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Ventilschaftdichtung BMW E36 323i - 3er BMW - E36

Dieses Thema ist original verfügbar unter:
www.BMW-Syndikat.de [ Forum ] Die Wissensplattform und Treffpunkt rund um BMW Tuning Wartung und Pflege

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Beitrag von: Tktk92
Date: 04.07.2014
Thema: Ventilschaftdichtung BMW E36 323i
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Guten Tag zusammen,

Zuerst mal ein Hallo an alle. BMW Syndikat hat mir in der Vergangenheit schon oft geholfen mein BMW E36 Instand zuhalten.

Jedoch stehe ich aktuell vor einem etwas grösserem Problem.

Ich habe das Auto seid dem September 2013. Ziemlich günstig erworben. Jedoch habe ich seit dem Kauf hohen Ölverbrauch.

Da ich jedoch immer wieder gelesen hab dass bei meinem Auto bis zu 1,5l bei 1k Km möglich sind habe ich mir nie viel dabei gedacht.

Im Dezember musste ich denn Kat ersetzen.

Vor zwei Wochen bemerkte ich das erste mal eine extreme bläuliche Rauchentwicklung.

Und habe gestern dann meinen Ölabscheider gewechselt. Da war mir jedoch noch nicht bewusst ob dies der Grund oder eine defekte Ventilschaftdichtung der Grund ist.

Nun wie ich befürchtet habe ist meine Ventilschaftdichtung am Arsch.

Dies sag ich jetzt mal weil ich hier einige Threads dazu gelesen habe und die Syptome übereinstimmen.
- Rauchentwicklung nach abtouren und erneutem Gas geben
- keine Rauchentwicklung bei Volllast
- beruhigt sich wieder sobald ich einige Sekunden meine Touren halte

Was mir auch noch aufgefallen ist:

- Der Wagen zieht überhaupt nicht mehr bei Rauchentwicklung. Da hat er extreme Mühe beim anfahren. Da muss ich richtig heftig aufs Pedal damit ich vom Fleck komme. Sobald die Touren erreicht sind läuft er dann einwandfrei.

So ich war heute bei zwei Garagisten und habe mir eine Offerte machen lassen. 1800-2200 Schweizer Franken.

Da ich das Auto selbst für 1800 Sfr gekauft habe werde ich diese Summe selbstverständlich nicht investieren.

Ich werde es mit einem Kumpel zusammen selbst in Angriff nehmen. Dieser ist zwar auch kein ausgelernter Automechaniker jedoch hat er sein Audi A3 von Automat auf Schaltgetriebe umgebaut. Wir beide üben einen Technischen Beruf aus und sind handwerklich ziemlich begabt.

Bis jetzt konnte mir das Forum oft schon mit denn existierenden Threads helfen. Jedoch wäre ich hier sehr froh über jeden Tipp, Info etc. Wo uns weiterhelfen kann bei unserem Vorhaben.

Was Brauche ich alles:

- Ventilschaftdichtung (Set)
- Zylinderkopfdichtung

Desweiteren wäre ich sehr froh wenn jemand eine Zeichnung von dem ganzen hat oder auch eine Anleitung.

Danke in voraus

Sui

Bearbeitet von: Tktk92 am 04.07.2014 um 21:34:59


Antworten:
Autor: 5N1P3R
Datum: 04.07.2014
Antwort:
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Du musst auf jeden Fall die Nockenwellen, die Lagerleisten mit den Hydros und die Ventilfedern abbauen.
Bei den Ventilfedern musst du bei dem jeweiligen Zylinder, bei dem du die Federn abnimmst, Luftdruck in den Zylinder, über das Zündkerzenloch, mit einem passenden Adapter für einen Luftschlauch einfüllen, damit die Ventile nicht nach unten abhauen und du somit einfacher die Ventilfedern ab und montieren kannst.
Du bräuchtest am besten auch das Spezielwerkzeug, mit dem du die Federn zusammendrücken kannst, um die Keile, die die Federteller fixieren raus und einbauen zu könnnen.
Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser!
Autor: 5N1P3R
Datum: 04.07.2014
Antwort:
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Und wenn du die Hydros schon draußen hast, dann säubere die von innen, damit die nicht iwann das Klackern anfangen. Da kommt eine ganz schön zähe Pampe raus...
Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser!
Autor: Tktk92
Datum: 04.07.2014
Antwort:
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Danke für die rasche Antwort.

Spezialwerkzeug werd ich mir warscheinlich selber basteln müssen. Die BMW Händler in der Schweiz sind da ziemlich schwierig wenn man da was ausleihen will.

Ist das ungefär in dieser Reihenfolge?

Was sollte ich eigentlich alles ersetzen wenn ich die Arbeit duchführe?

Ausser der Ventilschaftdichtung und Zylinderkopfdichtung.

Gruss

Sui
Autor: 5N1P3R
Datum: 04.07.2014
Antwort:
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Wenn du den Zylinderkopf nicht abbaust und die Methode mit der Pressluft im Zylinder anwendest, dann brauchst du nur die Ventilschaftdichtungen, eventuell eine neue Ventildeckeldichtung.
Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser!
Autor: 5N1P3R
Datum: 04.07.2014
Antwort:
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Das Werkzeug gibts bei Ebay für billig Geld ;)

Link
Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser!
Autor: only4me
Datum: 04.07.2014
Antwort:
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Nimm den Zyl-Kopf ab , kauf ein Dichtungssatz für Zyl-Kopf, mach alles sauber, schleif die Ventilen neu ein, nimm das Werzeug um alles festzuhalten/einstellen, prüf die Vanos bzw mach die Dichtringe neu, kauf neue Schrauben für den Kopf (sind Dehnschrauben, nur einmal einsetzbar), montiere alles sorfältig, und fahr glücklich weiter.
Gib Gummi ! Wir sitzen schließlich in einem BMW.
Autor: 5N1P3R
Datum: 04.07.2014
Antwort:
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Na dann kann er auch gleich die Verdichtung erhöhen, die Ein- und Auslasskanäle erweitern und polieren lassen ;) ...dann noch ein paar schöne scharfe Nocken rein.....
Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser!
Autor: Tktk92
Datum: 05.07.2014
Antwort:
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Am liebsten würde ich die ZKD ehrlich gesagt mit ersetzen. Nur hört irgendwann der Reiz zum ausprobieren auf. Da mache ich mir eher mehr sorgen dass der Motor wieder läuft.

