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Beitrag von: GermanDeeHD Date: 12.08.2018 Thema: Kühlflüssigkeit nachgefühlt blau drin rot rein ---------------------------------------------------------- Hallo Ich bin neu hier und ratlos Und zwar habe einen bmw 525i Blaue Kühlflüssigkeit drin Habe jetzt ein wenig nach gekippt max.400ml aber mit rot da habe ich sogar was zu viel nach gekippt dementsprechend habe ich mit der Spritze was raus geholt bis die Markierung passte und da ist mir auf gefallen das die Kühlflüssigkeit blau war. Jetzt habe ich in Google geschaut und ein Haufen verschiedener Meinungen gefunden Könnt ihr mir helfen ? Soll ich es so lassen oder kann’s zu schlimmen Folgen kommen Mit freundlichen Grüßen GermanDeeHD |
Autor: uli07 Datum: 12.08.2018 Antwort: ---------------------------------------------------------- Dann google mal ob sich das blaue G48 mit deinem roten Zeug verträgt. Es gibt mittlerweile rote Kühlflüssigkeit die sich mit der Blauen verträgt. Sollte dieses nicht der Fall sein muß das ganze Zeug raus und der Kreislauf gespült werden. Ansonsten wirst du große Probleme mit der Kühlung bekommen. Gruß Uli |
Autor: ChrisH Datum: 12.08.2018 Antwort: ---------------------------------------------------------- https://www.mas-ft.de/kuehlmittel/ Unten findest du eine Tabelle, was womit mischbar bzw nicht mischbar ist. Ich hoffe, Du weißt wenigstens, was Du selbst genau eingefüllt hast. Grüße ChrisH "Ein adäquater Fahrer ist auch hier von Nutzen - womöglich aus dem Porsche-Lager. Eine gute Auto-Fee könnte ihm drei Worte ins Ohr geflüstert haben: Wozu eigentlich mehr?" Zitat aus dem Test des BMW 323ti, AMS, Heft 20/1997 |
Autor: bluepearl1972 Datum: 12.08.2018 Antwort: ----------------------------------------------------------
die tabelle ist gut. entweder hab ich was überlesen,aber es scheint das bmw mit der roten brühe nichts am hut hat . |
Autor: uli07 Datum: 13.08.2018 Antwort: ---------------------------------------------------------- Es gibt aber rotes Zeug was mit allem mischbar sein soll. Ist in meinen E24 letztens reingekommen, auf Aussage von einem BMW-Schrauber. Gruß Uli |
Autor: ChrisH Datum: 13.08.2018 Antwort: ----------------------------------------------------------
Richtig. Aber es scheint mir doch sicherer, sich nur dann an der Farbe zu orientieren, wenn keine anderen Infos zur verwendeten Kühlflüssigkeit zur Verfügung stehen. Denn ich weiß nicht, ob alle Hersteller immer die exakt gleichen die Farben verwenden. Aussagekräftiger als die Farben sind daher die Standards (z.B. G12++ = G40). Was sich NICHT miteinander verträgt ist das Mischen einer Kühlflüssigkeit mit Silikaten (G11/G48) mit einer Kühlflüssigkeit mit organischen Verbindungen der ersten Generation (G12). Die oben schon von mir verlinkte Seite erklärt das im Text ausführlich: "Chronologisch betrachtet verlief die Entwicklung vereinfacht in folgenden Schritten ab: Früher enthielt das typische Kühlmittel eben diese Silikate (G11 oder G48), fertig! Das Silikat verhindert zwar Alukorrosion (Aufbau einer Al-Silikat-Schutzschicht auf Aluteilen), baut aber schnell ab und muss daher regelmäßig erneuert werden (Wechsel der Kühlflüssigkeit). Irgendwann kamen VW und andere aber auf die Idee, statt des Silikats organische Verbindungen für den Korrosionsschutz einzusetzen, da diese länger vorhalten, somit wurde der Standard G12 geschaffen. Da diese beiden Standards sich aber nicht vertragen, kam es durch Verwechselungen und Unkenntnis zunehmend zu Problemen. Bei Mischung von G11 und G12 entstehen einerseits aggressive Säuren, andererseits kann das Kühlmittel verklumpen und Kanäle zusetzen. Daher entwickelte man G12+ (entspricht G30), welches silikatfrei, aber mit den anderen mischbar ist. Danach kam G12++ (entspricht Glysantin G40), welches bei VW/Audi in allen Fahrzeugen verfüllt wurde und gegenüber G12+ folgende Vorteile besitzen soll: besserer Korrosionsschutz, höherer Siedepunkt (135°C), bessere Wärmeableitung, Lebensdauerfüllung für Grauguss- und Alumotoren. Mittlerweile wurde bei VW G12++ von G13 abgelöst, welches nicht mehr auf Glykol-Basis (aus Erdöl gewonnen) sondern auf Glycerin-Basis (aus biologischen Abfallprodukten) aufbaut, was für VW günstiger (Herstellung) und umweltverträglicher ist, auch da bei der Produktion ca. 11% CO2 eingespart werden." Grüße ChrisH "Ein adäquater Fahrer ist auch hier von Nutzen - womöglich aus dem Porsche-Lager. Eine gute Auto-Fee könnte ihm drei Worte ins Ohr geflüstert haben: Wozu eigentlich mehr?" Zitat aus dem Test des BMW 323ti, AMS, Heft 20/1997 |
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