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Automatik im Gebirge - Baureihenübergreifendes

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Beitrag von: Hoppel66
Date: 23.07.2018
Thema: Automatik im Gebirge
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Hallo,
ich bin leidenschaftlicher Flachlandtiroler der nördlich der Weißwurstgrenze (Elbe) wohnt und fahre nächstes Wochenende in die Alpen.
Wie fahre ich da mit der Automatik (116iA) am besten bei den Gebirgspässen?
Wählhebel auf "D" wie immer oder sollte ich in den Sportmodus und dann manuell schalten?
Meine Frau war kürzlich mit dem Auto im Thüringer-Wald und sie sagte es war 'nen Graus mit dem Auto in "D" die Berge (Hügel?) hoch und runter.
Früher hatten die Automaten ja noch zusätzlich Fahrstufe 1,2 +3, das hat meiner jetzt nicht mehr.
Sorry falls das jetzt 'ne blöde Frage ist, ist halt mein erster Automatikwagen den ich im Gebirge nutzen möchte.
Gibt hier doch bestimmt ein paar Mitglieder aus der schönen, bergigen Region die da 'nen paar Tipps parat haben was man tun und was man lassen sollte.
Gruß
Hoppel66
 

Bearbeitet von: Hoppel66 am 23.07.2018 um 11:01:00


Antworten:
Autor: rumpel666
Datum: 23.07.2018
Antwort:
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Bergauf: ganz normal im D-Modus

Bergab: im Manuellen Modus den passenden Gang wählen.
MFG
rumpel666
Autor: Hoppel66
Datum: 23.07.2018
Antwort:
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also nur Bergab manuell, ok, danke!

Bergauf: ganz normal im D-Modus

Bergab: im Manuellen Modus den passenden Gang wählen.
(Zitat von: rumpel666)


 
Autor: rumpel666
Datum: 23.07.2018
Antwort:
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Bergauf sollte die Automatik schon den richtigien Gang finden. Bergab manuell schalten, in einen kleinen Gang = Motorbremse, damit die Bremse nicht überhitzt und unter Umständen dann ausfällt.
MFG
rumpel666
Autor: Hoppel66
Datum: 23.07.2018
Antwort:
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Ja kleiner Gang für Motorbremse oder in Abständen Geschwindigkeit stark abbremsen kenn ich noch aus der LKW-Fahrschule beim Bund.
Wie gesagt, war mir halt nicht klar wie das mit 'ner Automatik läuft, früher gab's ja die Extra-Gänge fürs Gebirge.
Hab ich dann eigentlich durch die Motorbremse einen Quasi-Geschwindigkeitsbegrenzer? Also angenommen es geht 'nen Gebirgspass runter
und ich bin im M2, dreht der dann bis z.B. 5tsd U/min und dann ist schluß oder sollte man dann runterbremsen bis z.B. 3tsd U/min und ihn dann wieder rollen lassen bis er die 5tsd erreicht hat? Naja, Versuch mein Glück dann mal an 'ner abgelegenen Stelle, wird schon schiefgehen.
Danke nochmal ;)

Bergauf sollte die Automatik schon den richtigien Gang finden. Bergab manuell schalten, in einen kleinen Gang = Motorbremse, damit die Bremse nicht überhitzt und unter Umständen dann ausfällt.
(Zitat von: rumpel666)


 
Autor: uli07
Datum: 23.07.2018
Antwort:
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Bei den heutigen Automaten brauchst du nicht runterschalten. Das macht die Automatik von alleine.
Gruß Uli
Autor: Hoppel66
Datum: 23.07.2018
Antwort:
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Hä? Also doch nicht im Manuellmodus Berg runter?

