neue Bilder ganz hinten Wie alles begannNun, eigentlich sollte sein Vorgänger, ein betagtes Modell aus Rüsselsheim noch einmal TÜV bekommen
doch erstens kommt es anderes und zweitens als man denkt.
Also wurde ein Blick ins Ebay geworfen und schnell fiel die Wahl auf einen BMW des Models E30, und dann galt es eigentlich nur noch ein günstiges Exemplar zu finden. Aus versicherungstechnischen Gründen sollte es ein 4 Zyl. Modell werden, also entweder 316 oder 318.
Die Einstellbilder waren zwar nicht ganz so überzeugend,
aber er wurde ohne Mindestpreis versteigert und endete zu einer Zeit, um der die eigentliche Klientel für dieses Model sicher noch schlief......8.27 Uhr, Sonntagmorgen.
Darum schnell ein Gebot abgegeben, 444€ und abwarten, ob der Zuschlag erfolgt.
Siehe da, wir hatten Glück, das erfolgreiche Gebot lag dann letztendlich bei......398€, schnell wurde mein Vater zwecks Überführung engagiert und ein Abholtermin in Zwickau verabredet.
Einen Tag später ging es dann früh morgens los Richtung Osten, und um kurz nach Mittag war er dann endlich in meinem Besitz.
Mein Erstaunen über die Reichhaltigkeit der schon erledigten Reparaturen und Einbauten war groß, denn es war schon eine recht lange Liste, die sich anhand von Werkstattrechnungen und Kaufbelegen auch nachweisen ließ :
Bremse VA Scheiben u. Bremsklötze erneuert
Bremse HA Bremsbacken und Bremszyl. erneuert
Querlenker VA beide erneuert
Tonnenlager HA beide erneuert
Zahnriemen und WaPu beides neu
FK-Fahrwerk 4 Monate alt
Kaltlaufregler incl. Eintragung
Magnat-Lautsprecher incl. Weiche 4 Monate alt
Sony-CD Radio 4 Monate alt
Raid-Sport-Lenkrad
Böser-Blick
kl. M-Spoiler auf dem Kofferdeckel
Grünkeil-Scheibe
ZV mit Fernbedienung
neue Sommerreifen in 195/65/14
Winterreifen auf Stahlfelgen
und zum guten Schluss ….....ein dreiviertel voller Tank.
Ok, an der Tankstelle bestätigte sich der Verdacht, das der 3er nicht unbedingt die beste Pflege erfahren hatte, denn das fehlende Öl war teurer als den Tank ganz zu füllen.
Der Innenraum war leider etwas verunstaltet und sollte nach der Überführung als erstes wieder ansehnlich gemacht werden.
Auf der Fahrt in Richtung Sauerland gab sich der BMW bei einem Schnitt von ca. 130-140 km/h mit knapp über 7 Liter Super zufrieden. Der Motor lief ohne Probleme und ohne Geräusche. Das Fahrwerk erwies sich als deutlich besser, als ich es von einem FK-Fahrwerk erwartet hätte. Kurz, die berühmt berüchtigte „Freunde am Fahren“ stellte sich schon nach diesen ersten Kilometern ein, und überzeugt bis heute. Zuhause angekommen war dann erst mal eine ausgiebige Kosmetik-Kur angesagt, denn der alte rote Lack war doch arg verwittert. Also wurde er erst ordentlich gereinigt und dann mühsam poliert.
Da ich noch einen Satz Alu-Felgen liegen hatte, wurden diese dann auch sogleich mit samt neuen Ganzjahresreifen montiert. Der Auspuff musste auch erst mal ein Endrohr über sich ergehen lassen, um der Optik ein wenig Rechnung zu tragen, die Felgen hatten zwar nicht die richtige ET, aber es war auf jeden Fall besser als die originalen Stahlfelgen mit den Radkappen.
Die gewählte Reifengröße von 195/50/15 erwies sich für den Winter als gut getroffene Wahl. So gerüstet musste er dann aufgrund dessen, das er ja ein Alltag´s Auto ist, den ersten Winter in meinem Besitz durchstehen. Was soll ich sagen, den Winter überstand er recht gut, und so machte ich mich daran am Äußeren des BMW´s weiter zu feilen....
