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trabifan
Hauptthema:
Hallo zusammen,
wie einfach oder schwierig ist es möglich einen alten BMW (z.B. 2002) aus den USA (Kalifornien) nach Deutschland zu importieren? Ich habe bei ebay.com gesehen, dass es dort recht günstige Angebote im Vergleich zu den deutschen Preisen gibt. Sind weiterhin Umrüstungen nötig (z.B. dicke Stossstangen)?

Sind USA-Importe letztlich genausoviel wert wie deutsche Fahrzeuge? Oder sind da Wertverluste zu befürchten?

Vielen Dank für Eure Antworten, Bernhard ...
Mighty8
Hallo,

Ich glaub nicht dass du Probleme haben wirst einen BMW aus den USA zu importieren.
Ist ja eigentlich egal aus welchen Ursprungsland das Auto mal kam.
Rückrüstung auf Euro Version dürfte auch kein Problem sein,ausser den Stosstangen und den US Amaturen und vielleicht noch den Scheinwerfern,muss ja nix geändert werden.

An Wertverlust glaub ich nicht,eher im Gegenteil,ein Teil aus Kalifornien oder Arizona(besser da keine Salzluft,wie in Kali)ohne Rost und mit orginal Lack,wird's da drüben aber auch nicht für geschenkt geben.
Tschoo
hi,

ich kann nur sagen allein die transportkosten sind erheblich und dann kommt natürlich noch der zoll!!

billiger kommt es dir sicher nicht! (ich arbeite in einer zollabteilung...)

mfg
trabifan
... ja, die Abgaben für Zoll und Fracht sind sicher noch ein zusätzlicher Aufwand. Ich hab bis dahin wenig Erfahrung damit.

Hab zum Beispiel einen 2002er von 1976 mit ~ 300 tkm in sehr gutem Zustand für ~1.300 Euro gesehen. Was würde man denn in Deutschland dafür zahlen?

Oder einen 3.0CS von 1974 mit ~180 tkm in sehr gutem Zustand für ~6.000 Euro. Was kostet sowas in Deutschland?!

Tschoo: Kannst Du die Kosten für den Zoll beziffern? Der ADAC schreibt etwas von 1/3 des Kaufpreise als grobe Daumenangabe. Das wären für zweiteres Fahrzeug etwas mehr als 2000 Euro zusätzlich. (Hängt noch von den Transportkosten ab.)

Grüße vom Bernhard ...
FRY
transport kostet 1000-1500€.

ich würde so ein auto keinesfalls ungesehen kaufen! bei sowas ist schnell die katze im sack gekauft und dann stehst du da mit nem haufen schrott, der dich ne mange geld gekostet hat. zu allem kommt natürlich noch ne TÜV-vollabnahme und die umrüstung auf europäische standards. wird alles in allem sicherlich auch um die 500-1000€ kosten. wobei bei oldies evtl die möglichkeit besteht, dass du nichts umrüsten brauchst weil das den originalzustand verändert.

mfg FRY
trabifan
... ich denke auch nicht an einen blinden Kauf. Wollte mir das schon vor Ort ansehen, bevor ich kaufe.

Wie ist das denn bzgl. des Werterhalts? Sind amerikanische Fahrzeuge in Deutschland genauso beliebt wie deutsche? Oder gibt es da Unterschiede?!
FRY
die US-fahrzeuge sind zwar seltener aber in deutschland aber trotzdem nicht so beliebt. wenn du jetzt ein US-modell umbaust, dann wird es nicht beliebter dadurch sondern sieht einfach nur so aus.

ich würde versuchen hier einen zu bekommen oder irgendwo in der EU.

mfg FRY
romeoboss
Transportkosten bis Bremenhaven -500€, auf Wunsch kann ich auch Vollgutachten machen.
trabifan
@romeoboss: Inwiefern hast Du Erfahrung damit? Und warum ist der Transport bei Dir so günstig?!
romeoboss
ich kaufe ständig die Autos in USA und transportiere bis Bremenhaven.
TD
die Kalifornienautos sind oft mit Glasfaser nach einem Unfall repariert worden. Würde auf alle Fälle sehr genau nachschauen, dass das Fahrzeug nicht krumm ist. Am besten hinterherfahren oder evtl. auch ein Schnurgerüst spannen.
trabifan
@romeoboss: ... und läuft das Geschäft gut? Das würde ja bedeuten, dass die amerikanischen Autos gar nicht so schlecht sind. Oder organisierst Du nur den Transport?
trabifan

