Der Weiterverkauf — Diese Dinge mindern den Wert eures BMWs
So intensiv die Bindung zum eigenen BMW werden kann, so häufig steht am Ende doch der Weiterverkauf. Um genügend Kapital für die nächste bayrische Anschaffung beiseite zu schaffen, lohnt es sich natürlich, auf den Werterhalt zu achten. Wir werfen einen Blick auf einige Faktoren, die dabei zum Problem werden können.
Zu starke Gebrauchsspuren
Natürlich ist es nicht der eigentliche Zweck eines Autos, es die ganze Zeit über zu schonen. Wer jedoch regelmäßig auf der Straße unterwegs ist, kann die eine oder andere Gebrauchsspur nicht vermeiden. Doch es ist wichtig, diese Auswirkungen auf das Erscheinungsbild in Grenzen zu halten, damit sie nicht zu einer Minderung des Werts führen. Für den Innenraum können zum Beispiel Flecken auf den Sitzen, ein unangenehmer Geruch oder ein starker Abrieb an belasteten Stellen zum Problem werden. Nicht immer lassen sich diese Auswirkungen mit einfachen Mitteln vor dem Verkauf beseitigen.
Außen ist es wiederum der Karosserie, die im Laufe der Zeit starken Einflüssen ausgesetzt ist. Einerseits kann die Sonneneinstrahlung gemeinsam mit Wind und Wetter für einen matten Farbton sorgen, sofern der Wagen nicht immer in der Garage untergebracht wurde. Auf der anderen Seite schleichen sich kleine Kratzer im Lack ein, welche den Blick entscheidend trüben. In Kombination mit dem Verschleiß in technischer Hinsicht lässt dies den Wert des BMWs im Laufe der Zeit sinken.
Der verlorene Zweitschlüssel
Im Laufe der Zeit kann es vorkommen, dass der Zweitschlüssel für den Wagen verloren geht. Doch für einen Verkauf stellt dies eine klare Einschränkung dar. Denn der Verkäufer erwartet einen zweiten Schlüssel zu erhalten, mit dem der Wagen geöffnet werden kann. Wie diese Webseite beschreibt, gibt es die Möglichkeit, den zweiten Schlüssel binnen kurzer Zeit nachmachen zu lassen. Natürlich ist es notwendig, diesen Umstand bei der Übergabe deutlich zu machen. Schließlich hat der Käufer ein Recht darauf, zu erfahren, dass er sich nicht in Besitz des originalen Zweitschlüssels für das Auto befindet. Besteht der Käufer darauf, so kann dieser Umstand auch im Vertrag vermerkt werden, um für rechtliche Sicherheit zu sorgen. Dann stellt der Verlust des Schlüssels zumindest kein K.O.-Kriterium dar.
Mangelnde Probefahrt
Natürlich ist es von Bedeutung, als Autokäufer nicht allein auf das äußere Erscheinungsbild des Wagens zu vertrauen. Ebenso wichtig ist es in dieser Situation, eine Probefahrt zu unternehmen. Oft ist nur sie dazu geeignet, einen genauen Einblick in das Fahrgefühl zu bekommen. Zeigt sich schon vor dem eigentlichen Kontakt mit dem potenziellen Käufer, dass hier Mängel vorzufinden sind, so lassen sich diese womöglich noch beseitigen. Dazu zählt zum Beispiel ein ruckelnder Motor, der nicht recht in die Gänge zu kommen scheint. Für Käufer ist dieser Umstand während der Probefahrt stets ein wichtiges Argument, das sie in der Preisverhandlung einsetzen können, um den Wagen für weniger Geld zu erhalten.
Zu vermeiden ist zudem ein Klappern im Innenraum, welches während der Fahrt zutage tritt. Dabei mag es sich nur um eine lockere Schraube handeln, doch der potenzielle Käufer vermutet natürlich weit größere Einschränkungen dahinter. Aus diesem Grund ist es besonders wichtig, diese Indizien zügig aus der Welt zu schaffen. Womöglich lohnt es sich in dieser Situation sogar, den BMW noch einmal in die Werkstatt zu bringen, um gezielt dieses Problem beheben zu lassen. Der Eindruck, den der Käufer während der Probefahrt erhält, verbessert sich auf diese Weise deutlich und nachhaltig. Der höhere Preis, der so beim Verkauf des Wagens erzielt werden kann, übersteigt in vielen Fällen die Kosten, welche für die kleine Reparatur notwendig waren.
Achtsamkeit über längere Zeiträume
Am besten funktioniert der Werterhalt des Wagens dann, wenn bereits Jahre vor dem Verkauf auf diesen Aspekt geachtet wird. Wer selbst Gefallen an seinem BMW hat und dadurch auf dessen Zustand achtet, wird ohnehin den einen oder anderen Tipp bereits beherzigen. Auch Investitionen in die Technik des Autos können sich vor diesem Hintergrund leicht rechtfertigen. Schließlich tragen sie einen wichtigen Teil dazu bei, dass beim zukünftigen Verkauf ein vernünftiger Preis erzielt werden kann. Eine nachlässige Behandlung des Autos, dem nicht die notwendige Aufmerksamkeit zukommt und dessen Probleme und Mängel eher kaschiert als gelöst werden, kann derweil zu satten Verlusten führen. Dies ist wiederum kein guter Start, um zu einem späteren Zeitpunkt in einen neuen und hochklassigen BMW zu steigen.
