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3.0i Kompressorumbau Ölsorte? - Baureihenübergreifendes

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Beitrag von: Mario1991
Date: 13.09.2015
Thema: 3.0i Kompressorumbau Ölsorte?
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Hallo!
Ich weiß das es bereits einige Threats zum Thema Öl gibt, jedoch wurde dort meine Frage nicht zu 100% beantwortet.

Ich fahre seit kurzem einen Z4 e85 3.0i mit Kompressor + LLK mit 345PS, bis auf den Kompressor wurde am Motor nichts verändert.
Laut Tuner soll ich Castrol 10W60 einfüllen, jedoch wurde mir von einigen Freunden davon abgeraten, weil diese schlechte Erfahrungen mit diesem zähflüssigen Öl gemacht haben.

Der Wagen wird nur im Sommer bewegt, etappenweise wird er getreten, meistens wird er aber normal untertourig bewegt.
Seit etwa 800km ist 0W40 drinnen, damit habe ich zwischen 90 und 110 Grad Öltemperatur.
Wenn ein 40iger Öl ausreichend ist, werde ich auf 5W40 Mobil 1 wechseln, da ich dieses auch in meinem e36 fahre.
Ich habe auch schon gelesen, dass das Mobil 1 5W50 ein guter Kompromiss sein soll.

Vielen  Dank im Voraus für eure Bemühungen!
Mit freundlichen Grüßen 
Mario
 


Antworten:
Autor: turbovxr
Datum: 13.09.2015
Antwort:
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10W60 wird aber explizit vorgeschrieben bei den 3.0 Kompressor umbauten.
Würde da kein Risiko eingehen und ein anderes Öl reinkippen.
 
Autor: Mario1991
Datum: 13.09.2015
Antwort:
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Das wusste ich nicht.
Ich hab nur von vielen gehört das 10W60 nicht für den normalen Straßenbetrieb geeignet ist.
Aber der Tuner, der den Umbau damals gemacht hat, wird mir nicht umsonst zu dem 10W60 geraten haben.

Ich habe nur mal gelesen, dass Motoren die für 10W60 gebaut sind größere Ölbohrungen haben, weil die Ölpumpe sonst beim Kaltstart zu sehr arbeiten muss.
Autor: rausfahrer
Datum: 14.09.2015
Antwort:
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Ich hab nur von vielen gehört das 10W60 nicht für den normalen Straßenbetrieb geeignet ist.


Für Alfa JTS Benziner (Direkteinspritzer) sogar als einzige Ölsorte zugelassen...funktioniert seit Jahren auch im Winterpendlerauto...
Autor: Mario1991
Datum: 14.09.2015
Antwort:
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Ich habe gestern noch eine E-Mail an G Power geschrieben, weil ich bis auf den LLK das gleiche Kit verbaut habe.
Die haben geschrieben, dass man für das sk plus rs kit mit ca 300ps das gleiche Öl wie im Serienzustand verwenden soll.
Autor: StreckenSau
Datum: 16.09.2015
Antwort:
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Ich weiß ja nicht wie lange du schon deinen Wagen mit dem Umbau fährst, aber meiner fährt schon 5 Jahre mit dem Umbau, wovon ich 3,5 Jahre ihn jetzt selbst schon fahre. Ich habe mich auch immer gefragt, ob man bei einem Kompressorumbau anderes Öl verwenden sollte. Hab recherchiert aber keine brauchbaren Infos gefunden. Daher bleib ich bei dem für den Motor freigegebenen Öl.
Ich verwende immmer 40er Öl. Ich mache 2 mal im Jahr Ölwechsel. Einmal vorm Winter und einmal vorm Sommer. Hatte auch mal 0W40 für den Winter ausprobiert. Jetzt wieder 5W40 und dabei bleibe ich. Hab ehrlich gesagt keinen nennenswerten Unterschied zwischen 0W und 5W gespürt.
Ich bin kein Motorspezialist, aber was du sagst wegen den Ölbohrungen und das 10W60 dafür nicht geeignet ist, würde ich zustimmen.
Wenn dein Motor vom Innenleben original ist und so lang du ihn nicht auf der Rennstrecke bewegst, sehe ich auch keinen Grund anderes Öl zu verwenden. Als Daily Car bei normaler Nutzung und ab und zu mal treten reicht auch das 5W40 aus.
Jetzt kann man noch darüber philosophieren welche Ölmarke man verwendet, aber da hat ja jeder seine eigene "Religion" :D Ich verwende nur Mobil1 und fahre gut damit. Habe beim letzten Ölwechsel noch ein Additiv von Liqui Moly reingekippt. Cera Tec nennt sich das und soll vor Verschleiß schützen. Obs was bringt oder nicht ist sicherlich auch eine Glaubensfrage, aber schaden kanns nicht ;-)

