Date: 24.08.2021
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E46 touring 330i welcome back
Hallo Forengemeinde,
ich möchte mich kurz vorstellen. Ich heiße Maik, bin 33 Jahre alt und glücklicher Familienvater. Gelernt habe ich den Beruf des Kälteanlagenbauers - Klimatechniker. Vor 8 ein halb Jahren lernte ich meine Frau kennen und damit meine ich nicht den E46 :D. und kurze Zeit später bekam ich von einem Bekannten ein Angebot über einen BMW E46 touring. Da ich damals schon wusste welche Zukunft mich erwartete wurde Hals über Kopf entschieden - diesen 3er muss ich haben.
Er überzeugte durch die großzügige Ausstattung sowie die auffällige Farbe.
Das Glück war perfekt. Eine neue Liebe, ein neuer Wagen, kein Reparaturstau. Doch das sollte nicht so bleiben. Nach kurzer Zeit stellten sich die ersten Reparaturen ein. Meistens aber nur Kleinigkeiten, hier ein Lager, dort ein Querlenker, woanders eine Buchse. Als der erste Winter kam sollte es allerdings noch schlimmer kommen. Ab Tempo 80 auf der Bahn flatterte das Lenkrad als würde es abheben wollen. Wochenlange Ursachenforschung mit dem Ergebnis - Die 5mm Spurplatten ohne Zentrierung sind der Übeltäter. Also bekam der gute in meinem Besitz 2 neue Querlenker vorn (zum 2ten mal) und neue Hydrolager von Powerflex. Damit musste ich erstmal auskommen bis zum Frühjahr. Die 19 Zoll MAM B1 brachten ja diese Probleme nicht mit sich, da Sie auch ohne 5mm Platte auf der VA nicht ans Gewindefahrwerk eckten.
Ein Jahr hatte ich Ihn nun in meinem Besitz und der Faden riss nicht ab. starkes knacken von der HA kam zum vorschein, die Bremsen der VA wieder verschlissen und zu guter letzt ein Ölverbrauch jenseits von Gut und Böse.
Das Ende vom Lied - Stilllegung
Es tat mir in der Seele weh Ihn Abmelden zu müssen. Jetzt - wo er einen schwarzen Himmel bekommen hatte, Schmiedmann Fächer mit Eigenbau Abgasanlage und doppelflutig bis hin zu den Endstücken.
Wie dem auch sei. Er stand trocken in der Garage meiner Oma. Von einem Bekannten bekam ich 4 selbst gebaute Böcke mit denen ich das Auto auf ca. 60cm Höhe aufbocken konnte. Immer wieder verbrachte ich Zeit bei dem dicken um die verschiedenen kaputten Bauteile zu finden. Er sollte ja schliesslich zurück auf die Straße. Das Ende vom Lied, Radlagerschaden hinten, Differenzial Schaden, Bremsen komplett fest und verzogen, und zu guter letzt die Bremsleitung durch gerostet.
In meinem jugendlichenlichen Leichtsinn baute ich alles auseinander, aber was nun? Neu kaufen?
Nein - Umbauen
Ich plante einen Umbau auf M3.
Schnell waren die ersten Teile in der Bucht geschossen und bei mir zum aufarbeiten.
Ich begann mit der Hinterachse, Achsschenkel - check, Achsträger - check, neue PU Buchsen für die restliche Achse auch check.
Und dann kam eine laaaaaaaange Pause.
Jahre lang habe ich nichts am Fahrzeug machen können, Familien Nachwuchs war der Grund. Sowie ein Umzug in ein Eigenheim.
Es vergingen fast 7 Jahre des Stillstandes. Ab und zu habe ich etwas weiter geschraubt, recherchiert und überlegt.
Was ich allerdings wusste, da die aktuellen Benzinpreise ja durch die Decke gehen sollte der B30 gegen einen kleinen 2ltr. Diesel weichen.
Ein Schlachter musste her. Kurzer Hand fand ich einen geeigneten Spender den ich mir nach Hause holte.
Als kleinen Bonus gab es ein gut gebrauchtes Gewindefahrwerk dazu.
Da mir das originale 5 Gang Getriebe etwas kurz erschien in Verbindung mir der M3 Hinterachse sollte noch ein Umbau auf 6 Gang erfolgen.
Eine neue Kupplung mit EMS durfte natürlich nicht fehlen.