... okay, ich werd mal eine grobe Auswertung zum Thema Verkaufspreise BMW 2002 Deutschland versus USA machen. Mal sehen, was da herauskommt ...
Marek111
hallo, ich habe zwei fragen

erstens bezüglich des Zolls. Wenn
ich in den USA ein Auto kaufe, für zB 25.000$, wird dann davon der Zoll
berechnet, oder kommt der Zoll aus einem Listenpreis zustande? Ich habe
nämlich einen Verwanten in den USA, der mir einen Kaufvertrag
ausstellen würde, dass das Auto zB nur 10.000 $ kostete. Würde ich
dadurch an Zoll sparen?

und zweitens weiß nicht ob ich richtig informiert bin, aber autos aus den usa
haben doch rote blinker, oder? ich frage mich nämlich, wenn man sich
einen neueren mercedes kaufen würde, würde es reichen nur die glühbirnen
auszutauschen, oder muss der ganze scheinwerfer ausgewechselt werden?
denn wenn ich die scheinwerfer vergleiche, sehen sie exakt gleich aus
und ich weiß, dass in deutschland eine orangene glühbirne eingeschraubt
ist. Ist meine annahme dann richtig, dass in den usa eine rote
gllühbirne eingeschraubt ist und ich diese dann nur austauschen müsste?
masterkaycee
Moin trabifan,

wie bereits erwähnt: Niemals ein Auto ohne Inaugenscheinnahme kaufen - das machst hier in D ja auch nicht anders. Hast du zuverlässige Leute drüben, können die dir den Part übernehmen.
Also gravierende Wertverluste deutsches Fzg vs US-Re-Import solltest du im Normalfall keine haben, kommt immer ein wenig auf das Modell drauf an. Gewisse Dinge wirst du umrüsten müssen, um den Wagen hier überhaupt zugelassen zu bekommen, wie z.B Scheinwerfer, Seitenbegrenzungsleuchten lahmlegen, Blinker. Stoßstangen kannst du machen, musst du aber nicht. Ich würde sie tauschen, denn oft sind bei den Re-Importen die reinsten Eisenbahnschienen verbaut. Wichtig auch: Sind die Teile, die getauscht werden müssen, einigermaßen problemlos verfügbar?
Kaufst du in den Wüstenstaaten, hast du von vornherein den Vorteil, Fahrzeuge zu kaufen, die kaum Regen gesehen haben und somit rostfrei sind.
Der Nachteil an der Sache: Der Lack ist oft genug fertig oder die Karre wurde bereits 8 mal gelackt, genauso sind in aller Regel die meisten Teile der Innenausstattung durch die Sonneneinstrahlung stark in Mitleidenschaft gezogen, was wiederum bei der Ersatzteilbeschaffung Probleme bereiten kann.
ABER: Es ist einfacher, ein rissiges Armaturenbrett vom Sattler mit feinstem Leder überziehen zu lassen - und somit einen "besser als neu Zustand" zu erreichen, als verrostete Karosserieteile, die oft genug weder für Geld, noch für gute Worte erhältlich sind, auszutauschen!
Ich würde meinen Augenmerk de facto auf eine rostfreie Karosserie legen, die man mit den entsprechenden Schutzmaßnahmen auch auf Dauer rostfrei halten kann, d.h. ein Youngtimer aus USA bevorzugen - zumindest dann, wenn du neu aufbauen willst. Willst du dagegen ein fahrbereites Fahrzeug, kannst du auch zu deutscher Ware mit nachvollziehbarer Historie greifen, je mehr Bilder und Belege von einer Restauration mitgeliefert werden, desto besser. Wertgutachten, das nicht zu alt ist, ist immer gut.

MfG
vale46
moien alleguer,
will mal einen bzgl kosten zum besten geben.
folgende kosten kommen auf dich zu:

Kaufpreis plus Frachtkosten

________________

Summer in Dollar

Umrechnung in €

________________

Summe in €

plus 22% Einfuhrzoll

________________

Summe in €

plus 19% Mehrwertsteuer

________________

= Endsumme
plus Gebühr Container Transport & Entladung, Einlagerung (würde auf jeden Fall zum Container raten, denn auf Deck gehen die nicht gerade zimperlich mit den Autos um, jeder Zentimeter muss genutzt werden!)

plus Verzollung zum freien Verkehr

plus Umrüstung / TÜV

VG
vale
PS:
Zitat:

romeoboss Transportkosten bis Bremenhaven -500€


nur 500 EUR??? Dann aber auf Deck!? Das ist trotzdem sehr günstig!
FRY
@vale46: bevor die mwst drauf kommt werden noch die frachtkosten aufgeschlagen. man muss dann auch diese noch versteuern.

mfg FRY
vale46
hab ich doch auch so geschrieben:
Zitat:

Kaufpreis plus Frachtkosten


VG
vale
FRY
oh, sorry, hab ich irendwie verdreht weil das am ende nochmal steht.

mfg FRY