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T H E M A     R Ü C K B L I C K
SIGGI E36
Hauptthema:
servus.
Ich habe heute eine kleine Diskussion gehabt,fahre im Moment en Fahrzeug,einen 1er Diesel.
Dieser hat 6 gang Getriebe,der bums ist schon da macht auch spass schaltfaul hald :-)
vom 4ten gang in den 6ten ohne den 5ten zu benützen,durch das drehmoment ist das ja kein Thema.
dabei wurde mir gesagt,ich sollte nach dem einkuppeln in den 5ten rein,Kupplung nicht kommen lassen und direkt in den 6ten einkuppeln.
So würde es auch bei der Fahrschule erwähnt.
also kurz in den 5ten und runter in die6.
meine Frage: warum oder ist da was dran,konnte mir auch keiner erklären warum und weshalb,diese reihenfolge einzuhalten??
vll. kann mir einer auf die Sprünge helfen.
mfg
332i-Machine
Ich hatte mal 'nen gemachten Golf 2 G 60 mit fast 200 PS, da hab ich beim gemütlichen Fahren vom 3. direkt in den 5. geschaltet, und es ist nie was passiert!
Wo ich das Auto hatte war er aber schon 9 oder 10 Jahre alt und hatte irgendwas um die 150.000 km drauf.

Also ich wüsste nicht was das bringen soll.. entweder hatte ich einfach nur Glück mit dem Golf oder es schadet nix wenn man vom 3. (4) direkt in den 5. (6.) schaltet.
SIGGI E36
hey
soweit kenne ich es auch,und das mann dabei was kaputt machen kann,ist mir eventuell neu.
was für ein hintergrund das wohl hat.
syncronringe oder schaltgabel ???
HMMMMMMMMMMMMMM
FRY
also wenn man irgendeinen gang kensequent nicht benutzt, ist das auf alle fälle nicht gut. wir hatten hier mal nen thread, da hatte einer ein rentnerauto gekauft und der vorbesitzer hat immer nur die gänge 1, 3 und 5 benutzt. der 2. und der 4. gingen gar nicht mehr einzulegen.

mfg FRY
o_O
wenn man das ab und zu macht ist das überhaupt kein problem.
dem getriebe ist das völlig wurscht von welchem gang in welchen geschaltet wird. synchronringe verschleissen dann halt nicht so gleichmässig was zu vernachlässigen ist. also keine sorgen machen!

mfg
SIGGI E36
aus interesse müsste es mir doch einer erklären können was im getriebe passiert,ein gang auszulassen beim hochschalten.
wo ist @Sumo und @Frikadelle :-)
mfg
o_O
ich probiers mal. also wenn du die kupplung betätigt hast und deinen schaltheben bewegst.. in richtung eines ganges schiebt die schaltgabel zb. nach links in den 5ten gang und nach rechts in den 6ten. das ist völlig wurscht. selbst wenn du vom 1ten in den 6ten schalten würdest würde es überhaupt nichts ausmachen.

mfg
Nightfly323i
Mahlzeit ;)

Also ich denke das hat ganz einfach was damit zu tun, dass sich dadurch das man erst kurz den 5.ten nimmt, aber nicht einkuppelt, die Drehzahl noch weiter nach unten angleichen kann, um sie dann bei möglichst gleicher Drehzahl Motor/Kupplungscheibe wieder kommen lässt! Hoffe ich habe das jetzt richtig ausgedrückt?!
Weil schalt mal von 2 in 4, dann hört und fühlt sich das komisch an, gehst du aber erst kurz in 3, dann 4 passt die Drehzahl zum Einkuppeln auch wieder!!

Grüße, Norman
SIGGI E36
in der meinung bin ich auch,
aber einige scheinbar nicht mit den ich mich unterhalten habe.
mfg
Ich mag 3er
Also ich glaube auch nicht, dass es dem Getriebe schadet.
Ich fahre einen LKW beruflich. Der hat 16 Gänge auf 2 Schaltgruppen oder 8 Gänge, die man splitten kann, wie man es sehen will.
Das Überspringen der Gänge ist sinnvoll und spart Sprit.
Wurde auch bei diversen Fahrertrainingsstunden bei Daimler gelehrt!
Würde es schaden, so würde die Elektronik den gewählten Gang nicht freigeben.

Beim PKW mache ich das eigentlich nie.
Aber wenn ich ein 6 Gang-Getriebe im 6 zyl. hätte, würde ich es sicher auch machen..
Dem Getriebe ist das sicher egal...

