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T H E M A     R Ü C K B L I C K
MasterofHardcore
Hauptthema:
Hi Leute,
ich war grad einkaufen und als ich auf dem Parkplatz ins Auto gestiegen bin und losfahren wollte (starke Linkskurve) war es nach dem Anfahren als wenn das rechte Vorderrad mit ABS extrem bremst/blockiert. Bin ich also kurz stehengeblieben und wieder angefahren und wieder dasgleich Problem. Dann ging plötzlich die Lampe an Fah rregelsystem gestört gemäßigt weiterfahren. Ausgestiegen kurz geschaut ,optisch nichts zu sehen . Zündung aus wieder an langsam nach Hause. Keine Problenme mehr und Lampe wieder aus. Nochmal los auf eine abgelegene Strasse und dort mal extrem beschleunigt wieder stoppen und angefahren , wieder nichts feststellbar.

Kennt das jemand? Kann das sein das das rechte Vorderrad einfach bremst inklusive ABSohne da man selber die Bremse betätigt? Das wäre sau gefährlich bei 200 auf der Bahn. Auf dem Parkpletz kein Thema....irgendwie voll muff jetzt

Hab schon fast Angst weiterzufahren....

Bin für jeden Tip dankbar.

Schönes WE euch allen.


Bearbeitet von: MasterofHardcore am 26.10.2019 um 11:35:59

Bearbeitet von: MasterofHardcore am 26.10.2019 um 11:47:42
KW-Muffel
Hi , würde da auf jeden Fall mal nachsehen lassen - Fehlerspeicher auslesen, Bremse vorn nachsehen, evtl. mal säubern , vielleicht ABS Geber verdreckt .

Gruß Peter
Autofan Dieter
Da hier niemand den genauen Fehler wirklich kennt (wie denn auch?), schließe ich mich der Meinung von Peter an, unbedingt damit zur Werkstatt und nachschauen lassen, was die Ursache ist, da muss ja was defekt sein an dem System Bremse, das ja heute nicht mehr so simpel ist, wie noch vor Jahrzehnten, es ist ja alles sensorgesteuert und computerüberwacht, damit man eben bei einer ansonsten blockierenden Vollbremsung eben kein Blockieren der Räder hat (hat mit schon einmal das Leben gerettet, als ich plötzlich bei hoher Geschwindigkeit ausweichen musste).

Zu deiner Frage, ob denn das ABS eigenständig bremsen könne ...... beim E 60 BMW eigentlich nicht, meines Wissens ist das da nicht vorgesehen, die Sensorik beim ABS-System soll ja nur bei drohender Blockiergefahr die Bremse an dem betreffenden Rad zeitweilig lösen, aber nicht selbstständig Bremsdruck aufbauen, umso erstaunlicher und gefährlicher, wenn so etwas bei dir passiert. 

Neuere System können das, eigenständig bremsen, alle Autos mit aktivem Abstandshalter, die müssen das können, sonst können sie ja nicht aktiv den Abstand zum Vordermann einhalten, sollte der plötzlich verlangsamen. 

Meines Wissens gab es solche Systeme beim E 60 aber noch nicht. 

Daher: Ab zur Werkstatt, es könnte ein kleiner Fehler sein, der schnell zu beheben ist, wie Peter schon schrieb, ein verdreckter ABS-Sensor oder ein lockeres Kabel.


Autofan Dieter
Lebios
Mein E60 hat eine aktive Geschwindigkeitsregelung mit Bremsfunktion!
Allerdings muss ich sie einschalten. 
Lebios
Mit einer sogenannten Stop&Go Funktion
KW-Muffel
Hi , diese bremst aber gleichmäßig und nicht nur ein Rad .

Gruß Peter
Lebios
Aber ja natürlich. 
MasterofHardcore
Werkstattbesuch steht Morgen außer Frage, da gibts nix drüber nachzudenken. (Warum ich die Frage trotzdem stelle? Weil in so einem Forum viele Menschen sind und vll. jemand schonmal den gleichen Fehler hatte, wenn nicht braucht man ja nicht antworten wenn's einen nervt wenn jemand solch eine Frage stellt ;-)) Das ist für mich einfach der SINN eines solchen tollen Forums.

Nichts desto trotz habe ich den Wagen bisher aufbebockt alles überprüft. Bremsen , Radlager alles I.O nichts zu sehen spüren. Des Weiteren war ich bei uns noch zwischen den Feldern fahren und habe einiges versucht den Fehler noch einmal zu provozieren. Leider ohne Erfolg. Ich konnte alles machen, aber der Fehler tauchte nicht nochmal auf.

