventil durch einen Geber auf der Verdichterseite geöffnet und leitet dann Abgas an der Turbine vorbei direkt in den Auspuff, was ein weiteres Ansteigen der Turbinendrehzahl unterbindet. Das Bypassventil und seine Stellglieder sind aufgrund ihrer Position im heißen Abgasstrom thermisch hoch belastet, damit störanfällig und waren einer der Gründe, warum einzelne Motorenbauer von der Turbo-Aufladung von Otto-Motoren wieder abkamen und Kompressorsysteme verwendeten, die ohne Bauteile im Abgasstrom arbeiten.



von: http://de.wikipedia.org/wiki/Turbolader

@SuperPlusBurner: Dann wäre Saab der erste KFZ-Hersteller den ich kenn der seine eigenen Turbos baut ;-)



Bearbeitet von - stormy am 01.03.2007 15:09:17
SuperPlusBurner
[quote]
@SuperPlusBurner: Dann wäre Saab der erste KFZ-Hersteller den ich kenn der seine eigenen Turbos baut ;-)
[gray]Bearbeitet von - stormy am 01.03.2007 15:09:17


Ja, ja ihr Schlauberger. Natürlich baut auch Saab die Dinger nicth selbst, das weiß ich wohl. Aber sie verwenden halt bereits seit den 70er-80er Jahren Turbos in ihren Benzinern - und das bei Serienfahrzeugen.
Ich habe ja auch nur sagen wollen, dass die Dinger zumindest früher - bevor Opel da seine Fuschfinger drin hatte - wirklich total solide Turbos verbaut haben.
Alles Klar?!
What-else
Hallo,
Zu dem Thema muß ich doch auch mal was sagen,
meine Freundin fährt nen E36 316 d compact Baujahr 96 glaub ich der hat nun schon 302000 km runter mit dem ersten Turbo. Dieses Auto kennt weder Warm noch kalt fahren und langsam (ist ja relativ)ist sie auch net grad unterwegs.Zudem tankt sie grad mal da wo sie ist also net unbedingt Aral oder so.Genauso hält sie sich seltenst an die Serviceintervalle ist meistens etwas drüber. Nun fahr ich ja auch eine Diesellinchen und ich muß echt sagen ich hab noch knappe 6 tausend bis zur 100000 km und mir graut es vor nem Turbschaden. Ich kann aber behaupten das ich mich an alle von euch gegeben Tips immer halte (hab mich vor dem Kauf hier schon informiert was man besser bei nem Diesel lassen sollte). Wie kommte es nur das es den einen schon bei 50 tausend km erwischt und jemand dem das alles egal ist fährt schon 300 tausend und ist immer noch unterwegs ?Gibt es so Unterschiede zwischen dem im E36 und dem E 46 verbauten Turbo?
Lg Kerstin
asrael
Zitat:


Hallo,
Zu dem Thema muß ich doch auch mal was sagen,
meine Freundin fährt nen E36 316 d compact Baujahr 96 glaub ich der hat nun schon 302000 km runter mit dem ersten Turbo....
(Zitat von: What-else)




Hallo,

bist du dir sicher, dass deine Freundin nen Diesel fährt??? Wenn ja, dann is es ein 318tds!
Zu deiner Frage: die alten E36 Turbolader waren einfach nicht so stark ausgereizt, wie es die neueren E46 Turbos sind. Is wie in der Formel 1, je höher das Ding gezüchtet ist, desto anfälliger ist es auch!!!

mfg
asrael
Feinstaubproduzent
Noch was zum Turbotimer... richtig funktionieren kann das ja nur mit Automatik... ich wohne - und daher parke - am Hang und lege IMMER den ersten bzw. Rückwärtsgang ein. Da ist also nichts mit Nachlaufen lassen...

Ist also auch keine Selbstläufer-Lösung...

mfg Nico
What-else
@ asrael
upps sorry mein Fehler ist natürlich ein 318 tds...ich hatte ja nen 316.Finde es schade das Dinge die sich als solide und halbwegs zuverlässigt erwiesen haben ständig überarbeitet und hochgezüchtet werden müssen.Allerdings muß ich auch sagen das es ja vom Markt wohl so verlangt wird.
stormy
@SuperPlusBurner:

Ich könnte ja jetz damit anfangen das die Dinger a) bei VW/Audi usw auch nicht unbedingt länger halten b) die Öl und Luftfilterwechselintervalle verdoppelt und verdreifacht wurden im gegensatz zu "früher" und in einigen von den Turboladerschäden entweder ein Material oder Herstellungsfehler vorliegt (zb wurde "früher" nicht so viel im Ausland gefertigt) oder einfach der hinter dem Steuer den Schaden verursacht hat....

Aber wenn du das weist:

Zitat:

Natürlich baut auch Saab die Dinger nicth selbst, das weiß ich wohl.



Solltest du das:

Zitat:

ich habe ja auch nur sagen wollen, dass die Dinger zumindest früher - bevor Opel da seine Fuschfinger drin hatte - wirklich total solide Turbos verbaut haben.



....eigentlich auch besser wissen ^^

Das eine hat nämlich mit dem anderen nichts zu tun.....

Und deshalb klinke ich mich hier dann auch gleich aus ;-)
rennfrikadelle
Turbolader werden heute nicht stärker belastet als früher. Der Grund für die heute häufigen Turboschäden liegt wo ganz anders - da ist von euch noch niemand darauf gekommen.