Bei den heutigen Automaten brauchst du nicht runterschalten. Das macht die Automatik von alleine.
(Zitat von: uli07)


 
Autor: Hessenspotter
Datum: 23.07.2018
Antwort:
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Schon im E39 mit dem 5HP24 war das so. Bergabfahrend Bremse 2 mal hintereinander betätigen, wenn er merkt das er bergab fährt schaltet er erst einen Gang runter. Und wenn dass nicht reicht, noch einen. Kann man auch per Hand machen. Das macht jedes moderne Auto eigentlich so. Per Hand bekommt man es besser gesteuert.
Autor: ChrisH
Datum: 23.07.2018
Antwort:
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Das ist heute auch nicht mehr so problematisch, weil die Bremsen inzwischen doch vergleichsweise üppiger dimensioniert sind. Wobei ein 116i jetzt vielleicht nicht gerade die fette Rennbremse haben wird ^^
Ich beschleunige im E36 323ti sogar zwischen den Kurven und bremse erst vor der nächsten Kurve wieder schärfer ab. Du sieht, da ist heute Reserve drin. Allerdings ist das ohne Familie und Gepäck, denn viel Zuladung schiebt natürlich.
Was man auf keinen Fall tun sollte, ist mit ständig leicht schleifender Bremse zu fahren (das ist die sogenannte "Touristenabfahrt"). Lieber etwas laufen lassen und immer wieder mal kurz und kräftig abbremsen.

Evtl. guck mal nach, wann das letzte Mal die Bremsflüssigkeit gewechselt wurde. Die Werkstätten haben für den Zweifelsfall auch Tester, um die Bremsflüssigkeit auf Wassergehalt zu prüfen, das dauert nur ein paar Sekunden.

Grüße
ChrisH

 
"Ein adäquater Fahrer ist auch hier von Nutzen - womöglich aus dem Porsche-Lager. Eine gute Auto-Fee könnte ihm drei Worte ins Ohr geflüstert haben: Wozu eigentlich mehr?"

Zitat aus dem Test des BMW 323ti, AMS, Heft 20/1997
Autor: Hoppel66
Datum: 24.07.2018
Antwort:
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Schon im E39 mit dem 5HP24 war das so. Bergabfahrend Bremse 2 mal hintereinander betätigen,
wenn er merkt das er bergab fährt schaltet er erst einen Gang runter.

Also in Stellung "D" 2x kurz hintereinander bremsen und es wird 1 Gang runtergeschaltet!?
Versteh eh nicht wieso das eigentlich 'nen Problem ist, warum können die Hersteller das nicht über
einen Neigungssensor programmieren? Fahrzeug fährt mehr als x% Steigung/Gefälle -> 1 Gang runter,
kann doch eigentlich nicht so schwer sein.

Und wenn dass nicht reicht, noch einen.

Nochmal 2x kurz bremsen?


Kann man auch per Hand machen.
Das macht jedes moderne Auto eigentlich so. Per Hand bekommt man es besser gesteuert.
(Zitat von: Hessenspotter)


Glaub ich werd im Gebirge viel Spaß haben beim ausprobieren, hoffentlich macht das mein Auto
alles mit :) 
Autor: Hoppel66
Datum: 24.07.2018
Antwort:
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Das ist heute auch nicht mehr so problematisch, weil die Bremsen inzwischen doch vergleichsweise üppiger dimensioniert sind. Wobei ein 116i jetzt vielleicht nicht gerade die fette Rennbremse haben wird ^^
Ich beschleunige im E36 323ti sogar zwischen den Kurven und bremse erst vor der nächsten Kurve wieder schärfer ab. Du sieht, da ist heute Reserve drin. Allerdings ist das ohne Familie und Gepäck, denn viel Zuladung schiebt natürlich.
Was man auf keinen Fall tun sollte, ist mit ständig leicht schleifender Bremse zu fahren (das ist die sogenannte "Touristenabfahrt"). Lieber etwas laufen lassen und immer wieder mal kurz und kräftig abbremsen.

Ja, Bremse nicht schleifen lassen ist mir bekannt, kurz und knackig scharf anbremsen (auf Hintermann achten) und dann wieder rollen lassen.

Evtl. guck mal nach, wann das letzte Mal die Bremsflüssigkeit gewechselt wurde. Die Werkstätten haben für den Zweifelsfall auch Tester, um die Bremsflüssigkeit auf Wassergehalt zu prüfen, das dauert nur ein paar Sekunden.

