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Kilometerstand-Manipulation, wie feststellen? - 5er BMW - E60 / E61

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Beitrag von: Alexander966
Date: 09.01.2015
Thema: Kilometerstand-Manipulation, wie feststellen?
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Hallo liebes Forum,

ein bekannter von mir hat in Folge von 3 Turboladern nun einen Kupplungsschaden. Die Kupplung ist total verschlissen. Sowas habe ich echt noch nie gesehen, auf der Scheibe war kaum Belag, obwohl alle Komponenten in Ordnung sind. Der Wagen war Firmenwagen und ist Bj 2008. Anscheinent hat der Vorbesitzer nur 160.000 km gefahren. Mein Bekannter will es einfach nicht wahrhaben, ich sagte ihm, der tacho sei manipuliert, Scheckheft nicht vorhanden, der meint nur, vorbesitzer war sehr ehrlich *ironie off*. Pedale und Schaltung ist bis aufs metall verschlissen und lenkrad auch. Sitze sind schon löcher drinn. 

Kann man den KM stand auslesen aus dem schlüssel bei dem e61, bj 2008? Anruf bei AUtohaus brachte keine abhilfe, da keine daten zur inspektion und scheckheft nicht vorhanden. 


Antworten:
Autor: Bikelive
Datum: 09.01.2015
Antwort:
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Er soll selber zum freundlichen gehen und sich die Inspektionshistorie ausdrucken lassen. Wenn der Hobel zb. 2012 schon 150tkm runter hatte, kann da was nicht stimmen! Und wenn man so ein Auto kauft, hat man entweder Ahnung oder jemanden dabei, der welche hat! ;) Die von dir beschriebenen Sachen schreien ja zu nach Tachojustierung!
Wenn man sieht, wo man rein knallt, ist es untersteuern!

Hört man es nur, ist es übersteuern :)
Autor: Alexander966
Datum: 09.01.2015
Antwort:
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habe ich ausdrucken lassen und bei der firma angerufen: Letzte Inspektion war 2009 mit 220.000 km, er hat mit 180.000 km im jahr 2014 gekauft. 
Autor: BmW-MoGuL
Datum: 09.01.2015
Antwort:
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na dann ist es ja eindeutig. anzeige wegen betrug machen.
Codieren, Nachrüsten, Fehlerspeicher lesen + aktuelle Navikarten per PM.
Autor: BMW328-Cruiser
Datum: 09.01.2015
Antwort:
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Aber Hauptsache der Verkäufer war nett. Zieht den Typen aus. Will gar nicht nachrechnen wie viele Km der Wagen jetzt tatsächlich gelaufen hat.

Bearbeitet von: BMW328-Cruiser am 09.01.2015 um 22:14:38
Autor: diesel--wiesel
Datum: 10.01.2015
Antwort:
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Ähm?!

Am 09.01. um 19:32 Uhr fragst Du, wie man eine Tachomanipulation nachweisen kann?

Und am 09.01. um 20:38 Uhr hast Du von BMW bereits einen Ausdruck und beim vorherigen Besitzer (Firma) einen Anruf getätigt und alle nötigen Antworten bekommen?

Respekt vor dem Fleiß bei BMW und dem Vorbesitzer!!!!

Warum fragst Du uns überhaupt, wenn Du schon vorher alles weißt?

