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Thema: mein Kleiner Schützling: 328i Compact Date: 16.08.2012 Beitrag: ![]() Hallo zusammen, ich dachte ich stelle meinen neuen Kleinen mal vor, der gerade noch etwas innerlich aufgearbeitet wird. Es werden Detailbilder von außern definitiv noch folgen, daher erst einmal die Verkaufsbilder... wenn ich innen fertig bin und ihn dann sauber habe, bekommt ihr neue Bilder. Hier aber mal etwas anders, was für viele vllt. auch hilfreich sein kann, für alle die Interesse an Hif-Ausbauten haben, aber es sich bisher nie zutrauten. Eines aber gleich vorweg... selbst wenn es "selbst gemacht" wird, so kostet der Spaß dennoch richtig Geld! Und die Arbeit an sich sollte man NICHT unterschätzen! Die Planung waren Doorboards, Kofferraumausbau, A-Säulen und das ganze entsprechend verkabelt. Da ich zuvor einen Touring, eine Limousine sowie ein Coupe schon hatte, so war mir nicht bewusst, dass der Compact keine Reserverradmulde hat und da fingen die Probleme eigentlich schon an... wie verstecke ich 2 Batterien, Verstärker usw., so, dass ich im "Notfall" dennoch eine Lademöglichkeit habe? Seht selbst... Zunächst zu den Doorboards und gleichzeitig den A-Säulen. Bisher habe ich immer nur 2x 16er pro Seite gehabt, aber da ich nach 12 Jahren Hobby einiges an Equipment hatte, so sollte es nun richtig krachen... und 4x pro Seite rein... (keine Sorge... es ist nur ein Hobby... 2 hätten vollkommen gereicht!) Also wurden originale Türpappen und A-Säulen für den compact geordert, damit ich immer alles doppelt habe um ihn wieder in den Ursprungszustand zurückversetzen zu können! Das würde ich übrigens JEDEM raten... vor allem, wenn man noch keine Erfahrung auf dem Gebiet hat! Kurzum... die Türpappen mussten abgezogen werden... WAS EIN Krampf! ![]() Hier dann endlich alles abgezogen und wie man sieht (graue Reste) ging das natürlich nicht ohne weiteres ab... somit mussten noch ein wenig mit einem Drahtbürstenaufsatz für die Bohrmaschine die Reste entfernt werden. ![]() Jetzt kommt eigentlich der Hauptakt, den ich ein wenig zusammenstampfe... um es kurz zu machen... damit später die Türen die Form bekommen, die ihr euch wünscht, so musst das Grundkonstrukt (am Besten aus Holz) schon so gut wie fertig sein. Ich arbeite mit Stoff und Harz um die Formen dann später abzubilden, aber wie erwähnt, ist das Grundkonstrukt nicht gut, ist es um so schwieriger nachträglich Anpassungen zu machen... daher sauber vorarbeiten! ![]() Und das allerwichtigste... IMMER WIEDER zur Probe anbauen, nicht dass ihr euch die Arbeit macht und es passt später nicht! ![]() Ist soweit alles nach euren Wünschen an Ort und Stelle, so beginnt der nächste Akt... die Türpappen mit Stoff zu beziehen... wenn ihr soweit seid, dann musst das ganze mit Harz einlamminiert werden... und sieht nach dem ersten Anstrich dann so in etwa aus: ![]() ![]() Damit das ganze auch eine entsprechende Festigkeit bekommt heißt es diesen Vorgang mehrmals wiederholen mit Glasfasermatten. Ich habe zuerst das Grundkonstruk unten gemacht und später dann den oberen Bereich, da erst eine Lackierung angedacht war: ![]() Ist soweit alles getrocknet, so wiederholen wir nach abschneiden den überstehenden Fasern den Abschnitt für die Probe... kurz gesagt... schauen, ob noch alles passt und die Tür sauber schließt... Es sei dazu gesagt, der Platz ist wirklich sehr knapp bemessen! ![]() ![]() Ist alles soweit zu eurer Zufriedenheit, so geht es dann ans Spachteln und Schleifen... (die Arbeit, die ich am Meisten hasse!) Immer wieder findet man leider kleine Unebenheiten :( ![]() Ist auch das erledigt, so sieht das am Ende dann so in etwa aus: ![]() Ab hier liegt es an euch, was ihr macht... wenn ihr lackieren wollt, so muss ich sicher keinem sagen, dass dann Grundierung und Farbe drauf muss aber spätestens beim Füllern werde ihr merken (zumindest ist das bei mir so) dass man dann doch wieder irgendwo etwas findet, was man noch ausbessern muss ... (habe ich schon erwähnt, dass ich spachteln und schleifen hasse?) Das gleiche habe ich zeitgleich, während der Trocknungsphase dann mit den A-Säulen gemacht... Diese wurden zunächst mit einem kleinen Holzring, Heißkleber und dem Hochtöner dann im Auto direkt zur Probe gehalten und entsprechend ausgerichtet. Im Prinzip ist es der gleiche