Ich mein jeder ders schon mal gemacht hat kann mal schnell aufschreiben wies geht. Nur in der Praxis steht man warscheinlich da und..

Ich denke die Variante von Sniper ist ziemlich kostengünstig und 100 %ig ein Versuch Wert. Wenn er danach sauber läuft fahr ich den noch bis ich mit der Ausbildung fertig bin.

Danke Jungs für die Tips wird ein wenig Dauern bis ich das umgesetzt hab, bin eh bald im Urlaub. Werd mich dann aber melden.

Hat eigentlich im Forum keiner schon mal sowas gemacht mit Fotos etc.?

Gruss

Sui
Autor: E36Haiza
Datum: 05.07.2014
Antwort:
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Informier dich auch noch wie du die Vanos ausbaust und wieder richtig einbaust das die steuerzeiten stimmen! Geht wenn man weis wies geht, auch notfalls ohne das dafür nötige spezialwerkzeug wenn man sich was bastelt....
Autor: Airborne
Datum: 05.07.2014
Antwort:
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Es gibt auf ebay Kopfdichtungssätze vom OEM Zulieferer für 149€,da sind auch die Schaftabdichtungen dabei.
Den Satz von BMW kannste für +300€ kaufen..... keine Ahnung was die Controller in M für ein Gras rauchen, um auf die Preise zu kommen, aber das lohnt sich nochnichtmal mit Mitarbeiterrabatt.

MfG
Autor: Tktk92
Datum: 27.07.2014
Antwort:
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Guten Tag Zusammen,

Ich habe Neuigkeiten. Anscheinend habe ich mich geirrt. Seid ich das Kürbelgehäuseentlüftungsventil gewechselt habe ist bei mir der Ölverbrauch definitiv gesunken. Ich kann jedoch noch nicht genau sagen ob sich der Ölverbrauch normalisiert hat oder noch zu hoch ist. Dies wird sich dann herausstellen.

Jedoch wie schon vorher beschrieben habe ich weiterhin das Problem mit dem Qualm hintenraus. Jedoch ist dieser nicht mehr Bläulich sondern nur noch Weiss. Also eindeutig Wasserdampf. Und zu meiner Befürchtung verliere ich Kühlwasser.

Ich habe kein Öl im Kühlwasser, und glaube auch kein Kühlwasser im Öl. Wenn ich den Motor laufen lasse und in das offene Kühlwasserbehälter blicke bilden sich auch keine Bläterchen oder sowas.

Dies sollten ja Symptome für eine defekte ZKD sein.

Ich stehe hier eigentlich ziemlich vor einem Rätsel und kann mir selbst nicht mehr weiterhelfen wo das Problem sein soll.

Wie finde ich am besten raus wieso ich Kühlwasser "verbrenne".

Gruss und Danke

Sui
Autor: 5N1P3R
Datum: 27.07.2014
Antwort:
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Wenn die ZKD an einer bestimmten Stelle durchgebrannt ist, dann kann es durchaus sein, dass er Wasser verbrennt aber kein Öl ins Wasser gelangt.

Wenn der Motor aber Wasser verbrennt, dann nur weil die ZKD defekt ist...die Frage ist nur ob er dies auch tatsächlich tut.
Hast du übermäßigen Druck auf den Kühlerschläuchen?
Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser!
Autor: Tktk92
Datum: 27.07.2014
Antwort:
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Dumme Frage aber wie überprüf ich das?

Gruss Danke

Sui
Autor: 5N1P3R
Datum: 28.07.2014
Antwort:
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Wie gesagt, theoretisch ist es so, wenn Wasser in den Brennraum gelangen kann, dann könnten auch Gase in das Kühlsystem rein.
Ergebniss sind steinharte Schläuche.

Ansonsten mal Zündkerzen ausbauen, man müsste an der Kerze erkennen, ob der jeweilige Brennraum mit Wasser im Kontakt steht. Am besten wäre es vielleicht, in den Zylinder rein zu äugeln, mit einer Kamera...

Meistens ist ein ZKD- oder Zylinderkopf-Schaden, mit Leistungsverlust, Wasser- oder/und Ölverbrauch, schlechtem Leerlauf und überhaupt schlechter Laufkultur des Motors verbunden...
Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser!
Autor: Tktk92
Datum: 30.07.2014
Antwort:
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Alles Klar und danke für die Info,

Ich werde dies mal genauer überprüfen.

Ich melde mich wieder :)

Gruss

Sui
Autor: Tktk92
Datum: 02.08.2014
Antwort:
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Update:

Ich habe die Schläuche mal gefühlt. Nach meiner Meinung waren diese nicht übermässig hart.

Jedoch habe ich mal mein Kühlwasser abgelassen um zu kontrollieren ob diese durch abgas Russrückstände verschmutzt ist. Und habe festgestellt dass das Kühlwasser ziemlich Dunkelgrau-Schwarz war.

Darauf hin habe ich mal den kompletten Kühler abgegebaut alles mit Destiliertem Wasser durchgespühlt und wieder aufgefüllt.

So zurück zum Thema. Ich bin mir zwar immer noch nicht 100 % sicher ob es die ZKD ist. Aber bei der Rauch-Dampfentwicklung hinter meinem Auto kann ich es mir nicht mehr anderst erklären.

Leider habe ich keine Möglichkeit gefunden mit einer Kamera die Zylinder zu betrachten.

Wie dem auch sei ich werde jetzt doch mal die ZKD wechseln.

