Ich habe das Auto 2004 vom Schrottplatz geholt, wo es schon bei den Fahrzeugen zum Pressen stand.
Das es dunkel war, als ich ihn besichtigte, ist eigendlich keine Endschuldigung, da ich meine schwarze Sele schon 1984 an BMW verkaufte.
Den Platz beim Schrotter hatte er zurecht, was sich leider im Laufe der Aufbauarbeiten zeigte.
Vom Original Fahrzeug ist lediglich die tragende Karosse übrich geblieben, und die hatte dann auch noch
Rost und Beulen.
Motor, Getriebe, Achsen, Bremsen, Wellen, Fahrwerk, Leitungen, Diff, Kotfügel, Haube, Heckklappe, Beleuchtung komplett, Kabelbaum komplett, Glas komplett, Abgasanlage komplett, Dach, die gesamte Innenausstattung (also wirklich alles) Kühlsystem, Zier und Stoßleisten, wirklich alles auser Türen und Räder war kaputt, nicht vom Cabrio oder abgerockt.
Türen und Räder konnte ich wieder richten.
Das Auto war eine Ruine und jeden Tag an dem ich daran schraubte fand ich eine weitere Leiche.
Ich liebe es Dinge zu reparieren, die von allen anderen längst aufgegeben wurden, aber dieses Cabrio brachte mich an den Punkt an dem ich hinschmeisen wollte.
Meine Kollegen lachten und meinten dass das Ding nie wieder fährt und dann sagte auch noch mein Chef, dieses Auto bekommen selbst Sie nicht mehr hin.
Das war der endscheidende Satz.
Und jetzt erst recht, dachte ich mir.
Seit 2005 fahre ich damit von März bis November.
Jeden Winter wird er teilzerlegt eingemottet und weiter verbessert.
Die Bilder sind von 2004 und von 2006.
Gruß Marco.
















Bearbeitet von: Marco K am 24.05.2012 um 02:24:28