Auch die Hersteller hat es interessiert - lassen wir einmal die Hauptursache, das Chiptuning, außen vor, dann kommt man auf folgende Lösung:

Es gibt verschiede Typen von Autofahrern - die einen gehen bedächtiger mit ihrem Fahrzeug um, die andern sind eher der sportliche Typ, die Motoren auch ausreizen. Noch vor zehn bis fünfzehn Jahren hätte sich niemals einer, der letzterer Klientel angehört, einen Turbodiesel gekauft, weil zu lahm, zu träge.
Probleme mit ihren Motoren haben vor allem die Umsteiger, die zuvor Benziner gefahren sind. Ein Turbo war schon immer empfindlicher als ein Motor ohne solchen.

nils21
da kann ich nur zustimmen.
so langsam wird es zeit, dass die hersteller warnungen ins handbuch schreiben. "nach längerer autobahnfahrt bitte keine unvorhergesehenen pinkelpausen einlegen, bei denen der motor abgestellt wird" so oder so ähnlich.
mal ernsthaft. der turbo war früher doch etwas für echte kenner. die technik setzte (bei wahrer liebe zum auto) eine gute kenntnis voraus, dem entsprechend wussten turbofahrer wie man einen turbo behandelt, denn reparaturen waren/sind teuer und aufwändig.
seit 10-15 jahren wird der turbo salonfähig und findet in nahezu allen dieselmotoren aller hersteller anwendung. der turbo war also nichts mehr für den, der sonntags auf die rennstrecke fuhr oder den porsche über die AB jagte, sondern für 08/15 fahrer mit viel KM-leistung etc. da der TD anfangs noch sehr zart zu werke ging, hatte das auch nix mit sportlichem fahren zu tun. heute sieht die sache ganz anders aus. es wird ja sogar eine richtige welle seitens der hersteller losgetreten. der turbo-diesel vereint sportliches fahren mit spritsparen. aus dieser perspektive betrachtet sind die hersteller, mangels aufklärung der kunden, zum teil selbst dran schuld.
die turbo-technik hat sich nicht verändert, aber die kundschaft der turbo-technik und genau dort fehlt das technische verständnis größtenteils. andererseits woher soll das der otto normal/diesel normalverbraucher ;) auch wissen wenn er nicht darüber informiert wird
gruß nils
Airborne
@Feinstaubproduzent

Das funzt auch zur Genüge innem Schalter, muss man halt die Handbremse ordentlich einstellen, damit es hält ;-)
Diese muss eh angezogen bleiben, da über die HB ne Sicherung läuft, wird die HB gelöst ohne das der Schlüssel noch Steckt, geht der Motor aus und natürlich ohne weiteres nicht mehr an.
Die Dinger sind aber so oder so glaub verboten in D und auch nicht zwingend notwendig, wenn die Fuhre vorher kaltgefahren wird.


@Nils21
Ich weiss jetzt gar net, ob ich dir das nicht schonmal gesagt habe, aber bei Japanern und Ami´s mit Turbo stehen Nutzungshinweise in der Sonnenblende, also früher oder später sieht die auch der dümmste Fahrer :-D

Was da bei anderen Herstellern immer noch so lang dauert weiss ich net...

MfG
Kasko
So da muss ich auch mal meine Senf dazu geben.

Hab meinen 330dA mit ca. 140tkm gekauft. Ich weiß natürlich nicht wie der Vorbesitzer den Turbo quälte.
Ich habe nun ca. 160tkm drauf und mein Turbo hat sich verabschiedet.
Da ich den Turbo immer warm- und "kalt"fahre muss er schon vorher einen Knaks gehabt haben oder es ist "natürlicher" Verschleiß.

Ergo:
So ein Laderschaden ist zwar scheiße, aber als zweit- oder drittbesitzer kann man meistens nix dafür!
asrael
Zitat:


So da muss ich auch mal meine Senf dazu geben.

Hab meinen 330dA mit ca. 140tkm gekauft. Ich weiß natürlich nicht wie der Vorbesitzer den Turbo quälte.
Ich habe nun ca. 160tkm drauf und mein Turbo hat sich verabschiedet.
Da ich den Turbo immer warm- und "kalt"fahre muss er schon vorher einen Knaks gehabt haben oder es ist "natürlicher" Verschleiß.

Ergo:
So ein Laderschaden ist zwar scheiße, aber als zweit- oder drittbesitzer kann man meistens nix dafür!

(Zitat von: Kasko)




Hallo,

Hast du das Auto wenigstens beim Händler gekauft, damit der Schaden auf Garantie geht?

mfg
asrael
Kasko
Nein von privat. Aber mit Garantie wärs sowieseo essigm, da der Lader pünklich nach gut einem Jahre (15 Monate) in meinem Besitz das zeitlich segnete :-(
asrael
Weißt du schon, was dich der "Spass" kostet?

mfg
asrael
bmw330dtouring
Hallo Leute,
Kann man denn ohne weiteres so ein Turbo Timer nachrüsten?

Ich meine wegen der Wegfahrsperre,so bald du den schlüssel abziehst,geht der motor aus.

Wenn dieser jetzt nachlaufen soll braucht doch das EWS Steuergerät die Daten vom Schlüssel,ist dieser nicht mehr im zündschloss, geht der Motor aus, oder?

Mfg. Sven
Kasko
@asrael
So hab jetzt mal eine ungefähre Schätzung:
Motor generalüberholen: ca. 4.000€
Motor Ein- und Ausbau: ca. 2.000€
"Klein- bzw. Verschleißteile" ca. 500€

Macht ca. 6.500€ :-(
bluetooth
Hallo zusammen,

AUTSCH - jetzt lese ich hier was von 6500 € Schaden bei nem Turoblader-Defekt ???
Hatte gerade bei meinem 320d (E46), BJ 2002 bei "nur" 83 tkm nen Turbolader-Schaden auf der BAB.
Da ich überwiegend Stadtverkehr fahre und wenig im hochtourigen Bereich oder "Vollast" fahre bin ich einigermaßen angepinkelt darüber.
Da ich auch nur Longlife-Öle 0W40 oder 5W40 verwende, würde mich mal interessieren wie Eure Erfahrungen mit den Kulanzanfragen bei BMW sind in punkto Turbolader-Schaden so sind.
Kosten in der Größenordnung wie von KASKO geschildert halte ich für ne echte Sauerei (bei der Laufleistung), zumal ich aus mehreren Foren den Eindruck gewonnen hab, dass die Schäden bei E46ern merkwürdigerweise recht häufig vorkommen....

