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n3
Hauptthema:
Hallo Zusammen,

ich Vergleiche gerade den 420i mit dem 420d und mir geht es jetzt speziell um den Verbrauch. Laut den offiziellen Angaben, Verbraucht der 420i kombiniert 6,3l und der 420d nur 4,5l. Gehe ich mal von 30.000km pro Jahr aus, macht das gerade einmal 108€ aus (1,8l * 30.000/100 * 0,2€).

Schaue ich mir mal die Werte von Spritmonitor an, dann liegt der Durchschnittsverbrauch beim 420i bei 7,7l und beim 420d bei 8,55l. Ich finde es sehr seltsam, dass hier der Diesel scheinbar mehr verbraucht! Mich interessiert es, was die beiden Fahrzeuge real Verbrauchen, wenn man (sehr) sportlich fährt. Gibt es hier aussagekräftige Daten?

Danke schon mal vorab :-)
Tomiro
Vorab, du irrst, auch bei Spritmonitor liegt der Diesel ca. 1,8 Liter niedriger. Deine Rechnung zu den Spritkosten ist falsch. Auch nach Korrektur wird die Verbrauchsdifferenz kein Entscheidungskriterium sein, wenn man die Gesamtkosten betrachtet. Erst recht nicht bei einem 4er.

Bearbeitet von: Tomiro am 25.05.2015 um 08:11:50
n3
Danke für deine Antwort, aber kannst du etwas genauer sein?

Den Verbrauch habe ich korrigiert und ich weiß ehrlich sagt nicht, wie es zu den Fehler gekommen ist. Ich habe beim 420d mal mit 5,6l und beim 420i mit 7,3l im Durchschnitt gerechnet. Bei einer Laufleistung von 35.000km komme ich auf ca. 2.400€ beim Diesel und 3.120€ beim Benziner. Das macht einen Unterschied von knapp 700€. Bei 20.000km Laufleistung sind es noch ca. 400€. Sprich, knapp 20€ pro gefahrene 1.000km.

Was meinst du damit, dass die Verbrauchsdifferenz kein Entscheidungskriterium sein wird , speziell bei einem 4er? In meinem Fall geht es um ein Firmenfahrzeug und bisher wurden Aufgrund der Spritkosten immer ein Diesel gekauft (inkl. Navi). Ich bin mir aber nicht sicher, ob sich ein Diesel wirklich lohnt und versuche daher das ganze nachzuvollziehen und ggf. Argumente für eine Benziner zu finden. Daher wäre es super, wenn du deine Aussagen begründen könntest.
Tomiro
Meine Aussage gründet sich auf das Verhältnis von Mehrkosten für Sprit zu Gesamtkosten. Wenn das Firmenfahrzeug geleast wird ist die Rechnung simpel, ausser der Leasingrate fällt ja nur noch die Kfz-Steuer an, die Verbrauchsdifferenz hast du ja auch schon. Wenn du dein Anliegen von Anfang an klarer beschrieben hättest, ich bekomme einen 4er als Firmenwagen und suche Argumente für den 420i und gegen den 420d, wäre es etwas klarer gewesen.

Bearbeitet von: Tomiro am 26.05.2015 um 07:54:35
n3
Tut mir leid, dass ich dies am Anfang nicht erwähnt habe. Für mich ist das Thema aber immer noch unklar. Verstehe ich dich richtig, dass ein Diesel sich normalerweise nicht rechnet, außer er wird geleast? Aber auch dann steigt ja die Leasingrate, da ja der Fahrzeugwert steigt. Für mich fällt ja auch noch der Geldwertevorteil an und dieser hängt ja vom Listenpreis ab. Somit steigen für mich die Kosten monatlich durch einen Diesel, ohne das ich persönlich einen Vorteil davon habe. Daher möchte ich prüfen, ob der Diesel wirklich so viel günstiger für die Firma ist. Angenommen das ist nicht der Fall, wären meine monatlichen Kosten nicht mehr so hoch bzw. würde ich 3.500€ mehr Budget für Extras haben. Das Fahrzeug darf einen gewissen Wert nicht übersteigen und der Diesel macht mit 3.500€ schon einen größeren Betrag aus.
rick2601
Nach meiner Erfahrung fällt der D-Zug-Zuschlag beim Benziner deutlich größer aus als beim Diesel. Und da Firmenfahrzeuge von den Nutzern meist nicht gerade schonend gefahren werden, zumindest nicht unbedingt spritsparend, wird der Verbrauchsunterschied in der Praxis deutlich höher sein als auf dem Datenblatt oder beim Spritmonitor. Denn beim Spritmonitor tragen sich hauptsächlich die "Sparfüchse" ein und nicht die, denen der Verbrauch egal ist.