Was mir sehr hilfreich wäre:

- Wenn man zum BMW händler geht hat der doch immer sochle Zeichnungen wo er die ganzen Teile sieht welche zusammen gehören. Ich hatte sowas hier im Forum schon mal gefunden jedoch finde ich es nicht mehr. Wäre mir sehr hilfreich damit ich weiss was alles auf mich zukommt.

- Das Spezielwerkzeug für die Vanos etc. kriegt man die eventuell auch sonst wo als bei BMW?

- Wenn ich schon die ZKD wechsle was sollte ich alles gleich mitwechseln?

Gruss

Danke Sui

Autor: 5N1P3R
Datum: 02.08.2014
Antwort:
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Also hier ist der Teilekatalog, ich habe mal grob dein Fahrzeug vorausgewählt:

BMW-Teilekatalog

Das Nockenwellensperrwerkzeug und das fürs Vanos kann man bei Ebay kaufen oder in einer Hobby-/ Freienwerkstatt gegen Pfand ausleihen, falls die sowas haben....fragen kostet nix :)

Wenn du einen ZKD-Satz holst, ist da schon einiges dabei, was an Dichtungen getauscht gehört, wenn du aber schon mal den Kopf unten hast, würde sich der Tausch der Kette, des Spanners und der Laufschienen anbieten. Wie viel hat denn deine Maschine gelaufen?
Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser!
Autor: Tktk92
Datum: 02.08.2014
Antwort:
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Aktueller KM Stand ca. 177 tausend.

Danke

Gruss

Sui
Autor: 5N1P3R
Datum: 02.08.2014
Antwort:
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Also den Kettenspanner auf jeden Fall austauschen.

Die Kette sollte eigentlich noch mehr als ne Weile halten. Obwohl, manche sagen würden, dass sie die auch wechseln würden. Diese ist für mind. 300tkm konzipiert aber es gibt genügend Fahrzeuge, bei denen diese schon sehr viel früher gerissen ist...das sich eine Kette längt ist normal, dafür haben BMW Motoren, einstellbare Nockenwellenräder ab Werk.

Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser!
Autor: Touri Normi
Datum: 04.08.2014
Antwort:
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wegen der endoskopierung deiner brennräume kannst du folgendes tun.
ich bin damals zu einem MAN zentrum gefahren. die haben mir für nen zwanni in die kaffeekasse in der mittagspause kurz reingeleuchtet und wir konnten am bildschirm analyisieren.
guck dich einfach mal nach einer lkw werkstatt um.

man sagte mir damals, dass lkw werkstätten diese geräte zu 99% hätten im gegensatz zur normalen kfz werkstatt, warum auch immer ?!?!?
Understatement ist alles

Autor: 5N1P3R
Datum: 04.08.2014
Antwort:
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Das Teil kostet auch nicht die Welt....
Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser!
Autor: Touri Normi
Datum: 05.08.2014
Antwort:
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kosten-nutzenfaktor = 0
ergo zu teuer
Understatement ist alles

Autor: 5N1P3R
Datum: 05.08.2014
Antwort:
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...najaaaa, wenn man reinsehen und feststellen kann, dass die Zyl. von innen alle okay sind und es doch an was anderem liegt und man sich dann die Kosten eines ZKD-Wechsels spart?

Hab grad gekuckt...die Dinger gibts ab 15€ aufwärts ;)
Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser!
Autor: Touri Normi
Datum: 05.08.2014
Antwort:
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echt? ich hatte bisher immer die meinung, dass die dinger ab 300€ aufwärts losgehen. daher meine rechnung oben o.O

Understatement ist alles

Autor: Tktk92
Datum: 05.08.2014
Antwort:
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Vielen Dank für die Antworten bezüglich Endoskop.

Jedoch habe ich 99 % der Demontage, für einen ZKD-Wechsel, schon erledigt.

Nun steh ich jedoch vor einem grösserem Problem aus meiner Sicht.

Wie fest kann so eine Zylinderkopfschraube angezogen sein? Und bitte sagt mir dass die kein Linksgewinde haben.

Die Verlängerung für die Rätsche ist tatsächlich durch Torsionskraft geteilt worden. Ich habe sowas noch nie erlebt. Natürlich habe ich eine extreme Kraft aufgebracht inkl. Verlängerung von ca. 60 CM.

Habt ihr ne Idee wie man die Schrauben lösen kann ohne seine ganzen Werkzeuge in den Himmel zu schiessen?

Danke & Gruss

Sui
Autor: staui
Datum: 06.08.2014
Antwort:
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Hallo,

Das hört sich erstmal nicht gut an.
Die gehen normalerweise gut auf. Haben kein Linksgewinde. Ich weiß jetzt nicht, ob die Alublöcke Stahlgewindebuchsen drin haben oder nicht. Wenn nicht könnte es sein das die Schrauben gefressen haben.
Hast du schon mehrere Versucht, oder nur diese eine?

Dann stellt sich aber eher die Frage, wie bekommst du die auf ohne die Gewinde im Motor zu schrotten.

Wenn du die jetzt mit Gewalt aufschraubst, kommen zu 90% die Alu Gewindegänge mit raus und die Gewinde sind hinüber, aber eine bessere Möglichkeit fällt mir jetzt auch nicht ein.
Wenns nur eine oder 2 sind die schwer aufgehen, könnte man vielleicht die Gewinde mittels Gewindebuchsen wieder instand setzen, dafür müsste aber um die Sacklöcher genügen Fleisch vorhanden sein.

Solltest du den Kopf runter haben, würde ich als erstes auch noch eine Sichprüfung machen (Augenmerk besonders auf die schmalen Stege zwischen den Ventilen und die Stege zwischen Ventil und Kerzenloch und hier speziell die beiden hintersten Brennräume).
Um letzendlich sicher zu sein kannst du den Kopf auch abdrücken lassen.

