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Beitrag von: StVorberg Date: 19.02.2015 Thema: Küchenarbeitsplatte aus Beton > Erfahrungen? ---------------------------------------------------------- Hallo Zusammen, ich wollte mal in die Runde fragen wer von Euch sich richtig gut mit Beton auskennt. Bitte kein Halbwissen sondern nur konkrete Infos mit Hintergrund. Ich möchte für meine Küche eine Betonarbeitsplatte, da mir weder Granitplatten noch sonst was wirklich zusagen! Ich bevorzuge eben das minimalistische, unvollkommene und urbane, daher wäre das für mich das NonPlusUltra. Daher bitte keine... nimm dies oder das! Klar kann man diese auch kaufen. Allerdings bewegen sich die Platten in der Größe 227 x 107 x 4 cm bei ca. 2000,- bis 3000,- Euro / netto!!! Bei einem Gewicht von ca. 230kg (Vollmaterial mit Verstärkungen) kommen dann nochmals 400 - 500,- Transportkosten dazu!!! Rechnet man den Materialeinsatz kommt man auf ca. 100,- Euro alles in allem (Zeit und Arbeit natürlich nicht gerechnet). Daher sehe ich das nicht ein und schließlich ist selbst der Mann! ;) Verschalung etc. wäre nicht das Problem. Eher die Aussparungen für die Flächenbündigen Elemente (Kochfeld und Spüle) welche mm genau sein müssen. Zudem dann der richtige Materialmix inkl. Verstärkungen aus Textil, Alu oder kleinen Stahlträgern. Möglich wäre auch nur eine Schichtplatte also 2cm auf den Fläche und ne MDF-Platte etc. als Träger umGewicht zu sparen. Nun gibt es duzende Betonsorten, Varianten etc. Ich wollte einfach mal fragen ob dies schon mal jemand gemacht hat. Wenn ja wie er vorgegangen ist, was er genau verwendet hat und wie sich das im Alltag bewährt. Klar, daß Säuren die Platte angreifen etc. aber Beton altert schließlich in Würde und auch gerade das unvollkommene reizt mich daran. Würde mich über ein paar hilfreiche Infos freuen! |
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Autor: charlie2 Datum: 19.02.2015 Antwort: ---------------------------------------------------------- Servus, also ich habe so etwas ähnliches für mein Bad als Platte für den Waschtisch gebaut. Die Platte ist hinten und links in der Wand verankert und hängt rechts frei. Das sieht "statisch gut" aus, da jeder denkt, das hält nicht und fällt runter. Da die Dicke ca. 8 cm ist, habe ich ganz normalen Beton C25 verwendet, eine Schalung aus Holz und gut Armierungseisen rein. In die Wand drei Laschen eingestemmt und die Armierung da mit reingezogen. Die Platte hat also nach unten keine Auflage, mit Stützen kann das ja jeder. Das Waschbecken ist oval und wurde mit dünnem Sperrholz als Schalung gebogen. Am Ende noch Fließen drauf fertig. Mit der Bauweise würde ich als Mindestdicke 5-6 cm annehmen, alternativ kannst Du auch eine 50 mm Wedi Platte nehmen, das sollte auch gehen. Was willst Du denn drauf machen auf den Beton? |
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Autor: clubber Datum: 20.02.2015 Antwort: ---------------------------------------------------------- Eine Alternative ist eine Fliese in Betonoptik! Vorteil: Nicht saugender Belag, keine Verflekung, niedrigeres Gewicht, besser zu reinigen (Fette, Öle und Säuren ziehen sich dauerhaft in den Beton. Wenn du keine Erfahrung mit dem Material Beton hast wirst du die Oberfläche nicht so zustande bekommen wie du es dir vorstellst! |
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Autor: Stefan177 Datum: 20.02.2015 Antwort: ----------------------------------------------------------
Mit Beton wirst Du (bzw. Deine Frau) nicht glücklich. Beton saugt. Stell Dir mal vor Du verschüttest Milch und der Sommer kommt. Dann musst entweder Du oder die Platte ausziehen. Schlagt ein und schwört, kreuzt die Gläser. Ein letztes Mal, auf die alten Fehler... |
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