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Hallo,
meine Eltern fahren einen Peugeot Diesel. Vor ca. 2 Wochen gab der Motor keine Leistung mehr ab und lief unruhig. Danach ging er aus, beim erneuten starten drehter er hoch bis in den Begrenzer hinein. Da haben wir den Wagen direkt abgestellt und nach Hause abgeschleppt.
Da noch Gebrauchtwagengarantie auf dem Wagen war, haben wir ihn zu dem Händler gebracht, von dem meine Eltern ihn gekauft haben.
Nach etwa zwei Tagen, bekamen meine Eltern einen Anruf vom Händler.
Und zwar sollte eine gelartige Substanz im Tank sein, die sich in der Pumpe festgesetzt haben sollte. Diese wollten sie nun austauschen.
Heute kam wieder ein Anruf, und zwar soll wohl die gesamten Kraftstoffleitungen sowie Motor und Anbauteile solch eine gelartige Masse durchziehen und somit einige Teile mehr defekt sein.
Die Reperatur würde in die Tausende gehen.

Meine erste Vermutung war nach dem ersten Anruf, das der Händler sich mit dieser Aussage um die Garantie drücken wollte und die Kosten auf meine Eltern abwälzen wollte.
Aber dies kann man ja wohl kaum beweisen.

Aber was kann das denn für eine Substanz sein, die sich dort im Wagen befindet ?
und vorallem wo kommt sie her?
und wer ist dafür verantwortlich?

wie hat man sich dieses zeug beim tanken eingefangen?
kann man die tankstelle dafür verantwortlich machen?
gibt es eine versicherung die soetwas übernimmt ?

würde mich freuen,wenn der ein oder andere mal etwas zu diesem Thema sagen könnte

Bearbeitet von - EASYAndi am 06.08.2008 14:29:26

Von der Versicherung gibts da nix

Tankestelle verantwortlich machen geht auch nicht oder wie willste beweisen das genau die eine Tanke schuld dran ist. Somit haftet auch die Haftpflicht der Tanke nicht.

Schon mal in betracht gezogen das euch einer absichtlich was in den Tank geschüttet hat?

Teilweise kann es schon dazu kommen daß der Diesel umkippt.
Ursachen:
- Zu lange und unsachgemäße Lagerung des Diesels (Bakterien im Kraftstoff)
- Beimischung anderer Substanzen, Pflanzenöle
- Falsche Werkstoffauswahl der Kraftstoffanlage (Kupfer und andere Buntmetalle)

Wenn der Diesel aber erst in den Letzten Wochen getankt wurde ist der Fehler bei der Tankstelle zu suchen.
-> herausfinden ob noch mehrere Kunden der Tankstelle Probleme hatten, dann gibt es gute Chancen, daß die Tankstelle haftet.
Viel Glück

Ja, der Diesel wurde erst ein paar Tage vorher getankt.
Somit muss es wohl die Tankstelle gewesen sein, aber wie will man da herausfinden ob man der einzige war oder nicht ?
bei der Tankstelle fragen, das kann man sich wohl sparen :)
da kann man wohl nur in der näheren umgebung bei einigen Werkstätten anrufen und nachfragen ob solche autos dort aufgeschlagen sind.
oder habt ihr noch einen anderen tip für mich ?

Bakterien ist richtig.
Das kommt aber schleichend.
Muss nicht von der letzten Tankung sein.
Hatte ich bei meinem LKW auch schon oft.
Meistens war der Filter zu.
Ist richtig ekelig was da drin ist.
Ja ,irgendwann geht aber nix mehr,wie bei euch.
Das Zeug kommt mit dem Diesel aus der Säule.
Die Tanke kann da auch nicht viel machen.
Gruss Toemyli

Joa,
das hört sich nicht gut an.

aber mal was anderes, wenn da so ne schmierige masse drin ist, kann diese ja nicht mehr bis zur einspritzung transportiert werden.
deswegen verstehe ich nicht, wie der motor bis in den begrenzer drehen konnte?
denn zum drehen benötigt der motor ja kraftstoff.
irgendwie kommt mir das alles sehr merkwürdig vor.

Das zeug wird weitestgehend durch den Filter entschärft,was trotzdem durch die Poren des Filters durchkommt ist in der Regel verdünnt,so das die Problemlos über die Düsen zur Verbrennung kommen. Wie sich das zeug aber nach der verbrennung verhält ist meistens fraglich. Vielleicht reicht ein Additiv,wobei ein entwässern des Tanks bestimmt nötig sein wird.

Zitat:

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Anti-Bakterien-Diesel-Additiv
Liqui Moly Anti-Bakterien-Diesel Additiv enthält ein hochwirksames Biozid mit breitem Wirkungsspektrum gegen Bakterien, Hefen und Schimmelpilzen. Der biozide Wirkstoff bildet keine korrosiven Verbrennungsprodukte und ist von führenden Motorenherstellern geprüft.

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Bearbeitet von - ELDIABLO am 09.08.2008 16:07:20

http://www.wmmt.de/html/gefahren.html

Bearbeitet von - ELDIABLO am 09.08.2008 16:10:33

Zitat:

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Das zeug wird weitestgehend durch den Filter entschärft,was trotzdem durch die Poren des Filters durchkommt ist in der Regel verdünnt,so das die Problemlos über die Düsen zur Verbrennung kommen. Wie sich das zeug aber nach der verbrennung verhält ist meistens fraglich. Vielleicht reicht ein Additiv,wobei ein entwässern des Tanks bestimmt nötig sein wird.

Zitat:

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Anti-Bakterien-Diesel-Additiv
Liqui Moly Anti-Bakterien-Diesel Additiv enthält ein hochwirksames Biozid mit breitem Wirkungsspektrum gegen Bakterien, Hefen und Schimmelpilzen. Der biozide Wirkstoff bildet keine korrosiven Verbrennungsprodukte und ist von führenden Motorenherstellern geprüft.

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Bearbeitet von - ELDIABLO am 09.08.2008 16:07:20

http://www.wmmt.de/html/gefahren.html

Bearbeitet von - ELDIABLO am 09.08.2008 16:10:33

(Zitat von: ELDIABLO)

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so isses.

Wenn es so hart kommt kann der Filter da auch nichts machen, die Bakterienkulturen wachsen durch das Filtermedium hindurch und bilden auf der "sauberen Seite" eine Schleimschicht. Diese löst sich dann flockenförmig ab und versaut die Anlage. Die oben erwähnten Mittel sind als Vorbeugung gedacht. Bei einem so starken Befall helfen die nachträglich nicht mehr.
Der Aufwend ist schon enorm, den Schmodder aus der Anlage herauszubekommen. Ist ein Direkteinsptitzer mit magnetgesteuerten Einspritzdüsen oder ?
Die Werkstatt muß natürlich eine 100% Reparatur machen, da sie ja auch Garantie geben muß, da werden dann gerne Teile getauscht, die möglicherweise noch akzeptabel sind. Ist ja auch verständlich, stell Dir vor, Du bezahlst nur die Hälfte, hast die Probleme aber nach einem Monat wieder !

Natürlich kann man die meisten Teile auch reinigen anstatt sie austzutauschen, aber darauf wird sich die Werkstatt nicht einlassen. (Garantie, zu teure Arbeitszeit, Knowhow)

Habe diese Problematik öfters auf Jachten gehabt. Hier war eben der Vorteil daß sich diese Motoren besser zerlegen und reingen lassen bzw. der Schleim entdeckt wurde, bevor der Motor damit verschmutzt war.