Ob ein Diesel oder ein Benziner "günstiger" ist hängt sehr stark vom Fahrprofil, Fahrzeug, Fahrstil usw. ab und ist eine individuelle Betrachtung. Tendenziell "rechnet" sich der Diesel eher bei vielen km. Und wer bekommt normalerweise einen Firmenwagen? Die Vielfahrer! Also werden es Diesel.
n3
Was meinst du mit D-Zug-Zuschlag?

Das der Verbrauchunterschied deutlich größer ausfällt als auf den Datenblatt ist klar, daher habe ich versucht einen reellen Verbrauchswert zu bekommen. Bei Spritmonitor habe ich mir die Daten auch angeschaut und dort protokollieren nicht nur die Sparfüchse. Man kann ja angeben wie man unterwegs war und häufig sind auch Vielfahrer dabei die auf der Autobahn eher flott unterwegs sind. Klar, wie man jetzt flott definiert ist so eine Sache, aber die Werte sind allemal besser als die vom Datenblatt.

Was verstehst du auch unter "viele km"? Bei mir werden es voraussichtlich 25.000km sein. Für mich ist das jetzt nicht sonderlich viel und rechnet sich da schon ein Diesel, auch wenn man sehr sportlich unterwegs ist?
rick2601
"D-Zug-Zuschlag" ist der Mehrverbrauch bei flotter Fahrweise. Im Zeitalter des ICE und der Flat-Rate kennt das wohl keiner mehr. Ich wollte damit sagen, dass der Verbrauch beim Benziner bei digitaler Fahrweise deutlich mehr steigen wird als beim Diesel. Ein schematisches Beispiel zur Verdeutlichung ohne Anspruch auf Richtigkeit der Zahlen.

Motor                       Diesel                                   Benziner                          Diff.
lt. Datenblatt            5,0 lt/100km                         7,0 lt/100km                     2,0 lt
norm.Fahrweise      7,5 lt/100km                         9,7 lt/100km                     2,2 lt   edit:  Fehler korrigiert
D-Zug                      9,0 lt/100km                        12,5 lt/100km                    3,5 lt
digital                     11,0 lt/100km                        16,0 lt/100km                   5,0 lt

Ich hoffe ich konnte meine Meinung/Erfahrung veranschaulichen.

Bearbeitet von: rick2601 am 26.05.2015 um 12:34:13

Bearbeitet von: rick2601 am 26.05.2015 um 12:51:27

Bearbeitet von: rick2601 am 26.05.2015 um 15:32:27
n3
Danke für die Veranschaulichung. Bei der normalen Fahrweise liegt der Unterschied jedoch bei 1,2l und nicht 2,2l. Was verstehst du auch unter "digitaler Fahrweise"?
Könnte ich vereinfacht sagen, dass bei sportlicher Fahrweise, der Benziner 4l mehr verbraucht? Auf 30.000km und einen Preisunterschied von 20 Cent auf einen Liter würde das 240€ ausmachen. Für mich würde sich hier immer noch der Benziner lohnen, da mich persönlich der Diesel etwa 400€ mehr kostet.
rick2601
Als digitale Fahrweise bezeichnet man landläufig, dass es nur zwei Gaspedalstellungen gibt. Gar nicht oder voll, eben 0 und 1.
n3
OK, wenn man es weiß, ist es einleuchtend ;-) Aber auch bei 5l Unterschied im Verbrauch, belaufen sich die Mehrkosten bei 30.000km pro Jahr auf "nur" 300€. Somit dürfte sich in meinem Fall ein Diesel nicht wirklich lohnen.
rick2601
Den "Mehrverbrauch" darfst Du nicht nur mit der Preisdifferenz multiplizieren sondern mit dem vollen Spritpreis. Und dann kommt noch die Differenz bis zum gleichen Verbrauch hinzu.

Oder Du rechnest so:

Diesel 5 lt/100km x 1,25 x 30.000 km / 100 = 1.875 EURO Spritkosten im Jahr
Benzin 7 lt/100km x 1,45 x 30.000 km / 100 = 3.045 EURO Spritkosten im Jahr

Auf jeden Fall ist Dein Weg falsch!!!!
n3
Also ich finde das mein Rechenweg für meine Argumentation der bessere ist ;-) Aber Danke für den Hinweis. Ich muss jetzt mal kurz nachvollziehen, wieso mein Rechenweg hier so gravierend falsch ist.