Grüße
ChrisH

 
(Zitat von: ChrisH)


Das Auto hatte Anfang Mai, als ich es übernommen habe, noch 'nen Komplettcheck vom Händler bekommen, denke Bremsflüssigkeit sollte soweit in Ordnung sein. Bin ja erst 3tsd km damit gefahren seit dem.
Gruß
Hoppel66
 
Autor: double2
Datum: 24.07.2018
Antwort:
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Da ich aktuell im südlichsten Deutschland mit Automatikgetriebe unterwegs bin kann ich aus Erfahrung sagen, dass man bei Gefälle manuell so weit runterschalten sollte dass mindestens 3000 Umdrehungen anliegen. Bei stärkerem Gefälle auch mal deutlich mehr.
Mit Tempomat bei Gefälle Tempo halten würde in der Automatik auch gehen, aber warum nicht die Gelegenheit nutzen mal wieder selbst Hand anzulegen..
Autor: rick2601
Datum: 24.07.2018
Antwort:
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Tempomat im Gebirge ist eine heikle Sache, da die neueren Modelle mit aktiven Bremseingriff auf der Hinterachse arbeiten. Dann hat man genau das oben beschriebene „Schleifen“ der Bremse. Bei den F-Modellen ist das auf jeden Fall so, beim e46 oder e83 noch nicht. Damit die Automatik früher runter schaltet kann man auch in den S-Modus gehen. Mein e83 geht z.B. bei 100km/h bergab vom 6ten in den 4ten Gang zurück ohne irgendwelchen Bremseingriff
Viele Autos haben einen Konstruktionsfehler. Man hat vergessen alle Räder mit dem Motor zu verbinden.
Autor: Hessenspotter
Datum: 24.07.2018
Antwort:
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@Hoppel: Ein Neigungssensor würde eher falsche Impulse einleiten als das oben genannte Prinzip. Das Steuergerät überwacht den Geschwindigkeitszuwachs (bei Fahrpedal Stellung 0) zwischen dem zwei mal Bremse betätigen. Ist er über Schwellwert schaltet er runter. Jeden Morgen auf meiner Hausstrecke habe ich genau eine Stelle (durch ein Kleines Tal mit einer Spitzkurve) wo das Getriebe jedes Mal das macht, es sei denn, ich gebe kurz Gas zwischen Spitzkehre und Talsenke.

Mache beschreiben dieses Verhalten auch als "Anhängererkennung". Da man einen Auflauf gebremsten Anhänger ja genau so fährt. Ich persönlich fahre starke Gefälle (davon haben wir hier ein paar) über 13-14% am liebsten in M. Über die Kuppen in der 5 und dann händisch zusammen mit der Bremse (damit es nicht so sehr ruckt) in die 3. Dann muss man auf den Ca. 600-800m Gefälle nur 1-2 Mal die Bremse treten um von 100 auf 80 zu verlangsamen. Fährt sich sehr Material schonend. Und wenn man Bremst, dann lieber kurz und hart als dieses ewige Geschleife.

Autor: joecrashE36
Datum: 25.07.2018
Antwort:
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Mein Tipp: ganz normal fahren und wie schon geschrieben Bremse nicht schleifen lassen.
Die 8-Gang Automatik ist sehr gut und schafft das schon.
-->Meine Motoren drehen nie in den Begrenzer !
Autor: Hoppel66
Datum: 07.08.2018
Antwort:
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So, wieder zurück aus dem Urlaub :)
Die Automatik hat sich gut gemacht an den Bergpässen, aufwärts hat sie alles selbstständig erledigt wie gewünscht.
Abwärts musste ich öfters auf "M" stellen um Motorbremse zu nutzen, ging aber recht gut.
Vielen Dank nochmal für die Tipps hier!
Das einzig ärgerliche ist das sie mich auf der Rückfahrt geblitzt haben, ca 25-30km/h zu schnell, das morgens um 4:30 Uhr,
wieso ist um diese Uhrzeit 'nen Blitzer an?

Gruß
Hoppel66
Autor: uli07
Datum: 07.08.2018
Antwort:
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Nur aus dem Grund das die nachts nicht die Schilder umdrehen müssen ..........................
Gruß Uli
Autor: samy01
Datum: 07.08.2018
Antwort:
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wieso ist um diese Uhrzeit 'nen Blitzer an?

(Zitat von: Hoppel66)


was ist das für eine frage ? bist du es gewöhnt das blitzer nachts aus sind ? warum denn das ?  

wieso fährst du nachts zu schnell ?

Bearbeitet von: samy01 am 07.08.2018 um 17:43:56




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Ende des Themas

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