Also ich hoffe für dich das du die Schrauben rausbekommst ohne den Block zu zerstören.
Autor: 5N1P3R
Datum: 06.08.2014
Antwort:
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Also für ZKD-Schrauben gibt es eine spezielle Nuß, die ist auch aus sehr hartem Material gefertigt und kann die Kraft gut übertragen.
Bei einer 60cm (!) Verlängerung ist es auch kein Wunder, dass du die nicht aufkriegst, weil die Kraft die du aufwendest, geht auf die Verdrehung der Verlängerung drauf, bis diese letzendlich bricht...
Am besten ohne Verlängerungen, direkt nur die Nuß auf die Ratsche drauf.

Diese Nuß ist es---> Link
Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser!
Autor: Tktk92
Datum: 06.08.2014
Antwort:
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Zitat:


Also für ZKD-Schrauben gibt es eine spezielle Nuß, die ist auch aus sehr hartem Material gefertigt und kann die Kraft gut übertragen.
Bei einer 60cm (!) Verlängerung ist es auch kein Wunder, dass du die nicht aufkriegst, weil die Kraft die du aufwendest, geht auf die Verdrehung der Verlängerung drauf, bis diese letzendlich bricht...
Am besten ohne Verlängerungen, direkt nur die Nuß auf die Ratsche drauf.

Diese Nuß ist es---> Link

(Zitat von: 5N1P3R)




Vielen Dank für die Info,

Ich war kurz davor mit ner Druckluftschrauber meine Gewinde in den Himmel zu jagen.

Das Werkzeug wird gleich bestellt. Weisst du eventuell ob ich das Werkzeug für die Nockenwellenarretierung günstig bekomme?

Hab zwar ne Zeichnung liegen und würde es warscheinlich selber schnell fräsen dennoch wärs schöner wenn ich das Werkzeug für wenig Geld irgendwo kaufen könnte.

Beim BMW- Händler in der Schweiz ist das Mieten der Werkzeuge mittlerweile unmöglich. Da warscheinlich einige Hobbyschrauber Mist gebaut haben.

Und sonst hatte ich auch keine Möglichkeit dies irgendwo zu mieten.

Die wo ich im Ebay etc finde kosten ca. 200 Euro aufwärts. Da mach ich das Werkzeug doch lieber selber. ^^

Freundliche Grüsse

Sui
Autor: 5N1P3R
Datum: 06.08.2014
Antwort:
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Komisch, ich finde gerade auch kein günstiges im Netz...es gab immer Angebote wo es jemand selbst gefräst hat und ohne Koffer etc.... diese waren viel günstiger.

Aber im schlimmsten Fall, kann man es auch ohne Werkzeug machen ;)
Man muss die Wellen selbst arretieren, dies geht mit an den Seiten abgeschliffenem, passendem Schraubenschlüssel....
Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser!
Autor: Tktk92
Datum: 06.08.2014
Antwort:
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Kann es eigentlich passieren dass sich die Nockenwelle verdreht oder so?

Ich hatte beim auseinander nehmen ein Problem.

Nach der Anweisung sollte ich die Kurbelwelle drehen bis die auslass- wie auch einlassnocken zueinander Zeigen. Die OT Stellung ist ja dann erreicht wenn ich mein Dorn dann einsetzen konnte, und bei den Kettenrädern die Pfeile nach oben zeigen.

Bei mir war es so dass das Kurbelwellenrad die OT stellung erreicht hat, die Auslassnocken zu den einlassnnocken zeigten und die Pfeile nach oben. Jedoch haben die einlassnocken nie zu den auslassnocken gezeigt.

Hier noch Fotos um das ganze ein wenig besser zu erklären.





Danke Gruss

Sui
Autor: staui
Datum: 06.08.2014
Antwort:
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Hallo,

Nur nochmal zum besseren Verständnis. Du hast keine 60 cm lange Verlängerung benutzt, sondern den Hebel der Ratsche um ca. 60 cm verlängert um mehr Kraft aufzubringen, richtig?


Die Schrauben gehen normal mit einer Ratsche ohne Hebel mit beherztem Krafteinsatz auf.

Zu deinen Fotos. Das ist nicht OT was du da eingestellt hast.
Wenn du mal den Pfeil am rechten Kettenrad ansiehst (erstes Bild), dann kannst du sehen, dass der überall hinzeigt nur nicht nach oben. (ist viel zu weit links). Bist du sicher das die OT Markierung am Kurbelwellenrad (genau in der Mitte zwischen dem OT) auf die Nase am Kettenkasten zeigt ?
Dreh mal den Motor so weit, dass der Pfeil am Kettenrad relativ zum Motor (der ist ja schräg eingebaut) nach oben zeigt. die Ventile am ersten und sechsten Zylinder stehen dann auf Überschneidung und zeigen ungefähr im 45° Winkel zueinander. Die beiden 4 Kant hinten an der Nockenwelle müssen parallel zueinander stehen.
Also entweder du bist an der Kurbelwellenscheibe nicht auf OT, oder dir ist die Kette um ca. 3 Zähne übergesprungen.
Wobei ich mal anzweifeln würde, dass er in dieser Konfiguration überhaupt gelaufen wäre.


Hab dir hier mal in deinem Foto eingezeichnet wo der Pfeil stehen müsste damit du ungefähr OT hast.
LINK



Bearbeitet von: staui am 07.08.2014 um 07:04:31
Autor: 5N1P3R
Datum: 07.08.2014
Antwort:
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Den Kettenspanner hattest aber noch drin, als du versucht hast den OT einzustellen?
Aber erstmal ist es sowieso nicht so wichtig, den Motor auf OT zu stellen, weil du ja sowieso alles auseinander baust.
Ich würde auch beim Zusammenbau, ihn nicht auf OT stehen lassen, sondern soweit drehen, das die Kolben alle auf gleicher Linie stehen, damit man beim Festschrauben der Nockenwellen nicht aus Versehen, den falschen Ventil betätigt und der dann am Kolben ansteht. Danach kann man die Nockenwellen in passende Stellung bringen und dann den Motor auf OT zurückdrehen...

Und nur so mal am Rande, die Bügel der Nockenwellen vorsichtig öffnen! Die Muttern überkreuz und immer nur halbe, bis ganze Umdrehung aufmachen, genauso wieder beim festziehen, sonst besteht Bruchgefahr der Nockenwellen!