Mit freundlichen Grüßen

Maik

Bearbeitet von: diesel--wiesel am 10.01.2015 um 09:31:51
Autor: 335
Datum: 13.01.2015
Antwort:
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Sehr sehr gute Frage!
Sogar wenn man persönlich zu BMW fährt, wird es meistens abgelehnt genaue Aussagen über die Historie zu machen.
Ich habe da etwas mehr Glück und 2 gute Niederlassungen wo ich fragen kann. Deshalb mache ich das auch IMMER VOR dem Kauf. Aber auch nach dem Kauf geht das und dann ist derjenige der mich betrügen möchte richtig dran.
Dein Bekannter scheint echt keine Ahnung zu haben, aber das ist der Preis wenn man immer nach günstig oder besser gesagt billig sucht.
Ich merke es, da ich gerade mein Auto im Netz anbiete. Solche Angebote und Preisvorstellung die mehr als unverschämt sind.
Frag deinen Bekannten, wie viel Geld er beim Einkauf gespart hat und wie viel er bis jetzt ausgegeben hat. Der könnte sich mit Sicherheit ein viel besseres Auto leisten und was übrig haben.
Egal jetzt wie schnell du die Infos bekommen hast... Anwalt einschalten und zwar ganz schnell. Da würde ich kein Mitleid haben, egal wie "nett" der Verkäufer war. Sowas kann ich echt überhaupt nicht tolerieren.
Beim nächsten Mal: jemanden mitnehmen der etwas mehr Ahnung hat. Klar man kann immer von Privat kaufen, aber nicht nur das Lächeln zählt, sondern was auf den Papieren steht. Ich verlange z.B. ,egal ob ich von BMW oder von Privat kaufe, die komplette Historie und achte auf jeden Service/Datum/Kilometerleistung/ Schrift des Meisters der unterschrieben hat/ Stempel. Es wäre nicht normal wenn der Meister z.B. genau den gleichen Stift genommen hat und dass der Stempel nie gewechselt wurde. Noch besser ist der elektronische Serviceheft direkt bei BMW abzurufen (das macht aber nicht jede Niederlassung).

 
Autor: BMW-MASTER-LAKI
Datum: 15.01.2015
Antwort:
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Ein Guter Codierer kann ohne weiteres den Manipulierten Kilometerstand nachweisen,
das spielt die History auch kein Rolle!

MFG LAKI
Autor: LiMiTTaTioN
Datum: 15.01.2015
Antwort:
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ich denke eher das es diesel--wiesel einfach nur um die zeit geht ;)
am selben Abend von BMW und vom Vorbesitzer irgendwelche Daten erhalten zu haben..

das scheint a bissl komisch zu sein.. ;-)

 

Bearbeitet von: LiMiTTaTioN am 15.01.2015 um 14:24:20
Autor: BergischesLand
Datum: 15.01.2015
Antwort:
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Hallo Zusammen,
ein recht einfacher Weg den wirklichen Tachostand zumindest ein wenig auf die Spur zu kommen.
Ist der Wagen wenigstens halbwegs gewartet worden, dann kann man über die jeweiligen Stati der einzelnen Inspektionszähler einen ungefähren Kilometer rausrechnen - die sind nämlich nicht ganz so einfach zu manipulieren.
Es wäre schon ein großer Zufall, daß als Beispiel der Zähler für die jeweiligen Bremseninspektionen und Ölwechsel genau mit einem manipulierten KM-Stand zusammenpassen.
Was auch ein relativ guter Indikator bei Dieselfahrzeugen ist - die Restlaufzeit des Partikelfilters.
Die ganzen Werte lassen sich z.B. mit einem Autel 908 einfach auslesen und dann kann man ja vergleichen.
7 Ölwechsel á 30' km - passen schlecht zu 2 Bremswechseln der HA (50' km) oder wenn der Partikelfilter (250' km Intervall) nur noch 10% Restlaufkilometer hat - dh. noch rund 25' km bis er ausgebrannt oder gewechselt werden muß und somit sprechen dann die meisten Indizien für einen Laufleistung von mehr als 200' und nicht für 100' km => es sollten die Zähler der Inspektionswerte insgesamt schon schlüssig passen.
Das ist natürlich kein 100% Indiz, aber es gibt schon einen ungefähren Hinweis auf Wartung, Km-Leistung und wie das Fahrzeug betrieben wurde.
Außerdem werden Verkäufer auf einmal gaaanz vorsichtig, wenn man mal die Werte per ODBII auslesen will :)
Bei meinem Gebrauchtwagenkauf waren urplötzlich - während des Telefonates !! - 2 recht interessante Fahrzeuge auf einmal verkauft - der Dritte hatte absolut gar kein Problem damit, obwohl auch kein Serviceheft vorhanden war.
Letztlich war mein Freundlicher so nett und hat die Historie geprüft, der Wagen war durchgängig bei BMW in der Wartung - leider bekomme ich aber trotzdem kein "neues Serviceheft".
Fazit: Alleine die kleine Frage mal per Schnittstelle die Zähler der Inspektionen prüfen zu wollen, hält zumindest vielleicht schon die ganz schwarzen Schafe von der Pelle.
Autor: fettereifen
Datum: 15.01.2015
Antwort:
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Wer einen 2008er BMW ohne Serviceheft kauft hat´s nicht besser verdient.
Ein Anwalt wird nicht unbedingt helfen wenn sich rausstellt dass der Vorbesitzer den Wagen so schon erworben hat und auch nichts davon wusste.
Dann hat er keine Falschangaben gemacht und Du bleibst auf Deiner Kiste sitzen und hast auf gut deutsch " Pech gehabt ".

