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Müdigkeitswarner, Wird Meldung gespeichert? - Baureihenübergreifendes

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Beitrag von: rick2601
Date: 05.05.2019
Thema: Müdigkeitswarner, Wird Meldung gespeichert?
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Hallo,

weiß jemand, ob die Warnung vor der Müdigkeit irgendwo gespeichert wird? Dann könnte ja bei Autos, die solch ein Warnsystem haben zur Unfallanalyse dieses Indiz mit herangezogen werden.
Viele Autos haben einen Konstruktionsfehler. Man hat vergessen alle Räder mit dem Motor zu verbinden.


Antworten:
Autor: ChrisH
Datum: 05.05.2019
Antwort:
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Weiß ich zwar nicht - aber beim Golf VII VFL kann man den Müdigkeitswarner im Menü einfach abschalten.
Wenn diese Warnung abschaltbar und abgeschaltet ist, kann einem hinterher niemand vorwerfen, dass man die Warnung igonriert hätte.
Guck doch mal ins Handbuch oder such im Menü.

Grüße
ChrisH
"Ein adäquater Fahrer ist auch hier von Nutzen - womöglich aus dem Porsche-Lager. Eine gute Auto-Fee könnte ihm drei Worte ins Ohr geflüstert haben: Wozu eigentlich mehr?"

Zitat aus dem Test des BMW 323ti, AMS, Heft 20/1997
Autor: uli07
Datum: 06.05.2019
Antwort:
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Ist der "Müdigkeitswarner" ne Zeit die abläuft und oder ne Kamera?
Gruß Uli
Autor: Autofan Dieter
Datum: 07.05.2019
Antwort:
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Ist der "Müdigkeitswarner" ne Zeit die abläuft und oder ne Kamera?
(Zitat von: uli07)


  Die Systeme, die die Massenhersteller heute verbauen, sind reine Zeituhren, die einfach die Lenkzeit messen, also die Zeit vom Starten des Motors bis zum Abstellen. Wird da ein Limit überschritten, gibts ne Warnung, weiter nichts, alles sehr primitiv gemacht und kostet dem Hersteller rein gar nichts, außer das zu programmieren, dem Käufer wird jedoch dafür Geld abgenommen. 

Daneben gibt es noch bei hochpreisigen Modellen von Luxusherstellern Systeme, die aus bestimmten Lenkradbewegungen und dem Zeitablauf korrelieren, dass der Fahrer wohl übermüdet sein könnte, wenn man also zunehmend weniger Lenkbewegungen macht oder anscheinend unnötige, was ja leicht mit dem Spurhalteassistenten abgeglichen werden kann. 


Ob man die Warnung eines Müdigkeitswarners nachträglich auswerten kann? 

Ich bin mir da nicht sicher, ob nicht alle Ereignisse irgendwo abgespeichert werden, zumindest für eine gewisse Zeit lang, da könnte man auch das Mutwillige Abschalten des Müdigkeitswarners nachträglich feststellen und das als Beweis/Hinweis darauf, dass der Fahrer bereits gewarnt wurde und die Warnung einfach abgeschaltet hatte, werten und ihm so einfach aus der Tatsache, dass sein Müdikgkeitswarner abgeschaltet war, eine automatische Mitschuld geben.

Überhaupt bieten die vermehrt eingebauten elektronischen Assistenten zunehmend Überwachungsmöglichkeiten, z. B. der Verkehrszeichenerkenner, wenn der ausgewertet wird und bestätigt, dass der Fahrer gewarnt wurde, dass hier nur 30 km/h gefahren werden dürfte, der Unfall sich jedoch laut Tacho- und Navianzeige und Auswertung der Schäden bei mindestens 50 km/h ereignet haben musste, wird dann gleich Vorsatz statt Fahrlässigkeit unterstellt. 

Ich verstehe die Leute nicht, die solcherart "Fortschritt" auch noch bei der Autobestellung extra bezahlen, dadurch belasten die sich alle selbst im Falle eines Falles. 

Die EU hat ja schon in Planung, dass in nächster Zukunft  jedes neue Auto mit so einer Art Blackbox ausgestattet werden muss, die alle relevanten Werte aufzeichnet und den Käufer, Besitzer, Halter und Fahrer sozusagen von selbst überführt. 

Wenn ihr das nicht wollt, bestellt keine neuen Autos, fahrt die alten halt weiter, es lohnt sich.


Autofan Dieter
Autor: rick2601
Datum: 07.05.2019
Antwort:
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Danke Dieter für deine Antwort. Das sind genau die Aspekte, die mir auch im Kopf rumschwirren und weshalb ich gerne meinen „alten“ e83 weiter fahre.
Viele Autos haben einen Konstruktionsfehler. Man hat vergessen alle Räder mit dem Motor zu verbinden.
Autor: uli07
Datum: 07.05.2019
Antwort:
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Ok, danke Dieter.
Ich bin mit ziemlich sicher das man das dann auch auswerten kann. Eventuell sogar wenn es ausprogrammiert ist.
Gruß Uli
Autor: kmax_187
Datum: 08.05.2019
Antwort:
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Hallo,

war doch erst letztens in den Medien, dass ein Tesla die Daten sogar zur Tesla Zentrale funkt und diese per Gerichtsbeschluss eingesehen werden können. Dazu noch das:

"Und die 108 Stundenkilometer weiß Winkelmann, weil das Auto einen Datenrekorder an Bord hat wie fast alle Neuwagen seit 2013. Die speichern bei Auslösung von Airbags verschlüsselt die Fahrmanöver der letzten fünf Sekunden: Radrollgeschwindigkeit, Pedaldruck von Gas und Bremse. Andere Speichergeräte zeichnen die Daten bei Unplausibilitäten, etwa stark unterschiedlichen Raddrehzahlen, auf. Bei einem BMW, der unter den Augen von Überwachungskameras durch den Tiergartentunnel jagt, beginnt diese Aufzeichnung mit einer Bordsteinberührung: Tempo 115, erlaubt sind 50. Das Auto knallt erst links und dann rechts gegen die Wand, der Kontrahent hilft dem leicht verletzten Fahrer aus dem Auto, beide fliehen."

Ich würde immer vom schlimmsten ausgehen und sgen, es wird alles gespeichert und ist nachvollziehbar und kann gegen dich verwendet werden.

Bearbeitet von: kmax_187 am 08.05.2019 um 08:39:37
Autor: ChrisH
Datum: 09.05.2019
Antwort:
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In Zukunft wird es eh schlimm, die EU will ja ab 2022 die Black Box zwangsweise einführen, die alles speichtert, so dass es gegen dich verwendet werden kann:
Link

Da bleib ich doch lieber bei meinem alten E36.

Grüße
ChrisH
 
"Ein adäquater Fahrer ist auch hier von Nutzen - womöglich aus dem Porsche-Lager. Eine gute Auto-Fee könnte ihm drei Worte ins Ohr geflüstert haben: Wozu eigentlich mehr?"

Zitat aus dem Test des BMW 323ti, AMS, Heft 20/1997




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