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Beitrag von: ManoE60 Date: 16.06.2018 Thema: E60 Mischbereifung nötig? ---------------------------------------------------------- Moin Kameraden, ich habe andere Themen durchstöbert und bin auch im Netz nicht wirklich schlauer geworden, daher, hier meine neue Frage bzw. Thema : - Ist eine Mischbereifung beim E60 ab 19 Zoll ein " Muss " ? Laut der "Übersicht der werkseitigen Räder-/Reifenfreigabe" , geht es ab 19 Zoll nur mit Mischbereifung. Und laut Liste auch nur mit z.B. 245/35 R19 und nicht, wie ich sie gerne fahren würde 245/40 R19 (?!) Ich fahre den 530i mit 231PS. Hat es wirklich irgendwelche essentiellen Auswirkungen wenn ich ihn mit rundum 245er fahren würde? Sollte ich rundum 245er raufziehen, müsste ich dann auch mit Originalen BMW-Felgen eine Einzelabnahme machen lassen? In meinem Schein sind nur die Größen des Vorbesitzers eingetragen : 225/50 R17. Würde sehr gerne auf 19" umsteigen und eigentlich rundum, sehr gern mit 245/40 R19 fahren. Und natürlich am liebsten alles Eintragungsfrei bzw. ohne Einzelabnahme. Entschuldigt bitte mein Unwissen. Bin gerade erst dabei, mich mal wirklich mit dem Thema zu beschäftigen und ich möchte bei dem tollen Auto alles so machen , wie es sich gehört. Beste Grüße |
Autor: Lennox-89 Datum: 16.06.2018 Antwort: ---------------------------------------------------------- Also, grundsätzlich ist das was du unter Mischbereifung verstehst natürlich kein Muss. Essentiell Auswirkungen hat es dementsprechend auch eigentlich nicht, kommt aber drauf an was genau du damit meinst. Mal abgesehen davon, dass ich persönlich 245er Reifen auf einem E60 (bei 19") optisch zu schmal finde, fühlen sie sich gegenüber 275er Reifen bei höheren Geschwindigkeiten gerade in Kurven auch deutlich schwammiger an. Wie du bereits selbst erkannt hast, ist die Mischbereifung bei 19" allerdings die einzige von Werk aus freigegebene Möglichkeit. Wie du auch richtig erkannt hast, wird bei jeglicher Abweichung davon, also auch bei der durchaus möglichen Montage von rundum gleichen Reifen auf originalen BMW Felgen dann die sogenannte Einzelabnahme fällig. Es gäbe aber noch die Möglichkeit von Felgen von Fremdanbietern. Die gibt es auch mit Freigaben für rundum gleiche Reifen. Von deinen Reifenwunsch bezogen auf den Querschnitt kann man aber so oder so nur abraten. Damit geht der Tacho völlig falsch. Es wäre also eine Tachoangleichung fällig, die nicht nur an sich schon teuer genug ist, sondern es entfallen dann auch alle von Werk aus zugelassenen Reifenfreigaben und auch die Gutachten und somit die Felgen von Fremdanbietern wären wertlos, da deine Reifenwahl beim E60 nirgendwo aufgeführt sein wird. Du müsstest also jede weitere Rad-/Reifenkombination nochmal extra abnehmen und eintragen lassen oder alternativ bei jedem Räderwechsel eine Tachoangleichung vornehmen lassen. Zu guter letzt: Im Fahrzeugschein steht bereits seit 2005 nur noch eine Reifenkombination, die restlichen sind in der EG-Übereinstimmungsbescheinigung (COC) eingetragen, die ebenfalls zu den Fahrzeugpapieren gehört. Bearbeitet von: Lennox-89 am 16.06.2018 um 12:58:11 |