 

Bearbeitet von: StreckenSau am 16.09.2015 um 13:10:51
Autor: Mario1991
Datum: 16.09.2015
Antwort:
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Ich denke auch, dass 10w60 schon sehr zähflüssig für den Straßenbetrieb ist.
Mein z4 wurde vor 6 Jahren umgebaut und seit dem ca 3.000km bewegt.
Ich besitze ihn seit diesem Jahr.

Von mir wird er nur im Sommer ab und zu gefahren und dann meist sportlich.


Wie sieht es bei dir mit dem Ölverbrauch aus?
Als ich ihn das letzte mal gefahren bin, hab ich bei sehr sportlicher Fahrweise ca 150 ml auf 200 km verbraucht.
Das kommt mir schon viel vor.
Autor: ThogI
Datum: 17.09.2015
Antwort:
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wer kommt eigentlich auf das schmale Brett: 10W60 wäre zu dick für den Strassenbetrieb?

das ist im Strassenbetrieb auch nicht dicker als ein 10W40 oder 15W40 oder irgendwas anderes.

das einzige wo es etwas "dicker" ist ist der Hochtemperaturbereich.
Im Winter bei -20° ist es vielleicht etwas dickflüssiger als ein 5W- oder 0W- aber wenn der Motor erstmal etwas Temperatur hat ist das eh wurscht!Da wird auf der anderen Seite wieder behauptet wenn der Motor warm ist, dann ist ein 5W/0W-30 dünn wie Wasser, da wären auf einmal alle froh, wenn das Öl nicht so dünne werden würde....
Bei Hochbelastung oder in der Wüste nimm ein 10W-60, bei Winter in Skandinavien ein 0W-30 und gut isses.
 
...erst bauen, dann basteln, dann denken...
...schon wiieder vergessen - nochmaaaal...
Autor: StreckenSau
Datum: 17.09.2015
Antwort:
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Ich habe hier mal einen, wie ich finde treffenden, Auszug aus Wikipedia zum Thema Viskosität:
Die Wahl der Viskositätsklasse richtet sich in aller Regel nach den Vorgaben des Fahrzeugherstellers, oder konkreter: des Motorenbauers. Der Konstrukteur einer Maschine weiß im Normalfall am besten, mit welchen konstruktiven Besonderheiten er das Aggregat ausgestattet hat und welche Viskositätsklasse für den richtigen Öldruck notwendig ist. Denn das ist der Hauptgrund für die Angabe der Viskositätsklasse: den korrekten Öldruck im Motor sicherzustellen.

Wie schon gesagt, ich würde bei dem von BMW freigegebenen Öl bleiben.

Wegen deinem Verbrauch, 150ml auf 200 km? Wie hast du das denn gemessen? :D Ich fahr ja nen anderen Motor als du. Daher ist ein Vergleich schwierig. Ich hab keinen merkbaren Ölverbrauch mit dem M52TU. Fährst du den M54 oder N52? Der M54 Motor ist ja bekannt dafür, dass der etwas mehr Öl verbraucht als einem lieb ist.
 
Autor: Mario1991
Datum: 17.09.2015
Antwort:
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Mein Problem ist, dass mir jeder etwas anderes erzählt.
G-Power würde, wenn sie den Umbau gemacht hätten, das Serienöl empfehlen.
Mein Tuner schreibt mir 10w60 vor.
Er hat ebenfalls schon sehr viel Erfahrung und ist auf Leistungssteigerung durch Turbo und Kompressor spezialisiert.

Mir wurde gesagt, dass 10w60 lange braucht um alle Stellen im Motor ordentlich zu schmieren und auf der Straße kaum so hohe Temperaturen auftreten das man ein 60er Öl bräuchte.
Außerdem könne der Öldruck durch das zähe Öl ansteigen.

Andererseits sollte 10w60 gleich zäh sein wie 10w40 und das sollte für einen Motor im reinen Sommerbetrieb kein Problem darstellen.