Aber erwarte trotzdem gespannt Einträge der Fachleute..
pedro23
Kann ich mir nicht vorstellen dass man das so machen soll.
Als ich in der Fahrschule war, hat man einem beigebracht vom 3ten in den 5ten zu schalten usw., also nicht kurz davor mal den 4ten Gang besuchen.

Ich selber schalte auch oft direkt vom 2ten in den 4ten usw. bisher keine Probleme, bin mir auch sicher dass es da keine geben wird. Außer man fährt immer so, aber hin und wieder mal denke ich ist problemlos.

Bearbeitet von - pedro23 am 23.06.2007 20:55:55
nils21
also ich lass auch ab und zu gänge aus.

mein vater hat das aber damals auch so (bei sich) in der fahrschule erklärt bekommen. genau das gleiche wie dir erzählt wurde, man könne zwar gänge überspringen, aber man sollte trotzdem den übersprungenen gang einlegen aber nicht einkuppeln.

ich wag mal einen erklärungsversuch bzw geb mal den von meinem vater (mathematiker und physiker ) wieder:

zunächst ist ja logisch das trotz auskuppeln im getriebe eine verzahnung statt findet.die drehbewegung im getriebe kommt nicht zum stehen, sondern wird vom schwung des fahrzeugs aufrecht erhalten. es wird ja nur die drehbewegung von motor und getriebe entkoppelt, aber beide drehen sich noch weiter!!! und das ist der springende punkt. wenn man also einen gang überspringt ,ihn aber trotzdem einlegt macht der gang bzw das zahnrad ein paar umdrehungen. durch den schwung des fahrzeugs. das jeweilige zahnrad paar spielt sich also aufeinander ein (wobei auch ein gewisser abrieb/verschleis stattfindet)

der gang wird also eingelegt,verzahnt und bei rollendem/fahrenden auto somit auch benutzt. legst du ihn nicht ein dreht sich das zahnrad des übersprungenen ganges nicht eine müde umdrehung und logischerweiße hat auch keine verzahnung stattgefunden.

bei stehendem wagen ist es egal, denn da dreht sich im getriebe ja nüchts ;)

hoffe ich konnte dir weiterhelfen und (viel) mehr fällt mir dazu auch nicht ein. der ratschlag macht aber durchaus sinn, wenn man regelmäßig gänge auslässt.

gruß nils
SIGGI E36
@nils21
unter deiner erklärung sehe ich licht im tunnel :-)
vll. gibt es ja noch eine einfachere art es zu erklären.
mfg
nils21
ok ich habs auch umständlich formuliert :)

also wenn ich die kupplung trete, bleibt das auto ja nicht stehen, logisch. also drehen sich räder, diff, kardan und getrieb weiter, aber unabhängig vom motor, werden also durch den (rest)schwung weitergedeht. wenn ich nun einen gang einlege wird das entsprechende zahnradpaar eben gedreht d.h. es entspricht dem selben zustand wie im schubbetrieb nur der motor ist durch die kupplung entkoppelt.

entscheident ist aber, dass das zahnradpaar synchronisiert wird, ineinander greift und sich dreht. was beim überspringen ohne einlegen des ganges nicht passiert. damit hat man das entsprechende paar also genutzt, wenn auch nur kurz.

im stand is wursch denn da dreht sich allenfalls der motor im leerlauf, aber das getriebe nicht. also im stand zwischen den gängen rumschalten bringt nicht den gleichen effekt bzw gar keinen.

so hoffe das war besser formuliert.

wenn man den gang halt immer überspringt sind die zahnräder des jeweiligen paares, quasi nicht eingefahren und um den etwas vorzubeugen oder entgegenzuwirken sollte man "immer" den übersprungenen gang kurz einlegen.

mit der schaltgasse, schlatgabel usw hat das für mein verständnis nichts zu tun.

gruß nils
SuMo-Driver
@ nils21,

Deinem Vater ist aber bekannt, daß alle Zahnräder innerhalb eines KFZ-Getriebes bereits voll verzahnt sind ?? (Spezielle Ausnahmen mal außen vor).

Da werden keine Zahnräder durch die Gegend geschoben und mit einander verzahnt.

Ich hoffe, die laufende Boulette oder Sven kann uns hier aufklären.

Persönlich sehe ich keinen Sinn den übersprungenen Gang kurz einzulegen und dann in den höheren Gang zu schalten. Dadurch würde die Synchronisierung des übersprungenen Ganges nur ebenfalls belastet.