Als erstes würde ich Strafanzeige stellen.
Ein Anwalt kostet nur Geld und kann auch nicht zaubern.
Übrigens ist es dem Anwalt auch egal, der bekommt immer sein Geld ob er den Fall gewinnt oder verliert.
Wenn man eine Rechtschutzversicherung hat welche die Anwaltskosten übernimmt sieht es schon anders aus.

 
Autor: ChrisH
Datum: 15.01.2015
Antwort:
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Tachomanipulation ist strafbar, und es lässt sich ggf. durchaus rekonstruieren, wann der Tacho manipuliert wurde.
Damit könnte man ggf. nachweisen, in wessen Besitz der Tacho manipuliert wurde.
Üblicherweise machen die Leute das eher bei recht hohem Km-Stand.

Grüße
ChrisH
"Ein adäquater Fahrer ist auch hier von Nutzen - womöglich aus dem Porsche-Lager. Eine gute Auto-Fee könnte ihm drei Worte ins Ohr geflüstert haben: Wozu eigentlich mehr?"

Zitat aus dem Test des BMW 323ti, AMS, Heft 20/1997
Autor: fettereifen
Datum: 16.01.2015
Antwort:
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Eine Forderung auf Rückgabe oder Wertminderung ist bei Privatkauf nur binnen 1 Jahr nach Kauf möglich.
Es gibt leider auch sehr sehr viele 1. Besitzer die regelmässig ihren Km - Stand runterdrehen und zwischendurch die Inspektionen machen.
Bei diesen Verkäufern fällt meistens nichts auf.
Autor: BMW-MASTER-LAKI
Datum: 16.01.2015
Antwort:
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Eine Forderung auf Rückgabe oder Wertminderung ist bei Privatkauf nur binnen 1 Jahr nach Kauf möglich.
Es gibt leider auch sehr sehr viele 1. Besitzer die regelmässig ihren Km - Stand runterdrehen und zwischendurch die Inspektionen machen.
Bei diesen Verkäufern fällt meistens nichts auf.
(Zitat von: fettereifen)


 
Kann ich  so nur bestätigen!
Es gibt auch ein gerückt,das Betriebsfahrzeuge nur jeden 2ten Kilometer zählen sollen,bis sie verkauft werden,
ob das stimmt kann ich nicht beurteilen.
Bei der Bmw-software gibt es sehr viele Lücken,da ist es ein Kinderspiel zu Manipulieren u.s.w
Ab 2015 haben sich die Entwickler etwas einfallen lassen,die neuen Datenstände sind geblockt!

MFG LAKI
 
Autor: Saugnapf
Datum: 18.01.2015
Antwort:
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Eine Forderung auf Rückgabe oder Wertminderung ist bei Privatkauf nur binnen 1 Jahr nach Kauf möglich.
Es gibt leider auch sehr sehr viele 1. Besitzer die regelmässig ihren Km - Stand runterdrehen und zwischendurch die Inspektionen machen.
Bei diesen Verkäufern fällt meistens nichts auf.
(Zitat von: fettereifen)


  Die 1-Jahres Frist gilt nicht bei vorsätzlichem Betrug.