Ich durfte leider am Ende feststellen das der Umbau scheiterte, die Sensorik wollte nicht so wie ich wollte. Also musste ein neuer Plan her.
In der zwischen Zeit hatte ich mir ein kleines Spielzeug zugelegt. E39 540i mit LPG Anlage für den Sommer.
Ich war so begeistert von dem Fahrzeug das ich beschloss den B30 wieder einzubauen und ebenfalls eine LPG Anlage zu verbauen.
Endlich war es soweit, im März diesen Jahres hatte ich das nötige Kleingeld zusammen um den Kombi wieder auf die Straße zu bringen.
Der Motor wurde komplett zerlegt, gereinigt und bis auf die Hauptlager der Kurbelwelle revidiert. Kolben Kolbenringe Ventilschaftdichtungen.........
Leider stellten wir bei der Demontage einen Nockenwellenschaden fest. Es betraf die Auslasswelle, diese hatte starke Riefen ab dem 4ten Lagerbock.
Wie es dazu kam kann ich nicht genau sagen, vermutlich ist durch eine defekte Öflitergehäuse Dichtung oben an der Welle nicht genug angekommen. Der B30 hat ab einsetzen der Vanos regelrecht eine Wolke hinterher gezogen und mir auch dementsprechend den Unterboder gut konserviert :D
Auch das M3 Differential bekam eine komplette Überhohlung. Es war leider auch von dem starken Spiel am Abtriebsflansch betroffen. Also hieß es hier ebenfalls komplett neu machen.
Bevor der ein oder andere sich fragt, ob ich den Unterboden auf Rost untersucht habe. Ja das habe ich. Es wurde wirklich alles entfernt, mit Rostschutz und anschließend mit neuem Unterbodenschutz versiegelt.
Die ganzen Tabakdosen dienten als Sammelbehälter für Schrauben und Klipse etc.
Weil ja unterm Fahrzeug alles demontiert war konnte im gleichen Zug die LPG Leitung entlang der Brems und Kraftstoffleitungen sauber verlegt werden.
Da der Zylinderkopf noch beim Planschleifen und waschen war, widmete ich mich in der Zwischenzeit anderen Dingen. Arbeiten wie Gastank einbauen und anschliessen, Kabel ziehen und Verdampfermontage. Zusätzlich entschied ich die originale KGE zu entfernen und durch einen ÖL-Catchtank mit Öl Rücklaufleitung zu montieren.
Auch die HA und VA konnte schließlich montiert werden, ich habe natürlich am kompletten Fahrzeug mit dem grün gespielt.
Ein eingehendes Telefonat verriet mir - mein Kopf is fertig.
Selbstverständlich holte ich diesen am nächsten Tag ab um endlich am Aggregat weiter machen zu können. Immerhin hatte ich mir ein nicht ganz so unrealistisches Ziel gesetzt. Fertigstellung Ende Mai. Daraus ist ja wie Ihr am Datum seht nichts geworden.
Der Block wurde selbst gereinigt und die Pleuellager gewechselt. Diese sahen noch verhältnismäßig gut aus. Das Valeo 4K Kit vom M47 für 6Gang Schaltgetriebe passte ebenfalls ohne Probleme an den M54. Eines habe ich aber bei der Montage feststellen müssen, das Getriebe stand schief. Das sollte mich aber nicht davon abhalten es trotzdem zu verbauen, über den TÜV habe ich mir zu dem damaligen Zeitpunkt keine Gedanken gemacht. Immerhin ist es ein Original Teil. Halterung und Schaltgestänge anpassen sollte eigentlich kein Problem sein - dachte ich mir zumindest.
rechts die alte Lagerschale mit 178tsd Laufleistung und links die neue
Block und Getriebe wurden montiert und ausgerichtet. Es konnte weitergehen mit reinigen und aufarbeiten. Ventile neu einschleifen und Wellen montieren.
Zum Glück konnte ich eine neue gebrauchte Auslasswelle ersteigern.
Ich möchte mich hier an dieser Stelle bereits für die extrem große Hilfe bedanken, ohne meinen guten Bekannten wäre dieses Projekt wahrscheinlich gescheitert. Er hat mit seinem Wissen und Ergeiz mir das ermöglicht was ich allein nie geschafft hätte.
Danke David das du mir geholfen hast.
Da ich ja eine LPG Anlage verbaue bzw. verbaut habe, wollte ich auch die ein oder andere Information zusätzlich im Cockpit haben. Schnell wurde eine Öltemperaturanzeige im klassischen Look gekauft sowie auch eine für den Unterdruck um alles genau im Auge behalten zu können.
