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Bremspedal gibt langsam nach... - BMW X1, X2, X3, X4, X5, X6, X7

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Beitrag von: merwinski
Date: 27.01.2021
Thema: Bremspedal gibt langsam nach...
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Hallo zusamenn,
seit gestern habe ich ein Problem mit meiner Bremsanlage. Beim betätigen funktioniert die Bremse, aber das Bremspedal gibt langsam nach.
Beim ausgeschaltetem Motor passiert das nicht. Vermute vielleicht einen Marderbiss, aber wo ?
Hat jemand Erfahrung damit was es sein könnte ?

Danke und Grüße
merwinski


Antworten:
Autor: merwinski
Datum: 27.01.2021
Antwort:
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Ups, habe vergessen zu erwähnen, es ist ein X3 2.0d x-drive Bj.2012
Autor: Old Men
Datum: 27.01.2021
Antwort:
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Es können mehrere Ursachen sein. Bremskraftverstärker, Hauptbremszylinder oder auch jeder einzelne Radzylinder. Bremsschläuche und Leitungen nicht vergessen. Wenn der Bremsdruck langsam nachlässt, vermute ich zuerst den Hauptbremszylinder.
Autor: merwinski
Datum: 27.01.2021
Antwort:
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Es können mehrere Ursachen sein. Bremskraftverstärker, Hauptbremszylinder oder auch jeder einzelne Radzylinder. Bremsschläuche und Leitungen nicht vergessen. Wenn der Bremsdruck langsam nachlässt, vermute ich zuerst den Hauptbremszylinder.
(Zitat von: Old Men)


  Danke, werde mich langsam durchsuchen. Bremsleitungen schließe ich eher aus. Unter dem Auto ist es trocken, und in diesem Fall sollte das gleiche beim ausgeschalteten Motor passieren (oder habe ich einen Denkfehler ?).
Autor: KW-Muffel
Datum: 27.01.2021
Antwort:
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Hi , wenn du einen Marderbiss in der Leitung hättest, würde Bremsflüssigkeit verloren gehen und dann hättest du auch nur eine geringe oder keine Bremsleistung .
Bei dir ist vermutlich die Hauptbremszylindermanschette, der Bremskraftverstärker, Rückschlagventil , oder die Unterdruckleitung defekt.

Bei der Hauptzylindermanschette strömt dann die unter Druck stehende Bremsflüssigkeit an der Manschette vorbei auf die drucklose Nachfüllseite.

Kann man überprüfen, in dem man bei abgeschaltetem Motor mehrmals auf die Bremse tritt bis das Pedal hart wird, dann fest drauftreten und unter Fußdruck halten , gibt es nach und der Weg wird länger, dann liegt es an der Manschette, ansonsten an den anderen genannten Möglichkeiten.
Das Unterdrucksystem kann man aber auch überprüfen, Motor ausmachen, 3 - 5 Min warten und dann auf das Bremspedal treten und pumpen, es ist am Anfang noch weich und wird dann hart - Pedalweg ist kurz . Ist es am Anfang gleich hart / kurz, dann ist kein Unterdruck mehr vorhanden, dieser hat sich wegen einer Undichtheit selbst abgebaut .

Gruß Peter
 
Autor: merwinski
Datum: 28.01.2021
Antwort:
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Krzysztof

Hi , wenn du einen Marderbiss in der Leitung hättest, würde Bremsflüssigkeit verloren gehen und dann hättest du auch nur eine geringe oder keine Bremsleistung .
Bei dir ist vermutlich die Hauptbremszylindermanschette, der Bremskraftverstärker, Rückschlagventil , oder die Unterdruckleitung defekt.

Bei der Hauptzylindermanschette strömt dann die unter Druck stehende Bremsflüssigkeit an der Manschette vorbei auf die drucklose Nachfüllseite.