Der tatsächliche km-Stand läßt sich durch den Hersteller durch Auswertunge der Grenzwertdaten relativ genau berechnen. Allerdings darf dies nur im Rahmen eines richterlichen Beschlusses geschehen.

Aber bereits die Aussage, dass der Verkauf mit 180.000 km geschah und eine Inspektionsbericht mit 220.000 nachweisbar ist, reicht für eine entsprechende Anzeige aus.
Dein Auto ist erst dann schnell genug, wenn du die Hosen schon voll hast bevor du einsteigst.
Autor: fettereifen
Datum: 19.01.2015
Antwort:
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Welche Grenzwertdaten ?

Soweit mir bekannt kann man die BMW Fahrzeuge problemlos drehen und alle Speicher dem entsprechend anpassen.
Autor: Alexander966
Datum: 19.01.2015
Antwort:
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Naja, das war ein firmenfahrzeug, anscheinend nur privat gefahren, naja, klagen bringt herbei nichts, da ich keine rechtschuitzversicherung mehr habe. er auch glaube ich nicht und meint immer noch, das auto ist ungedreht. 

es handelt sich dabei um einen arglistig verschwiegenen mangel, die frist beträgt dabei 3 jahre und fängt an ab der entdeckung des mangels. leider habe ich schon früher einmal einen prozess wegen km stand manipulation verloren, obwohl alle beweise da waren, hat die gegenseite alles abgestittten, alles zwecklos,  weiterdrehen und betrügen ist angesagt, wer reinfällt selber schuld, leider das gesetz so. 

damals bei meinem alten wagen einem mercedes hat der vorbesitzer alles abgestitten und wieder auf den vorbesitzer verwiesen, obwohl alle beweise da waren, zwecklos alles gewesen, weil der händler bereits pleite war. der wagen wurde um 200.000 km zzurckgedreht damals. fahre den wagen immer noch in der familie mit 600.000 km 

Bearbeitet von: Alexander966 am 19.01.2015 um 09:57:51
Autor: fettereifen
Datum: 19.01.2015
Antwort:
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Zu Alexander : 

Es ist richtig dass das Gericht die Klage abgewiesen hat.
Wenn ich ein Auto verkaufe dass ein Händler oder ein Vorbesitzer ohne mein Wissen gedreht hat dann hafte ich dafür nicht.

Wäre das so würde sich kein Mensch mehr trauen einen Gebrauchtwagen zu verkaufen.

Der Privatverkauf erfolgt unter Ausschluss der Gewährleistung und ohne Garantie.
Der Verkäufer müsste schon den KM Stand garantieren.
Dann könntest Du ihn verklagen.


Jemand der aber den KM stand garantiert ohne 1. Besitzer vom Fahrzeug zu sein ist einfach nur dumm.
Auch mit einem Scheckheft in der Hand und aus bestem Besitz kann man nicht wissen was der Vorbesitzer mit dem Auto getrieben hat.

Ich habe das schon selbst erlebt.
Habe ein Auto verkauft ( Lieferwagen ) und es stelle sich anschließend raus dass der Wagen gedreht war.
Da ich diesen nie beim Vertragshändler gewartet habe , ist nie etwas aufgeflogen.

Auch ich musste nicht haften und der neue Eigentümer hat leider Pech gehabt.
Ich hatte einen Kaufvertrag als Nachweis.
 
Autor: Alexander966
Datum: 19.01.2015
Antwort:
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ja, ist doch okay, eifnach 100 tkm runterdrehen und verkaufen, merkt ja niemand
Autor: Heckpropeller
Datum: 20.01.2015
Antwort:
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Was ist denn das schon wieder für Halbwissen?
Natürlich unterliegt ein falscher Kilometerstand einem erheblichen Sachmangel. Dies kann den Rücktritt des Käufers vom KV zur Folge haben, da eine zugesicherte Eigenschaft nicht erfüllt wurde.
Hier könnte Ihre Werbung stehen.
Autor: Heckpropeller
Datum: 20.01.2015
Antwort:
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Leider funktioniert über die App die edit-Funktion nicht.
Bitte, fettereifen, hör auf hier so gefährliches Halbwissen niederzuschreiben.
Wenn man keine Ahnung hat....