Autor: ManoE60 Datum: 16.06.2018 Antwort: ---------------------------------------------------------- Hallo Lennox, vielen Dank für deine schnelle Antwort. Leider habe ich die COC gerade nicht zur Hand, da ich mich Projektbezogen leider im Augenblick nicht zu Hause befinde. Ich habe ein Angebot für folgende Felgen : 8,5x19 ET14 mit 245/35r19 9Jx19 ET14 mit 275/30r19 Könnte ich auf die 9Jx19 auch einen 245/35r19 ziehen? ( bzgl. hinblick Reifenkauf ) Oder muss der Querschnitt dann ein anderer sein? Grüße |
Autor: Lennox-89 Datum: 16.06.2018 Antwort: ----------------------------------------------------------
Naja, steht die Kombi in den Papieren zu den Rädern? Grundsätzlich passt ein 245er Reifen auf eine 9" Felge. Und nein, der Querschnitt ist abhängig von Reifenbreite und Zollgröße und wäre mit 245/35R19 richtig. Ich habe übrigens meinen anderen Beitrag nochmal leicht ergänzt. |
Autor: ManoE60 Datum: 16.06.2018 Antwort: ---------------------------------------------------------- Danke für die Antwort. Habe die Papiere der Räder nicht vorliegen. Kann dazu also im Moment nicht viel sagen. Ja, die Geschmäcker sind halt anders. Für mich sind 275 rein Optisch grundsätzlich nicht so ansprechend. Und ja, hätte ich den V10, OK. Da ich mit dem Auto auch nicht ständig Schnelle Kurvenfahrten vollführe, möchte ich bezweifeln, dass das für mich wirklich Objektiv ins Gewicht fallen würde. Aber wie gesagt : Geschmäcker sind Gott sei Dank verschieden und noch mal vielen Dank für die schnellen Antworten. Ein schönes Wochenende noch! |
Autor: Autofan Dieter Datum: 17.06.2018 Antwort: ---------------------------------------------------------- Ohne Probleme kann man alle vom Hersteller freigegebenen Räder- und Reifenkombinationen fahren, aber auch nur in der jeweiligen Zusammenstellung, man kann also nicht einfach mischen, wenn man keine Mischbereifung will, also die für Mischbereifung vorgesehenen Vorderräder- und Reifen auch hinten fahren, wenn diese Kombination eben nicht vom Hersteller freigegeben ist, vor allem sollte man niemals Radbreite und Reifenquerschnitt durcheinanderbringen, also wenn man auf 9 Zoll breite Räder anstatt den vorgegebenen 30er Querschnitt dann eben einen 35er Querschnitt montieren lässt, das geht zwar, verändert jedoch nicht nur den Reifenumfang (Abrollumfang), so dass die Tachoangabe nicht mehr stimmt, sondern auch die Fahrstabilität könnte sich unangenehm verändern. Die Hersteller werden vor der Festlegung der zu verwendenden Räder- und Reifenkombinationen so einige Fahrversuche durchgeführt haben, weshalb sie genau DIESE Kombinationen erlauben, ANDERE jedoch nicht, aus Jux und Dollerei werden die diese Größenfestlegungen wohl nicht getroffen haben. Man tut also in jedem Falle gut daran, sich daran zu halten, dann gibt es weder unliebsame Negativüberraschungen beim Fahren (meist leider erst in Extremsituationen, dann, wenn es zu spät ist, vorher leider nicht, nachher stellt dann der Gutachter fest, dass das Fahrzeug instabil war und nicht fahrbar, weil es aufgrund dieser falschen, nicht vom Hersteller freigegebenen Kombination eben zu diesem Kontrollverlust gekommen sei) noch beim TÜV noch bei eventuellen Kontrollen durch die Rennkontrolle. Wer unbedingt seltsame Kombinationen fahren möchte, der wende sich bitte an seinen zuständigen TÜV, wenn sich ein TÜV-Mann (oder Frau) findet, der jene oder einen andere gewünschte Kombination legalisiert, umso