Grüße,
Bluetooth
Kasko
Naja die Kosten sind deshalb so groß, da der Ladertausch net alles war. Ich hatte zuert einmal einen ganz einfachen Laderschaden. Er hat wohl irgendwas angesaugt, was nicht gut für ihn war. Nach 1.000€ und 2 Tagen Werkstatt war wieder alles o.k.. Bin danach ca. 40km AB gefahren, und beim abfahren bemerkte ich ein unübliches klackern. Ergebnis: Kapitaler Motorschaden. Ob nun Fremdteile vom alten Turbo angesaugt, oder der neue Turbo nur den Rest gab, konnte nicht genau nachgewiesen werden. Nun mußte ich meinen Motor generalüberholen lassen und hoffe jetzt, dass mir so etwas nicht noch einmal passiert.
bluetooth
@ KASKO:

Aua - das ist aber übel... und beim Freundlichen haben sie den Motor nach dem Schaden nicht auf Fremdteile gecheckt ?

Habe gerade vom Freundlichen das Angebot bekommen: Turbolader, Ladeluftkühler und Vorkat ersetzen... schlappe 2600,- €.
Da mein 320d zwar scheckheftgepflegt ist, aber der letzte Ölwechsel (5W40) bei einer freien Werkstatt erfolgt ist, ist der Freundliche pessimistisch was eine Kulanzzusage der Teilekosten angeht.
Jetzt wart ich mal ab was BMW sagt.

Ich war schon recht verärgert zu erfahren, dass ich als Zweitbesitzer wegen 1Monat keine Mobilitätsgarantie (und damit Leihwagen) mehr erhalten könne, aber nach nur fünf Jahren (83 tkm) so einen kapitalen Schaden... da wundert es mich nicht, dass die deutschen Automobile auf der Pannenstatistik nicht mehr unter den Besten Fahrzeugen rangieren.

Sorry, für ein Fahrzeug dieses Preissegments finde ich es ein Armutszeugnis, dass
1) offenbar unrobuste Bauteile verwendet oder
2) ungenügend robuste Motorkonzepte entwickelt werden
3) Handling-Hinweise zum Betrieb des Turboladers gehören in die Fahrzeug-Anleitung, wenn sie Betriebssicherheits-relevant sind. Was nützt mir ein gut gemeinter Ratschlag des Freundlichen, der mir gerade den Turbo getauscht hat ?!
Und letztlich ist der Kunde doch immer der Doofe ?

Da ich gerade meine sämtlichen Diesel-Einsparungen verpuffen sehe, frage ich mich, was mich beim nächsten Autokauf noch einmal einen Turbodiesel wählen lassen soll, und warum ausgerechnet nochmal einen BMW ?

Kasko
Naj hab den Ladertausch auch eín einer freien Werkstatt machen lassen. Wäre aber eh wurst, da mein Fahrzeug die 100.000km Grenze "leicht" überschritten hat. Bei Fahrzeugen mit dieser km- Leistung ists mit Herstellergarantie ehh Essig.
n/a
All denen die den Ladeluft gekühlt haben wollen sollten dies hier verbauen: http://www.turbotuning.net/Produkte_TD.html

Hab vom Bekannten erfahren, dass das Teil leistungssteigernd wirkt, erst recht bei diesem Wetter.

MFG
BMW_Pilot_austria
für mich unsinn. hat man ordentlichen LLK verbacht, braucht man das zeug nicht.. aßer man fährt mit dem motor an der absoluten kotzgrenze...
Radisa
... die Lebensdauer des Lader kann man sich selber verkürzen,
wenn man vor dem Ausschalten des Motors noch einen kräftigen Gasstoß gibt!!
teutone77
Hallo Leute,

nachdem ich mir den ganzen Thread reingezogen habe, hier mein Erfahrungsbericht: Hab mir im Juli 2009 (als die Gebrauchtwagenpreise im Keller waren) einen 320 D Touring (EZ 02/02) geleistet. Damals waren um die 130Tkm auf der Uhr. Jetzt vor einer Woche dann auf dem Heimweg von der Arbeit auf der Autobahn bei 180 km/H plötzlich kein Vortrieb mehr. Dann noch ca. 1Kilometer weiter von BAB runter, sehe ich schwarzen Rauch im Rückspiegel und ein LKW macht Lichthupe aus dem Gegenverkehr. Also keinerlei Warnhinweis im Cockpit, daß ich das Auto sofort abstellen muß. Nun ja, wie ihr euch schon denken könnt, Laderschaden und zwar bei 30000 Km, die ich drauf gefahren hab. Bin immer vorsichtig warmgefahren, so wie ich das bei meinen Benzinern auch immer gemacht hab. Weiß aber bestimmt, daß der Vorbesitzer wohl rasant unterwegs war, da der Durchschnittsverbrauch bei Übernahme des Autos recht hoch war. Der BMW-Händler meinte nach der Reparatur nur lapidar: Wenn man das Auto nicht innerhalb eines bestimmten Zeitraums nach dem Laderschaden abstellt, dann hört der Motor nicht mehr auf zu drehen, und zerstört sich quasi selbst. ( Hab das noch nicht nachgeprüft, kann auch sein daß der mcih verarschen wollte. Jeder, der nicht nach Geld ausschaut wird da eh nicht ernstgenommen. Man fährt halt ein Auto, das eher von der geldigen Klientel bevorzugt wird, und die zucken nicht mal mit der Wimper bei knapp 2000E Reparaturkosten. Also ich kann nur sagen, bin vorher Italiener gefahren, und da hatte ich nie so eine hohe Rechnung.( Da hat der ganze Wagen soviel gekostet!) Soviel zur deutschen Wertarbeit....