Also Fehlerspeicher schonmal ausgelesen mit folgendem Ergebnis:

SZL(SchaltzentrumLenksäule) 94E4(Lenkradwinkelsensor) /20
STVR(SatelitTürVornRechts)/TEBF(?) 9B9B(?) /20
9B9D(?) /20
DME(DigitaleMotorElektronik)/DDE CDA7(StatusRückwärtsgang) /24
279C(ThermostatKennfeldkühlung:Ansteuerung) /01
DSC(DynamischeStabilitätsKontrolle) 5EBA(Lenkwinkelsensor) /A0
MOSTGW(MostGateway) E18F(irgend nen unwichtiger Fehler vom Radio) /20
KLIMA 9C54(AUC Sensor Fehler) /21

Wo ich dann grad eh dabei war auch gleich Programmierstatus ausgelesen mit folgendem Ergebnis:
DME/DDE : ERROR_ECU_CONDITIONS_NOT_CORRECT_OR_REQUEST_SEQUENCE_ERROR


Naja Morgen mal sehen was der freundliche so sagt. Vll. Hat auch gar nix blockiert , so langsam bin ich mir nichmehr sicher....

Laut Fehlerspeicher ist für mich nur ein wichtiger Fehler vorhanden, Lenkwinkelsensor. Den werde ich mir auf jedenfall mal zur Brust nehmen.

Schönen Abend allen.

Bearbeitet von: MasterofHardcore am 27.10.2019 um 21:52:04
thbo0508
Es kann der Gierratensenor (Querbeschleunigungssensor) sein.
Der ist nicht kaputt, sendet aber falsche Werte.
Er meldet ein Schleudern und bremst Dich aus.
325ix gett sich
Da würde ich auf ein defekten ABS Sensor Tippen, kann es sein daß du in der Kurve gebremst hast ? wenn auch nur ganz leicht ?
Wenn dann ein Sensor sagt daß ein Rad steht /blockiert regelt die Stabilitätskontrolle ja den Bremsdruck der einzelnen Räder und es fühlte sich vielleicht nur so an als würde ein Rad blockieren da du ja nicht damit rechnest daß bei ganz leichtem bremsen und langsam fahren das DSC regelt.
Daß der einfach von allein Bremst kann ich mr nicht vorstellen
MasterofHardcore
 

Da würde ich auf ein defekten ABS Sensor Tippen, kann es sein daß du in der Kurve gebremst hast ? wenn auch nur ganz leicht ?
Wenn dann ein Sensor sagt daß ein Rad steht /blockiert regelt die Stabilitätskontrolle ja den Bremsdruck der einzelnen Räder und es fühlte sich vielleicht nur so an als würde ein Rad blockieren da du ja nicht damit rechnest daß bei ganz leichtem bremsen und langsam fahren das DSC regelt.
Daß der einfach von allein Bremst kann ich mr nicht vorstellen

(Zitat von: 325ix gett sich)
 

Danke für diesen äußerst hilfreichen Text!!! Ds muss es im Prinzip sein. Ich war fast Schrittgeschwindigkeit grade angefahren auf nem Parkplatz unterwegs und hatte das Lenkrad voll eingeschlagen dabei dann auch noch ganz leicht gebremst. Da ich dieses Stottern gefühlt habe bin ich von einem "blockierenden" Rad ausgegangen da sonst das ABS ja nicht greift. Aber deine VEermutung und Erklärung machen am meisten Sinn.

Danke und einen schönen Start in die Woche euch allen .

Natürlich auch an alle anderen ein herzliches Dankeschön für die Antworten deckt sich mit fast all euren Tips bezgl. des ABS Sensors.

Schönen Start in die Woche euch allen !

Bearbeitet von: MasterofHardcore am 28.10.2019 um 09:16:12
Autofan Dieter
 

Mein E60 hat eine aktive Geschwindigkeitsregelung mit Bremsfunktion!
Allerdings muss ich sie einschalten. 
(Zitat von: Lebios)


  Aha, gab es also doch schon damals, als Sonderwunsch wohl, meiner hat das gottseidank nicht.

Das bestärkt mich wieder mal in meiner Abneigung gegen allzu viel Bevormundung und Regelung, die vorgeblich das Autofahrerleben leichter machen soll und dem Fahrer viel Arbeit abnimmt. 

