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BMW 7er (G11): Viel Carbon soll 130 Kilogramm Gewicht einsparen - Magazin / News-Blog zum Thema BMW und Tuning

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Beitrag von: Chris_W.
Date: 21.04.2015
Thema: BMW 7er (G11): Viel Carbon soll 130 Kilogramm Gewicht einsparen
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BMW 7er (G11): Viel Carbon soll 130 Kilogramm Gewicht einsparen

200 Kilogramm, 170 Kilogramm, 150 Kilogramm, 130 Kilogramm: Über das reduzierte Gewicht der neuen BMW 7er-Reihe gegenüber dem Vorgängermodell wurde in den vergangenen Monaten vielfach diskutiert. Erste offizielle Infos lassen nun eine Gewichtsreduzierung von rund 130 Kilogramm verlauten, die vor allem durch eine neue Karosseriestruktur sowie den Einsatz von CFK realisiert worden sein soll.

Auf den ersten Blick sind 130 Kilogramm wohl nicht allzu viel, wenn man insbesondere die lange Entwicklungszeit einberechnet und die gewichtsmäßigen Unterschiede von CFK zu den bisherigen Karosseriestrukturen der BMW 7er-Reihe bedenkt. Dabei darf aber nicht unerwähnt bleiben, dass die neueste 7er-Generation deutlich mehr Merkmale in Sachen Komfort- und Sicherheitsausstattung mit sich bringt - so, wie es sich für eine Luxus-Limousine eben gehört. Eine Gewichtsersparnis ist hier - und sei sie noch so minimal - wohl durchaus lobenswert und bleibt dennoch nebensächlich.

BMW 7er profitiert vom BMW i3 und BMW i8

Die Technologien für die neuen CFK-Strukturelemente verdankt die neue 7er-Reihe vorwiegend den Submodellen BMW i3 und BMW i8. Der materialgerechte Umgang konnte innerhalb der vergangenen Jahre weitestgehend erforscht werden und dürfte sich auf kurz oder lang nicht nur in Luxus-Modellen wie dem BMW 7er, sondern auch in Mittelklasse-Modellen wie dem BMW 3er wiederfinden. Aktuell ist der neue BMW 7er das erste Fahrzeug, bei dem industriell hergestelltes CFK im Karosseriebau nicht als sichtbarer Außenhaut-Werkstoff, sondern im Verbund mit Stahl, Aluminium und Kunststoff verwendet und dabei insbesondere durch ein weltweit einzigartiges Lackierverfahren vollständig in den Produktionsprozess integriert wird.

Reduzierung der ungefederten Massen

Neben der nominellen Gewichtsreduzierung dürfte auch das Fahrverhalten durch CFK und CFK-Materialmixe profitieren. Für ein subjektiv spürbar verbessertes Fahrverhalten und gesteigerte Sportlichkeit zeigt sich intelligenter Leichtbau auch in puncto Masseverteilung und neuen Akustikkonzepten verantwortlich. Beispielsweise wurden die ungefederten Massen in Bezug auf Radaufhängung, Bremsen oder Rädern im Vergleich zum Vorgängermodell um rund 15 Prozent gesenkt. Ein anderes Beispiel bieten neue Isolationskonzepte anhand von Hochabsorbern, die einerseits das Fahrerlebnis durch weniger eindringende Motorengeräusche steigern, das Fahrzeuggewicht andererseits aber auch senken können.

7er-Reihe kommt mit serienmäßiger Luftfederung und DDC (Dynamische Dämpfer Control)

Einen spürbar optimierten Fahrkomfort soll die neue 7er-Reihe bereits durch die serienmäßige Zweiachs-Luftfederung einschließlich automatischer Niveauregulierung erhalten haben. Die Luftversorgung der Federung erfolgt über einen elektrisch angetriebenen Kompressor einschließlich Druckspeicher. Die Höhe des Fahrzeugaufbaus wird damit auch bei abgeschaltetem Motor an den jeweiligen Beladungszustand angepasst. Aufgrund der radindividuellen Regelung der Luftversorgung wird auch eine ungleichmäßige Beladung ausgeglichen. Als Zusatzfunktion steht eine manuelle Betätigung der Niveauregulierung zur Verfügung. Per Tastendruck lässt sich die Höhe des Fahrzeugaufbaus - beispielsweise auf unebener Wegstrecke oder in Parkgaragen mit besonders spitzem Rampenwinkel - um 20 Millimeter anheben. Bei einer Fahrgeschwindigkeit von mehr als 35 km/h kehrt die Niveauregulierung automatisch zur Standardeinstellung zurück. Darüber hinaus wird bei hohen Geschwindigkeiten sowie bei aktiviertem Sport-Modus des Fahrerlebnisschalters der Aufbau automatisch um 10 Millimeter abgesenkt. Nicht serienmäßig - aber durchaus lohnenswert - ist die optionale Integral-Aktivlenkung, die mit der neuen BMW 7er-Reihe nicht mehr mit einem Planetengetriebe an der Vorderachse daherkommt, sondern mit einem variablen Zahnstangengetriebe weiterentwickelt worden ist. Aufgrund dieser Weiterentwicklung kann die Integral-Aktivlenkung erstmals auch mit Allradantrieb xDrive kombiniert werden. Durch ein je nach Fahrsituation entweder gegen- oder gleichsinniges Mitlenken der Hinterräder steigert dieses System sowohl die Wendigkeit im Stadtverkehr als auch die Agilität bei dynamischer Fahrt und gewährleistet darüber hinaus besonders komfortable und souveräne Reaktionen bei Spurwechseln und in Kurven. Näherhin steht die aktive Wankstabilisierung Dynamic Drive durch nunmehr elektromechanisch angetriebene Stabilisatoren in einer überarbeiteten Variante zur Verfügung.




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