Eingabefenster
 

Hinweis: Du musst Dich registrieren wenn Du einen Beitrag verfassen willst
Zum registrieren, klicke hier. Die Registrierung ist kostenlos.


Antwort erstellen
Benutzername:
Passwort:
Antwort: Hilfe zum Editor

 
Deine Signatur aus deinem Profil einfügen.
(Email Benachrichtigung, wenn auf das Thema geantwortet wird) (Hilfe)
 
T H E M A     R Ü C K B L I C K
ChRiZDAH
Hauptthema:
Hab mir heut nen kleinen Kompressor gekauft bei dem ne Lackierpistole dabei war.
Muss ich vor oder nach dm lackieren irgendetwas reinigen?
Danach denke ich dass der Lack in der Pistole rausmuss bevor es verstopft oder??
Mit was mache ich das und wie??
Hoffe es sind Lackierer dabei die mir helfen können!
Thx
Iceman320i
HAllo,

also hinterher Verdünnung rein und Sprühen bis die Farbe raus ist. So hats mein Dad jedenfals gemacht.

cu
ChRiZDAH
Ne ganz stinknormale Verdünnung von OBI oder so?
Wo find ich am besten Farbe und Klarlack, gibts den auch bei OBI??
Bzw. so Metallspäne für den Metalliceffeckt??
SuMo-Driver
Hallo,
bei Obi wirst Du kaum Lacke für Dein Auto finden. Höchstens Rostschutz.
Schau mal in die Gelben Seiten und dann unter Autolacke.

Die haben alle Farben, oder mischen Sie Dir an. Metallflakes, Klarlack und Härter kriegst Du auch dort.

Die Pistole solltest Du nach jedem Vorgang zunächst mit Verdünnung durchspülen, bis keine Farbe mehr rauskommt und zur Sicherheit auseinanderbauen (Düse auseinanderbauen).

Ansonsten kann es Dir leicht passieren, daß Du die Pistole genau einmal benutzen kannst.

Mit den "Billigbiestern" wirst Du auch nicht wirklich gute Ergebnisse auf dem Auto erzielen (sorry). Das reicht für'n Gartenzaun oder so etwas. Aber für Autolack solltest Du Dir was gescheites zulegen. Sonst ist der teure Lack auch für die Wurst.
ChRiZDAH
Meinst du damit jetz den Kompressor oder die Pistole?
Hast du Erfahrung wieviel Klarlack, Verdünnung und Metalliclack (oder Effecktlack) zusammen kosten wird?
Hab da keinen Plan und und ich will nich überteuert einkaufen.
LG Chris
SuMo-Driver
Hallo,

nun ja eigentlich beides.

Der Kompressor sollte schon eine relativ große und vor allen Dingen konstante Abgabeleistung haben.

Hierzu benötigt er in der Regel auch einen großen Kessel (25 l ist zu wenig, das reicht vielleicht für SportRepair oder Airbrush).

Die Luft muss Ölfrei und Wasserfrei sein (dafür gibt's Wasserabscheider).
Die Pistole und im besonderen die Düse / Nadel ist schon ein kritisches Teil. Ich habe auch so eine "günstige" und da ist der Nebel nicht immer gleichmäßig, außerdem rotzt das Ding auch.

Reicht halt für den Gartenzaun :-))

Aber mein Auto würd ich damit nicht lacken :-))

Das günstigste ist auf jeden Fall die Verdünnung :-)). Der Rest kann richtig ins Geld gehen. Candy oder FlipFlop Lacke kosten üppige Scheine, gern auch über mehrere 100 Euronen der Liter. (Normaler Klarlack 20 Euro inkl. Härter, normaler Lack 30-40 Euro der Liter dürfte ne Richtschnur sein)

Wenn Du aber erstmal probieren willst, dann hol Dir doch bei Ebay was billiges und lackier ein paar Blechteile.

Übung macht den Meister, gerade beim Lacken.

Ich würde es mir nicht zutrauen, außer an Stellen, die keiner sieht (Kofferraum hinter der Stoßstange etc.)

