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T H E M A     R Ü C K B L I C K
MadMax-E46
Hauptthema:
Hey,

da ich vielleicht bald eine Ausbildung zum Automobilkaufmann anfangen werde, wollte ich mal die Mitglieder dieses Forums fragen, wie Ihre Erfahrungen in diesem Beruf bisher sind? Wie sieht es mit den Arbeitszeiten und dem Verdienst aus? Seid Ihr zufrieden in diesem Job oder würdet Ihr lieber etwas anderes machen?
Allerdings muss ich erstmal das Vorstellungsgespräch am Montag bestehen, bevor ich mir weitere Hoffnungen machen kann. :)
Hättet Ihr dafür noch ein paar nützliche Tips für mich?

Danke schonmal!

Gruß
Max
t0X1c
Verdienst bei einem Renault-Händler hier im Ort soll in etwa bei 1300€ Brutto Grundgehalt liegen und in einem guten Monat mit den Provisionen auf bis zu 2600€ hochgehen können.

Nur so als Beispiel von tausenden Möglichkeiten.


Ich stell mir den Beruf ganz nett vor (bin ja schon Einzelhandelskaufmann aber Autos würden mich noch mehr interessieren), allerdings wie haushaltet man denn mit einem niedrigen Grundgehalt und den unplanbaren Provisionen??
MadMax-E46
Ok, ich hab jetzt auch schon öfters gehört, dass man als Automobilkaufmann nicht zwangsläufig nur Autos verkäuft sondern auch in anderen Teilen des Betriebes tätig ist. Kann das jemand bestätigen?
Würde übrigens bei Opel anfangen, wenn das am Montag klappen sollte. Hat dazu jemand speziell Erfahrungen?

Ich hoffe es kommen noch ein paar Antworten dazu!
TriStar
Zitat:


Verdienst bei einem Renault-Händler hier im Ort soll in etwa bei 1300€ Brutto Grundgehalt liegen und in einem guten Monat mit den Provisionen auf bis zu 2600€ hochgehen können.


(Zitat von: t0X1c)




Was denn, etwa 2.6 brutto? In nem guten Monat?

Das ist ein Witz, oder?


TriStar
Papa76
Zitat:


Was denn, etwa 2.6 brutto? In nem guten Monat?

Das ist ein Witz, oder?


TriStar

(Zitat von: TriStar)




Region beachten bitte.
novesori
Das ist ein Witz, leider wahr. Wenn man sich nicht zum Autoverkäufer weiterbildet hat man im Verkauf eigentlich keinen Spaß, und selbst mit der Weiterbildung sieht es nicht wirklich rosig aus.

Bei einer großen BMW-Händlerkette wird das meistens so gehandhabt, dass wenn man 3 Monate hinter einer bestimmten Quote an verkaufen Fahrzeugen ist, erblickt man am nächstem Tag ein anderes Namensschild an seinem Büro. Und diese Quote ist nicht gerade niedrig.

Dazu kommen noch die Arbeitszeiten. Man fängt meistens schon um 7 oder 8 Uhr an, und offiziell bis 18:30. Leider nur offiziell, denn es sammelt sich soviel Arbeit an, dass die Verkäufer meistens bis 20Uhr oder sogar später noch am Arbeitsplatz sitzen. Und das bekommt man nicht ausbezahlt..

Ich habe lange überlegt ob ich eine Ausbildung mache, habe mich aber doch entschieden das selbstständig zu machen. Da muss man wenigstens nicht um seinen Job zittern, wenn man mal einen schlechten Monat erwischt ;)
TriStar
Zitat:



Region beachten bitte.

(Zitat von: Papa76)




In welcher Region soll das denn sein? Rumänien?


TriStar
t0X1c
Zitat:


Zitat:



Region beachten bitte.

(Zitat von: Papa76)




In welcher Region soll das denn sein? Rumänien?


