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Grenzen des M50B25TÜ Steuergerätes - Motoren: Umbau & Tuning

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Beitrag von: turbomonster
Date: 21.12.2018
Thema: Grenzen des M50B25TÜ Steuergerätes
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Hallo zusammen,

ich beschäftige mich gerade (mal wieder) mit einer legalen Variante den E36 als Turbo zu fahren.
Gleich vorab - ja, ich kenne mich mit Turbos und der BMW Technik im allgemeinen gut aus. Ich habe auch bereits mehrere "richtige" M50 und M52 Turboumbauten (also nicht 0,5bar Softaufladung") gemacht, die alle prima laufen. 
Mein Problem ist jetzt aber, dass diese Umbauten alle nicht vom TÜV abgesegnet sind/waren. 

Wie hinreichend bekannt, wird bei einem Umbau auch ein Abgasgutachten benötigt... und genau hier stoße ich an die Grenzen des Machbaren mit freiprogrammierbaren Steuergeräten. Ohne die genauen Kaltlaufeigenschaften bzw. der Kat-Heizstrategie wird es sehr schwer werden die Abgaswerte nach NEFZ (also für ein richtiges Abgasgutachten) zu erreichen. Wenn der Motor warm ist, ist alles schick - leider startet der Testzyklus aber bei 23 Grad und 24 Stunden vorkonditioniertem Fahrzeug. Und ohne den Kat soweit zu bekommen, dass er nach 30 Sekunden anfängt zu konvertieren, hat man auch mit einer Euro1 Karosse schlecht Karten.

Entweder müsste es nun eine Möglichkeit geben, alle relevanten Parameter (also Zündwinkel, Einspritzzeiten über Drehzahl, Luftmassenstrom und Temperatur) aus dem Seriensteuergerät auszulesen (zumindest mal bis rund 3.000 Umdrehungen und 70 Grad Wassertemperatur) oder aber einen entsprechenden umgebauten Motor (diesmal tatsächlich nur mit rund 0,5bar wegen sonst fast unüberwindbaren Hürden bezüglich Bremsengutachten und Karosseriefreigaben) an einem Seriensteuergerät zu betreiben. 

Für den NEFZ Prüflauf, ist das mit Sicherheit auch kein Problem, da der Lader erst über der maximalen Drehzahl überhaupt Ladedruck aufbaut die beim NEFZ gefahren wird. Soweit - so schick. Das bedeutet, wenn der Lader einsetzt, interessiert es nicht, ob der Motor zu fett läuft - sprich die Abstimmung des oberen Drehzahlbereiches könnte wie gewohnt selber vorgenommen werden.

Das bringt mich nun wieder zu meiner initialen Überlegung... 
a) Seriensteuergerät komplett Serie - gibt es hier Erfahrungen bis zu welchem Ladedruck das Seriensteuergerät verwendbar ist? (Ladedruck ist ja eigentlich nichts anderes als ein erhöhter Luftmassenstrom)
b) Kann man die relevanten Daten des Seriensteuergerät auslesen (um es dann auf ein freiprogrammierbaren STG zu applizieren) oder gar das Seriensteuergerät so umprogrammieren (z.B. mit Inpa?) dass es z.b. mit größeren Düsen und mehr Luftmasse zurechtkommt?

Danke für eure Hilfe und Denkanstöße

Grüße
Torsten




 


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