Kann es evtl. sein, dass BMW nur ReihenSechser vernünftig bauen kann? Also meine Liebe zur Marke hat jedenfalls einen ziemlichen Knick bekommen...
Saugnapf
Zitat:


Der BMW-Händler meinte nach der Reparatur nur lapidar: Wenn man das Auto nicht innerhalb eines bestimmten Zeitraums nach dem Laderschaden abstellt, dann hört der Motor nicht mehr auf zu drehen, und zerstört sich quasi selbst. ( Hab das noch nicht nachgeprüft, kann auch sein daß der mcih verarschen wollte. Jeder, der nicht nach Geld ausschaut wird da eh nicht ernstgenommen.
(Zitat von: teutone77)




Jo, sieht ungefähr so aus...

http://www.youtube.com/watch?v=aH9Kz9rSV4s

Der Turbo verliert soviel öl so das der Motor damit laufen kann.

Zitat:


Man fährt halt ein Auto, das eher von der geldigen Klientel bevorzugt wird, und die zucken nicht mal mit der Wimper bei knapp 2000E Reparaturkosten. Also ich kann nur sagen, bin vorher Italiener gefahren, und da hatte ich nie so eine hohe Rechnung.( Da hat der ganze Wagen soviel gekostet!) Soviel zur deutschen Wertarbeit....

Kann es evtl. sein, dass BMW nur ReihenSechser vernünftig bauen kann? Also meine Liebe zur Marke hat jedenfalls einen ziemlichen Knick bekommen...

(Zitat von: teutone77)




So, jetzt mach mal einen ganz gewltigen Punkt!

Vielleicht sollte es etwas wie einen Truboladerführereschein geben, scheinbar kann ein Großteil der Fahrer mit Turbofahrzeugen nicht umgehen. Ich für meinen Teil finde es erstaundlich, das rund 90% der Fahrer über 250.000km nie ein Problem haben, andere aber regelmässig alls 100.000km.

Ein Turbo verreckt wenn er über längere Zeit thermisch oder mechanisch überansprucht wird. Er geht nicht gleich kaputt, sondern mit der Zeit.

Ursachen für Turboladerdefekte:
* Chiptuning - auch wenn der Chip schon lange wieder draussen ist
* zu kalt getreten
* zu heiß abgestellt

Solange du nicht einwandfrei sagen kannst, das der Vorgänger den Motor nicht gechipt hat, verbiete ich dir solch einen Stuß zu vebreiten - entschuldige, aber mir kocht es langsam über mit dem leidigen Thema! Ein Turbolader ist KEIN Verschleißteil, er hält ein Autolebenlang - aber scheinbar gibt es vor allem in D un Ö zuviele Grobmotoriker. Defekte Turbos gibt es in anderen Ländern komischerweise kaum.

Es sind ja schon fast amerikanische Verhältnisse - wie lese ich da
>>Also keinerlei Warnhinweis im Cockpit, daß ich das Auto sofort abstellen muß.

Was - dicke Rauchschwaden sind kein Alarmzeichen für dich, du brauchst dein Lämpfchen im Cockpit - sag das das jetzt nicht war ist?

Es verwundert mich überhaupt nicht, wenn der Mechaniker etwas ungehalten war. dicke schwarze Rauchwolken aus dem Rohr und der Typ fährt in aller Seelenruhe weiter und wundert sich dann, wenn der Schaden immer größer wird. Wenn dicker Rauch egal welcher Farbe plötzlich aus dem Auspuff kommt, dann halte ich SOFORT an!

Immer der gleiche Spruch "wenn ich soviel Geld für ein Auto ausgebe, dann erwarte ich..." - Mensch, dann lasst es bleiben oder geht mit dem Zeug anständig um!




asrael
Hallo,

mal zu dem YouTube Video.
Kann man den Motor wirklich nicht mehr abstellen??
Klar mit Schlüssel geht nix mehr, aber wenn man den 3.Gang reinmacht, voll auf der Bremse steht und die Kupplung kommen läßt, muss der Motor doch aus gehen. Oder meint Ihr, dass die Kupplung dabei die Grätsche macht und mit abraucht?

mfg
Kasko
Bei einem Schaltgetriebe ist das vll schon möglich. Mit Automatik geht da nix von wegen 3. Gang einlegen und Kupplung... ;-)
asrael
Klar, mit Automatik hast Du Pech gehabt. Da kannst nur noch warten bis Ebbe in der Ölwanne ist und dann heulend vorm Auto zusammenbrechen!
Aber mit Schaltgetriebe und einer guten Kupplung müßte man den Motor doch vor dem Exitus noch abwürgen können, oder?

mfg
teutone77
@saugnapf,

Vielen Dank für das Video, konnte es echt nicht glauben, aber das nehme ich als Beweis, daß der Motor abrauchen kann. Der "freundliche" hat also Recht! Zu dem übersehenen Rauch in meinem Fall muß ich sagen, daß ich leider nicht zu den Leuten gehöre, die ständig in den Rückspiegel schauen, und ich hatte einen solchen Laderschaden auch noch nie, und bin auch kein Hellseher ( oder ausgebildeter KFZ-Mechaniker ), sonst hätte ich schon im Lotto gewonnen:-). Ich meinte ja nur, daß vielleicht der Lader überwacht wird, so wie das Öl oder ESP bzw. DSC. Wenn als schlimmste Folge der ganze Motor hops geht, dann wäre doch so eine Warnlampe das günstigere Übel, oder? Bei Benzinern gibt es so was ähnliches, wenn z.B. die Einspritzanlage nicht mehr funzt. Also es tut mir leid, aber ich bleib bei meiner Meinung.
P.S.: Der aktuelle Dreier, E90 hat z.B. keine Öltemperaturanzeige mehr, und das wurde von einschlägigen Fachzeitungen bemängelt. Das heißt eine Warnlampe blinkt erst, wenn der Motor schon heißgelaufen ist, aber es gibt sicherlich Leute die merken das an der gestiegenen Innenraumtemperatur:-;.
Saugnapf
Zitat:


P.S.: Der aktuelle Dreier, E90 hat z.B. keine Öltemperaturanzeige mehr, und das wurde von einschlägigen Fachzeitungen bemängelt. Das heißt eine Warnlampe blinkt erst, wenn der Motor schon heißgelaufen ist, aber es gibt sicherlich Leute die merken das an der gestiegenen Innenraumtemperatur:-;.