TriStar

(Zitat von: TriStar)




Sachsen-Anhalt
KKKlaus
tristar du bist echt gut :D

also ein freund von mir ist autoverkäufer und der verdient sehr gut (genaue zahlen habe ich nicht und will ich auch gar nicht!). er ist zwar auch angestellter, aber in seinem eigenen betrieb... er hat ein autohaus aus der vw familie...

also seine arbeitszeiten sind eigentlich von mo-fr so 9-10 uhr bis 18 uhr...
wenn ein kunde was ausserhalb der zeiten will, geht das auch... aber das passiert sehr selten.
Papa76
Zitat:


Zitat:



Region beachten bitte.

(Zitat von: Papa76)




In welcher Region soll das denn sein? Rumänien?


TriStar

(Zitat von: TriStar)




Schwierigkeiten mit dem Lesen, mangelnde Bildung oder willste einfach nur einen auf dicke Hose machen?

Zitat:



Verdienst bei einem Renault-Händler hier im Ort

(Zitat von: t0X1c)




Hier im Ort = Magdeburg (im Gegensatz zu dir gibt t0X1c nämlich seinen Wohnort an)
Magdeburg = Hauptstadt Sachsen-Anhalts
Sachsen-Anhalt = Bundesland mit dem drittniedrigsten Durchschnittseinkommen aller Bundesländer.

TriStar
Zitat:




Schwierigkeiten mit dem Lesen, mangelnde Bildung oder willste einfach nur einen auf dicke Hose machen?




(Zitat von: Papa76)




Bißchen was von Allem würd ich sagen.


TriStar

Rollo
Den Job stell ich mir auch interessant vor aber ich könnte nicht mit diesem schwankenden Einkommen leben. Das Grundgehalt ist ja ziemlich niedrig also hat man IMMER den Druck Fahrzeuge zu verkaufen mit allen Mitteln.

Was macht man wenn man 4 Wochen Urlaub hat und 4 Wochen kein Auto verkauft? Was macht man wenn man mal 4 Wochen krank ist und kein Auto verkauft?

Da muss man ja wirklich jeden Monat jeden Pfennig zu Seite legen um dann schlechte Monate zu überbrücken.

Wenn dann bei guten Monate 2600€ Brutto raus kommen will ich gar nicht wissen wie man in schlechten Monaten überleben soll und eventuell eine Familie ernähren soll und vielleicht eine Immobilie abbezahlen soll. Bei 2600€ Brutto kommen zwar ca. 1800€ netto raus was schon nicht schlecht ist aber in schlechten Monaten wirds ja dann nur irgendwas um die 1000€ netto.
Also ich weiss nicht ich weiss nicht meins wär es nicht.
novesori
Du hast es erfasst Rollo. Das ist das ganz große Problem an diesem Beruf. Klar, Spaß macht er auf jeden Fall, sollte man an Fahrzeugen interessiert sein. Aber ganz ehrlich, wenn man soviel Druck hat, kann man auch keinen Spaß mehr haben. Und dann rennt man wie ein Zombie durch das Autohaus von einem Kunden zum anderen..
DerManager
Mal abgesehen vom sehr niedrigen und ungleichmäßigen Gehalt, mir wäre der Job einfach zu langweilig.
Im Grunde gibt es in diesem Beruf keine Abwechslung, oder irre ich? Die ganze Zeit von morgens bis abends
im Büro sitzen und versuchen Autos zu verkaufen. Ich denke das muss man schon wirklich wollen.

Da du nach Alternativen fragst, frage ich einfach mal, welche Berufe denn mit deinem uns unbekannten Schulabschluss
möglich wären. Industriekaufmann, Kaufmann im Groß- und Außenhandel? Das sind zum Beispiel Berufe, die sich
wesentlich interessanter anhören. Du beschränkst dich hier eben nicht nur auf interne Abläufe, sondern hast auch
mit Kunden außerhalb des Büros zu tun.
Ich weiß zwar, dass es in bestimmten Fällen Autoverkäufer gibt, die die Kunden besuchen, aber das scheint nicht
die Regel zu sein.

Zum Vorstellungsgespräch würde ich trotzdem hingehen, einfach damit du mal ein Gefühl bekommst und sicherer wirst!
Kann nicht schaden!
novesori
@DerManager: Das könnte man aber glatt von jedem Beruf sagen..
DerManager
Ja, du hast vollkommen recht!
Nur gibt auch Berufe, davon u.a. die beiden von mir genannten, wo doch etwas mehr Abwechslung
den Arbeitsalltag bestimmt.