Es ging zügig voran und der Termin den ich mir gesetzt habe schien erreichbar zu sein.
Es ging also weiter mit den Einblasdüsen und den Rail´s der LPG Anlage. auch die Änderung der Anschlüsse der original KGE.
Jetzt konnte es auch so langsam an die Elektrik gehen. Durch die Einblasnippel und der Gehäuseentlüftung passte natürlich der Kabelschacht nicht mehr. Die Einzelnen Adern wurden zusammen mit den Kabeln der Injektoren neu gewickelt und verlegt. Das Steuergerät fand in der nähe des OBD2 Anschlusses seinen zukünftigen Platz.
Und nun ging es los mit den Anpassungsarbeiten. Ich freute mich riesig auf das Gefluche, Gemecker, wildes Werkzeug rum gewerfe und grübeln.
Am Ende haben wir es doch hinbekommen.
Die Zeit verging und der Mai war vorbei. Es hat sich alles in die Länge gezogen aber es war ein Ende in Sicht.
Der Motor und Antriebsstrang war fertig, Das Kühlerpaket montiert und alles soweit angeschlossen zum ersten Start.
Es fehlte nur noch der Auspuff, eine Satz neuer Räder und ein paar Anbauteile. Ebenfalls musste noch der Kofferraum fertiggestellt werden mit neuer Endstufe und Basskiste.
Nach einer etwas kurzfristigen Fahrt in unsere Hauptstadt hatte ich meine neuen Schuhe für den touring im Gepäck. BMW Styling 251 in 8,5 x 19 ET 25 neu und in matt schwarz gepulvert. Auch hier wusste ich schon das die Felgen ein kleines bisschen zu weit nach aussen stehen, zumal ja auch die Achse des M3 verbaut ist welche ca. 2 oder 3 cm breiter ist. - habe es aber nicht nachgemessen. Vorn war es mit Kanten anlegen getan, es war ja bereits eine 8,5 mit ET 35 verbaut. Hinten musste ich etwas mehr raushohlen. Mit Geduld, Fluchen, diversen Kraftausdrücken und Schweiss (ist ja doppeltes Blech) habe ich es am Ende auch geschafft.
Der erste Star stand an. Nach 7 Jahren Standzeit sollte ich endlich das erste mal wieder den Klang des R6 zu hören bekommen. Ich muss zugeben - es war eine Katastrophe. Er lief wie auf 3 Töpfen. die Einspritzventile tickerten so laut das es der Nachbar hören konnte. Gasannahme Fehlanzeige, permanentes wegsterben war der Fall.
Ein großer Rückschlag. Was war passiert, was ist falsch gelaufen oder kaputt gegangen. Der Fehlerspeicher war immerhin leer. Ich quälte tagelang das Internet um irgendwelche Erklärungen zu finden. Nach einer Woche hatte ich Sie. Im 7er Forum stieß ich auf einen Beitrag der genau mein Problem beschrieb. Mein Bekannter hatte die EV`s im Ultraschallbad gereinigt, im Anschluss wurden Diese aber nicht vakumiert bzw. benutzt oder geschmiert. Folge - alle 6 defekt. Ich nahm mein Handy und rief die Person an, mit der ich auch jetzt noch in regelmäßigen Kontakt stehe, von der ich die Nockenwelle bezogen hatte. Er konnte mir zu meinem Glück schnell helfen und sand mir 6 gut gebrauchte Ventile zu. Auch hier einen großen Dank an Mario der mir am Ende bei der Fehlersuche geholfen hat. Die Ventile wurden gewechselt und siehe da, er lief ohne tickern ohne zucken - allerdings nur im warmen Zustand.
Fehlerspeicher war immer noch leer. Selbst die live Daten gaben keinen Hinweis auf einen defekt. Aber anderes war in Vermutung. Die Unterdruckleitung vom Catch Tank zur Ansaugbrücke. Platt wie eine Flunder. Nach etlichen Telefonaten mit Bekannten entschied ich mich diese Leitung durch eine stabilere zu ersetzen und den Leerlaufregler zu überprüfen.
Das war der Fehler - Leerlaufregelventil hing fest. Einmal reinigen und neuer Versuch.....
Er läuft............... Ich konnte heulen vor Freude. Er lief rund, ohne stottern ohne kattern ohne mucken.
