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T H E M A     R Ü C K B L I C K
Master_Roam
Hauptthema:
Hallo zusammen,

ich bekomme diesen Sommer ein Fahrzeug mit einem M52B28 (328i) mit knapp 200.000 auf der Uhr. Historie ist bekannt und es handelt sich um "sachkundige" Autofahrer.

Da es nicht mein Erstwagen wird und der Motor sicher etwas Liebe vertragen kann, möchte ich ihn gerne zum B30 umbauen.

Man braucht dafür ja Kolben und KW vom M54B30, Pleuel sind wohl dieselben.
Werden dann nur aufs selbe Gewicht gebracht, also minimal nachgearbeitet.

Entscheidende Frage bzw Überlegung meinerseits:
Kann ich statt der M54 Kolben (würde wahrscheinlich gebrauchte holen) einfach meine M52 Kolben weiterverwenden und abdrehen lassen? Müssten 1.6mm ab meine ich..?
Kolbenhemd kürzen kennt man ja aus dem Rennmotorenbereich, vom abdrehen hab ich bisher, gerade im bmw Lager, nicht viel gelesen.
Vorteil wäre die finanzielle Ersparnis die an anderer Stelle ggf sinnvoller investiert ist, aber auch der Gewichtsvorteil gegenüber den M54 Kolben, was ja wieder der Drehfreudigkeit, deren Mangel oft bei B30 umbauten kritisiert wird, zugute kommt.
260/260grad Wellen sollen auch rein, darum wird er öfter mal höhere Drehzahlen sehen.
200.000Km braucht die Maschine dann nicht halten, aber vielleicht kann ja jemand von euch beurteilen ob die Idee sinnvoll ist, oder der Kolbenboden dann im Handumdrehen durchbrennt.
Hiermit ginge man zusätzlich noch dem Problem mit dem Ausdehnungskoeffizienten der Kolben für grauguss Buchsen aus dem Weg. Wobei sich das in der Praxis ja eher weniger bewahrheitet hat, oder hab ich was überlesen?
Liebe Grüße aus Frankfurt
pat.zet
Hallo benutze mal die Suche , da es bei einem gebrauchten M52 Alusil zu problemen , mit der benutzetn fläche und dem neuen Hub  kommen wird , da der Zyl im unbenutzte bereich  im durchmesser " enger ist , und es sicher zu erhöhtem verschleiss der Kolbenringe kommt und somit grössere ölverbrauch entsteht ,
Für solche sachen würde ich einen GG block besorgen und gleich auf gesunde 3,2 l bauen !
G-Nate
Für solche Fälle gibt es die flexiblen Honbürsten, auch Flex-Hone genannt.

Ich hab mal den Text des Anbieters kopiert, weil man hier keine Links setzen darf.

MfG


Flexible Honbürsten

Anwendungsbeschreibung

Die Flexiblen-Honbürsten werden in eine Handbohrmaschine mit regelbarer Drehzahl eingespannt und durch die Überlappung der von Hand ausgeführten Hin- und Herbewegung und die Drehbewegung der Maschine entsteht das typische Honbild. Ideal ist ein ca. 65 Grad-Winkel des Honbildes. Die Verwendung von speziellem Honöl verhindert ein übermäßiges Verschleißen der Honbürste, führt den (minimalen) Abrieb ab und gewährleistet die richtige Bearbeitungsqualität.

Durch das Flexible-Honen wird der Zylinderdurchmesser nicht vergrößert. Es wird lediglich die Oberfläche wieder neu strukturiert - und das ist der wichtige Punkt dabei. Die Honspuren sorgen für die nötige Ölhaftung!


Anwendungsgebiete

Zylinder KreuzschleifenOberflächen reinigen
Rohre entgraten
Der Anwendungsvielfalt und den inovativen Ideen des Anwenders sind keine Grenzen gesetzt!

Alle bekannten Kolbenringhersteller schreiben die Bearbeitung der Zylinderlaufbahnen mittels flexiblem Honen des Zylinders vor der Montage neuer Kolbenringe vor, um in die gelaufenen Zylinderlaufbahnen wieder die zum Einlaufen notwendigen Honspuren einzubringen. Nur so können sich neue Kolbenringe wieder einlaufen! 

