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Hallo liebe Forengemeinde,

nachdem ich hier schon viele hilfreiche Infos bekommen habe, habe ich nun ein anderes Problem:

Leider war ich heute Mittag in einem Unfall verwickelt (nichts schlimmes, mir gehts gut, aber meinem kleinen nich so ganz.

Ein Renaultfahrer hat mich beim Rückwertsfahren direkt am Fahrerkotflügel getroffen.
Resultat ist, dass der Kotflügel eingedötscht ist, mein Blinker das fliegen gelernt hat und meine Felge einen mitbekommen hat.

Bild:


Der Karosserieschaden macht mir keine großen Sorgen.
Ich werde morgen zum Gutachter fahren und mal schauen lassen, was da alles gemacht werden muss.
Was mir sorgen macht ist die Tatsache, dass der Wagen nach dem Unfall einen extremen Drang hat, nach rechts zu ziehen.

Was kann das denn sein?!
Vielleicht kann mir hier schonmal jemand was dazu sagen. Hab irgendwie Angst, dass der Gutachter dem kleinen morgen sein "Gnadenstoß" gibt.
Ist Bj. 94 und hat 267 Tsd. auf dem Tacho...

Bild2:

Wenn der dir direkt vor dein Rad gefahren ist, solltest du dein Auto mal auf einer Bühne von unten betrachten. Es kann mehrere Ursachen haben. Auf jeden Fall ist eine Achsvermessung angesagt.

Ja ist doch klare sache! Die Spur stimmt nicht mehr und muss eingestellt werden weil sich die Vorderachsaufhängung an der besagten Seite um mm verschoben hat!

na direkt gegen das rad ist er nicht gefahren. es sind zwar lackspuren auf der felge (sieht man auf dem zweiten bild unten rechts) aber der "hauptschlag war halt gegen den kotflügel...

bin mal gespannt was da morgen bei rumkommt :(

im günstigsten Fall is wirklich nur Spur verstellt/Spurstange durch den leichten Treffer verbogen, oder Querlenker/dessen Lager kaputt.
Im schlimmsten Fall hats den Träger verzogen, dann kannst Dir nen neuen Wagen holen....

und genau diese antwort wollte ich nicht lesen :-)

da graults mir ja vor, dass es heisst "adios amigo. der wagen is fratze"

momentan is kein geld für n neuer da ... :(

wie issen das, wenn es sich wirklich um einen "wirtschaftlichen totalschaden" handeln sollte?

angenommen der wagen hat einen restwert von 1000€, schaden ist jedoch 1300 euro...
bekommen würde ich doch theoretisch "nur" den restwert, oder nicht?

kenn mich mit sowas nich aus :(

kann ich Dir leider nichts zu sagen, die Rechtsecke is mir nich so geläufig^^ Bin mir aber sehr sicher dass das Thema Restwert hier über die Suche zu finden ist

Zitat:

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im günstigsten Fall is wirklich nur Spur verstellt/Spurstange durch den leichten Treffer verbogen, oder Querlenker/dessen Lager kaputt.
Im schlimmsten Fall hats den Träger verzogen, dann kannst Dir nen neuen Wagen holen....

(Zitat von: 325iqp)

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Wegen dem bisschen muss er doch keinen neuen wagen kaufen? HALLO?

Neuer Kotflügel ,Blinker,Spur eingestellt und fertig!

Das ist doch kein Totalschaden!

Musst keine Angst haben da is nix verborgen das ist doch kein OPEL! Da steht BMW vorne drauf!

Wenn sich dabei die Achswerte verstellt haben ist es mitnichten mit einfach nur Spur nachstellen getan.
Womöglich hat sich ein oder mehrere Bauteile des Fahrwerks verbogen, sei es nun nur die Spurstange, der Querlenker, Achsschenkel oder evtl sogar das Lenkgetriebe selbst (respektive dessen Zahnstange wurde gestaucht).

Wenn einfach nur die Achse eingestellt wird, ohne nach der Ursache zu suchen WARUM sie verstellt ist, so ist das Pfusch vom feinsten!

Eine Eingangsvermessung muss gemacht werden, anhand der Werte kann ein Fachmann feststellen woran es liegen könnte, sofern eine Sichtprüfung vorher nichts ergibt.

Beschädigte Teile sind zu tauschen, und erst dann kann man eine anständige Vermessung machen.

MfG

Bearbeitet von: Airborne am 04.07.2010 um 23:54:41

also bis zu 130% des restwertes muss die gegnerische vesicherung zahlen wenn du ihn nach einem wirtschaftlichen totalschaden reparieren lässt. den rest müsstest du dann selbst tragen wenn es mehr wird!

sodele...

hier mal ein update:

ich bin gestern beim gutachter gewesen der ersteinmal den augenscheinlichen schaden an der karosse aufgenommen hat.
nachdem ich ihm mitgeteilt habe, dass der wagen nach rechts zieht, hat er mich sofort in eine werkstatt verwiesen um die achse vermessen zu lassen.

da ich bei bmw beinahe auf den hintern gefallen bin (die wollten 180€ haben!!!) bin ich zu dem laden mit den 3 buchstaben gefahren, den man hier nicht so gern liest.

bevor die achse vermessen wurde, wurden diverse teile unter dem wagen gesichtet. da ich kein autoschrauber bin, sondern nur fahrer, kann ich nich genau sagen, was geprüft wurde. jedenfalls war der wagen gut 1 std. auf der bühne und es haben 2 mitarbeiter, wobei einer ein guter bekannter von mir ist, der selbst bei bmw gelernt hat, sowie sein meister den wagen unter die lupe genommen.

der meister hat auch mit diversen materialien irgendwas gemessen und hat mir mitgeteilt, dass keine schäden am lenkgetriebe o.ä. vorliegen.

achsmessung ergab, dass der wagen einen "schlag" weg hatte.
war wohl nicht viel, aber der meister meinte, dass es zu 99% von dem aufprall auf die felge kam.

mit der bestätigung der achsvermessung dann wieder zum gutachter der mir nur mitgeteilt hat "nun müssen wir abwarten..."

bin mal gespannt....

Sodele...

Gutachten ist bei mir eingegangen...

Widerbeschaffungswert: 2400,00
Restwert (eingeholt über Restwertbörse im Internet): 200,00
Reparaturdauer in Arbeitstagen: 2-3
Reparaturkosten ohne MwSt: 1706,45
Reparaturkosten mit MwSt: 2030,68

In dem Gutachten ist hinterlegt, dass das Fahrzeug dem Alter entsprechende Nutzungserscheinungen mitsich bringt, jedoch im allgemeinen als sehr gepflegt eingestuft wird.
Das einzige was im Gutachten hinterlegt ist, was nicht so "dolle" an dem Wagen ist, ist ein Riss in meinem Fahrerledersitz...

Bin mal gespannt , was noch so kommt.