Schlussendlich muss es jeder für sich entscheiden, ob die Arbeit zu monoton ist und vor allem, ob man
damit klar kommt. Ich persönlich kann nur für mich sprechen. Es gibt nichts Schlimmeres als einen täglich
gleichen Arbeitsablauf. Ohne Abwechslung würde für mich die Gefahr bestehen, nach kurzer Zeit keinen Spaß
mehr am Beruf zu haben und das würde ich absolut nicht wollen.

Wenn beispielsweise die Möglichkeiten auf Grund schlechterer Voraussetzungen wie z.B. Schulabschluss, eigene
Fähigkeiten usw. eher begrenzt sind, gilt es, das Beste daraus zu machen.

Ehrlicherweise gibt es etliche Berufe, die wesentlich schlechter - in welcher Hinsicht auch immer - als das Berufsbild
des Automobilkaufmannes sind.

MadMax-E46
Also mir gefällt einfach der Umgang mit Autos. Ich habe vor kurzem eine Lehre als Kfz-Mechatroniker abgeschlossen und mache momentan eine Art Praktikum in einer Versicherungsagentur. Eigentlich nicht schlecht, allerdings hat es halt nichts mit Autos zutun und das fehlt mir schon...
Rollo
Dann mach doch lieber deinen KFZ Meister.
MadMax-E46
Kla wäre das eine Option aber ich wollte eben eher die kaufmännische Seite des Berufsfeldes kennenlernen und ungern weiter an Autos schrauben. Wenn dann eher hobbymäßig.
Nini12
Arbeite zwar nicht in der Automobilbranche, aber als Tipp: Entscheide dich für die Ausbildung, an der du Interesse hast und achte nicht nur auf den Verdienst ;)

Zum Vorstellungsgespräch kann ich nur sagen, dass du dich gut vorbereiten solltest (Infos über die Firma im Allgemeinen, die Niederlassung im Speziellen, deine späteren möglichen Aufgaben im Arbeitsalltag und deine Stärken bzw. Schwächen etc). Ansonsten ganz entspannt die Sache angehen. Viel Glück :)
MadMax-E46
Hallo,

also ich war heute bei dem Vorstellungsgespräch und ich könnte in den kommenden Monaten die Ausbildung beginnen, wenn ich das wollen würde. Ich habe auch mal nachgefragt wie das so ist, wenn ich z.B. einen längeren Zeitraum krank wäre, würde man eine Ausfallsentschädigung bekommen zusätzlich zu dem Grundgehalt.
t0X1c
Krank werden und dafür entschädigt werden, find ich irgendwie toll. Überall anders müsste man, wenns nach den Unternehmen geht noch Geld mitbringen bzw. auf sein Gehalt verzichten als Ausfallentschädigung. :D

Und hast du irgendwas über den dir bevorstehenden Verdienst rausbekommen?
MadMax-E46
Naja, ich hab mir das im Vorstellungsgespräch irgendwie nicht getraut zu fragen (aber ich glaub das geht "ok", wenn man es macht?!). In der Ausbildung bekomme ich halt jeden Monat ein festes Gehalt und danach das Grundgehalt und die Provisionen für jedes verkaufte Auto.
Ich weiß eben nur nicht genau für was ich mich entscheiden sollte. Ob ich wirklich eher in Richtung Autoverkäufer gehen sollte oder eher das Kaufmännische.
Als Autoverkäufer könnte ich nach meiner Lehrzeit in diesem Autohaus auch übernommen werden, sagte man mir.

Grüße
Heckpropeller
Da es bei Opel ist, würde ich davon abraten.

Ich fahre selber auch Opel, harmoniere also mit dem Hersteller.

Allerdings sieht es seit Jahren beschissen aus und keiner weiß wie es weiter geht.

Ist seit gut 5 Jahren ein ständiges auf und ab.

Opel verliert dadurch einige Kunden und Befürworter, somit ausbleibende Kundschaft.

Es kann in einem Monat sein, dass der Hersteller nur noch 2 Jahre produziert.

Es ist alles so verdammt fragwürdig bei Opel.

