Magazin erstellt am 16.05.2012 um 16:36:03 [ voriger | nächster ]

24-Stunden-Rennen Nürburgring: 49 BMWs und starkes Kampfgeschwader in der grünen Hölle

BMW-News-Blog: 24-Stunden-Rennen Nürburgring: 49 BMWs und starkes Kampfgeschwader in der grünen Hölle
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24-Stunden-Rennen Nürburgring: 49 BMWs und starkes Kampfgeschwader in der grünen Hölle

Insgesamt 49 BMWs auf der offiziellen Starterliste und 20 verschiedene Modelle: Dass die Nürburgring Nordschleife ein Mekka für unsere begehrte Marke ist, kommt nicht von ungefähr. Auf der anspruchsvoll(st)en Rennstrecke kann BMW an dem kommenden Wochenende einmal mehr beweisen, wer fahrdynamisch das Sagen hat und das beste Potential bietet. Schon bei der Premiere des Rennens 1970 triumphierten zwei BMW Piloten: Clemens Schickentanz und Hans-Joachim Stuck in einem BMW 2002 ti.

Zum 40. Mal und seit dem Jahr 1970 wird das legendäre 24-Stunden-Rennen in der "grünen Hölle" ausgetragen werden. Insgesamt 19 Gesamtsiege mit acht Doppelerfolgen konnte sich BMW seit jeher einheimsen, womit der starken Konkurrenz einmal mehr die Rückleuchten als erfolgreichste Marke gezeigt werden kann.

Schubert und Vita4One

An diesem Wochenende stehen besonders die von BMW Motorsport unterstützten Teams im Mittelpunkt: das BMW Team Schubert und das BMW Team Vita4One.

Um den 20. Triumph kämpfen im Schubert-Team Jörg Müller, Dirk Müller und Uwe Alzen im BMW Z4 mit der Startnummer 19. Die drei BMW Werksfahrer triumphieren nicht zum ersten Mal: Jörg Müller jubelte 2004 und 2010, Uwe Alzen im Jahr 2000 und 2010. Dirk Müller stand 2004 ganz oben auf dem Siegertreppchen. Im Schwesterauto mit der Nummer 20 wechseln sich die ausschließlich deutschen Fahrer Claudia Hürtgen, Dominik Schwager, Nico Bastian und Dirk Adorf ab. Adorf ist parallel auch auf der Startnummer 19 gemeldet.

Das BMW Team Vita4One schickt den BMW Z4 GT3 mit der Nummer 17 und den Fahrern Pedro Lamy (PT), Mathias Lauda (AT), Ricardo van der Ende (NL) und Frank Kechele (DE) ins Rennen. Mit der Startnummer 18 treten BMW Motorsport Test- und Entwicklungsfahrer Marco Wittmann (DE), Jens Klingmann (DE) und Richard Göransson (SE) an. Wie Adorf beim BMW Team Schubert ist Lamy auf beiden Fahrzeugen gemeldet.

Das Privatteam von Marc VDS Racing rundet das starke BMW Aufgebot in der exzellent besetzten SP9-Klasse ab und schickt ebenfalls einen BMW Z4 GT3 an den Start. Er wird von Bas Leinders (BE), Markus Palttala (FI) und Maxime Martin (BE) pilotiert.

BMW Z4 GT3

Auch in anderen Championaten nach GT3-Reglement hat der BMW Z4 GT3 2012 bereits Siege gefeiert, darunter in der FIA GT1 Weltmeisterschaft, in der Blancpain Endurance Series, im ADAC GT Masters sowie in nationalen GT-Serien wie in Großbritannien, Japan oder Brasilien.

Ein 4,4-Liter Achtzylinder-Motor sorgt für den nötigen Vortrieb. Das Fahrzeug wurde für diese Saison gezielt weiterentwickelt: Der Motor dreht jetzt bis zu 9.000 U/min und hat eine neue Abgasanlage erhalten. Der Heckflügel ist aus Kohlefaser statt aus Aluminium gefertigt und bietet einen höheren Abtrieb - bei gleichzeitig weniger Luftwiderstand. Die Bremskühlung an der Vorderachse wurde ebenfalls optimiert. Zudem kommt ein neues Hinterachsdifferenzial zum Einsatz. Der mit 115 Litern Fassungsvermögen größere Tank erweitert den strategischen Spielraum der Teams im Verlauf des 24-Stunden-Rennens. Außerdem ist in der 2012er Version des Z4 GT3 eine verschiebbare Pedalerie eingebaut, womit den Fahrern die besten Voraussetzungen gewährleistet werden können.



Jens Marquardt (BMW Motorsport Direktor):

„Das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring ist für uns eine ganz besondere Veranstaltung. Dort wird die Begeisterung der Fans für BMW so greifbar wie bei kaum einem anderen Rennen. Traditionell besteht das Starterfeld zu etwa einem Drittel aus BMW Privatkunden, was alleine schon die große Bedeutung für den BMW Kundensport zeigt. Die Zuschauer feiern eine große Motorsport-Party - und natürlich möchten wir Ihnen auf der Strecke ein paar gute Gründe dafür liefern. Das Kräfteverhältnis lässt sich nur sehr schwer vorhersagen. Es sind sehr viele GT3-Fahrzeuge dabei, die um den Gesamtsieg kämpfen können, dazu kommt sicherlich der eine oder andere Überraschungskandidat. In der Vorbereitung haben wir gesehen, dass der BMW Z4 GT3 auch auf der Nordschleife sehr gut funktioniert. Damit unsere Teams vorne mitmischen können, muss aber alles zusammenpassen. Nur, wer den Marathon ohne größere Fehler absolviert, hat Chancen auf ein Top-Ergebnis. Das traue ich uns zu. Wir bieten den Fans von BMW M mit dem M Festival auch 2012 wieder einen Leckerbissen. Es versteht sich von selbst, dass wir uns zum 40. Geburtstag von M im Rennen ein gutes Resultat wünschen. Dafür arbeiten unsere Fahrer und Teams hart. Aber wir alle wissen: Die Nordschleife hat ihre eigenen Gesetze. Ich werde das Rennen in Brands Hatch mit Spannung verfolgen.“