(Zitat von: teutone77)




Der Dreier hatte bis auf den M3 noch nie eine Öltemperaturanzeige - was du meinst ist Kühltemperatur.

Um es einmal mit den Worten eines befreundeten Piloten zu beschreiben: "Mich interessiert die Öltemperatur nicht solange sie im grünen Bereich ist - also brauche ich auch keine Anzeige dafür".

Anzeigen hin oder her - sie sind kein Ersatz für den gesunden Menschenverstand.

Wenn die Karre hinter einem zu qualmen beginnt, dann sieht man das sofort - dafür sorgt die unterschwellige Wahrnehmung.

Es ist so das Gottvertrauen in die Technik und der Aberglaube, dass man ja alle überwachen könnte. Kann man nicht! Alle Anzeigen, Lämpchen oder auch die ODB für die Mechaniker liefert nur Hinweise und keine Diagnosen. Denken scheint Fehlanzeige - und so wird getauscht auf Teufel komm raus. Schau dir hier die Threads an, wie oft du findest "habe schon alles getauscht" oder "das das und das wurde neu gemacht, aber es half nichts".

Ich arbeite seit mehr als 25 Jahren in dieser Branche und musste leider feststellen, dass die Ursache für einen Motorschaden zu 95% auf dem Fahrersitz sitzt - "Fachleute" wie hier eindeutig mit eingeschlossen!

ricrock
Servus,

ich steuer hier mal wieder was bei...

Ich hatte meine Huddel (E46, BJ2001, 307tkm) am Freitag zur Inspektion.
Und mein Serviceberater konnte kaum glauben das da immer noch der erste Turbolader drin ist.

Bis dahin hatte ich mir nie Gedanken um die Lebensdauer von meinem Turbolader gemacht, aber wenn ich jetzt hier Lebenserwartungen von 100tkm lese wird mir schon mulmig.

Aber was solls, mehr als weiterfahren kann ich jetzt eh nicht!

Gruß
Saugnapf
Zitat:


Bis dahin hatte ich mir nie Gedanken um die Lebensdauer von meinem Turbolader gemacht, aber wenn ich jetzt hier Lebenserwartungen von 100tkm lese wird mir schon mulmig.
(Zitat von: ricrock)




Einfache Antwort: Dann mach dir auch jetzt keine Gedanken darum.

Wenn die Karre nicht gechipt ist und der Lader bei dir 300tkm durchgehalten hat, bedeutet es, das du mit ihm korrekt umgehst und er normalerwiese nicht verreken wird.
teutone77
@saugnapf,

Natürlich die Kühlwassertemperatur, hab mich im Eifer verschrieben. Vielleicht habt ihr neulich bei Grip "Det's Gurken (Autogurken)" gesehen. Da war der 3er E46 auch dabei unter anderem wg. ausgerissener Hinterachse. Na ja, Det meinte der Lader würde nur 60.000 km überstehen. Die hab ich bald wieder runter, aber Gott Sei Dank hab ich auf den AT-Lader 2 Jahre Garantie bekommen. Zu dem Vorwurf, dass der Fahrer selbst Schuld ist, muß ich sagen, dass ein Auto in der Hauptsache zu funktionieren hat, (sorgfältiges Warm- und Kaltfahren vorausgesetzt) und der Fehler hier wohl eher in der Konstruktion des Laders zu suchen ist. Wobei bei den hohen Drehzahlen, die auf der Laderwelle anliegen, das Problem auch schwer zu lösen ist. Der einzige Vorwurf den ich mir selber machen kann, ist dass der Ölwechselintervall überschritten war (um ca. 10.000 km).

Saugnapf
Zitat:


Der einzige Vorwurf den ich mir selber machen kann, ist dass der Ölwechselintervall überschritten war (um ca. 10.000 km).
(Zitat von: teutone77)




Ach neeeeee....

Wie bekommt man einen Lader kaputt - hab ich schon wie oft geschrieben?

- durch Chippen
- durch Fehlbedienung
- durch mangelhaften Ölservice oder falsches Öl

...es ist einfach immer das Gleiche.

Vollsynthetisches Öl ist irgendwann einfach erschöpft, kann den Schmierfilm nicht mehr sauber aufbauen. Den Motor selbst beeindruckt das kaum, aber den Lader, wenn sich eine Welle mit bis zu 200.000 Umdrehungen im Lader dreht, muss die Schmierung einfach funktrionieren.

Wenn nicht, frisst die Scheiße und es kommt zum Turboschaden.

Das war dein teuerster Ölwechsel....
teutone77
Ja, ok. Wann wäre denn dann der Ölwechsel am sichersten? Nach 20000km, also nach Anzeige? Oder schon nach 10000km? Bin viel unterwegs und müßte dann 3mal im Jahr Ölwechsel machen. Auto ist knapp 10 Jahre alt und hat knapp 190.000km auf der Uhr. Ist nicht gechipt!
Saugnapf
Zitat:


Ja, ok. Wann wäre denn dann der Ölwechsel am sichersten? Nach 20000km, also nach Anzeige? Oder schon nach 10000km? Bin viel unterwegs und müßte dann 3mal im Jahr Ölwechsel machen. Auto ist knapp 10 Jahre alt und hat knapp 190.000km auf der Uhr. Ist nicht gechipt!