Leider entpuppen sich all dieses Systeme als Mogelpackungen, denn letztlich bleibt immer der Fahrer der Alleinverantwortliche. 

Zum anderen mehren sich die Fehlerquellen, was nicht da ist, kann auch nicht kaputt gehen oder plötzlich durchdrehen und das Auto ungewollt und  sinnlos einfach von sich heraus abbremsen, in so ein Auto würde ich nicht mehr einsteigen, man ist sich des Lebens nicht mehr sicher!

Die allerneuesten Autos besitzen gar keine herkömmliche starre Verbindung zwischen dem Bremspedal und dem Hauptbremszylinder mehr, geht alles über Sensorik und elektronisch geregelt, So lange das alles funktioniert, wunderbar, aber was ist, wenn das System wegen eines Defektes durchdreht und auf einmal aus heiterem Himmel eine Vollbremsung einleitet? Dann gibt es einen Unfall. Oder, noch schlimmer, was ist, wenn das System gar nicht mehr reagiert auf das Bremspedal? Dann ist Schluss mit lustig, dann sterben Menschen.


Autofan Dieter

 
KW-Muffel
Hi Dieter ,  leider hast du nicht Recht mit allen deinen Behauptungen , aber ich will nicht schon wieder Diskutieren - auch dein ABS kann man bei falscher Bedienung sehr leicht / schnell ausschalten, dann hast du aber immer noch die herkömmliche Bremsenfunktion - wenn auch die Schlechtere !  Gleiches gilt auch für die Servo - Unterstützung der Bremse oder der Lenkung , fällt diese aus musst du halt wieder herkömmlich bremsen oder lenken mit mehr Druck im Fuß , aber eine feste Verbindung ist gegeben !
Ich behaupte auch mal, das immer eine feste Verbindung zwischen Pedal und Hauptzylinder besteht, erst dann wird es Hydraulisch !

Gruß Peter
 
thbo0508
Hier werden von Nichtfachleuten einige Sachen falsch dargestellt.
1.       Ist es Lastenheftvorgabe beim Entwickler/Lieferant, dass eine Bremse auch beim Ausfall der Elektronik funktionieren muss. Das wird auch bei der Validierung getestet. Kurz gesagt, so schlau wie die Ahnungslosen sind die Ingenieure schon lange.
2.       Laut Unfallstatistik passieren die meisten Unfälle ohne Fremdverschulden bei Autos ohne DSC. D.h., dass die elektronischen Helfer Leben retten. Diese sind wichtig, weil die meisten Leute nicht Auto fahren können
3.       Steht es jedem frei, sich einen Lada oder Asiaten ohne elektronische Helfer zu kaufen, viel Spass.
4.       Richtig ist, dass mit der Menge der Technik die Ausfallrate steigt. Deshalb wird es von den heutigen Autos auch keine Oldtimer mehr geben. Wer nicht so fit ist, dass er selber  Fehlersuche und Beseitigung machen kann, wird wohl so ein Auto nicht mehr fahren können.
Autofan Dieter
Wieso habe ich "nicht Recht"? 

Und wo habe ich die segensreiche Wirkung von ABS und ESP bestritten? Auch Airbags retten Leben. 


Diese elektronischen Helferlein stufe ich als unbedingt notwendig und absolut sinnvoll ein, wie auch die Bremskraftverstärkung und die Servolenkung. 

Man hat ja letztlich immer noch (bei Ausfall der Elektronik/Sensorik) die Möglichkeit, das Auto zum Stehen zu bringen bzw. ganz vorsichtig aus dem Verkehr zu fahren, was ich anprangere sind alle AKTIVEN Systeme, die eben aktiv, von sich aus, ins Geschehen eingreifen können, seien es Lenkassistenten oder aktive Abstandshalter, die ja auch von sich aus bremsen können müssen, wenn da was ausfällt, wird es kritisch. 

So weit verstanden worden? 

Wer sieht das grundsätzlich anders? 