Kann man überprüfen, in dem man bei abgeschaltetem Motor mehrmals auf die Bremse tritt bis das Pedal hart wird, dann fest drauftreten und unter Fußdruck halten , gibt es nach und der Weg wird länger, dann liegt es an der Manschette, ansonsten an den anderen genannten Möglichkeiten.
Das Unterdrucksystem kann man aber auch überprüfen, Motor ausmachen, 3 - 5 Min warten und dann auf das Bremspedal treten und pumpen, es ist am Anfang noch weich und wird dann hart - Pedalweg ist kurz . Ist es am Anfang gleich hart / kurz, dann ist kein Unterdruck mehr vorhanden, dieser hat sich wegen einer Undichtheit selbst abgebaut .

Gruß Peter
 
(Zitat von: KW-Muffel)


 Hallo Peter,
vielen Dank für die ausführliche Beschreibung. Wollte es heute testen... aber von Vorne:
Gestern habe ich noch den Ausgleichbehälter kontrolliert ob genügend Bremsflüssigkeit vorhanden, dabei habe ich auch noch die Unterdruckleitung kontrolliert. Alles i.O. Bremsflüssigkeit auch.
Heute Auto an, Bremspedal bleibt da wo er soll ???? Keiner glaubt es (ich auch nicht).
Wie es so schön heißt - habe nichts gemacht und es funktioniert...
Es hat mich ein wenig gewundert das nach "nur" 130tkm Hauptbremszylinder verreckt - hatte schon Autos mit 400tkm ohne diese Probleme.

Trotzdem nochmal danke - es hilft sicherlich anderen mit diesem Problem

Gruß

Krzysztof
Autor: KW-Muffel
Datum: 28.01.2021
Antwort:
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Hi , schöbn das es wieder funktioniert, ABER es handel sich um die Bremse - also dein Leben und das von anderen ! !

Wie alt ist denn die Flüssigkeit ? älter als 2Jahre, dann lasse diese mal wechseln !   Evtl. hat auch nur dein Rückschlagventil ( für Unterdruck) geklemmt, ist zwar etwas unwahrscheinlich, aber ich habe durch langjährige Erfahrung gelernt, das es nichts gibt was es nicht gibt . ( kostet auch nicht die Welt ).
Ich würde da doch mal lieber noch von einem Fachmann drübersehen lassen, das wäre mir das schon wert .

Ich habe auch schon mit weniger Km den HBZ gewechselt, da steckt man manchmal nicht drin, kommt ja auch auf das Fahrprofil an !
Bei dir kann trotzdem auch die Topfmanschette im HBZ defekt sein, auch wenn es jetzt wieder geht .

Gruß Peter



 
Autor: merwinski
Datum: 28.01.2021
Antwort:
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Hi , schöbn das es wieder funktioniert, ABER es handel sich um die Bremse - also dein Leben und das von anderen ! !

Wie alt ist denn die Flüssigkeit ? älter als 2Jahre, dann lasse diese mal wechseln !   Evtl. hat auch nur dein Rückschlagventil ( für Unterdruck) geklemmt, ist zwar etwas unwahrscheinlich, aber ich habe durch langjährige Erfahrung gelernt, das es nichts gibt was es nicht gibt . ( kostet auch nicht die Welt ).
Ich würde da doch mal lieber noch von einem Fachmann drübersehen lassen, das wäre mir das schon wert .

Ich habe auch schon mit weniger Km den HBZ gewechselt, da steckt man manchmal nicht drin, kommt ja auch auf das Fahrprofil an !
Bei dir kann trotzdem auch die Topfmanschette im HBZ defekt sein, auch wenn es jetzt wieder geht .

Gruß Peter



 
(Zitat von: KW-Muffel)


  Hallo,
das Auto habe ich vo kurzem gekauft, Öl, Filter etc habe ich schon gewechselt (obwohl laut Scheckheft vor kurzem gemacht aber da bin ich eigen). 
Die Bremsflüssigkeit war als nächste an der Reihe - habe nächste Woche einen Termin, dann kam mein "Problem" dazu.
Schön das Du es erwähnst, aber mir ist schon bewusst das die Bremse im Auto wichtiger wie der Motor und alles andere sind - da bin ich vorsichtig und lasse auch keine Werkstatt dran. Die Scheiben und Beläge sind als nächstes an der Reihe - scheint irgendein Billigkram zu sein.
Falls dieses Problem nochmal auftreten sollte werde ich nicht auf "Selbstreparatur" hoffen sondern als erstes den Hauptbremszylinder austauschen - der oder der Rückschlagventil sind es denke ich. Der Bremskraftverstärker scheint zu funktionieren.
Noch eine Frage, kannst einen Hersteller empfehlen ? ATE , TEXTAR oder gibt es was besseres. Die Bremsanlage ist glaube ich von LUCAS aber da habe ich keinen gefunden.
Danke für Deine Hilfe