Außerdem kannst Du das nicht mal eben an der Straßenecke machen :-))
ChRiZDAH
Scheinst ja wirklich was zu wissen :)
Was is SportRepair?? Wenns im Rennsport schnellgehen muss??
Kommt die Trockenzeit auf den Lack an oder gibts da ne Fausregel o.ä.?
Wollte es eigentlich bei mir in der Garage machen, nur so Kleinteile und so, keine Motorhauben :P
Wenn man Lack für die Pistole sucht, sind das diese Metalleimer oder?

Bearbeitet von - ChRiZDAH am 08.01.2007 20:40:22
SuMo-Driver
Hallo,

naja viel Wissen weiß ich auch nicht (puh grauenhaftes Deutsch :-)

Hab's halt mal probiert und auch mehrere große Bilderrahmen mit Autolack lackiert (mit viel Metallic :-)) und mich ein wenig dafür interessiert.

SportRepair ist kurz gesagt die Reparatur-Lackierung einer kleinen Stelle. D.h. es wird nicht ein gesamtes Blechteil wie z.B. ein Kotflügel lackiert, sondern nur eine kleine Stelle.

Wird gern eingesetzt, wenn es um kleine Stellen geht (kleine tiefe Beule oder so was). Ist deutlich billiger als eine echte Lackierung (obwohl gleicher Aufbau). Kann teilwese sogar vor Ort durchgeführt werden.

Die Trockenzeit hängt auch von der Größer der zu lackierenden Fläche ab. Bei einger Ganzlackierung ist die Zeit eine ganz andere als bei der Lackierung eines Ventildeckels.

Kleinteile kannst Du bestimmt in der Garage lacken, (kauf Dir aber eine Atemmaske mit Aktivkohlefilter, sonst hast Du immer nen dicken Schädel :-)).

Musst halt in Kauf nehmen, daß dann auch mal Staubeinschlüsse etc. auf der Fläche sind.

Aber wie gesagt, erwarte keine Wunder. Ist ja schließlich ein Lehrberuf !! Ich habe es auch bei meinen "Versuchen" bleiben lassen.
ChRiZDAH
Bei meiner Pistole is so n Schraubaufsatz dran, denke der is dass man große Flächen lackiert, vll weißt du was ich mein.
Wenn ich die runterbau ist nur die Düse, kann ich mit der Airbrushen oder is die zu dick oder sowas??
Des mit den Staubeinschlüssen is ja klar, da es nich wie in ner richtigen Lackiererei is..
Kennst du ne Website wo Tipps und wie mans macht stehen??
SuMo-Driver
NeNe,

das gehört schon so zusammen !!

Da kannst Du nichts dran verändern oder weglassen. (Evtl. andere Düsengrößen / Nadel verwenden, aber nix weglassen !!).

So und hier ein Text wie's geht (einfach mal gegoogelt):

Wie lackiert man richtig und mit gutem Ergebnis
Benötigtes Material:
- Staubschutzmaske
- 320er Schleifpapier
- 400er Schleifpapier
- 600er Naßschleifpapier
- 800er Naßschleifpapier
- Silikonentferner (am besten in einer Sprühflasche)
- Polierpaste mit Schleifmittelzusatz
- Grundierung (Haftgrund/Filler) in Spraydose
- gewünschte Farbe in Spraydose (optimal wäre eine Sprühpistole)
- Klarlack in Spraydose
- ein paar alte saubere Lappen

Mit Hilfe dieser Anleitung könnt ihr schon fast professionell selber eure Teile lackieren und mit einem wirklich guten Ergebnis rechnen.
Diese Anleitung bezieht sich auf einwandfreie und nicht gespachtelte Teile!!!

1. Die Örtlichkeiten:
Sucht euch einen Raum, in dem es nicht allzu kalt ist. Es sollte schon eine gute Raumtemperatur haben (wie zu hause). Außerdem sollte der Raum nicht dreckig sein, das heißt, es sollte kein Staub vorhanden sein, der aufwirbeln kann..
Meistens reicht ein sauberer Keller oder eine Garage vollkommen aus (Hobbywerkstätten sind auch nicht schlecht).

2.Vorbereitungen:
Das zu lackierende Teil mit dem Silikonentferner ordentlich einsprühen und mit einem sauberen Lappen abwischen. Das Ganze wird solange wiederholt, bis das Teil vollkommen sauber ist (abwaschen!!!).

