Magazinerstellt am 06.03.2012 um 11:14:19
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Carbonzeitalter in Landshut beginnt: BMW i3 und BMW i8 ab 2013
Carbonzeitalter in Landshut beginnt: BMW i3 und i8 ab 2013
Bereits am Freitag meldete die BMW Group den Start zur Produktion von Carbonteilen im BMW Werk Landshut. Ab 2013 soll im Werk Leipzig der i3 und i8 produziert werden.
In Landshut wurde damit eine neue Fertigungsstätte für Carbonteile in Betrieb genommen. In Wackersdorf werden die Carbonfaser-Gelege hergestellt, im Werk Landshut zu CFK-Karosserieteilen weiterverarbeitet und schlussendlich im Werk Leipzig zur Produktion des innovativen BMW i3 und i8 benötigt.
Rund 40 Millionen Euro und eine Bauzeit von 8 Monaten sollen investiert worden sein, um die 7.000 Quadratmeter großen Produktionsgebäude fertigzustellen. Die BMW Group besitzt am Standort Landshut bereits seit mehr als zehn Jahren Verfahrens-Know-How und Werkstoffkompetenz für CFK. Das bestehende Berufsbild des Verfahrensmechanikers für Kunststoff- und Kautschuktechnik wird dabei den geänderten Anforderungen an eine industrielle CFK-Verarbeitung angepasst und mit neuen Inhalten hinterlegt.
Nicht nur, dass die BMW Group mit der Fertigung, Herstellung und Produktion erneut eine logistische Meisterleistung fertigbringt, auch bedeutet dieser Schritt nun erneut zukunftsweisender Einsatz für Umweltschutz und Nachhaltigkeit. Die ultraleichten Carbonteile, wie sie bisher bereits bei verschiedenen BMW M Modellen zu finden sind, beweisen innovativen Materialeinsatz zur Produktion des Großserienfahrzeugs i3 mit einer Carbon-Fahrgastzelle und dem Plug-In-Hybridsportwagen mit Elektroantrieb und Verbrennungsmotor i8.
Nur halb so schwer wie Stahl sollen die Carbonfasern (CFK) sein. Für die Zukunft bedeutet dies: Weniger Gewicht, weniger Verbrauch und weniger Emissionen. Bei mindestens gleicher Steifigkeit - rostfrei. Ein wichtiger Schritt zur automobilen Zukunft, wie sie die BMW Group hier wieder unter Beweis stellen dürfte. Vorausgesetzt, die Rechnung geht schlussendlich auch auf.
und wie schaus dann mit karosseriearbeiten aus, wie in etwa eine neue seitenwand einsetzen? beulen wirds auch keine mehr geben, nur noch splitterbrüche und was dann? kleben?
der nächste feind schläft nicht! :-) in den nächsten fahrzeug-generationen wird sich zeigen, ob die UV beständigkeit gut genug ist. beim bootsbau war dies ein problem, wobei jetzt sind die hersteller ja vorgewarnt und die bedingungen sind vielleicht auch nicht 1:1 übertragbar.