Hier im Produktionsstandort bekommt man alles aus erster Hand an Info`s. Auch von Händlern.

Aufgezwungene Betriebsferien, Kurzarbeit usw.

Viele hören bei Opel Händlern schon auf um sich umzuorientieren.

Wenn die dann noch dicht machen, suchen einige Verkäufer nach neuer Anstellung.

Es gibt auch kein boomendes Modell. Wirklich keins!

Die Verkaufszahlen stagnieren vor sich hin.


Automobilkaufmann: ja

bei Opel: nein
h4ihappen
Zitat:


Verdienst bei einem Renault-Händler hier im Ort soll in etwa bei 1300€ Brutto Grundgehalt liegen und in einem guten Monat mit den Provisionen auf bis zu 2600€ hochgehen können.

(Zitat von: t0X1c)




Das haste net zufällig von hier? *g*
t0X1c
Zitat:


Zitat:


Verdienst bei einem Renault-Händler hier im Ort soll in etwa bei 1300€ Brutto Grundgehalt liegen und in einem guten Monat mit den Provisionen auf bis zu 2600€ hochgehen können.

(Zitat von: t0X1c)




Das haste net zufällig von hier? *g*

(Zitat von: h4ihappen)




Nein, aus einem persönlichen Gespräch mi einer Freundin, die dort arbeitet.

@ TE:

Was heißt das denn, dass du zwischen Verkauf und der kaufmännischen Schiene entscheiden musst? Ich bin Einzelhandelskaufmann und als Verkäufer eingestellt. Bei den Automobilkaufleuten gibts doch auch nur solche ?!
MadMax-E46
Soweit wie ich das bisher mitbekommen habe ist man als Automobilkaufmann nicht gleich ein Automobilverkäufer. Es kommt auch ein bisschen auf den Betrieb an und wie man sich selbst dabei anstellt.
BorisM
Als Automobilkaufmann arbeitet man in der "Verwaltung" des Autohauses z.B. an der Information, Kundenbetreuung, etc. Außerdem kommt man während der Ausbildung für ein paar Wochen in Kontakt mit dem Verkauf von Autos, allerdings gibt es dafür einen extra Beruf (Automobilverkäufer) und der hat eher weniger mit dem Berufsbild des Automobilkaufmanns zutun. So hat man mir das zumindest erklärt als ich mich als Automobilkaufmann beworben habe.

Habe das ganze letztendlich doch abgeblasen (zum Glück).
h4ihappen
So.. Mal weng den Klugscheisser raushängen lass :)

Wikipedia sagt:

Automobilkaufmann

Die Aufgabengebiete umfassen:

- Rechnungs- und Auftragsbearbeitung
- Wirtschaft, Beschaffung, Vertrieb
- Kundendienst
- Versicherungs- und Garantieverträge
- Service- und Finanzdienstleistungen
- Marktanalyse
- Verkauf von Teilen und Zubehör

Automobilverkäufer

- Verkaufs- und Beratungsgespräch
- Versicherungs- und Garantieverträge
- Verkaufabschluss
- Übergabe des Kaufgegenstandes
- nichttechnische Reklamationsbearbeitung

Das wären wohl die Aufgaben / Unterschiede...
t0X1c
Und muss der Automobilkaufmann auch jeden Monat zittern, dass das Geld reichen wird, oder interessiert das nur den Automobilverkäufer?

oO
BorisM
Der Automobilkaufmann bekommt ein Festgehalt.

Bearbeitet von: BorisM am 19.04.2012 um 09:13:34
novesori
Zum Automobilverkäufer kann man sich in einem großen Betrieb weiterbilden, wenn man schon Automobilkaufmann ist.
t0X1c
Zitat:


Zum Automobilverkäufer kann man sich in einem großen Betrieb weiterbilden, wenn man schon Automobilkaufmann ist.

(Zitat von: novesori)




Das klingt als ob Automobilverkäufer höher gestellt wird als der Kaufmann?

In meinem Beruf ist der Kaufmann höher gestellt.
BorisM
Zitat:


Zitat:


Zum Automobilverkäufer kann man sich in einem großen Betrieb weiterbilden, wenn man schon Automobilkaufmann ist.