Er lief..........
Auch die Live Daten sahen gut aus - war ja alles neu :D
Die erste richtige Probefahrt mache ich die nächsten Tage mit roten Nummern, bei der kurzen Fahrt um´s Karee war erstmal nix auffälliges. Ich bin optimistisch das alles so funktioniert wie ich das denke. Es gibt fast 400 Bilder zu dieser Story, bei Bedarf kann ich noch ein paar weitere Einstellen. Falls Fragen bestehen - einfach raus damit, Ich werde Sie Zeitnah beantworten.
In diesem kleinen Örtchen hat der Gute die letzten Jahre gewartet.
Der Feuerlöscher darf natürlich nicht fehlen :)
Am 1.9.2021 war es endlich soweit. Die erste Probefahrt bzw. Ausfahrt ging los. Rote Nummern waren besorgt und der Bekannte hatte auch Zeit. Nach ca. 4km sagte ich "lass mal die Handbremse einschleifen" fataler Fehler wie sich heraus stellte. Ein lautstarkes Schleifgeräusch stellte sich ein. Nächster Halt - Netto Parkplatz. Ich hatte ja mein Werkzeug im Schlepptau. Einmal hoch gebockt und analysiert, die Bremse tat Ihre Arbeit zu gut und hat dabei das Ankerblech verbogen welches jetzt an der Scheibe schliff. Nix wildes, war also in 20min behoben und die Fahrt konnte weitergehen. Auf der Bundesstraße bei Tempo 100 plötzlich ein lautes Schlagen aus dem Kardantunnel. Also Tempo runter - alles leise. Naja was solls, erstmal weiter. Wir wollten ja noch den Motor einfahren. Nach zwei Kaffee besuchen bei Bekannten und einer bislang unauffälligen Fahrt ging es dann auch wieder zurück. Der M54 strotzte vor Kraft. In Verbindung mit dem Diesel Getriebe und der kurzen Differential Übersetzung machte das Fahren richtig Spaß. Die ersten 4 Gänge hätten etwas länger sein können aber so kann er auch mal an der Ampel glänzen :D.
Eine Woche später ging es zum TÜV.
Ein Trailer Gespann mit E46 330D dürfte ja genug sein für meinen kleinen. Also einmal aufladen und Abfahrt.
Natürlich lief nichts nach Plan............
Der Prüfer ließ mich wieder Abtreten mit der Begründung - Er schafft das heute nicht. Also weiter ging es zur nächsten Außenstelle der Dekra. Wir waren sogar die ersten an diesem Tag. Ich meldete mich an und das war es dann auch schon.
Achsvermessung ??????
Ja das sollte bei dem ursprünglichen Termin alles gemacht werden. Abfahrt auf dumm dusel zu A.T.U. einmal Achsvermessung bitte. Ja dann warten Sie mal kurz, der Kollege kann Sie 12.00Uhr mit dazwischen schieben.
Abladen und anschließend erstmal Kaffee Pause.
Ja, dass bin Ich... :D
Unterwegs war ein Wasserschaden und ich musste erstmal die Front grob vom Schmutz befreien.
Auto war vermessen, zurück zur Dekra.
Nach 4 Stunden war der Prüfer (zu meinem Pech durch den Schichtwechsel der Außenstellenleiter) endlich fertig.
Ergebnis: 1x HU und Vollabnahme - Durchgefallen
Manch einer wird jetzt denken - war ja klar aber so ist es nicht.
Es standen nur 2 Dinge auf dem Prüfbericht: Kühlwasserverlust und Falscher Lastindex der Reifen.
Trotz des Ergebnisses bin ich positiv zurück gefahren. Zur Sicherheit habe ich im Anschluss nochmal den kompletten Kühler gewechselt.
Reifen wurden bestellt und diverse Termine gemacht. Aber die Gasanlage machte mir Kopfschmerzen. Diese wollte der Prüfer nämlich nicht abnehmen. Er fand die Genehmigungsnummer nicht im System. Ich hielt Rücksprache mit einem Gasumrüster in der Nähe und erläuterte meine Probleme. Ich schickte Ihm die ganzen Unterlagen der KME und Er überprüfte die Richtigkeit. Nach einer Bestätigung das alles korrekt ist nahm ich mein Handy und begann rum zu telefonieren.