besser. Einfach mal dort nachfragen, kostet nix und der TÜV-Mann wird einem dann schon genau erklären, was geht und was nicht und was man braucht, um von den Herstellerempfehlungen abweichende Kombinationen eintragen zu können. Außerdem ist die vom Hersteller größtmögliche Rad/Reifenkombi (vorne 245/35R19, hinten 275/30R19) doch sehr eindrucksvoll, die fahre ich auch, sogar an meinem 520d. Und? Da das Auto kein Typenschild hat und moderne Diesel dank Partikelfilter nicht mehr qualmen, merkt doch niemand, dass da der kleinste Diesel drin steckt, zumal die Fuhre beim Drauftreten doch ganz beherzt nach vorne geht, andere Verkehrsteilnehmer merken doch von Außen nicht so ohne weiteres, dass mir ein paar Zehntelsekunden/Sekunden Beschleunigung der wirklich starken Fünfer fehlen, nur Kenner der Marke können den kleinen Diesel anhand des Auspuffs erkennen. Und natürlich dann, wenn sie ein Rennen mit mir fahren möchten, dann bin ich enttarnt, kam bis jetzt aber nie vor. Autofan Dieter |
Autor: Stealth247 Datum: 19.06.2018 Antwort: ---------------------------------------------------------- Also ich verstehe den Hype um die Mischbereifung nicht. Immer wieder lese ich im Forum davon, dass der E60 ohne Mischbereifung hinten schwammig wird. Am E61 ist von Haus aus keine freigegeben (warum auch immer, eingetragen wird sie ohne weiteres). Klar sieht es besser aus, klar braucht ein >400PS Auto mit HA fast schon eine. Aber bei den normalen bis mindestens 530d rauf? Ich habe mir einen Wolf nach schönen 19" Felgen gesucht, OHNE Mischbereifung. Die Standart Bmw sind doch von Haus aus alle untersteuernd ausgelegt. Mit Mischbereifung verstärkt sich das Ganze ja noch extremer. Muss jedoch gestehen, dass ich noch keinen E60 mit Mischbereifung gefahren bin. Nach meinen Erfahrungen, mit 5 Dreiern quer durch die Palette- oft mit und ohne Mischbereifung- habe ich mich bei meinen E61 von Anfang an gegen Mischbereifung entschieden. 245 sind jetzt ja wircklich auch keine Asphalt-Schneider, die V10 kommen von Haus aus auch nur mit 265 an der HA. Warum am E61 keine Mischbereifung eingetragen ist,diese jedoch beim E60 Pflicht ist, bei den 19", habe ich sowieso noch nie verstanden^^ Bearbeitet von: Stealth247 am 19.06.2018 um 21:39:28 Bearbeitet von: Stealth247 am 19.06.2018 um 21:49:14 |
Autor: Lennox-89 Datum: 19.06.2018 Antwort: ---------------------------------------------------------- Die Diskussion ist müßig, weshalb ich jetzt auch nicht weiter drauf eingehen werde. Zumal die ursprüngliche Frage des TE ja auch schon lange beantwortet ist. Ich nenne dir gerne aber noch den Grund, wieso beim E61 werkseitig keine Mischbereifung freigegebenen ist. Die 275er Reifen sind beim E60 auf Felgen mit einer Maulweite von 9,5" und einer ET von 32mm montiert. Die Räder passen beim E61 an der Innenseite schlichtweg nicht auf Grund der dort gegenüber dem E60 zusätzlich verbauten Niveauregulierung. Warum 9,5" Felgen mit 275er Reifen beim E61 trotzdem problemlos eingetragen werden können ist ebenso einfach: E60 und E61 bauen an der Außenseite gleich und von Werk aus ist nach außen massig Platz übrig, wodurch man mit Felgen mit niedrigerer ET dem Problem entgehen kann. Bearbeitet von: Lennox-89 am 19.06.2018 um 22:45:42 |
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