Jörg Müller (BMW Team Schubert, Startnummer 19):

„Das 24-Stunden-Rennen ist einzigartig. Jedes Jahr aufs Neue freue ich mich sehr darauf, bei diesem Klassiker dabei zu sein und die Begeisterung der Fans aus nächster Nähe zu erleben. Mit dem Sieg beim VLN-Saisonauftakt sowie der Poleposition beim dritten Lauf haben wir ganz sicher gezeigt, welch gute Basis der BMW Z4 GT3 für den Einsatz auf der Nordschleife bietet. Um dieses Potenzial im Rennen jedoch in ein gutes Ergebnis verwandeln zu können, muss einfach alles perfekt passen. Perfektes Teamwork bildet die Basis für den Erfolg - und da mache ich mir beim BMW Team Schubert überhaupt keine Gedanken.“

Uwe Alzen (BMW Team Schubert, Startnummer 19):

„Auch nach so vielen Jahren sind die 24 Stunden vom Nürburgring für mich noch immer das größte Rennen überhaupt. Es liegt in meiner persönlichen Rangliste der Lieblingsveranstaltungen sogar vor Le Mans. Es ist schwierig zu sagen, wo wir im Vergleich zur Konkurrenz stehen. Ein richtig klares Bild werden wir wohl erst bekommen, wenn das Rennen einige Stunden alt ist. In der SP9-Klasse sind viele starke Konkurrenten vertreten. Aber das BMW Team Schubert und wir brauchen und ganz sicher nicht zu verstecken.“

Dirk Adorf (BMW Team Schubert, Startnummer 19/20):

„Das 24-Stunden-Rennen ist für mich immer ein Highlight. Rund um die Strecke herrscht eine tolle Stimmung. Die vielen verschiedenen Autos machen den Reiz aus, außerdem ist das Fahrerfeld klasse besetzt. Wenn man nachts auf der Nordschleife fährt, den Grillgeruch in die Nase bekommt und all die Lagerfeuer sieht, dann ist das ein einzigartiges Gefühl. Dieses Rennen ist ein einziges Abenteuer. Ich trete zum 20. Mal beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring an und möchte endlich meinen ersten Sieg feiern. Aber dasselbe Ziel haben sich noch eine ganze Menge weiterer Fahrer und Teams gesteckt. Der BMW Z4 GT3 ist ein zuverlässiges Auto, und der Speed stimmt. Deshalb hoffe ich sehr, dass wir vorne mitmischen werden.“

Claudia Hürtgen (BMW Team Schubert, Startnummer 20):

„Das 24h-Rennen ist der Höhepunkt der Saison 2012. Wir haben uns intensiv darauf vorbereitet. Ein Podiumsplatz ist ein realistisches Ziel. Der oberste Platz auf dem Podest ist natürlich immer der schönste. Bei einem 24-Stunden-Rennen gehört aber auch eine gehörige Portion Glück dazu. Wenn wir ohne Probleme durchkommen, ist für uns aber ganz sicher eine Menge möglich.“

Marco Wittmann (BMW Team Vita4One, Startnummer 18):

„Ich bin in der VLN Langstreckenmeisterschaft gefahren, um einen Eindruck von der Nordschleife zu bekommen. Auch Vier-Stunden-Rennen sind eine gute Basis, um sich auf den Langstreckenmarathon vorzubereiten. Es geht um die Abläufe bei den Boxenstopps, technische Dinge und das Zusammenspiel mit den Fahrerkollegen. Man versucht einfach, so viele Fehlerquellen wie möglich zu beseitigen. Wir haben ein gutes Paket. Die Vorbereitungsrennen sind positiv verlaufen. Jetzt freue ich mich sehr auf mein erstes 24-Stunden-Rennen in der Eifel.“

Richard Göransson (BMW Team Vita4One, Startnummer 18):

„Für mich ist es immer wieder fantastisch, zum 24-Stunden-Rennen am Nürburgring zu reisen. Wir haben ein tolles Auto, ein tolles Team und ich habe gute Teamkollegen, mit denen ich hoffentlich um ein Top-Ergebnis kämpfen werde. Das Team hat noch nicht so viel Erfahrung auf der Nordschleife. Deshalb haben wir gemeinsam versucht, das Auto und die Strecke in der Vorbereitung kennenzulernen. Das ist uns auch gelungen.“

Pedro Lamy (BMW Team Vita4One, Startnummer 17/18):

„Es ist schön, auf die Nordschleife zurückzukehren. In der Vergangenheit war ich mit BMW dort immer konkurrenzfähig und habe gute Ergebnisse geholt. Ich hoffe, das schaffen wir auch dieses Jahr. Mit dem BMW Z4 GT3 bin ich sehr zufrieden. Aber das Rennen wird sehr lang. Manche meiner Teamkollegen haben Erfahrung, andere nicht. Deshalb ist es schwierig, eine Prognose zu treffen. In der VLN haben wir gemeinsam trainiert. Das ist immens wichtig. Nur, wer perfekt vorbereitet in ein 24-Stunden-Rennen geht, hat eine Chance.“











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Autor: Chris_W. [ voriger | nächster ]