Ein Tag Urlaub sollte alles rausreißen, Wieder Rote Nummern besorgt und los. Erste Station Gasumrüster, Ich sprach bei Ihm vor und hatte ein sehr aufschlussreiches Gespräch mit dem Techniker vor Ort - Fazit die Anschlüsse vom Tank müssen geändert werden unter bestimmten Auflagen und der Verdampfer um 90Grad gedreht. Auf dem Rückweg dachte ich mir, Fahr einfach mal zur nächsten Außenstelle der Dekra, ist ja eigentlich nur eine Nachkontrolle.
Nachdem sich 4 Prüfer um mein Auto gekümmert haben. Ja richtig gelesen - 4 Prüfer (2 Lehrlinge, ein Prüfer mittleren Alters und ein älterer Kollege) Nach langen schauen und prüfen und machen und tun - Geschafft - Ergebnis POSITIV
Aus reiner Neugier fragte ich ob es möglich wäre eine GSP machen zu lassen, die Gutachten waren ja i9n Ordnung. Ernüchternd hieß es - Lassen Sie dass lieber beim Umrüster machen. Wir haben hier nicht die große Erfahrung damit. Aber die Wiederholungsprüfung machen wir.
HALLOOOOOO was geht denn hier ab?
Aber egal ich hatte meine HU und konnte endlich auf die Zulassungstelle.
Aber die GSP war ja noch nicht erledigt, zurück auf die Bühne. Leitungen geändert und nochmal alles durchgecheckt. Kleine Änderungen am Auspuff waren nötig, Die Antriebswelle hat sich nämlich fast durch die Auspuffschelle gefressen. Kardanwelle nochmal geprüft und festgestellt das Sie nicht gerade läuft. Nach 6 Stunden war alles erledigt und ich konnte einen Termin beim Gasumrüster machen zur GSP.
Die letzte Hürde wurde genommen. GSP erfolgreich beim Umrüster bestanden. Keine Beanstandungen etc. Ich war save und überaus glücklich.
Es folgte noch eine Abstimmungsfahrt der KME mit dem Umrüster, und natürlich Pleiten Pech und Pannen.
Ab und zu grüßt mich meine MKL, aber das konnte ich beheben - Falschluft am Catch Tank
Ausfall der Benzinpumpe, brechen der Wickelfeder vom Airbag Schleifring sowie eine Tankanzeige die meint den Tank während der Fahrt voller machen zu müssen. Ich habe jetzt soweit alles in den Griff bekommen und werde die Story in Zukunft aktuell halten. Immerhin habe ich nen Schapper gemacht und sehr günstig ein gut gebrauchtes Lenkrad mit MFL bekommen. Die Kardanwelle lass ich nochmal anpassen vom Wellenbauer und noch die ein oder andere Kleinigkeit.
Ich möchte mich auch nochmal bei allen bedanken die mir bei der Umsetzung dieses Projektes zur Seite gestanden und unterstützt haben.
Den ersten Familienausflug haben wir bereits hinter uns und alles ist Reibungslos von Statten gegangen.
Kleines Update, eines morgens fuhr ich zur Arbeit. Beim abbiegen (wie sollte es denn auch sonst sein) merkte ich einen Widerstand. Ich riss das Lenkrad rum und knack. Mein guter Freund der Tacho begrüßte mich mit der Meldung Airbag Fehler. Natürlich wusste ich wo der Hund begraben ist. Also 1x zum Verwerter und schauen ob man was passendes findet.
Gesagt, getan, schnell war ein Schleifring gefunden. Und irgendwie hing da noch ein Lenkrad mit MFL dran :D. Alles zusammen konnte ich für einen unschlagbaren Preis mitnehmen.
Zuhause angekommen machte ich mich erstmal dran die Tasten des MFL auszubauen damit mein Lackierer den Rahmen etwas umgestalten konnte.
Es dauerte nicht lange und ich hatte den Rahmen zurück und schwupp die wupp war alles verbaut.
Es fehlte jetzt nur noch an der Verdrahtung. In der Garage fand ich noch ein paar Kabel mit passenden Pins.
Dank des Internet findet man ja eine bebilderte Einbauanleitung, also war es ein kleiner Spaziergang und im Handumdrehen erledigt.
Am nächsten Tag auf dem Arbeitsweg gleich probiert - Läuft. Nachrüstung Tempomat abgeschlossen.