Diese Technik wird in der Regel verwendet bei Zylindern die noch maßhaltig sind, also innerhalb der Herstellertoleranzen liegen, jedoch neue Kolbenringe für eine wieder einwandfreie Abdichtung montiert werden. Im Zuge einer Motorrevision ist diese Zylinderbearbeitung eine preisgünstige Alternative zum Aufbohren der Zylinder in Verbindung mit der Verwendung neuer Übermaßkolben/-Kolbenringe.
Wenn in der Zylinderwand allerdings Freßspuren, starke Riefen, starke Korrosionsspuren oder durch übermäßigen Verschleiß hervorgerufen Kanten am Wendepunkt des oberen Kolbenringes vorliegen sollte der Zylinder besser auf das nächste Maß aufgebohrt werden!

Die Flexhone-Bürste ist ein jeweils in der Größe exakt definiertes Werkzeug für einen bestimmten Zylinderdurchmesserbereich. Es werden jeweils etwa 10% des Nenndurchmessers abgedeckt.

Die Bearbeitung mittels der Flexiblen-Honbürste ist eindeutig einer Bearbeitung mit den üblichen 3-Armhongeräten vorzuziehen, da diese nur durch größeren Materialabtrag den Kreuzschliff wieder am Umkehrpunkt des oberen Kolbenrings einbringen können.
Die Fachwelt ist sich hier einig: Eine Flexhonbürste ist das Idealste zum einbringen eines Kreuzschliffes.
G-Nate
Flexible Honbürsten sind vielseitig bei verschiedenen Metallen einsetzbar:bei Motoren zum honen von Zylindern und Ventilführungenzum Hydraulik-Zylinder aufarbeitenzum Entgraten und Reinigenoder auch zum Feinpoliereneigene Anwendungs-Ideen stehen Ihnen frei
Wir selbst als Motoreninstandsetzer, setzen diese Bürsten zum Einbringen des Kreuzschliffs bei Zylindern ein, deren Geometrie noch stimmig ist und zum Beispiel nur neue Kolbenringe benötigen.
Dies ermöglicht wieder eine optimale Ölanhaftung an der Zylinderwand und somit die Abdichtung der Kolbenringe.
Für Ventile gilt prinzipiell das Gleiche.


Für die verschiedenen Körnungen gibt es die unterschiedlichsten Anwendungsmöglichkeiten.
Um sich etwas orientieren zu können, haben wir die gängigsten Anwendungen hier aufgeführt:

60: zum Entgraten oder Zunder entfernen
120: zum Säubern oder Aufrauen einer Oberfläche
180: zum Einbringen der Honspuren in Grauguss-Zylinderbuchsen
240: zum Einbringen der Honspuren in Nikasil-Zylinder und Ventilführungen
320: zum Bearbeiten von Aluminium-Oberflächen
600: zum Polieren von Oberflächen
Performances
Am besten so ein Teil [img]https://www.boote-forum.de/attachment.fphp?attachmentid=19003&d=1133254383[/img] und 10.000 U/min, verkantet auf der Handbohrmaschinen im Trockenschliff, damit du auch gleich durch bist (sind ja nur ~40mümeter...).
Danach ist er für den Müll.
Selbst wenn du es mit einem richtigen Hongerät machst, musst du danach chemisch ran um die Oberfläche wieder anzuäzen (Freilegen der Silizium Karbide).

Solltest du da am Ende einen Kreuzschliff haben, hast du was falsch gemacht!
Die Oberfläche sollte danach einfach nur wie mattiertes Aluminium aussehen.

Also wenn er nicht einmal das Geld dafür haben sollte, dass anständig machen zu lassen ... 

Warum solltest du nichts verlinken dürften ? 
G-Nate
Das verstehe ich jetzt nicht..
Mein M52B28 (mit Lagerschaden) hat einen sichtbaren Kreuzschliff in den Zylinderbohrungen.
Den Block wollte ich eigentlich mit einer Flex-Hone nachbürsten..jetzt sagst du "nö, geht nicht"..

Zum Verlinken:
Ich hatte mal einen Link gesetzt, dadurch wurde mein Post gelöscht...begründet hat man damit, das man nicht verlinken darf..
seither dachte ich immer, es sei generell unerwünscht hier links zu setzen..
Performances
So sieht Alusil aus, wenn es frisch gehont wurde.


Geklaut aus dem pff.de Forum.

Beim Alusil ätzt du am Ende das Aluminium (weich) weg, sodass nur mehr das Silizium (hart) übrig ist.
Auf dem Silizium läuft der Kolbenring dann. 