(Zitat von: teutone77)




Nach Anzeige und bitte die vorgeschriebene Ölsorten verwenden - Filter nicht vergessen.

Ja, dann musst du halt drei mal im Jahr Ölwechsel machen - auch wenn das Auto so alt ist und 190.000 km auf der Uhr hat.

Herrgott, ist es denn so schwer? Ein BMW ist keine Baumaschine, bei der man es nicht so genau nehmen muss. Die Wechselintervalle sind eh schon sehr lange und dann wird da noch um 50% überzogen und dan wunder man sich, wenn ausgerechnet dasjenige Bauteil verreckt, das am ehesten auf eine perfekte Schmierung angewiesen ist.
diadora_07
Hallo,
habe einen BMW 320d, Baujahr 5/2007, 150 PS, bei 135 tkm war mein Turbo Lader schrott, habe neuen bei BMW 2.300 Euro bezahlt, jetzt kommt der Hammer...bei 172 tkm war der zweite wieder im Arsch, genau nach 24 Monaten und 11 Tage, keine Kulanz gar nichts....überlege mir sehr stark auf Toyota zu wechseln, mit VW und Audi ist es auch nicht besser....obwohl ich sehr aufgepasst habe, vor dem aussteigen habe immer den Motor mindestens eine Minute laufen gelassen das der Turbo Lader mit Öl noch geschmiert wird (Tipp für alle) trotzdem hab die Arschkarte gezogen.Muss sagen bin vom BMW sehr sehr leider enttäuscht. BMW leider nie wieder.

Gruß Miro
schehofa
Zitat:

Hallo,
habe einen BMW 320d, Baujahr 5/2007, 150 PS, bei 135 tkm war mein Turbo Lader schrott, habe neuen bei BMW 2.300 Euro bezahlt, jetzt kommt der Hammer...bei 172 tkm war der zweite wieder im Arsch, genau nach 24 Monaten und 11 Tage, keine Kulanz gar nichts....überlege mir sehr stark auf Toyota zu wechseln, mit VW und Audi ist es auch nicht besser....obwohl ich sehr aufgepasst habe, vor dem aussteigen habe immer den Motor mindestens eine Minute laufen gelassen das der Turbo Lader mit Öl noch geschmiert wird (Tipp für alle) trotzdem hab die Arschkarte gezogen.Muss sagen bin vom BMW sehr sehr leider enttäuscht. BMW leider nie wieder.

Gruß Miro



Einige Hintergrundfakten wären schon interessant.

So würde es mich z.B. interessieren ob immer der Ölwechselintervall eingehalten wurde?

Welche Ölsorte wurde verwendet und welche Ölmarke?

Wurde der Ölabscheider im Rahmen des Ölwechsel auch mal ersetzt? Wurde der Ölabscheider beim Turboladertausch ersetzt was von seiten der BMW Group ausdrücklich angeordnet ist für die M47/M57 Motoren?

Wurden die Öl-Vor-und Rücklaufleitungen ersetzt?

Welche Beanstandung liegt vor? Hat die Welle Axialspiel oder sonstiges erhöhtes Spiel oder ist nur der Ladedrucksteller defekt?

Fahrprofil? Viel Autobahn?

Vielleicht sich mal selbst hinterfragen bevor am Bauteil der Fehler gesucht wird.

MfG
BergischesLand
Hallo Zusammen,
eine interessante Diskussion - zu der ich auch meinen Senf geben möchte.
Fahrzeug: 535d (E61) BJ 04.08 - KM-Stand: 330000
Turbos: immer noch die Ersten
seit über 230' km von JK von 286 auf ca 340 PS gechipt und ohne die geringsten Probleme
Inspektionen: werden selbst erledigt (Autel908 & TIS), allerdings strikt nach Serviceanzeige, allerdings nur mit BMW-Öl (Oelshopxx) und Markenfiltern, Kontrolle der Entlüftungen etc blabla
Regelmäßig auf dem Ring und auch sehr zügig auf der Bahn unterwegs - Jährliche Fahrleistung >60' km
In den letzten Jahren immer BMW-Diesel und immer bei ca 5-600' km mit den ersten Turbos abgegeben.

Ich kann den Vorrednern nur Recht geben - Wartungsintervalle einhalten, kein Billigöl, WARM- & KALTfahren, natürlich tut auch der Autobahnbetrieb seinen Anteil dazu usw usw. - dann sollte man auf der richtigen Seite oder zumindest Weg sein.

Oder wie vor ca 2 Monaten auf der Autobahnraststätte beobachtet - der Audifahrer (aktueller A7 3.0 TDI) hält bis kurz vor der Ausfahrt voll Stoff und scherrt dann noch kurz vor ein, stellt dann seinen Wagen mit schön geilem Knistern ab und es gibt einen richtig geilen Knall...den verwunderten Kommentar beim Blick unter die Motorhaube: Scheiße, die Turbos - versteh ich gar nicht...
So kann man auch unterwegs sein, aber dann nicht meckern und die Automarke spielt da überhaupt keine Rolle.
Das muß man nicht kommentieren - 5 km vor der Raste vom Gas gehen und in aller Ruhe das Töff runterkühlen lassen macht zeitlich auf die Distanz 0 Unterschied.

Fazit: Sinnvolle Wartung und ein wenig mit Grips unterwegs sein - dann kann man auch die Turbokosten (sowie andere Kosten) in den Griff bekommen

Grüße aus dem Bergischen

 
BergischesLand
...ach ja und sollten dann doch mal die Turbos fällig werden - gibt es z.B. bei Struck Turbotechnik in Cölle für ca 900€ (Beide) weniger als die mit dem Logo, Weil wenn fällig, dann beide Turbos ersetzen.