Weihnachtszeit - die schönste Zeit,
niemand ist unfehlbar, das wissen wir alle. So habe ich auch ich damals einen kleinen aber nicht ganz so unbedeutenden Fehler gemacht. Als ich meine original 5-Gang Kardanwelle zum Wellenbauer brachte gab ich Ihm die von mir zuvor ausgemessene Länge. Auf 1360mm sollte die Welle eingekürzt werden. Weiter zuvor habt Ihr ja gelesen das diese Längenangabe falsch war und ich mittels Distanzstück arbeiten musste.
23.12.2021 - der DPD Fahrer, DHL Fahrerin und die gute Frau, die die Hermes Päckchen bringt, hatten mich alle besucht. Meine Geschenke sind eingetroffen. Eine gut gebrauchte e46 M3 Welle, neue Antriebswellen und Lager waren gut verpackt bei mir angekommen.
Schnell war das Handy am Ohr und ich rief meinen Kumpel David an. Bühne war frei, also Bühne frei. Alles rein ins Auto und abfahrt.
Ich bin mir nicht ganz sicher ob ich den Hintergrund bereits erläutert habe. Der Einbau meines Distanzstückes war zwar gut gegangen aber es gab ein kleines Problem. Das Alustück war auf der Drehbank eines Bekannten gefertigt und gebohrt worden. Leider passte es nicht in die Aufnahme des Flansches am Differential. Ich entschied mich noch 0,5mm abdrehen zu lassen. das war leider ein Fehler.
Ab Tempo 110 km/h wenn die Welle ca. 2400 U/min erreichte machten sich sehr starke Vibrationen an der Hinterachse bemerkbar. Es fühlte sich so an als würde sich die HA selbstständig machen.
Hinzu kam noch ein lautstarkes Poltern beim Lastwechsel. Fazit - Gleichlaufgelenke der beiden Antriebswellen ausgeschlagen.
Ich recherchierte Lange im Internet nach Teilenummern, Längenangaben usw. auch von anderen Baureihen - nix passte.
Die Bestellung wurde aufgegeben und auch fix geliefert. Natürlich habe ich auch ein neues Mittenlager und Hardyscheibe mitbestellt.
Der Ausbau lief Problemlos und war fix erledigt.
Es ist sehr schön zu erkennen das die Aufnahmepunkte für das Mittenlager wieder an einer komplett anderen Stelle sind. Es ist Halt kein M3.
Man will ja auch etwas von der besinnlichen Zeit haben, Hoch die Tassen.
Nachdem alles wieder zusammengebaut war und die Uhr schon lange den Heiligen Abend angekündigt hatte. Fuhr ich noch ein kleines Stück um zu sehen ob sich der Aufwand gelohnt hatte.
Ein klares Ja
Kein Schlagen, keine Vibrationen, die Achsaufnahme Punkte waren auch noch in Ordnung.
Jetzt konnte der Winter also kommen.
kurzes update
Nachdem vermehrt Zündaussetzer im Kaltstart aufgetreten sind, habe ich mich kurzerhand bereiterklärt neue Zündspulen und Kerzen zu verbauen. Die Kerzen sind ca. 3tkm gelaufen. Zusätzlich habe ich mal ein kleines Additiv für die Einspritzventile hinzugegeben. Nach den ersten Kilometern kam es mir vor als würde der Wagen in den höheren Drehzahlen viel stabiler laufen - Kann mich aber auch irren.
Ich suchte nach verstärkten Zündspulen und wurde auch fündig. Der Hersteller verspricht 4% mehr Leistung und Stabilität, Einbau war Plug & Play.
Ich freue mich auf Kommentare, Anregungen und Verbesserungsvorschläge von euch. Anfallende Fragen werde ich zeitnah beantworten.
Bearbeitet von: Hatchback232 am 24.08.2021 um 23:40:01
Bearbeitet von: Hatchback232 am 25.08.2021 um 21:58:36
Bearbeitet von: Hatchback232 am 26.08.2021 um 19:16:58
Bearbeitet von: Hatchback232 am 27.08.2021 um 00:20:21
Bearbeitet von: Hatchback232 am 09.10.2021 um 12:33:13
Bearbeitet von: Hatchback232 am 09.10.2021 um 13:24:54
Bearbeitet von: Hatchback232 am 19.11.2021 um 14:06:28
Bearbeitet von: Hatchback232 am 26.12.2021 um 12:29:02
Bearbeitet von: Hatchback232 am 26.12.2021 um 12:41:38
Bearbeitet von: Hatchback232 am 31.12.2021 um 13:10:53