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E36 320i Limo

Beitrag von CenSys

Dieses Thema ist original verfügbar unter:
www.BMW-Syndikat.de [Fotos - Bilder - Stories]
Original Beitrag / Story
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Thema: E36 320i Limo
Date: 06.10.2014
Beitrag:
Hallo Zusammen

Ich möchte euch hier das Auto vorstellen an dem ich angefangen habe selber zu schrauben und mein Auto mit meinen Eigenen Händen zu verändern. Ja auch ich hatte teilweise Geschmacks Verwirrungen ;-)

Ein E36, 320i, BJ 05/1991 mit M50B20 einer der ersten E36 die es gegeben hat. Das Auto hatte abgesehen von Ledersitzen und einem M-Technik Lenkrad keinerlei Ausstattung. Weder Klima, elektrische Fensterheber… einfach nichts. War mir aber immer ein treuer und verlässlicher Begleiter. Gefahren habe ich den Wagen von 2004-2009 Also ca. 100.000 km.



Die erste Handlung nach dem Kauf waren mal ROD Felgen in 8x17 et35 und ein Remus Sportauspuff


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So da war er dann bei mir daheim, endlich wieder ein BMW und mein erster 6 Zylinder.


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Meine Schrauber Kariere hat damit angefangen das ich 400€ für Reparaturen bezahlt habe und dann nicht durch die §57 Untersuchung gekommen bin, weil teilweise genau die Sachen die ich Reparieren lies nicht in Ordnung waren.

Was soll ich sagen am Anfang hatte ich Teilweise Angst vorm Schrauben. Jeder hat mir erzählt bloß nichts selber machen, oh Gott das funktioniert nicht, das können ja nur Werkstätten. Ganz ehrlich so ein Auto ist im Grunde eine ganz simple Maschine, sicher die Elektronik wird immer mehr aber im Prinzip funktioniert ein Auto noch immer nach ein demselben Grundprinzip wie früher.

Wenn man mit dem Schrauben anfängt, stößt man schnell an die ersten Grenzen. Besser gesagt meistens ist es das Werkzeug das als erstes an seine Grenzen stößt. Was hat man am Anfang, einen Ratschen Satz, diverse Schraubenzieher, einen „Spielzeug“ Hammer *gg* und einen Satz Schraubenschlüssel.

Man lernt sehr schnell das „Baumarkt“ Werkzeug, schön glänzt, meistens auch günstig ist aber im Einsatz
Nicht das Wahre ist. Ja es ist nicht alles Gold was glänzt *gg*


Nach dem der Lack leider in keiner guten Verfassung mehr war und die Farbe Rot leider schnell ausbleicht, habe ich mir gedacht ich lackiere den Wagen selber. Habe mich in das Thema eingelesen und mir von einem Bekannten der Lackieren war einige Tipps geholt. Also dann fangen wir mal an mit dem zerlegen.


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Und los ist es gegangen, erstmal eine Lackierbox bauen. Am wichtigsten ist die Vorarbeit, vor allem bei dunklen Farben, man sieht jede einzelne Unebenheit bei dunklen Lacken.

Perfekt ist es nicht geworden aber dafür dass es meine erste Lackierung war, geht es vollkommen in Ordnung. Ok manche Teile des Wagens habe ich 2 - 3 mal lackiert, bis das Ergebnis brauchbar war. Das lag an den typischen Anfänger Fehlern die man macht bzw. die ich gemacht habe. Zu wenig Verdünner verwendet, zu schnell lackiert, oder einfach zu viel Farbe aufgetragen, es ist schwierig den lack in 3 Schichten auf zutragen. Ich hatte immer das Gefühl das ich den Lack auf einmal auftragen muss…. Der Wagen hat im Zuge der Lackierung gleich noch eine M-Stange für vorne bekommen.


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So fertig lackiert, einige Fotos im Sommerdress mit den ROD 0058 Felgen und einem H&R CupKit 60/40. Da der Wagen nicht so viel Ausstattung hatte, ist er auch nicht so tief gekommen. Im Alltag ist das CupKit Fahrwerk nicht schlecht. Mir persönlich war es an der Hinterachse etwas zu weich, obwohl ich den Stabi vom 3,2l M3 verbaut hatte.


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Der Motor, da es einer der ersten E36 war hatte ich noch den M50B20. Im Grunde ein Top Motor, hat kein Öl oder Wasser verbraucht. Ja er musste gedreht werden damit was weiter geht, ich fand das aber niemals als störend.
Im Vergleich zum M52 war der Sound den der M50 hatte kein Vergleich. Woow was da hinten raus gekommen ist war schon nicht mehr normal :-D

Ich möchte hier niemanden zu etwas anstiften aber wenn ihr noch einen M50 habt baut mal den ESD runter und dreht eine Runde, das ist ein unvergessliches Erlebnis :-D (natürlich nur auf einem abgesperrten Gelände, wo ihr niemanden belästigt oder stört)

Nach dem Einbau des Fahrwerkes habe ich noch eine Domstrebe nachgerüstet. Ja es bringt etwas, er zieht mit der Strebe viel besser in die Kurven. Der gesamte Vorderwagen bewegt sich nicht mehr so viel.


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Haha Schurke 216751km, verbraucht kein Öl, kein Wasser nur Sprit, und das bei normaler Fahrweise +-8,2L/100km


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Ein paar Eindrücke aus dem Innenraum. Mit meinem ersten HIFI Ausbau mit selbstgebauten Doorboards. Ja auch ich hab Tuningsünden begangen :-D. Jetzt würde ich das so nicht mehr machen. Damals hatte ich alles verwendet was ich an Material hatte.


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2009 Bei ca. 226.000km habe ich mich dann von dem Wagen getrennt, man wird ja auch älter und will etwas mehr Komfort und ein paar Extras. Von den meisten Händler bei mir in der Umgebung hätte ich zwischen 400€ für den Wagen bekommen. Das war mir einfach zu wenig. Also habe ich den Wagen Privat inseriert. Anbei noch ein paar Fotos im Winterdress


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Nur Ehrlich was sich da gemeldet hat, mit Vorstellungen:“ Eh alter bringst mir Auto vorbei und mach ma voll Krasse Probefahrt“……. hat mich im Entschluss bestätigt
, den Wagen in Teilen zu verkaufen. Das ging dann schneller als gedacht.
Der Innenraum war innerhalb von 3 Tagen komplett leer geräumt. Wobei ich das immer nach der Arbeit gemacht hatte.


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Außen hat es ein bisschen länger gedauert. Was mich gewundert hatte das er fast keinen Rost hatte. Obwohl ich ihn zu jeder Jahres Zeit gefahren bin. Die leere Karosse habe ich zerschnitten und bei einem Auto Verwerter abgegeben.


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Zu guter Letzt hab ich vor dem Zerschneiden noch ein Experiment gemacht, ich habe versucht den hintern Kotflügel auf Maximum zu bördeln. Ich kann euch sagen das Blech das BMW in den 90ern verwendet hatte, war um einiges dicker als das was jetzt verwendet wird. Ich hab mit einem 10kg Schlögel den Radlauf bearbeiten müssen, bis sich der Radlauf nach außen bewegt hat. Jetzt verstehe ich auch warum mein Bekannter damals so geflucht hat als er mir die Kanten umgelegt hat und es ewig gedauert hat.


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Bearbeitet von: CenSys am 06.10.2014 um 10:24:40

Bearbeitet von: CenSys am 06.10.2014 um 10:30:49




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Ende des Themas

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