Grüße aus dem Bergischen
rick2601
Bei artgerechter Haltung und ordentlicher Wartung hält der Turbolader genauso lange wie der Motor selber. Ausnahmen bestätigen zwar die Regel aber meist ist es so. Ich persönlich hatte bei diversen VW und BMW Turbodieseln noch nie einen Laderschaden. Ich lebte und lebe aber auch in einem Flächenland und somit sehen meine Autos selten Einzel-Strecken unter 20 km, werden warm und kalt gefahren und innerhalb des Dorfes wird das Fahrrad genommen.
hero182
Hat jemand noch nen Tipp für den Fall, dass bald nach dem Losfahren ein Berg/Anstieg kommt? Es soll ja weder gut sein, den Motor hochzudrehen, noch ist eine hohe Last (also viel Gas geben bei niedriger Drehzahl) gut. Jetzt ist meine Frage: wenn die geschilderte Situation unvermeidbar ist: was ist weniger belastend für den Motor/Turbo? Höhere Drehzahl (so bis 2500 müsste ich meinen 320d schon drehen, damit die Ganganschlüsse passen) bei wenig Last, oder niedrige Drehzahl (sagen wir mal Schaltpunkt deutlich vor 2000) bei viel Last?

Bin auch dankbar für weitere Tipps für solche Situationen! (Bringt es was, den Motor im Stand vor Fahrtbeginn laufen zu lassen für ne halbe Minute?)
E90Andy
Da gebe ich BergischesLand vollkommen Recht!!!! 
Wer das Auto pflegt und hegt und auch noch das Gehirn beim Autofahren nicht zuhause lässt, fährt die Turbos ein Autoleben lang!!!!
Hab meinen schon ca 200.000 km und er läuft noch einwandfrei, wie am ersten Tag.  

Ich wohne in einem hügeligem Gebiet und muss auch im kalten Zustand Hügel hoch. Jedoch komme ich mit max. 2.000 U/Min völlig aus. Das sollte auch mit einem 320d möglich sein. 
Ich bin der Meinung dass frühes Schalten besser ist als hoch drehen. 
Nutze das Drehmoment eines Dieselautos!!!!!


Gruß Andy 
Saugnapf
 

Hat jemand noch nen Tipp für den Fall, dass bald nach dem Losfahren ein Berg/Anstieg kommt? Es soll ja weder gut sein, den Motor hochzudrehen, noch ist eine hohe Last (also viel Gas geben bei niedriger Drehzahl) gut. Jetzt ist meine Frage: wenn die geschilderte Situation unvermeidbar ist: was ist weniger belastend für den Motor/Turbo? Höhere Drehzahl (so bis 2500 müsste ich meinen 320d schon drehen, damit die Ganganschlüsse passen) bei wenig Last, oder niedrige Drehzahl (sagen wir mal Schaltpunkt deutlich vor 2000) bei viel Last?

Bin auch dankbar für weitere Tipps für solche Situationen! (Bringt es was, den Motor im Stand vor Fahrtbeginn laufen zu lassen für ne halbe Minute?)
(Zitat von: hero182)


  Ein 320d lässt sich so fahren, dass die Drehzahl nicht über 2000 kommen und die Ganganschlüsse dennoch passen. Vielleicht meinst du das sie nicht passen würden - das liegt aber eher am individuellen Fahrstil.

Da spielt es auch nur wenig Rolle, ob zu Beginn der Fahrt gleich eini Berg hergeht. Dieser wird halt einfach mal mit weniger Elan genommen. Nur viele Fahrer sind der Meinung, man müsse eine bestimmte Beschleunigung erzwingen - sie können es nicht es einfach mal gemütlicher anzugehen. Das ist im übrigen vor allem ein deutsches Problem. Kein anderes Land fährt die Motoren so hochtourig wird wir hierzulande. Auch das Turboladerproblem ist ein vorwiegend deutsches Problem - böse Zungen vermuten da einen Zusammenhang. Wird von einem zweiliter Diesel bei 2000 Umdrehungen ein Drehmoment von 250 Nm abgefordert, dann entspricht dies einer erzeugten Leistung von 52kw oder 71 Ps. Früher, als die Leute noch fahren konnten, ist man mit einem /8 Mercedes Diesel überall hingekommen ohne den Motor am Begrenzer zu fahren - und der leistete maximal 55Ps und war schwerer als der Dreier BMW von heute. Um also eine normale Landstraßensteigung in hügeliger Region hochzukommen, ist weder eine hohe Drehzahl noch der Einsatz eines hohen Drehmomentes notwendig. Wenn es aber einmal au smir unerfindlichen Gründen denn nicht reichen sollte, ist es besser die Drehzahl etwas über 2000 Umdrehungen anzuheben als das volle Drehmoment bei kaltem Motor abzufordern - damit steigt die Abgastemperatur erheblich an, was zu mehr Wärmespannungen führt.

Das Warmlaufenlassen bringt bei einem PKW so gur wie gar nichts - im Gegenteil, es kann sogar schädlich sein. Vor allem moderne Diesel werden im Leerlauf extrem langsam warm, was dazu führt, dass die schädliche Kaltlaufphase verlängert wird.
rick2601
Die Ausführungen von Saugnapf zur Warmlaufphase eines Motors und welcher Belastung man ihn aussetzen sollte oder nicht erinnert mich sehr stark an die Ausführungen, die ich als Lehrling an der DEULA in RD zu Schleppermotoren gehört habe. Vor 25 Jahren waren die Schleppermotoren nämlich auch schon Turbodieseldirekteinspritzer. Und ich behandel meinen PKW auch nicht anders. Dann geht es eben den ersten Berg hinterm Dorf halt "nur" mit 80 rauf und nicht wie gewohnt mit 110. Ein Problem ist meiner Meinung nach auch das zu gute Audiosystem in vielen Autos. Bei mir bleibt das Radio aus solange der Motor kalt ist. Dann sagen meine beiden Audiosensoren rechts und links am Kopf schon was geht und was nicht. Die melden nämlich in den Nacken weiter in dem sich bei entsprechender Belastung die Haare aufstellen.
highway530d
E39 530d M57

331000km
Turbo immer noch der erste !