Gruß
Krzysztof

Bearbeitet von: merwinski am 28.01.2021 um 17:12:14
Autor: KW-Muffel
Datum: 28.01.2021
Antwort:
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Hi , ja alles o K. , ich wollte ja nur darauf hinweisen, kenne deinen Wissensstand / Fähigkeiten nicht - das ist ja auch ein 2 Kreissystem und beide gehen wohl nicht gleichzeitig defekt .
Vor vielen Jahren hatte ich mal ein Auto zur Bremsen-Rep. bekommen ( da konnte man noch starten ohne dabei auf die Bremse  treten zu müssen ) da bin ich angefahren und wollte gleich wieder bremsen, aber das Pedal viel durch ( 2x gepumt ) und wieder leichte Bremswirkung vorhanden. Wie der im Straßenverkehr sich bewegt hat, war mir allerdings ein Rätzel - aber es gibt solche " Künstler " !

Gruß Peter

 
Autor: merwinski
Datum: 28.01.2021
Antwort:
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Hi , ja alles o K. , ich wollte ja nur darauf hinweisen, kenne deinen Wissensstand / Fähigkeiten nicht - das ist ja auch ein 2 Kreissystem und beide gehen wohl nicht gleichzeitig defekt .
Vor vielen Jahren hatte ich mal ein Auto zur Bremsen-Rep. bekommen ( da konnte man noch starten ohne dabei auf die Bremse  treten zu müssen ) da bin ich angefahren und wollte gleich wieder bremsen, aber das Pedal viel durch ( 2x gepumt ) und wieder leichte Bremswirkung vorhanden. Wie der im Straßenverkehr sich bewegt hat, war mir allerdings ein Rätzel - aber es gibt solche " Künstler " !

Gruß Peter

 
(Zitat von: KW-Muffel)


Hi, alles gut - lieber einmal mehr drauf hinweisen. Habe hier Leute erlebt die sich an etliche Reparaturen wagen, und fragen wie man die Unterbodenverkleidung demontiert ...
Habe nochmal meinen Beitrag überarbeitet - hast sicherlich übersehen, deshalb nochmal hier...
Falls dieses Problem nochmal auftreten sollte werde ich nicht auf "Selbstreparatur" hoffen sondern als erstes den Hauptbremszylinder austauschen - der oder der Rückschlagventil sind es denke ich. Der Bremskraftverstärker scheint zu funktionieren.
Noch eine Frage, kannst einen Hersteller empfehlen ? ATE , TEXTAR oder gibt es was besseres. Die Bremsanlage ist glaube ich von LUCAS aber da habe ich keinen gefunden.

Gruß
Krzysztof
Autor: captn.kirk
Datum: 30.01.2021
Antwort:
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Hallo Captn Kirk hier!
Zitat @merwinski: "Beim betätigen funktioniert die Bremse, aber das Bremspedal gibt langsam nach."
Mal abgesehen von den anderen Antworten hier ist das eine normale Sache. Komischerweise 
regeneriere ich gerade meine Bremssättel. Solche Empfindungen entstehen durch eine leichte
Schwergängigkeit der "Schwimmsache" des Bremssattels. Du hast ja selber gesagt b. z. w. 
geschrieben, dass sich die Sache von selber erledigt hat. Meiner Meinung nach hast Du in
letzter Zeit viel gebremst und dadurch die Stellung der Führungsstifte innerhalb der Dämpfungshülse
verändert. 
Mein Rat wäre eine Überholung der Bremssättel.
    Captn Kirk


 




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Ende des Themas

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