Ist mir damals mal passiert, als ich es zum ersten Mal gemacht hab XD
Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser!
Autor: Tktk92
Datum: 07.08.2014
Antwort:
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Tag zusammen,

@ Sniper
Ich mach es nach der Anleitung "BMW_3er-1989-2000_-_So_wirds_gemacht.pdf". Nach der Anleitung kann ich sobald ich die Ketten raus hab und denn Kettenspanner soll ich die Schrauben des Zylinderkopfes abschrauben und dann denn Kopf gesammt der Nockenwelle rausnehmen.

Also die Nockenwellen garnicht abschrauben. Ich kann so wie ich das gesehn hab auch Problemlos an den Schrauben ansetzen.

@ Staui
Danke für die Infos. Ich werde diese dann beim Zusammenbau wieder beachten. Weil die Kette ist eh schon unten und die Positionen der Nockenwellen waren jetzt also nicht OT.


Autor: staui
Datum: 07.08.2014
Antwort:
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Hallo,

Sniper, hat das mit den Wellen wohl erwähnt, weil er davon ausgeht, das du die Ventilschaftdichtungen wechseln willst.
Wechselst du die nicht, brauchst auch die Nockenwellen nicht aus dem Kopf ausbauen.
Autor: CenSys
Datum: 07.08.2014
Antwort:
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Nur wenn er sich die Arbeit schon an tut soll er auch die VSD wechseln. Alles andere wäre voll pfusch.
Autor: 5N1P3R
Datum: 07.08.2014
Antwort:
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Und der Motor könnte auch ne Spülung vertragen, so verkokt und verschlammt der von innen aussieht...

...zum Vergleich, hier ist mein Motor von innen :)


Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser!
Autor: staui
Datum: 07.08.2014
Antwort:
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Hallo,

da hast du mit beiden Sachen recht, ich würde die Dichtungen auch gleich mitmachen. Der Kopf ist schon ungewöhnlich versifft. Kommt vermutlich von der nicht funktionierenden Entlüftung.

Autor: Tktk92
Datum: 07.08.2014
Antwort:
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Alles klar ich dachte mir auch schon dass ich es spülen sollte. ^^

Hät ich auch selber drauf kommen können die Dichtungen zu wechseln.

Hinweise und Tipps welche ich eventuell beachten sollte bei der Demontage der Nockenwellen und Ventile? Ich nimm mal an alles abmontieren bevor Kopf unten ist.

Gruss und Danke für die Unterstützung

Sui
Autor: staui
Datum: 07.08.2014
Antwort:
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Hallo,

So wie Sniper schrieb, die Lagerböcke gleichmäßig öffnen, und beim Zusammenbau auch.
Das machst du wenn der Kopf unten ist. Musst ja die Ventile beim ausbauen oben halten.

Wenn der Kopf unten ist, mach als erstes mal die Brennräume sauber und schau dir die Brennräume an, wie in meinem ersten Beitrag geschrieben. Nicht das du dir die ganze Arbeit umsonst machst.

Hier hast du noch ein Bild, nach was du ungefähr schauen musst.
Link
War der 6 Zylinder. Kein Öl im Wasser, kein Wasser im Öl, nur leichter weißer Qualm, moderater Wasserverlust. Wie du siehst Zündkerze total verkalkt, und Brennraum versifft.



Bearbeitet von: staui am 07.08.2014 um 20:11:22
Autor: Touri Normi
Datum: 08.08.2014
Antwort:
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ist das ein "klassicher" riss im kopf? dachte bisher, dass sowas meistens an den seitenflanken auftritt.

grüße
Understatement ist alles

Autor: 5N1P3R
Datum: 08.08.2014
Antwort:
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Das ist ein typischer Riss bei 4 Ventil Zylinderköpfen....
Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser!
Autor: staui
Datum: 08.08.2014
Antwort:
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Hallo,

jo ist typisch. Meist auf einem oder beiden letzten Zylindern.
Hatte bisher viermal solche Fälle.
3x zwischen den Ventilen und 1x zwischen Ventil und Kerzenloch.
3 davon waren aber noch M50 Gussblöcke mit Alukopf.
Nur einmal ein M52.
Autor: Jingleling
Datum: 08.08.2014
Antwort:
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Ich habe bei BMW gelernt und hatte das Glück den ein oder anderen Motor mal zu zerlegen. Anbei mal eine Liste an Teilen die benötigt wird, wenn man es richtig machen will. Es kann sein das ich vielleicht das ein oder andere vergesse. Ergänzt mich dann bitte an dieser Stelle:

Also: http://www.realoem.com/bmw/showparts.do?model=CE71&mospid=47461&btnr=11_1507&hg=11&fg=15

Nr. 6, (vorher Überprüfen, welche Dichtung verbaut war. Es gibt 2 verschiedene.)
Nr. 9, 10, 11 jeweils so viele wie vorher drin waren

http://www.realoem.com/bmw/showparts.do?model=CE71&mospid=47461&btnr=11_2308&hg=11&fg=15

Nr. 3, Nr. 9 (in entsprechender Anzahl) zudem noch ein Abdichtungsmittel für die Ventildeckeldichtung im Bereich der Motorspritzwand. Dort tritt dann gerne Öl aus weil die Dichtung mit der Zeit undicht wird)

Da du die Ketten entspannen musst, neuen Kettenspanner mit !DICHTRING! Wichtig!