- Wechselitervall 9 tkm Öl und Filter neu
- Im Winter nur mit Standheizung vorgewärmt und noch nie "kalt" getreten .. natürlich auch nach langer AB "kalt" gefahren.

Bis jetzt noch kein lautes Pfeifen etc. Ölverbrauch = 0 fahre von ölwechsel zu ölwechsel ohne was nachzufüllen.


hokay
Habe eine Frage zum Thema Lebensdauer (Lebensende) eines Turbos  in die Runde.

Ist es typisch, wie sich mein alter Turbo verabschiedet hat?

BMW 318d
Baujahr 2006,
122PS
Motor M47
290.000 km

Ich beschreibe es kurz.

Bis zu seiner (Turbo) letzten Sekunde war üüüüberhaupt nichts zu bemerken. Außer, dass der Wagen, nur wenn er kalt(!) war, ganz leicht gepfiffen hatte. Wenige hundert Meter nach dem Anlassen war das Pfeifen weg. Danach fuhr er sich völlig normal. Das kurze Pfeifen ging schon 20.000 KM so, und wurde nicht schlimmer und nicht besser. Bis zu dem Tag, an dem es dann passiere.

Auch an diesem Tag, war alles normal, ... Sonntagsausflug ... gemächlich ... schon 40km gefahren nicht zu warm nicht zu kalt. einfach ein schöner Tag ende Mai. Leichter Anstieg... plötzlich, von einer Sek. auf die nächste, krasser Leistungsverlust und ein drehzahlabhängiges Surren im Moturraum, welches nicht mehr verschwand.

War nur noch zwei km von Zuhause weg. Quälte mich nach Hause.

Surren nahm nicht zu und wurde auch nicht weniger.

Am nächsten Tag (kalter Motor) immer noch gleiches surren und keine Leistung.

Jetzt meine Frage:

Ist es typisch, dass sich ein Turbo von einer Sekunde zur nächsten mit plötzlichem Surren und Leistungsverlust verabschiedet?

Der Turbo hat, wie ich nach dem Ausbau feststellt noch alle Rotorblätter auf beiden Seiten. Die Welle hat knapp 1mm Spiel und schleift am Gehäuse.

Ist das verabschieden des Teiles von jetzt auf gleich ohne nennenswerte Vorankündigung normal?

Bin auf Eure Antworten gespannt.

LG Hokay
samy01
 

Ist es typisch, dass sich ein Turbo von einer Sekunde zur nächsten mit plötzlichem Surren und Leistungsverlust verabschiedet?
 


  Ja, wenns schon schleift, wie soll da der Turbo frei drehen und Ladedruck erzeugen?

Ist das verabschieden des Teiles von jetzt auf gleich ohne nennenswerte Vorankündigung normal?

Es hat sich bereits seit 20'000km angekündigt, irgendwann ist halt Ende.
hokay
Ich meinte mit meiner Frage dass plötzliche Verabschieden.
Wie mit einem Lichtschalter...
An dem Tag bereits 40 Km zurück gelegt... Alles normal ... kein auffälliges Geräusch ... Wagen lief bestens.
Stadtverkehr, Landstraße alles gut.
Dann plötzlich, wie mit einem Fingerschnips, ... lautes Surren ... Leistung weg.
Ich hätte da ein Anschwellen des Tones binnen ein paar Sekunden oder ein Stottern des Wagens erwartet. Vielleicht auch ein kurzes Da...Weg...wieder Da?
Aber Nein... einfach nur Schalter rum und Fertig.
Das sind meine eigentlichen Gedanken.
Nicht das da noch was Anderes, die wahre Ursache immer noch schlummert und mir den Neuen Turbo bald wieder Schrottet.
Ich hatte mit abgezogenem Ölrücklauf und unter gestellter Wanne den Motor kurz an. Es kam ganz ordentlich Öl.
Es war auch genug Öl im Motor und das war auch nicht allzu alt.
Weiß aber nicht die genaue Marke. Weiß nur 5W30. Ölwechsel hatte mir vor ca. einem Jahr eine kleine freie Werkstatt gemacht.
hoffentlich hat der mir da nicht irgend einen billigen Fusel rein gekippt.
Ich werde jetzt auf jeden Fall das Öl frisch wechseln.
Gebt mir doch bitte noch ein paar eurer Erfahrungen darüber.
Ich meine nicht zum Öl oder freie Werkstätten, sondern vorrangig darüber wie sich ein Turbo verabschiedet.
Vielen Dank
 
samy01
War bei 2 Turboschäden mit im Fahrzeug, einmal Iveco Diesel, einmal Opel Zafira, beide von einer Sekunde auf die andere Leistung weg und Ende im Gelände, einmal Welle komplett festgefressen, einmal durch Spiel am Gehäuse geschliffen und nichtmehr frei gedreht. Keine Ahnung über was du hier so lange philosophierst.

Wird weniger am öl liegen sondern dass nicht immer ordentlich kalt gefahren wurde und sich so öl an der heissen welle verkoken konnte und dort anbackte und somit den Rundlauf der Welle beinträchtigt, was wiederum die Wellenlager belastet.

Wenn dein Lader hinüber ist dass reparier das erstmal. Du hast also einen kaputten Lader, fragst dich aber ob was anderes kaputt ist? Da ist nichts anderes verantwortlich. Der ging halt kaputt, kommt leider vor. mach den lader neu, sieh dann weiter. zu 99,99% ist dann alles wieder in Ordnung, und sonst kann man dann schauen.

Bearbeitet von: samy01 am 12.06.2020 um 16:05:51
uli07
Ja, beim Kumpel auch, ohne Vorankündigung. War scheiße, waren auf dem Weg zum Schilaufen.