Vorgang... ausrichten, befestigten, bespannen, einharzen, mehrmals laminieren... schleifen spachteln schleifen... Ihr seht sie hier im Hintergrund stehen ![]() Nachdem mich meine bessere Hälfte überzeugt hat, dass wir es doch nochmal mit dem Beziehen probieren, so haben wir entsprechenden Sprühkleber und Stoff geordert und uns ans Werk gemacht... Zunächst hatte ich große Sorgen, dass der Stoff sich nicht so schön legt bei so vielen Rundungen... aber in der Tat hat das Ergebnis überzeugt (zumindest mich). Zur Geschichte... ich hatte es vor ca. 10 Jahren schon einmal mit Kunstleder probiert... das Ende war, dass es nicht funktioniert und ich dann Kleber drauf hatte, der sich kaum entfernen lies und ich dadurch einiges an Zeit verloren hatte :( Seht selbst das Ergebnis: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Ich denke, damit kann man schon leben. Kabel hatte ich schon vorher alle gelegt und musste dann entsprechend verkabelt werden. Aber da war immer noch das Problem... wohin mit dem restlichen Equipment, ohne dass man groß Platzverlust hat? Das ist alles, was ich hatte: ![]() eine Kleine Ecke, worin kaum etwas reinpasste... aber 3 Verstärker, "eigentlich" 2 Gelbatterien wollten verstaut werden... daher mussten Lösungen her! Und die sahen wie folgt aus: ![]() ![]() ![]() ![]() Gelbatterien kann man zum Glück hinlegen und somit konnte ich wenigsten eine verbauen. Die Lösung war also ein doppelte Boden, der gerade hoch genug ist, damit alles drunter passt. Aber wohin mit den restlichen 2 Verstärkern? Mist... da musst also noch was anderes sein... und das sah dann so aus: ![]() Rechts und links sind die gleichen Verstärker. Ursprünglich wollte ich die Option offen halten, damit ich noch eine Eton (die eh noch vorhanden ist) zur Not auch noch Platz finden kann und somit sollten die Powercaps direkt je einer zu den vorderen Verstärkern, aber da es hier in den Seitenwänden an Platz mangelte, so musste ich leider auf diese Alternative (sofern ich nicht noch etwas neues bauen wollte) zurückgreifen. Aber einfach plump eine Platte drüber wollte ich nun auch nicht... daher wurde die oberste Bodenplatte immer wieder neu angepasst: ![]() Leider ist die Platte nicht dick genug, sonst hätte ich (da ich noch genug Plexiglas da habe) noch das M-Logo mit einer Plexischeibe abgedeckt... Leider habe ich davon gerade noch kein Bild, aber die Powercaps schauen auch durch, damit man die Anzeigen sehen kann. Wie man unschwer erkennen kann ist auch ein Anschlussterminal verbaut, damit ich beim Transport keine unnötigen Kabel rumliegen habe. Die Tage werden dann noch Lüfter in die Platte integriert. Sofern ich dazu komme bzw. die Lust dazu habe, werde ich vllt. doch noch eine dicker Platte kaufen und doch mit Plexiglas arbeiten. Das Logo ist übrigens beleuchtet und leuchtet mit der Kofferraumleuchte. Für hinten habe ich ebenfalls schon angefangen Anpassungen zu machen: ![]() Weiter Bilder folgen die Tage, das ist bis hierher Stand der Dinge =) Wie gesagt, sobald ich endlich fertig und "staubfrei" bin, wird der Wagen auf Hochglanz gebracht und werde auch äußerliche Bilder von dem Wagen reinstellen. Die nächsten Arbeiten werden auf jeden Fall die Seitenteile sein... sprich ebenfalls noch schleifen und dann beziehen, sowie die Bodenplatte noch etwas verändern und beziehen. Mir gefällt bei den Doorboards noch nicht, dass kein Schutz bei den Kickern drüber ist... da werde ich mir auch noch etwas einfallen lassen. Im vorderen Bereich wird dann noch ein Voltmeter sowie ein USB-Anschluss seinen Platz finden. Ich hoffe dem ein oder anderen hat diese kleine Darstellung geholfen bzw. gefallen. Und nein, man muss kein Fachmann sein, wenn man sich Mühe gibt! Ich selbst bin EDV-ler von daher. Ach ja... es wird an Materialien: - Holz - Harz - Stoff - Spachtel - einige Pinsel - genug Schleifpapier - Spritzkleber - Bespannstoff als Hauptbestandteile benötigt. In diesem Sinne. Update: So, da nun der Ausbau so gut wie abgeschlossen ist, bis auf winzige Details, so wurde er gestern in mühevoller Handarbeit gesäubert und poliert. Hier also die versprochenen restlichen Bilder vom Ausbau und natürlich die Bilder von außen. Verkleidungsteile hinten: ![]() ![]() Außen: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Bearbeitet von: Pampersjoe am 19.08.2012 um 16:34:59 | ||