Und:
Eine arglistige Täuschung ist ein anderer Sachverhalt als eine falsch zugesicherte Eigenschaft.
Auch wenn das eine gern genutzte Anschuldigung ist, umso schwerer ist diese zu beweisen.
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Autor: Heckpropeller
Datum: 20.01.2015
Antwort:
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Was ist denn das schon wieder für Halbwissen?
Natürlich unterliegt ein falscher Kilometerstand einem erheblichen Sachmangel. Dies kann den Rücktritt des Käufers vom KV zur Folge haben, da eine zugesicherte Eigenschaft nicht erfüllt wurde.
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Autor: fettereifen
Datum: 20.01.2015
Antwort:
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Ja dann musst Du diesen auch zusichern.
Und in jedem Vertrag steht " soweit dem Verkäufer bekannt "

Außerdem steht auf jedem Vertrag unter Ausschluss der Gewährleistung und Garantie.
Wenn hier jemand keine Ahnung hat dann Du.
Ich spreche aus Erfahrung !
Autor: Heckpropeller
Datum: 21.01.2015
Antwort:
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Eine falsch zugesicherte Eigenschaft hat nichts mit Gewährleistung zu schaffen.
Deine Erfahrungen basieren auf irgendwelchen Stammtischgesprächen.
Mann, bitte nicht so ein Stuss verzapfen.
Jeder Beitrag von dir in diesem Thread ist fachlich völlig daneben.

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Autor: fettereifen
Datum: 21.01.2015
Antwort:
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Ich habe selbst Erfahrungen gesammelt.
Stammtisch ist eher Deine Erfahrung.
Dummes, naives relaitätsfremdes Gelabber.

Nur weil Dich jemand betrügt bedeutet das nicht automatisch dass DU Recht bekommst.
 
Autor: Heckpropeller
Datum: 21.01.2015
Antwort:
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Ich lass dir mal deine Hochgefühle und bin raus.
Bevor es ausartet.
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Autor: angry81
Datum: 21.01.2015
Antwort:
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Ich habe selbst Erfahrungen gesammelt.
Stammtisch ist eher Deine Erfahrung.
Dummes, naives relaitätsfremdes Gelabber.

Nur weil Dich jemand betrügt bedeutet das nicht automatisch dass DU Recht bekommst.
 
(Zitat von: fettereifen)


  Seine Meinung zu äußern ist das Eine, beleidigend zu werden das Andere!
 

Bearbeitet von: angry81 am 21.01.2015 um 11:23:26
Autor: Alexander966
Datum: 21.01.2015
Antwort:
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Wie gesagt schon, eine Kilometermanipulation stellt heute keinen Grund für Rücktritt vom Kaufvertrag, wenn du von einer Privatperson den Wagen kaufst, ist nichts zu machen. Ich hatte selbst, wie gesagt, schon einen prozess verloren, ich hatte alle Beweise, abver der Verkäufer hat alles abgestittten und auf den Vorbesitzer verwiesen, das Auto hatte 3 Vorbesitzer, es war  wirklich nichts zu machen. 

2007 wurde der Wagen vom ersten Verkäufer mit 330.000 km als Firmenwagen verkauft, Unterlagen liegen vor. 2012 habe ich den Wagen mit 140.000 km erworben. DAS SIND 5 Jahre später, der Wagen hat aber schon über 600.000 km auf dem Tacho. 

halbes Jahr später sind alle Traggelenke ausgeschlagen gewesen, Kupplung war kaputt, Turbolader defekt, Klimakompressor hinüber, Wasserkühler defekt, Servolenkung leckt, Bremsen sind bis auf metall runter. felgen sind kaputt durch felgenschlag.  Ich bin zum verkäufer und sagte, was das soll, er hat angst bekommen und mir 2.000 Euro zurückgegeben, weil ich mit anwalt gedroht habe. 