Autofan Dieter
Autofan Dieter
 

Hier werden von Nichtfachleuten einige Sachen falsch dargestellt.
1.       Ist es Lastenheftvorgabe beim Entwickler/Lieferant, dass eine Bremse auch beim Ausfall der Elektronik funktionieren muss. Das wird auch bei der Validierung getestet. Kurz gesagt, so schlau wie die Ahnungslosen sind die Ingenieure schon lange.
(Zitat von: thbo0508)


  Hier werden von selbst ernannten "Fachleuten" die Beiträge anderer herabgewürdigt und lächerlich gemacht, zur Zeit stimmt es, dass das Bremssystem immer auch noch eine Rückfallposition im Falle das Ausfalls der Elektronik haben muss, realisiert wird das durch die herkömmliche Hydraulik. 
Wobei ja der Knackpunkt ist: Das System muss ja erst mal erkennen, dass es nicht mehr einwandfrei arbeitet, bis es soweit ist, wird es eventuelle Befehle des Fahrers, die es als unsinnig erkennt, obwohl in der Tat gar nicht unsinnig, einfach ignorieren und übersteuern. 

Es gab ja schon in der Vergangenheit genügend Beispiele dafür, Mercedes ist da ja mit seiner  "SBC-Bremse" Vorreiter, die muss übrigens als Ganzes (sehr teuer!) nach so und so vielen Kilometern sicherheitshalber getauscht werden, sonst fährt das Auto nicht mehr, obwohl sie noch völlig in Ordnung ist. 
Da gab es schon mal spontane Vollbremsungen, weil das System beim langsamen Auffahren auf ein wartendes Kfz. diesen als plötzlich auftretende Bedrohung gesehen hatte, da gab es schon Zwischenfälle, als der Lenkassistent den am rechten Fahrbahnrand fahrenden Fahrradfahrer nicht wahrgenommen hatte und er wich weigerte, die Lenkbefehle des Fahrers zum Überfahren einer Mittellinie auszuführen, dann lieber den Radfahrer plattfahren, was? 


Aber, ich hatte die Zukunft angesprochen und da sieht es eben ganz anders aus, solche "Brake-by-Wire-Systeme" werden kommen, das ist ganz sicher, ohne eine starre Hydraulikanbindung.

Man wird die Rückfallposition anders realisieren, durch clevere Systeme, die aber ja auch ausfallen können.

Siehe hier:
https://www.brembo.com/de/company/news/wir-stellen-vor-die-bremse-der-zukunft

und hier:
https://www.focus.de/auto/news/bremsentechnik-abschied-von-der-hydraulik_id_7984272.html


Viel Spaß damit in der Zukunft, so mancher letzte Gedanke eines Fahrers in der Zukunft dürfte sein: "Verdammt, warum bremst das Auto nicht? Ich drücke doch voll drau ............."

Autofan Dieter

Bearbeitet von: Autofan Dieter am 30.10.2019 um 13:36:42
KW-Muffel
Hi Dieter ,
ich sagte ja ich will nicht Diskutieren , aber ganz ehrlich, denke mal etwas nach über was du da schreibst : Ist ein ABS nicht ein selbst regelndes SYSTEM ??!!

Klar das mit den vielen Helferlein verstehen ich schon, aber auch die retten LEBEN - nur die Unvernunft diverser Fahrer die rettet keines !

Gruß Peter

 
Autofan Dieter
 

Hi Dieter ,
ich sagte ja ich will nicht Diskutieren , aber ganz ehrlich, denke mal etwas nach über was du da schreibst : Ist ein ABS nicht ein selbst regelndes SYSTEM ??!!



Gruß Peter

 
(Zitat von: KW-Muffel)


  Ja, ist es. Und? Das ABS kann jedoch erst tätig werden, wenn der Fahrer bremst, niemals von sich aus, es sei denn, man so einen aktiven Abstandsassistenten.

Und wenn es ausfällt, kann  der Fahrer immer noch normal bremsen, dann eben ohne ABS.

Kannst du die feinen Unterschiede zwischen bloßen Assistenten, die segensreich wirken, jedoch nur auf Befehl des Fahrers und den Assistenten, die auch eigenständig ins Geschehen eingreifen können,  erkennen?

Autofan Dieter
KW-Muffel
Hi Dieter, nein es wird auch alleine Tätig - Stabilitätskontrolle .
Natürlich kannst man das erkennen wenn du dich im Grenzbereich bewegst , aber das wird bei dir wohl nicht der Fall sein.
Man kann auch ungewollt, auf der Straße  in so einen Bereich kommen und dann merkst / erkennt  man es schon , usw. 