Evlt. hast du einen M52B28GG ? 
Wie bereits geschrieben, selbst würde dass nicht machen, die Schicht ist zu dünn, das passende Werkzeug und Maschinen nicht vorhanden (Mutmaßung meinerseits) ... aber jedem das seine.
Habe nachgesehen, du meinst ja so eine Klobürste (zumindest dein Text den du da oben eingestellt hast handelt davon).

 
G-Nate
Hmm..komisch..ich habe definitiv einen Alu-Block..stammt aus einem 96er E39..BP10809..mit 283tkm und Lagerschaden..und ich sehe da halt die Hohnspuren drin..
Am WE werde ich mal Bilder davon machen, wenn du mir nicht glaubst.

Ja genau, die "Klobürste"..die ist perfekt für sowas geeignet, vergrößert den Durchmesser nicht bzw. nur im 0.001mm bereich und frischt die Hohnspur auf, damit man neue Ringe fahren kann..

MfG
5N1P3R
Also was ich gelsen habe ist, dass so eine Hohnbürste dazu da ist, damit man nach dem richtigen Honen mit einer Maschine, die Oberflächen nochmal bearbeitet um die Honspuren zu entgraten. 
Der Zylinder nutzt sich ja mit der Zeit ab und wird quasi oval. Durch diese Abnutzung geht auch der Hon verloren. Daher bohrt man den Zylinder auf und hont ihn anschließend.

Beim Honen ist der Winkel des Kreuzschliffs ganz entscheidend! Der muss wirklich stimmen, sonst funktioniert das ganze nicht wirklich gut. Mit der Hand ist es unmöglich den richtigen Winkel zu erreichen und das gleichmäßig über den ganzen Zylinder.
Performances
Beim Langhubhonen (was bei Zylinderlaufflächen idR. genutzt wird) sind die Verhältnisse der Relativbewegung zwischen Werkstück und Werkzeug identisch denen beim Kurzhubhonen.
Im Unterschied zum Kurzhubhonen von zylindrischen Werkstücken erzeugt das Werkzeug beim Langhubhonen nicht nur die Axialbewegung sondern auch die Rotation. Ebenfalls folgt die Axialbewegung keiner angenäherten Sinusschwingung. Da sowohl die Umfangs- als auch die Längsgeschwindigkeit konstant sind, ergibt sich ein konstanter Kreuzungswinkel.

Quelle: Springer, Fertigungsverfahren II.

Das Honwerkzeug bewegt sich beim Langhubhonen sowohl in der Längsachse als auch drehend, durch diese Bewegung entsteht der für das Honen charakteristische Kreuzschliff (Kreuzstrich). Der Kreuzschliff verbessert die Gleiteigenschaften, da sich in den kleinen Furchen Öl sammeln kann. Außerdem wird die Rundheit des bearbeiteten Werkstücks deutlich verbessert. Damit sich die Honleisten nicht mit dem Schleifschlamm zusetzen, wird beim Arbeitsvorgang reichlich mit Honöl gespült.

Beim Kurzhubhonen hingegen entsteht ein Sinusschliff, da sich der Umkehrpunkt des Werkzeuges innerhalb des Werkstücks befindet. Dieses Verfahren wird auch als Superfinish bezeichnet. Eine weitere Besonderheit besteht darin, dass bei diesem Verfahren das Werkstück die Rotations- und das Werkzeug die Oszillationsbewegung ausführen kann. Beim Langhubhonen werden immer beide Bewegungen über das Werkzeug realisiert.

Das Abtragen des Werkstoffs erfolgt mit so genannten geometrisch unbestimmten Schneiden, welche Honleisten genannt werden und unter dem Begriff Schleifmittel zusammengefasst sind. Diese Schleifmittel sind auf das nachstellbare und federnde Honwerkzeug, das auch als Honahle bezeichnet werden kann aufgesetzt. Hydraulische oder mechanische Stellmechanismen bewirken hierbei die Zustellung. Ein steigender Anpressdruck bewirkt ein tieferes Eindringen der Schneiden, bzw. der Schneidkristalle in die Werkstückstoffoberfläche, was einen dementsprechenden Materialabtrag zur folge hat. Der Honvorgang wird so lange fortgeführt bis das gewünschte Endmaß erreicht ist.

Quelle: bs-wiki.de/mediawiki/index.php/Honen

Damit sollte zum Thema Honen eig. genug gesagt sein.
Besonderheit ist hier eben, dass es AluSil, also Aluminium-Silizium ist.

 
G-Nate
Sorry Leute, ich kann nur das wiedergeben, was mir auch nur zugetragen wurde bzw. was sie auf ihrer Internetpräsents schreiben..