Bearbeitet von - SuMo-Driver am 24.06.2007 00:04:26
bo 88
genau wir warten alle auf die laufende boulette!!!
nils21
ich hab drauf gewartet, einer musste ja kommen:)

@sumo: ich weiß nich, geh ihn mal fragen.
...... ja, alle bis auf den rückwärtsgang.

es hat was mit der "verzahnung" oder besser gesagt mit dem kraftschluss der vorgelegewelle zu tun.
nils21
ich unternehm jetzt den letzten erklärungsversuch meinerseits. der sinn des einlegens ist nun auch bei mir durch zweifel in frage gestellt:)

ich versuchs mal der reihe nach:

-kupplung getreten; getriebeeingangswelle wird nicht mehr vom motor angetrieben, allerdings bei eingelegtem gang noch über den schwung des fahrzeugs. logischerweiße wird dadurch die vorgelegewelle auch gedreht, denn über sie erfolgt ja der kraftschluss.

-gang raus; nur noch die getriebeabtriebswelle wird vom fahrzeugschwung angetrieben. vorgelegewelle und getriebeeingangswelle haben noch einen eigenschwung.

- nun ist entscheident wie LANGE dieser eigenschwung anhält. das ist abhängig von der masse der jeweiligen welle und den widerständen die sie überwinden müssen (das getriebe steht ja voll mit öl,verzahnung, etc...)

-außer frage steht aber, dass beide wellen (getriebeeingangs- und vorgelegewelle) an drehzahl verlieren.

- durch einlegen eines ganges wird der kraftschluss wieder hergestellt und alle wellen wieder durch den schwung des fahrzeugs angetrieben.

- d.h. ein vorteil des einlegens könnte darin liegen, dass man der getriebeeingangswelle und der vorgelegewelle noch einmal schwung zuführt und damit auf drehzahl bringt (oder hält) und somit die synchronisation erleichtert wird.

- ist der schwung der wellen jedoch so gering , sodass diese (getriebeeingangs- und vorgelegewelle) nach auslegen eines ganges unmittelbar zum stehen kommen. ist der beschriebene effekt nicht vorhanden, denn selbst nach einlegen des übersprungenen ganges würden diese ja wieder zum stillstand kommen.
rennfrikadelle
Zitat:


also wenn man irgendeinen gang kensequent nicht benutzt, ist das auf alle fälle nicht gut. wir hatten hier mal nen thread, da hatte einer ein rentnerauto gekauft und der vorbesitzer hat immer nur die gänge 1, 3 und 5 benutzt. der 2. und der 4. gingen gar nicht mehr einzulegen.

mfg FRY

(Zitat von: FRY)




Das macht dem Getriebe nichts aus - man sollte aber dennoch die entsprechenden Gänge hin und wieder benutzen.

Das man den Gang, den man übersrpingen möchte, mal kurz einlegen soll, das galt früher einmal - die heutigen Getriebe sind da nicht mehr so empfindlich.

Hintergrund war das die beiden Getriebewellen zwar durch die Kupplung getrennt werden, nicht jedoch vom Rest des Triebstranges. Dieser treibt beim Ganwechsel die beiden Getriebewellen an. Beim Schalten nun ändert sich die Drehzahl dieser Wellen und diese Drehzahlangleichung erfolgt über die Synchronringe. Dieser Drehzahl unterschied ist beim auslassen eines Ganges natürlich größer. Deswegen gab es mal den Hinweis man solle die übersprungenen Gänge wenigstens einmal einlegen.

Beim direkten Schalten vom 4. auf den 6. werden dei Synchronringe des sechsten etwas stärker belastet - die des fünften dafür in diesem Moment überhaupt nicht.

Insgessamt ist der zusätzliche Verschleiß jedoch nicht nennenswert.
bo 88
Zitat:

das galt früher einmal -



von wann frühr sprechen wir den??
weil ich hab bj 93 das is ja früher....;-)
Nicore
Gut erkannt... :)

Ist bei mir aber auch so, am Ortsausgang oder beim Beschleunigungstreifen
zieh ich den 3. Gang bis 100-120 hoch und schalte dann in den 5.

Auch so beim abbiegen in der Stadt, den 2. Gang bis 50-60 hochgezogen
und dann in den 4. Die Gänge dazwischen sind beim zügigen Fahren bei
mir relativ überflüssig. Ne Automatik "schaltet" ja ebenso...