Da der Winter jedoch geringen Tribut, in Form eines undichten Scheinwerfer´s forderte, bekam er dann schwarze Depo´s mit Angel-Eye´s.
Im gleichen Zug wurde auch der Böse-Blick und die Spiegel in Wagenfarbe lackiert, was schon zu einer erheblichen Verbesserung der Optik beitrug.
Dann bot sich wieder einmal im Ebay, wo auch sonst, ein echtes Schnäppchen, RH-Kreuzspeiche in 7x15 mit der für BMW passenden ET 25. Sie waren mit knapp 40€ incl. Versand wirklich günstig, aber auch in einem ziemlich schlechten Zustand.
So wurden sie gestrahlt und dann in dem trendigen mattschwarz lackiert, und mit roten Felgenrandaufklebern versehen.
Als Bereifung kamen auf der VA 195/50/15 und auf der HA 205/50/15 zum Einsatz, da diese Kombination ohne Tachoangleichung eintragungsfähig war.
Die Wahl des Reifenherstellers fiel auf Vredestein, der mit dem Sporttrac3 einen guten sportlichen Reifen mit hervorragenden Nass-Eigenschaften anbot, diese Tatsache war mir nach einigen negativen Erlebnissen in der Vergangenheit sehr wichtig, da ich den BMW nicht nur bei schönem Wetter zügig bewegen wollte.
Diese Veränderungen ließen dann im Zusammenhang mit einigen kleinen Stickern, den 3er schon recht sportlich dar stehen.
Der Auspuff wurde von seinem Klang her, der sportlichen Optik angepasst, obgleich er auch schon mit Auflösungserscheinungen am Endschalldämpfer darum gebeten hatte.
Bei dieser Gelegenheit wurde dann auch gleich ein Doppelrohr angebaut, das Ergebnis gefiel eigentlich durch den schönen sonoren Ton allen, mit Ausnahme einiger Nachbarn. Auch gut auf diesem Bild zu erkennen, die rot lasierten Rückleuchten, die ihren Teil zu mittlerweile schon recht ansehnlichen Optik beitrugen.
Die Zeit ging ins Land und schon wieder stand ein Winter vor der Tür. Diesmal sollte mein 3er jedoch ordentliche Winterpneu´s bekommen, die Felgen fand ich wieder einmal im Ebay, Ronal 5-Speichen-Felge mit Deckel.
Die Wahl der Reifen war einfach, Vredestein Snowtrac 3, ein Reifen der fast nur Querprofil hat, und somit eine hervorragende Traktion bietet.
Die Farbe wurde von den Sommerfelgen übernommen, nur bei der Reifengröße hatte der TÜV ein Einsehen und trug ringsum 195/50/15 ein, allerdings direkt mit dem Zusatz „ nur M+S „.
In Anbetracht der Schneemengen und der Lage in der wir wohnen, erwiesen sich die Reifen als sehr gute Wahl.
Der Winter bot aber auch die Gelegenheit dazu sich einmal Gedanken um die Sommerfelgen zu machen....mattschwarz mit roten Streifen.... okay,
aber inzwischen so trendig, das einfach zu viele andere auch mit dieser Kombination durch die Gegend fuhren.
Also galt es jemanden zu finden der eine 15“ Felgen auf die Drehbank spannen konnte, die Suche blieb lange erfolglos, wurde dann aber doch von Erfolg gekrönt.
Schnell wurde klar, einfach mal eben mit dem Stahl über das Bett drehen geht nicht, denn die 23 Jahre, die die Felgen mittlerweile auf dem Buckel hatte, waren nicht ohne leichte Dellen an ihnen vorbei gegangen, diese waren zwar nur im 10tel-Bereich, aber machte ein simples Abdrehen unmöglich. Also war Handarbeit angesagt und das in mehreren recht langwierigen Schritte.
Die Ausgangssituation:
Eine noch unbehandelte Felge , die bisher nur ihren roten Streifen eingebüßt hatte.
Der zweite Schritt :
Die schwarze Farbe ist grob entfernt.
Die nächste Stufe :
G