so habe ich für den wagen rund 8.000 euro bezahlt und über 4000 euro in reparaturen gesteckt. wagen neu komplett lackiert, alles gemacht und der läuft nun wieder. da ich annehm, der wagen habe nur 140.000 km runter, habe ich seit 2012 einen chip drinn, aber der motor hält bombenfest, der wagen ist übertrieben stabil und extrem haltbar, ich wusste gar nicht, dass so eine c klasse so viel wegstecken kann, da ist mein alter audi nix dagegen  gewesen. 
Autor: fettereifen
Datum: 23.01.2015
Antwort:
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Alexander hat es auf den Punkt gebracht
Autor: Alexander966
Datum: 25.01.2015
Antwort:
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Es ist wirklich meine persönliche Erfahrung, daher kaufe ich eigentlich grundsätzlich Autos bei einem größeren Autohaus, beim Kauf wird der Wagen sogar gewaschen und komplett technisch geprüft. KM Manipulation schließe ich da aus, da die Autohäuser schon sowas nicht machen, vor allem keine größeren Autohäuser wie VW und BMW. 

Wie gesagt, heute bei dem 2. Wagen schon wieder turbo defekt, ausgebaut und wird eingeschickt, das ist bereits der 5? Dabei fahre ich den wagen immer kalt und warm. 
Autor: fettereifen
Datum: 25.01.2015
Antwort:
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Auch ich kaufe nur beim BMW Autohaus.
Bei guter Suche stimmt die Preis / Leistung auf jeden Fall und man kauft bei Premium Selection stets ein gutes Auto.
Autor: Alexander966
Datum: 25.01.2015
Antwort:
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Meinen BMW habe ich von Privat gekauft, allerdings ist das auto neuwertig, also alle rechnungen vorhanden, das hat sogar ein arzt in gute hände verkauft. jedes halbe jahr inspektion hat er gemacht, gespart wurde nicht, jede 5.000 km check bei werkstatt für über 500 euro. alles lückenlos, alles top. bloß stoßstange einige steinschläge, da autobahnfahrzeug. 
Autor: fettereifen
Datum: 26.01.2015
Antwort:
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Klar sowas ist auch TOP.
Wenn das Scheckheft sinnvoll gefuehrt ist.

Autor: Alexander966
Datum: 26.01.2015
Antwort:
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Bei meinem Wagen gibt es alle Rechnungen, vom Kauf bis heute, jedes jahr inspektionen, ich glaube kaum, dass jemand wie ein arzt es nötig hätte, da was zu drehen. 
Autor: baureihe2645
Datum: 26.01.2015
Antwort:
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Sehr sehr gute Frage!
Sogar wenn man persönlich zu BMW fährt, wird es meistens abgelehnt genaue Aussagen über die Historie zu machen.
Ich habe da etwas mehr Glück und 2 gute Niederlassungen wo ich fragen kann. Deshalb mache ich das auch IMMER VOR dem Kauf. Aber auch nach dem Kauf geht das und dann ist derjenige der mich betrügen möchte richtig dran.
Dein Bekannter scheint echt keine Ahnung zu haben, aber das ist der Preis wenn man immer nach günstig oder besser gesagt billig sucht.
Ich merke es, da ich gerade mein Auto im Netz anbiete. Solche Angebote und Preisvorstellung die mehr als unverschämt sind.
Frag deinen Bekannten, wie viel Geld er beim Einkauf gespart hat und wie viel er bis jetzt ausgegeben hat. Der könnte sich mit Sicherheit ein viel besseres Auto leisten und was übrig haben.
Egal jetzt wie schnell du die Infos bekommen hast... Anwalt einschalten und zwar ganz schnell. Da würde ich kein Mitleid haben, egal wie "nett" der Verkäufer war. Sowas kann ich echt überhaupt nicht tolerieren.
Beim nächsten Mal: jemanden mitnehmen der etwas mehr Ahnung hat. Klar man kann immer von Privat kaufen, aber nicht nur das Lächeln zählt, sondern was auf den Papieren steht. Ich verlange z.B. ,egal ob ich von BMW oder von Privat kaufe, die komplette Historie und achte auf jeden Service/Datum/Kilometerleistung/ Schrift des Meisters der unterschrieben hat/ Stempel. Es wäre nicht normal wenn der Meister z.B. genau den gleichen Stift genommen hat und dass der Stempel nie gewechselt wurde. Noch besser ist der elektronische Serviceheft direkt bei BMW abzurufen (das macht aber nicht jede Niederlassung).