Ölfilter + neues Öl. Das erst einmal grob. ich schau morgen noch mal nach. Da fehlt noch einiges.
Autor: Darksidee36
Datum: 09.08.2014
Antwort:
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Zitat:


Ich habe bei BMW gelernt und hatte das Glück den ein oder anderen Motor mal zu zerlegen. Anbei mal eine Liste an Teilen die benötigt wird, wenn man es richtig machen will. Es kann sein das ich vielleicht das ein oder andere vergesse. Ergänzt mich dann bitte an dieser Stelle:

Also: http://www.realoem.com/bmw/showparts.do?model=CE71&mospid=47461&btnr=11_1507&hg=11&fg=15

Nr. 6, (vorher Überprüfen, welche Dichtung verbaut war. Es gibt 2 verschiedene.)
Nr. 9, 10, 11 jeweils so viele wie vorher drin waren


(Zitat von: Jingleling)



Du hast die Nr. 7 vergessen. Sollte wichtig sein.
Autor: Rodaa
Datum: 09.08.2014
Antwort:
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Einfach einen Dichtungssatz kaufen da ist alles drin was man braucht inkl. VSD.umd dann nochn Satz Zylinderkopfschrauben + die 9 10 und 11 also die 3 kleinen Torx Schrauben Steuerseitig.

Dann würde ich gleich ein Thermostat+ Gehäuse, Wasserpumpe mit Metallrad, 2 neue Kettenspanner mit allem was dazu gehört erneuern.

Evtl. mal die Führungsschienen prüfen auf verschleiß oder Risse. Zündkerzen auf jeden Fall. Und die Muttern für den Krümmer musste glaub extra kaufen sind nicht im Dichtungssatz enthalten.

Das war so grob was ich bei meiner Reparatur benötigt habe + kleinteile die evtl. beim ausbau kaputt gehen können.

Mfg Rodaa
Autor: Tktk92
Datum: 30.08.2014
Antwort:
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Hallo zusammen,

Ich war in der Zwischenzeit noch im Urlaub deswegen erst so spät der Update.

Bei der Demontage hat dann alles +- geklappt. Mit dem Spezialwerkzeug habe ich die Schrauben dann auch aufgebraucht.

Mit dem Ventilfederspanner bin ich absolut nicht klar gekommen. Deswegen habe ich selbst was gebaut.

Ventile eingeschliffen, VSD alle ersetzt.

So jetzt habe ich jedoch ein anderes Problem.

Nach der Anleitung sollte ich die Nockenwellendeckel mit einem Spanner vorspannen. Da jedoch hier im Forum eigentlich nur geschrieben wurde dass ich sauber über kreuz anspannen soll.

Dies habe ich probiert und dabei sind mir die Schrauben abgerissen.

Und dies nicht bei den benötigten 10 Nm sondern schon bei 6 Nm. Ich habe probiert zuerst mal alle mit weniger Kraft anzuziehen danach dann die 10 Nm.

Kann mir bitte einer sagen ob dies an den Schrauben liegt oder brauche ich dafür zwingend eine Vorspannvorrichtung?




Hat eventuell einer ne Idee wie ich diese Schrauben am besten rausbekommen?

Wenn es an denn Schrauben liegt werde ich auf jeden Fall alle ersetzen.

Auf dem 2. Foto sieht man 2. Versuch mit der Einlassnockenwelle. Da habe ich sogar nur mit 2 Nm angezogen und trotzdem gerissen.

Danke und Gruss

Sui
Autor: CenSys
Datum: 30.08.2014
Antwort:
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Hallo

Da waren mehr als 2nm im Spiel. Das sind glaub ich 6 oder 8 stehbolzen. Die halten sehr viel aus.

Du Legst die Nockenwellen nur auf. Dann die deckeln drauf und vorsichtig anziehen. Schön gleichmäßig immer nur eine halbe bis ganze Umdrehung pro Mutter.

Die Stehbolzen mit zwei muttern kontern und raus drehen. Wenn zu wenig Gewinde da ist mussst du improvisieren.

Was hast du für einen DrehMomentSchlüssel nm bereich von bis.
Autor: Tktk92
Datum: 30.08.2014
Antwort:
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Hi,

Ich habe ein Drehmomentschlüssel bereich von 2-24 Nm 1/4 Zoll.

Sind insgesammt 28 Stehbolzen.

Ich hatte das gefühl dass die jeweils immer dann gerissen sind wonauch der Klick vom Drehmomentschlüssel kam.

Ich kann dir zu 100 % versichern dass beim 2. Photo definitiv nur 2 Nm im spiel waren. Habe den Drehmomentschlüssel eest heute gekauft und mit einer anderen überprüft.

Auf jeden Fall werde ich alle Bolzen auswechseln.

Jede Mutter eine halbe Umdrehung ok aber bis 2Nm sollte ich ja auch ohnehin spannen können. Oder etwa nicht?

Danke Gruss

Sui

Edit sry fotos vertauscht foto 1 ist gemeint mit 2Nm.

Bearbeitet von: Tktk92 am 30.08.2014 um 23:44:49
Autor: 5N1P3R
Datum: 31.08.2014
Antwort:
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Das sieht ja krass aus!

Mit 10nm ist ja gemeint, dass wenn alle Bügel ganz unten an ihrem Platz sitzen und die Nockenwelle auch fest im Sitz ist, du dann die Muttern mit 10nm anziehen sollst.

Habe diese Muttern schon immer nur nach Gefühl angezogen. Man weiß ja wie fest diese beim Aufmachen zu waren und macht sie ähnlich wieder fest...
Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser!
Autor: Tktk92
Datum: 31.08.2014
Antwort:
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Hi,

Kann es eventuell daran liegen dass ich die Nockenwelle ungefähr auf die OT-Stellung gelegt habe und dann probiert habe diese zu befestigen?

Gibt es überhaupt eine Möglichkeit diese so draufzulegen dass sie keine Ventile betätigt?

Egal wie ich sie auch gedreht habe haben die immer Druck auf die Hydrostössel betätigt.

Ich werde aber sehr warscheinlich alle Bolzen ersetzen. Weil egal wie dich die draufgemacht haben sollte bei 2 Nm sollten die nie lassen. Ausser ich mach wirklich was total verkehrt.

Hat jemand eine Zeichnung von dem Vorspanner für die Nockenwellendeckel? Ich würde auch sowas mal schnell selber bauen hat kein Sinn deswegen noch ein Werkzeug zu kaufen.