Mein 328i verbraucht mit 5w40 auch kaum Öl.
Beim z4 war nach 500km normaler Fahrt der Ölstand noch auf Max.
Nach etwa 200km Bergstraße mit sehr viel Volllast und hohen Drehzahlen haben dann aber etwa 150-200ml gefehlt.
Müsste der M54 Motor sein BJ ist Ende 2002 oder anfang 2003, Serie sind 231PS.

Heute ist mir noch aufgefallen, dass direkt nach anspringen des Motors eine dichte weiße Rauchwolke aus dem Auspuff kommt.
Nach ca 1bis 2 Sekunden ist diese dann Weg und es richt nur mehr ordentlich nach Benzin.
Vl liegt das an dem verbauten Metallkat.
Autor: Knüppel74
Datum: 18.09.2015
Antwort:
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wer kommt eigentlich auf das schmale Brett: 10W60 wäre zu dick für den Strassenbetrieb?

das ist im Strassenbetrieb auch nicht dicker als ein 10W40 oder 15W40 oder irgendwas anderes.

das einzige wo es etwas "dicker" ist ist der Hochtemperaturbereich.
Im Winter bei -20° ist es vielleicht etwas dickflüssiger als ein 5W- oder 0W- aber wenn der Motor erstmal etwas Temperatur hat ist das eh wurscht!Da wird auf der anderen Seite wieder behauptet wenn der Motor warm ist, dann ist ein 5W/0W-30 dünn wie Wasser, da wären auf einmal alle froh, wenn das Öl nicht so dünne werden würde....
Bei Hochbelastung oder in der Wüste nimm ein 10W-60, bei Winter in Skandinavien ein 0W-30 und gut isses.
(Zitat von: ThogI)


  Ich empfehle, sich hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Motor%C3%B6l#SAE-Klassifikation 
  etwas einzulesen unter "SAE-Klassifikation", dann versteht man, dass ein 10W-60-Öl bei niedrigen Temperaturen (also beim Motorkaltstart) "dicker" ist als z.B. ein 0W-60 und zusätzlich dieses 10W-60-Öl bei hohen Temperaturen (100°C) ebenso "dicker" ist als z.B. ein 10W-40-Öl!

Was davon jetzt sinnvoll oder sogar nötig ist, steht auf einem ganz anderen Papier und muss bei jedem Motor und deren Benutzung abhängig gemacht werden.
Ich bin z.B. der Meinung, dass in meinem Motor (N52B30) durch die Verwendung von 0W-Öl ein etwas niedrigerer Verschleiß in der Kaltstartphase auftritt (ggü einem 5W-Öl), und da ich sehr viel Kurzstrecke fahre und der Motor nicht immer richtig warm wird, bringt es vierlleicht schon etwas in Bezug auf die Dauerhaltbarkeit!

Dies ist beim hier thematisierten 10W60-Öl ja nun genau andersherum, es ist ein 10W-Öl und deswegen eben etwas dicker (als das serienmäßige 5W30) beim Kaltstart, was jetzt nicht weiter schlimm sein muss, z.B. weil der TE wenig oder gar keine Kurztsrecke fährt oder weil er das Fahrzeug nur im Sommer bewegt.
Das -60 am Ende der Bezeichnung sagt ja jetzt aus, dass es bei 100°C schon deutlich dickflüssiger bleibt als ein -30er Öl und ist für wirklichen Rennsporteinsatz oder z.B. einen Trackday sicherlich genau das richtige Öl, da es auch bei sehr hohen Öltemperaturen nicht zu dünn wird und der Ölfilm eben auch nicht reißt, aber ist das bei diesem Fahrzeug überhaupt so der Fall bzw. wird das Öl in diesem Motor jemals auch nur ansatzweise so heiß, dass wirklich dieses 60er-Öl vonnöten ist?
Ich würde es davon abhängig machen, wie ich das Fahrzeug nutze bzw. wenn sogar eine Öltemperaturanzeig vorhanden ist und das Öl nie oder nur sehr selten über 110 oder 120°C kommt, würde ich eher ein gutes 40er-Öl nehmen, z.B. Mobil 1 0W40!

Bearbeitet von: Knüppel74 am 18.09.2015 um 10:32:59

Bearbeitet von: Knüppel74 am 18.09.2015 um 10:34:57




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Ende des Themas

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