 
(Zitat von: 335)


 Moin!
Ich habe einen so ähnlichen Fall,nicht mit Kilometern,sondern Unfallfrei,laut Vorbesitzer.
Ich bin dem Ganzen auch nur auf die Spur gekommen durch auslesen der Fahrzeughistorie,und da war ein Schaden am Unterboden von ca. 5000,- € vermerkt!

Ich habe den Wagen  bei einem BMW Händler ! gekauft mit dem Guten Glauben da machste nichts verkehrt,Pustekuchen.
Da hätte ich bei einem "Fähnchenhändler" locker  2-3000 € sparen können.
Jetzt geht das ganze vor das OLG,nachdem ich beim Landgericht abgewiesen wurde.
Hatte wohl einen "Radfahrer" als Richter der einen solch einen Wagen nicht gönnte,o. Ähnliches.
Fazit: auch einem Fachhändler darf man wohl nichr mehr trauen,schade eigentlich,auch für die Marke BMW!

 MfG baureihe2645
 
Autor: Alexander966
Datum: 26.01.2015
Antwort:
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Oh, das ist ja eine Sache, vor allem fährst du einen 5er? Ich glaube, es ist nicht ganz leicht so einen Schaden beim dem 5er zu machen. Ich hatte mal auch einen Auffahrunfall auf einen neuen Audi A1. Die Stoßstange war defekt, am ende hat sich herausgestellt, Karosse verzogen, 15.000 Euro schaden durch leichten Auffahrunfall. 
Autor: Saugnapf
Datum: 27.01.2015
Antwort:
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Welche Grenzwertdaten ?

Soweit mir bekannt kann man die BMW Fahrzeuge problemlos drehen und alle Speicher dem entsprechend anpassen.
(Zitat von: fettereifen)


Für wie blöd hälst du die Ingenieuere bei BMW?

Alleine das du den Begriff der Grenzwertdaten nicht kennst, zeigt mir, dass die Maßnahme sehr gut funktioniert.

Die Tatsache, dass eine Manupilation nicht angezeigt wird, heißt nicht automatisch, dass sie nicht erkannt wurde.

Um nicht zuviel zu verraten, wie soetwas geht, eine Analogie aus der Softwareindustrie - auch hier nur exemplarisch erläutert:
Viele Softwareprodukte verlangen bei der Installation eine Lizenznummer. Damit nicht alle gültigen Lizenznummern in der Installationsroutine gespeichert werden müssen, gibt es eine Formel, mit der man errechnen kann, ob eine Lizenznummer gültig ist oder nicht. Angenommen die Installationroutine prüft darauf, dass die eingegebene Nummer durch 7 teilbar ist. Der Hersteller gibt also nur Seriennummern heraus, die durch 7 teilbar sind.
Nun kommen irgendwelche findigen Cracker, analysieren den Code und stellen fest, dass eine Seriennummer als gültig erkannt wird, wenn sie durch 7 teilbar ist. Also wird mal schnell ein KeyGen geschrieben und die Warez-Szene damit versorgt.
Beim nächsten Softwareupdate des Herstellers wird die Formel geändert. Statt 7 sind es jetzt 123, durch das geteilt wird. Die vom Hersteller herausgegebenen Seriennummern sind nämlich nicht nur durch 7, sondern auch durch 123, durch... etc. teilbar. Da 99% der durch den Keygen generierten Nummern diese Bedingung nicht erfüllen (durch 7 und durch 123 teilbar zu sein), werden damit die durch den Keygen erkannten Nummern erkannt und du bekommst eventuell eine entsprechende Meldung oder die Software wird gesperrt - oder beim nächsten Update der Hersteller darüber benachrichtigt.