Ich verstehe nicht das du immer alles so negativ siehst, wenn dir das alles nicht gefällt, dann kaufe dir ein Auto welches diese Helferlein eben nicht hat und gut ist. Früher gab es nur Sicherheitsgurte, heute gibt es diese mit Straffsystemen , weil sich eben leider viele nicht richtig angurten können.   

Gruß Peter

Bearbeitet von: KW-Muffel am 30.10.2019 um 19:16:33
Matthias_P
Hi, der e60 kann bei defekten raddrehzahlsensor oder magnetband am Radlager vor alleine bremsen .
Es ist ein fehleingeleiteter eingriff vom dsc dbc etc.

Das ABS hat damit nichts zu tun .

Die fahrregelsysteme schalten zur eigenen Sicherheit bei Fehlfunktionen ab und das rumgejammer kann ich nicht nachvollziehen.
Das ist stand der Technik .

Radnabe ausbauen mit magnetkarte prüfen und sensor inkl. Kabel ! überprüfen.

Gruß Matze

Lebios
Hallo, gib bitte eine Info nach der Fehlerbehebung. Danke
Autofan Dieter
 

Hi Dieter, nein es wird auch alleine Tätig - Stabilitätskontrolle .
Natürlich kannst man das erkennen wenn du dich im Grenzbereich bewegst , aber das wird bei dir wohl nicht der Fall sein.
Man kann auch ungewollt, auf der Straße  in so einen Bereich kommen und dann merkst / erkennt  man es schon , usw. 

Ich verstehe nicht das du immer alles so negativ siehst, wenn dir das alles nicht gefällt, dann kaufe dir ein Auto welches diese Helferlein eben nicht hat und gut ist. Früher gab es nur Sicherheitsgurte, heute gibt es diese mit Straffsystemen , weil sich eben leider viele nicht richtig angurten können.   

Gruß Peter

Bearbeitet von: KW-Muffel am 30.10.2019 um 19:16:33
(Zitat von: KW-Muffel)


  Klar kann man das so sehen, dass das ESP-System von alleine tätig wird, wenn es kritische Fahrzustände erkennt und ja, bei mir musste dieses System bisher nur einmal eingreifen, bei meinem Ausweichmanöver, dafür bin ich auch dankbar. 

Dennoch ist meine Meinung, dass es doch eben Unterschiede gibt zwischen diesen, nennen wir sie mal selbstregulierenden Systemen und allen anderen aktiven Systemen, die können spinnen, ausfallen und jede Menge Unsinn anrichten.

Klar werde ich mir nie ein Auto kaufen, welches diese aktiven Systeme verbaut hat, allenfalls dann, wenn man sie vollkommen abschalten könnte.

Ich will mich aus Prinzip nicht von einem "System" bevormunden lassen (also die Systeme, die über das ABS und ESP hinausgehen), wenn ich nicht mehr in der Lage bin, selbsttätig Verkehrszeichen am Straßenrand zu erkennen, sauber meine Fahrspur einzuhalten oder den Abstand zum Vordermann selbstständig einzuhalten, wenn ich einen Assistenten brauche, um das Auto einzuparken, dann wäre es an der Zeit, den Führerschein abzugeben.

Das ist aber nur MEINE Meinung, andere dürfen gerne eine andere Meinung haben und diese natürlich auch vertreten. 

Übrigens sind die Gurtstraffer nicht dazu da, nachlässiges Anschnallen auszugleichen, man sollte sich IMMER korrekt anschnallen, also den Gurt wirklich straff anlegen und nicht über die Winterjacke locker anlegen, denn  das Straffen des Gurtes soll dem Vorschnellen des Körpers bei einem Aufprall entgegenwirken, Versuche haben gezeigt, dass ein korrekt angelegter Gurt ohne Gurtstraffer trotz einwandfreier Funktion es unter Umständen (meist in kleineren Autos) zulässt, dass der Kopf gegen die Frontscheibe prallt, das soll durch das Straffen verhindert werden. Dazu ist eine fein abgestimmte Sensorik in Verbindung mit Mikrocomputern verantwortlich, dass genau im richtigen Augenblick, also nicht schon beim Aufprall, sondern später, der Gurt gestrafft wird, nämlich dann, wenn die Negativbeschleunigung beim Körper des Fahrers/Beifahrers angekommen ist.

Hätte man den Gurt zu locker an oder wäre zwischen Gurt und Körper noch jede Menge Raum wegen Wintermantel usw., würde die Wirkung durch das Straffen des Gurtes zunichte gemacht werden. 


Autofan Dieter