(Zitat von: novesori)




Das klingt als ob Automobilverkäufer höher gestellt wird als der Kaufmann?

In meinem Beruf ist der Kaufmann höher gestellt.

(Zitat von: t0X1c)



Es ist in dem Sinne keine "Weiterbildung" sondern eine Zusatzqualifikation. Ich denke innerbetrieblich stehen beide auf der selben Ebene. Gute Autoverkäufer haben allerdings ein höheres Gehalt, provisionsbedingt.

Bearbeitet von: BorisM am 20.04.2012 um 08:15:12
Heckpropeller
Hier wird einiges verwechselt.

Ein Ausbildungsberuf hat nichts mit der Anstellung oder Verwendung zu tun.

Und natürlich kann man als Automobilkaufmann7-frau auch im Verkauf arbeiten. Generell sind die ja dafür vorgesehen.

Man kann aber auch in der Disposition, Finanzierung und Versicherung, als Verkaufsassistent, Serviceberater usw. fungieren.

Ein Ausbildungsberuf hat nichts mit Hierachiestufen zu tun.

Wiki hat zwar ein gutes Aufgabengebiet für beide gegliedert, letztlich entscheidet jedoch NUR die Anstellung welche Tätigkeiten derjenige ausübt.

Und einem angestellten Verkäufer im Autohaus ist in den meisten Fällen nur der Verkaufsleiter, der Niederlassungsleiter und die Geschäftsführung/-leitung vorgesetzt.

Und nicht der Automobilkaufmann.
MadMax-E46
Wäre es eigentlich möglich, wenn ich mich nach der Ausbildung zum Automobilkaufmann auf den Verkauf spezialisiere und ich nach ein paar Jahren merke, dass ich doch lieber als Serviceberater tätig sein möchte umschulen?
Heckpropeller
Da brauchst du nix umschulen.
Für die Ausübung dieser Tätigkeit reicht der Automobilkaufmann oder KfZ-Mechaniker in den meisten betrieben als Voraussetzung.
Allerdings wirst du von dem Gehalt als Verkäufer nicht umsteigen wollen.
Die werden nämlich nicht gerade fürstlich bezahlt.
ndkai
Tach,

also ich habe eine Ausbildung zum Automobilkaufmann gemacht bei Audi...das hat in erster Linie nicht mit dem eigentlich Verkaufen des Autos zu tun.
der Ausbildungsplan sieht alle abteilungen im AH vor...Empfang...Werkstattannahme...Werkstatt...lager...Buchhaltung...Perso und verkauf...aus erfahrung von damaligen azubis in anderen betrieben kann ich dir sagen das die ausbildung im VK meist erst gar nicht statt findet oder wesentlich zu kurz vorkommt.
Du kannst dich darauf einstellen das du der "depp" sein wirst, der die ganze zeit kunden und autos rum fahren darf. Das mag am anfang noch spaß machen aber mit der zeit nervt es einfach noch...und dann noch bei Opel wo die Autos auch net so toll sind...naja ok.

Zum gehalt... €2600 ist schon echt wenig...dafür würde ich den job nicht machen... Das grundgehalt ist meist echt wenig...bei uns im betrieb waren das € 1700. mit prov sind top Verkäufer aber auch auf über € 10.000 gekommen. das waren natürlich die verkäufer die eine hohe stammkundenanzahl haben. aber auch als juniorVK kannst du schnell auf über € 4000 kommen. natürlich immer abhangig von region und marke.

Zum Thema Automobilkaufmann und Automobilverkäufer...Automobilkaufmann ist der IHK Ausbildungsberuf. Automobilverkäufer ist ein interne Weiterbildung. Die geht bei Audi zwei jahre neben dem Beruf...Ist recht anspruchsvoll

So das war nun mein senf dazu...
t0X1c
Also ein "rumfahr"-Job würde mich schon reizen. Das bringt mehr Abwechslung.


Wie ist es denn mit den Einzelhandelskaufleuten, habt ihr schon erlebt, dass diese auch in einem Autohaus angestellt wurden? Ich hatte mal probeweise eine e-Mail Anfrage in einer BMW Niederlassung gestellt, ob es für mich dort eine Aussicht gäbe, da kam aber "nur", dass ich bitte eine Bewerbung an sie richten solle.