Die Grenzwertdaten werden nicht diskret, sondern in ihrer Struktur abgelegt und dieser Strukturen verteilen sich auf fast die gesamte Fahrzeugelektronik.

Dieses Wissen haben auch die Fachwerkstätten nicht und die sollen es auch gar nicht haben, brauchen es für ihre tägliche Arbeit auch nicht. Bislang gibt es keine uns bekannte Software, welche es schafft die Integrität der Grenzwerte nach einer km-Manipulation wieder herzustellen. Die Mühe machen sich auch die Fälscher nicht - dafür ist das Geschäft zu schnelllebig und der Aufwand zu hoch. 90% der Tachomanipulationen werden nicht erkannt, bei weiteren 8% kann der Verkäufer nicht belangt werden. Und belangt wird nicht der Hersteller der Fälschungssoftware, sondern der Verkäufer.
Dein Auto ist erst dann schnell genug, wenn du die Hosen schon voll hast bevor du einsteigst.
Autor: Alexander966
Datum: 27.01.2015
Antwort:
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ALso bei uns um die ecke kostet 50 euro 100.000 km zurückztudrehen, da fragt dich keiner nach der software oder sonst was. 2 min und erledigt. 
Autor: fettereifen
Datum: 27.01.2015
Antwort:
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Für den Laien ist es wenn es jemand richtig macht nicht nachvollziehbar.
Auch BMW wird da in einem Autohaus nichts finden.

Kostenpunkt bei einem BMW E60, E61 und F10 F11 125€
Kostenpunkt bei einem VW : 25€

Aus dem Grund Augen auf beim Autokauf.
Ohne Scheckheft nichts kaufen.
Am besten ein Fahrzeug dass aus seriösem 1. Besitz kommt.

Ich kaufe seit Jahren fast alle Fahrzeuge bei BMW da ich dort eine lückenlose Historie erhalte.
Mein jetziger BMW F10 wurde im gleichen Autohaus neu erworben und von einem Renter gefahren und ausschließlich dort gewartet.
Gekauft habe ich mein Auto im gleichen Autohaus da der 1. Besitzer sich nach 3 Jahren wieder einen neuen F10 gönnte.
Der 1. Besitzer ist ein bekannter Stammkunde in dem Autohaus.
Bei so einer Historie und einem Kauf mit Premium Selection Garantie und Vorlage einer Lackprotokollprüfung erwarte ich keine negativen Dinge.
Auch ist mein Fahrzeug ein Benziner der bei Vielfahrern eine Ausnahme ist und der optische Zustand ( null Steinschlag, alle Teile im Originallack ) sagt den Rest.
Also ich mein Auto bei BMW abholen kam lief ich an ihm erst vorbei da ich diesen für einen Neuwagen hielt und ihn vorher nur im Internet gesehe hatte da von mir bis dort 700km lagen.

Mein Ex Auto kaufte ich von einem Chirurgen, der Herr ist 60 Jahre alt und auch da war Scheckheft mehr als lückenlos.
Jede Kleinigkeit wurde nur bei BMW gemacht egal ob nachträglicher Marderschutz, Batteriewechsel der FB, Gummimatten Kauf oder Winterräder Saisontausch.
Wenn jemand so viel Geld ausgibt dann gibt es keine Beanstandungen.

Zum Schluss bekam ich noch die Winterräder auf 18" Original Alu vom Verkäufer geschenkt ohne Nachfrage von mir.
Der verdient sicherlich so viel im Monat was ich für meinen Ex E60 LCI bei ihm bezahlt habe.
Als ich ihm das Geld überreichte fragte er nur ob es abgezählt sei und als ich ja sagte packte er es in seinen Aktenkoffer ohne nachzuzählen.




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Ende des Themas

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