Gruss

Sui
Autor: CenSys
Datum: 31.08.2014
Antwort:
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Die Nockenwelle wird immer durch die hydros auf Spannung sein. Darum sollst die ja sehr langsam und gleichmäßig mit kleinen um Drehungen anziehen. Da hast schon recht das dein Schlüssel nur 6nm hatte. Nur Drücken die hüdros von unten mit viel mehr entgegen.

Die Halter immer paarweise langsam anziehen.
Autor: Tktk92
Datum: 31.08.2014
Antwort:
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Alles klar danke

Gruss

Sui
Autor: 5N1P3R
Datum: 31.08.2014
Antwort:
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Kannst froh sein, dass die Nockenwelle nicht gebrochen ist ;)
Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser!
Autor: Tktk92
Datum: 31.08.2014
Antwort:
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Ohh ja das bin ich auch naja ich schraub jetzt mal alle Stiftschrauben raus morgen zu BMW und neue bestellen.

Gruss

Sui
Autor: Airborne
Datum: 31.08.2014
Antwort:
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Zitat:



Kann es eventuell daran liegen dass ich die Nockenwelle ungefähr auf die OT-Stellung gelegt habe und dann probiert habe diese zu befestigen?


(Zitat von: Tktk92)




Nicht unbedingt.
Aber so habe ich noch nie ne Nockenwelle montiert.
Einfach in die lagerleiste reinlegen, und so wie sie am "entspanntesten" liegt zieht man sie halt fest.....das ist auch der Grund weshalb man den Motor/die Kurbelwelle nach dem Ausbau der Nockenwellen ca 45° vor OT, also zurück, drehen muss, denn so geht man sicher das wirklich kein Ventil beim Festziehen oder dem anschließendem Arretieren mit nem Kolben kollidiert.
Sind die Nockenwellen fest, stellt man die mit dem Werkzeug auf OT 1. Zylinder und danach die KW auf OT mit dem Spezialwerkzeug arretieren.
Nur halt aufpassen den Motor nicht darüber zu drehen, da so sonst die Ventile aufschlagen können.
Ein Kumpel hatte es nicht so gemacht (also die KW auf OT abgesteckt gelassen), und durfte danach die Ventile tauschen (Auto sprang nicht mehr an, keine Kompression), obwohl eigentlich nur die Hydros geplant waren.

Das Vorspannwerkzeug habe ich noch nie benutzt, obwohl vorhanden, und bisher nie ne NW kleingekriegt.

MfG

Bearbeitet von: Airborne am 31.08.2014 um 21:06:23
Autor: 5N1P3R
Datum: 31.08.2014
Antwort:
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Zitat:


Zitat:



Kann es eventuell daran liegen dass ich die Nockenwelle ungefähr auf die OT-Stellung gelegt habe und dann probiert habe diese zu befestigen?


(Zitat von: Tktk92)




Nicht unbedingt.
Aber so habe ich noch nie ne Nockenwelle montiert.
Einfach in die lagerleiste reinlegen, und so wie sie am "entspanntesten" liegt zieht man sie halt fest.....das ist auch der Grund weshalb man den Motor/die Kurbelwelle nach dem Ausbau der Nockenwellen ca 45° vor OT, also zurück, drehen muss, denn so geht man sicher das wirklich kein Ventil beim Festziehen oder dem anschließendem Arretieren mit nem Kolben kollidiert.
Sind die Nockenwellen fest, stellt man die mit dem Werkzeug auf OT 1. Zylinder und danach die KW auf OT mit dem Spezialwerkzeug arretieren.
Nur halt aufpassen den Motor nicht darüber zu drehen, da so sonst die Ventile aufschlagen können.
Ein Kumpel hatte es nicht so gemacht (also die KW auf OT abgesteckt gelassen), und durfte danach die Ventile tauschen (Auto sprang nicht mehr an, keine Kompression), obwohl eigentlich nur die Hydros geplant waren.

Das Vorspannwerkzeug habe ich noch nie benutzt, obwohl vorhanden, und bisher nie ne NW kleingekriegt.

MfG

Bearbeitet von: Airborne am 31.08.2014 um 21:06:23

(Zitat von: Airborne)




Das habe ich auf der 2. Seite des Threads bereits beschrieben....ich hoffe das der TE nicht den Fehler begangen hat und auch deswegen die Muttern abgerissen sind, weil die Ventile an den Kolben angestanden sind und die NW somit nicht weiter runter konnte....
Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser!
Autor: Tktk92
Datum: 31.08.2014
Antwort:
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Eigentlich habe ich alle Punkte befolgt und so lang an der Kurbelwelle gedreht bis die Zylinder alle ein wenig weiter unten waren. Danach habe ich denn Kopf aufgesetzt und seit dem nichts mehr an der Stellung verändert.

Sicherheitshalber dreh ich die Kurbelwelle auf OT und dann 45° zurück.

Danke und Gruss

Sui
Autor: 5N1P3R
Datum: 31.08.2014
Antwort:
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Na dann passts ja :)
Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser!
Autor: Tktk92
Datum: 31.08.2014
Antwort:
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Habe sogar noch ein Foto gefunden. Also so waren die Zylinder in Position bevor ich den Kopf montiert habe.



Dass sollte ja eigentlich genügen oder etwa nicht?

Gruss

Sui
Autor: Rodaa
Datum: 31.08.2014
Antwort:
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Sieht gut aus, alle so auf der Hälfte dann passts ;)
Autor: Tktk92
Datum: 06.09.2014
Antwort:
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So hier bin ich wieder. :)

In der Zwischenzeit ist mir die Einlasswelle gebrochen.^^
Hab Sie aber mittlerweile mit den Lagerleisten und Lagerdeckel ersetzt.

Bei euch in DE geholt für 130 Euro beide Wellen + Lagerleisten + Lagerdeckel. Ein Schnäppchen verglichen zu den CH-Preisen.

Momentan ist alles montiert. Motor springt an, dreht auch sauber durch. Nur hatte ich eine Rauchtenwicklung im Motorraum.

Dieser kam von der Verbindung von Abgaskrümmer zum Abgasrohr.