Verhält sich das generell so, oder kann man sagen, dass Einzelhändler in solchen Fällen auch nicht angestellt werden?
Heckpropeller
Klar geht das. Die meisten Hersteller bieten dann eine Schulung mit Abschlussprüfung und Zertifikat an. Geht 12-24 Monate.
t0X1c
Zitat:


Klar geht das. Die meisten Hersteller bieten dann eine Schulung mit Abschlussprüfung und Zertifikat an. Geht 12-24 Monate.

(Zitat von: Heckpropeller)


Unentgeldlich nehm ich an?
Heckpropeller
Der war gut...
Mercedes zahlt knapp 2000€ brutto.
t0X1c
Zitat:


Der war gut...
Mercedes zahlt knapp 2000€ brutto.

(Zitat von: Heckpropeller)




Für was jetzt?
Heckpropeller
Man macht eine Nachwuchsverkäuferschulung bei der Marke Mercedes und erhält monatlich hier im Osten etwa 2000€ pro Monat Gehalt.
Kann bei anderen Händlern auch Verhandlungssache sein.

Rollo
2000€ brutto und dann noch zusätzlich Provision oder wie?
Ich mein wie kann man von 2000€ brutto leben wenn man nicht mehr zu Hause wohnt und eventuell ein Auto hat?
Heckpropeller
Das soll nen Scherz sein?
Du weißt schon was die meisten Zeitarbeiter verdienen?
1300€ netto sind für den Osten ganz okay.


Gibt da nicht wirklich ne Leistungsvergütung zu den 2000€.



Bearbeitet von: Heckpropeller am 22.04.2012 um 10:47:52
mb100
... abgesehen davon gibts immer noch verdammt viele in diesem Land, die für weit weniger als 24.000 brutto p.a. "rumkrebsen". Ich mach zwar wenig Lobu, aber nen kleinen Einblick hab ich dennoch...
Und ich denk nicht nur an Zeitarbeiter, sondern auch an Friseure, Kassierer, manche Handwerker, manche Pflegekräfte...

Kommt halt wirklich, wie Heckpropeller andeutete, drauf an, wo man zu wie vielt wohnt. Beispielsweie im Lkr. Hof kriegt man, wenn man allein ist schon ne richtig schöne Bude und hat dennoch genug Geld für essen, trinken und lustigsein; in Frankfurt, München, Hamburg usw. wirds sicher eng - vor allem wenn man noch so überflüssiges Zeug wie Hunger und Durst entwickelt...

Bearbeitet von: mb100 am 22.04.2012 um 11:15:57
Heckpropeller
Ich muss jetzt auch nochmal erwähnen, dass das Unternehmen ca.10000€ für den verkäufer allein für Ausbildung und Lehrgänge blechen muss.
Im Endeffekt ist das nicht viel anders als ne Ausbildung.
Man erarbeitet nicht sehr viel fürs Unternehmen und erhält eine ordentliche Ausbildung für ein vernünftiges Gehalt.
Andere machen ein jahr Praktkum für Lau oder würden bezahlen für eine Weiterbildung und hier erhält man noch Geld.
Ist ganz okay.
t0X1c
Also wenn ich jetzt vom Einzelhandelskaufmann zu einem Automobilkaufmann umsatteln möchte, muss ich diese spezielle Schulung machen, aber diese wird mir dann in der Zeit vergütet mit (fiktives Beispiel) 2000€ Brutto/Monat ?!

Das ergäbe mehr Netto als jetzt Brutto . *hust*
Heckpropeller
Ich rede jetzt von Mercedes und Audi/VW. Da weiß ich es.
Ob es andere Marken anbieten. Keine Ahnung.
Glaube außer den Premiumanbietern eher nicht.
Die bieten das auch nicht allgemein für jeden an, sondern man muss sich da schon überzeugen, dass man einer dieser "Trainees" wird. Nur noch mal zum Verständnis.