3. Anschleifen:
Mit 320er oder 400er Papier anschleifen.
ACHTUNG: Nicht den ganzen Lack runterschleifen.
Der alte Lack sollte noch vorhanden sein. Einfach nur solange schleifen, bis der alte Lack ganz matt ist.

4. Reinigen:
Das zu lackierende Teil wieder mit dem Silikonentferner abwaschen!

5. Das Grundieren:
Immer darauf achten, dass die Grundierung auch Raumtemperatur hat. Die Grundierung in ca. 2-3 Schichten gut deckend auftragen. Die Grundierung am besten 2-3 Stunden antrocknen lassen (nicht im Backofen)!

6. Feinschleifen:
Das fertig grundierte Teil wird nun mit 600er, oder besser noch 800er Nassschleifpapier, angeraut. Gleichzeitig wird der Sprühnebel, der sich abgelagert hat, entfernt.
VORSICHT: Die Grundierung nur gaaanz vorsichtig anschleifen und nicht mit zuviel Druck arbeiten. Die Oberfläche sollte nun ganz glatt sein (optimale Voraussetzungen für einen schön glänzenden Lack).
Die Oberflächen sollte nach dem schleifen nicht nur glatt, sondern auch gleichmäßig matt sein, da jede noch vorhandene glänzende Stelle eine Vertiefung in der Oberfläche darstellt und somit nach dem Lackieren zu sehen ist. (Die Oberflächenbeschaffenheit vor dem Lackieren bestimmt das Ergebnis in nicht unerheblichem Maße)

Die Gleichmäßigkeit der Oberfläche kann man übrigens am einfachsten prüfen, wenn die geschliffene Fläche mit einem nassen Tuch abgewischt wurde, noch feucht ist und man sie im Gegenlicht betrachtet.

7. Reinigen:
Das grundierte und geschliffene Teil wieder mit Silikonentferner abwaschen!

8. Aufbringen der Lackierung:
Hier wieder darauf achten, das die Farbe Raumtemperatur hat. Den Lack wieder in 2-3 Schichten gut deckend auftragen.
ACHTUNG: der Abstand von der Spraydose/ Lackierpistole zum lackierendem Teil von min. 25cm einhalten.
Das Teil anschließend ca. 2-3 Stunden trocknen lassen (bitte nicht bei Frost oder in der prallen Sonne trocknen lassen, also auch kein Backofen).

9. Sprühnebel entfernen:
Das fertig lackierte und durchgetrocknete Teil wird nun mit 800er Nassschleifpapier ganz vorsichtig bearbeitet, um den entstandenen Sprühnebel, der sich abgelagert hat, zu entfernen. Ihr braucht keine Angst zu haben, dass der Lack nach der Behandlung nicht mehr glänzt oder zerschrammt ist - glänzen wird der Lack erst nach der Behandlung mit Klarlack.
VORSICHT: Den Lack nur gaaanz vorsichtig anschleifen und nicht mit zuviel Druck arbeiten. Die Oberfläche sollte nun ganz glatt sein.

10. Reinigen:
Es folgt das obligatorische Abwaschen mit Silikonentferner!

11. Das Versiegeln mit Klarlack:
Auch der Klarlack sollte Raumtemperatur haben. Den Klarlack in 2-3 Schichten auftragen. Auch hier den Abstand beachten: min. 25cm.
So, hier seid ihr schon fast fertig. Das fertig lackierte und versiegelte Teil ca. 24 Stunden trocknen lassen (länger ist auch nicht schlecht, nur kürzer sollte man vermeiden).

12. Polieren
Wenn die Zeit um ist und das Teil nun endlich trocken ist, kommt die Polierpaste mit Schleifmittelzusatz zum Einsatz. Das fertige Teil damit polieren und ihr habt’s geschafft!!!


Sicherheitshinweise:
- Beim Lackieren immer die Staubschutzmaske tragen
- Nicht rauchen während der Lackierarbeiten oder/und in der Nähe des Silikonentferners.

Wenn ihr dies alles beachtet, werdet ihr zu einem wirklich sehr gutem Ergebnis kommen. Natürlich könnte man jetzt sagen, das geht alles viel schneller, aber ich hab’s ja auch nicht auf die Zeit abgesehen, sondern aufs Ergebnis.
Pascalm3
Hey!