Man schließt auch nicht den Automobilkaufmann IHK ab, sondern ist ein zertifizierter Automobilverkäufer der Marke XY.
Damit kann man dann natürlich auch in anderen Häusern anklopfen.
t0X1c
Danke für die Erklärung. Da muss man sich dann als Trainee bewerben oder als Automobilverkäufer oder wie oder was ?
Heckpropeller
Je nachdem was ausgeschrieben ist.
Bei Mercedes heißt das "Nachwuchsverkäufer" und wird meist jedes Jahr ausgeschrieben.
Oder man bewirbt sich direkt als Automobilverkäufer.
Man ist dann 1Jahr viel unterwegs.
In diversen Werken, auf Seminaren, Schulungen usw.
Das handhabt nicht jede NL gleich.
Also Augen auf. ;)
MadMax-E46
Hört sich aber auf jeden Fall sehr interessant an, finde ich.
Würde mich freuen, wenn das bei mir klappen würde...

Grüße
Made Of Steel
Zitat:


2000€ brutto und dann noch zusätzlich Provision oder wie?
Ich mein wie kann man von 2000€ brutto leben wenn man nicht mehr zu Hause wohnt und eventuell ein Auto hat?

(Zitat von: Rollo)




Wuhaha *kopfschüttel*
Was manche leute so für Vorstellungen haben....

Langsam begreife ich die Möglichkeit der Realitätsferne von Politik und Wirtschaft....
Rollo
Ok, dann rechne mir das ganze doch mal vor mit 2000€ Brutto.
Ich rede allerdings vom Westen da ich es nicht beurteilen kann wie der unterschied zum Osten ist.

Bei 2000€ Brutto kommen ja ca. 1300€ Netto raus.
Zieht man ca. 600€ für eine Wohnung ab die man schon um den Dreh hier bezahlen muss hat man 700€. Ok, ich muss mich wohl verbessern. Nennen wir es so. Man kann doch ganz gut leben aber große Sprünge sind nicht wirklich drin.
Aber des gehalt steigt ja sicher mit Alter und Erfahrung. Wenn ich mich grad zurück erinnere hab ich mit 18 Jahren nach meiner Gesellenprüfung auch ca. 2000€ Brutto gehabt. Wenn man noch zu Hause wohnt kann man sich richtig gut was zusammen sparen für Auto oder Immobilie.

Also ich verbesser mich nochmal selbst, 2000€ Brutto direkt nach der Ausbildung sind dcoh schon nicht schlecht.
Ich war irgendwie bei meinem Alter und meiner Ausbildung und da wären dann 2000€ Brutto nicht so der Hit.

Aber wenn man von 1300€ eine Familie ernähren müsste dann wirds schon enger.
mb100
Zitat:


Aber wenn man von 1300€ eine Familie ernähren müsste dann wirds schon enger.

(Zitat von: Rollo)




... wobei die dann entweder 1400 Euro (Alleinerziehend, nicht in der Kirche) oder 1550 Euro (verheiratet, alleinverdienend, nicht in der Kirche) zur Verfügung haben. Und Kindergeld gibts ja auch noch...

Wie gesagt: hängt halt auch von der Wohnung ab. Beispielsweise zahlt man für ne 3-Zimmer-80-qm-Wohnung im LKr. Hof (West) zwischen 400 und 600 Euro warm; in Frankfurt, München, Hamburg usw. wird da schnell mal das Doppelte bis Dreifache draus.
Muss man dann halt auch entscheiden, was man wirklich will - und ob man (v.a. wenn man in ner Großstadt wohnt und arbeitet) unbedingt ein eigenes Auto braucht. Geht auch ohne => öffentliche Verkehrsmittel, Carsharing, Mietwagen
Made Of Steel
und so bitter es klingt (Herr Zwegat wird mir recht geben), immer mehr deutsche leben im Dispo.
Dazu Ratenzahlungen für Anschaffungen < 1000 euro, billigst discount lebensmittel und bekleidung und dann muss so ein leben laufen.

Anders können doch leute in prekären anstellungsverhältnissen oder teilzeitjobs garnicht überleben.
Und es werden nicht weniger.
don_marco
Es geht ja erstmal nur um die Ausbildung. Wenn er sich für den Verkauf von Autos interessiert, ist das doch schonmal ne solide Grundausbildung. Danach kann er sich immernoch selbststänig machen.