Das heißt nicht "Sport Repair" sondern "Spot Repair"!

Sorry,...will kein Klugscheisser sein;-)

Lg.
Werner
SuMo-Driver
@ Pascalm3

Verdammt, da waren die Finger schneller als das Hirn (Sport was für'n Blödsinn).

Klar "Spot" für Deutsch "Punkt". Ich entschuldige mich für mein Versehen :-))

Edit: Ist mir gar nicht aufgefallen, trotzdem eine goile Wortschöpfung, ich könnte Verona "Ackerbaum" heißen.

Bearbeitet von - SuMo-Driver am 08.01.2007 21:33:10
ChRiZDAH
Aso, ja dann macht des mehr Sinn, deswegen auch die Frage obs aus dem Rennsport kommt :P
Vielen vielen Dank an dich!! Ich schau jetz mal dass ich alles zusammenkrieg und evtl. bald lackieren kann!
Marco535
Schau mal im Nice2Know bereich. Ich hab da vor einger Zeit auch mal was zusammen geschrieben. Vielleicht kannst damit ja was anfangen.

Ich lackier des öfteren div. Teile. Wenn es keine Hauben oder ganze Autos sind, bekommt man das auch mit den Obi Kompressoren hin. bisschen Fingerspitzengefühl braucht man aber auch.
J.D.
hi,
zum reinigen am besten auseinanderbauen und in verdünnung einlegen..
plop
also ersma mit verdünnung durchpusten und dann komplett zerlegen und vor allem die düsen gut reinigen...und immer etwas verdünnung in der pistole lassen
was auch hilfreich is während des lackens ist ein druckminderer...den sollte man sich schon zulegen wenns einigermaßen ordentlich werden soll...
ChRiZDAH
Des is doch der wo man den Druck einstellen kann oder?
Davon hab ich einen am Kompressor, aber an der Pistole sind auch 2 Schrauben, für Luftmenge und Farbmenge, nehme ich an.
Bei wieviel Bar sollte man lackieren? 8 Bar??
Muss ich an den 2 Schrauben auch was einstellen oder sollte ich es so lassen wie es ist??
michel131
ich glaube 6 bar am kompressor sollten reichen. ein regler an der pistole ist für luftmenge, der sollte fast ganz offen sein. der andere ist für die farbmenge, den musst du einstellen. da hängst dir am besten ein stück von der papierrolle an die wand zum testen. wenn du den hebel an der pistole ganz durchdrückst sollte da ein senkrechtes spritzbild rauskommen, von der breite her ziehmlich gleichmässig. wenn in der mitte ein runder fleck ist, dann hast du zuviel farbe eingestellt. wichtig ist das du ganz durchdrückst, weil mit dem hebel kannst du auch die luft dosieren. wenn du halb drückst ist es gewollt das mehr farbe auf einem gewissen punkt kommt.
fürs winterauto ist so eine pistole eigentlich noch in ordnung, auch wenn die pistole nicht so gut nach aussen streut. habe mir 2 kotflügel lackiert, bis auf staubeinschlüsse kann ich mich nicht beschweren. der füller hat mir 30eu gekostet und die farbe (metallic), härter, klarlack, verdünnung 70eu (glaub es war ein halber liter). konnte jedenfalls beide kotflügel innen und außen damit lackieren.
füller oder lack schleife immer mit 800er wasserpapier, außer wenn ich was gespachtelt habe, dann fange ich mit 240er an.
zum lackieren: erst alle ecken und kanten besprühen. dann die geraden flächen von einer seite zur anderen gerade durchziehen. wenn du vom hebel runter gehst darfst du dich nicht über der zu lackierenden fläche befinden, falls die pistole mal tropft.
reinigen kannst sie mit normaler verdünnung, einfach mal durchsprühen und den vorratsbehälter auswischen.
ich hoffe ich habe es gut genug erklärt und nichts falsches, bin auch nur anfänger.
dreierchecker
Hallo,wollt mich mal einklinken,
hab so einiges auf dem Lackierportal gefunden was ich wissen wollte.Sind alle sehr nett und hilfreich.

Schau mal hier unter FORUM

Ich hoffe ich konnte Dir ein wenig helfen

Gruß Tom

Bearbeitet von - dreierchecker am 09.01.2007 07:35:40