Da hab ich halt den Wagen schnell aufgebockt und wollte die nochmals nachziehen und peng war die Schraube gebrochen.

Naja das ist ja nicht so schlimm werde am Montag neue Dichtungen und Schrauben besorgen.

Jedoch habe ich ein komisches Problem dass wenn ich im Leerlauf Gas gebe die Drehzahl dort hängen bleibt wo ich aufhöre Gas zu geben. Das heisst Drehzal auf 2000 er bleibt dort obwohl ich kein Gas gebe. Das selbe passiert auch bei 4000 oder höher.

Nun hab ich kurz gegoogelt und habe mehrfach gelesen dass an denn Lambdasonden liegen kann. Daher gehe ich mal davon aus dass ich zuerst mal die Verbindung zusammenschrauben muss damit der Wagen wieder sauber läuft.

Jedoch möchte ich noch gerne von euch wissen ob Ihr dass auch schon erlebt habt und was bei euch das problem war. Damit ich am Montag auf alle Fälle gefasst bin.

Danke und Gruss

Sui
Autor: 5N1P3R
Datum: 07.09.2014
Antwort:
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Zitat:


So hier bin ich wieder. :)

In der Zwischenzeit ist mir die Einlasswelle gebrochen.^^
Hab Sie aber mittlerweile mit den Lagerleisten und Lagerdeckel ersetzt.

(Zitat von: Tktk92)




Die Erfahrung hast du jetzt einfach mal machen müssen ;)
Du wurdest davor gewarnt! :)

Das Pedal oder die Drosselklappe bleiben aber nicht hängen, sondern nur die Drehzahl des Motors?
Steuerzeiten gewissenhaft eingestellt?

Bearbeitet von: 5N1P3R am 07.09.2014 um 10:03:13
Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser!
Autor: Tktk92
Datum: 07.09.2014
Antwort:
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Ich werde diese beide faktoren überprüfen. Jedoch kann es nun auch an der undichtigkeit der Verbindung vom Abgasrohr liegen? Und inwiefern hat das eineb Zusammenhang mit der Steuerzeit?

Gruss

Sui
Autor: 5N1P3R
Datum: 07.09.2014
Antwort:
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Ja wird höchstwahrscheinlich an der Stelle liegen.

Wenn die Steuerzeiten verstellt sind+der Versuch der Elektronik gewisse Dinge zu regeln, können die wundersamsten Verhalten hervorrufen....
Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser!
Autor: Tktk92
Datum: 09.09.2014
Antwort:
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So Update:

Das die Drehzahl hingen blieb hatte wohl mit Falschluft zu tun. Ein Schlauch hatte ein Riss und die ZK-Haube war nicht genug fest angezogen.

Mittlerweile läuft er bedingt. Drehzahl Schwankt zwischen 500-650. Sobald ich Gas gebe läuft er Reibungslos hoch und probiert sich ab 1000 Touren aufzufangen und fällt dann stückweise in ca 100-150 Schritte runter bis er bei den 500-650 ist.

LMM gecheckt, Lambda gecheckt, Falschluft wird vorerst mal ausgeschlossen weil jedes Einzelne Schlauch schon überprüft wurde.

Offen sind noch: Leerlaufregler, Magnetventil von Vanos und die Steuerzeit selbst.

Ich habe mal mit einem Mech darüber gesprochen und er meinte dass sehr wahrscheinlich die Steuerzeiten falsch eingestellt wurden.


************ Unklarheiten bei Steuerzeit einstellen **************************


Ich mache es absolut pingelig genau nach der Anleitung von "BMW 3er 1989-2000 So wirds gemacht."

Vieles wird sehr ausführlich erklärt jedoch habe ich das Gefühl dass die Anleitung nicht unbedingt Lückenlos ist.

Was ich auf jeden Fall nicht verstehe ist: Ich soll das Kettenrad auf der Auslassnockenwelle so montieren dass die Gewindelöcher ganz rechts vom Kettenrad-Langlöcher liegen. Danach spanne ich denn unteren Kettenspanner und somit liegen die Gewindebohrungen dann Mittig der Kettenrad-Langlöcher.

Hier stellt sich bei mir die Frage: Wenn die Kurbelwelle dann die Kette dreht und das Kettenrad wird sich doch irgendwann das Kettenrad nach rechts verdrehen weil die Schrauben dann mittig der Langlöcher stehen ?! Mir ist klar dass ich die Schrauben mit 20 Nm anziehen muss aber was sind schon 20 Nm.

Das selbe dann beim nächsten Schritt. Zuerst die Ketten mit beiden Kettenräder aufsetzen dann dreht man sie nach rechts bis an Anschlag. Nun kommt der Vanos drauf. Damit sich jedoch der Schrägverzahnte Vanos sich da Reinpressen kann muss ich die Kette wieder im Gegenuhrzeigersinn verdrehen. Jedoch steht dann in der Anleitung nichts davon dass ich die Kette im Uhrzeigersinn zurückdrehen muss nach dem Montieren der Vanoseinheit.

Somit liegen nach der Montage, nach Anleitung. Alle Gewindelöcher (Schrauben) nicht am Anschlag der Langlöcher. Und wenn ich das Arretierwerkzeug entferne und mein Motor dann starte kann sich doch alles verstellen. Oder will mir jemand hier klarmachen dass 20 Nm ausreichen um die Kettenräder mit den Nockenwelle zu fixieren.

Hier die Anleitung schnell zusammengeschnipselt:



Rechtklick auf Bild und Bild anzeigen dann kann man es auch Lesen. :)

Ist dies so Korrekt oder soll ich mal anders vorgehen?

Gruss und Danke

Sui

Bearbeitet von: Tktk92 am 09.09.2014 um 22:38:20
Autor: Tktk92
Datum: 15.09.2014
Antwort:
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Guten Abend zusammen,

Das mit der Anleitung wie Steuerzeit einstellen etc hat sich geklärt.

Habe ein sehr ausführliches Video dazu gefunden.

Falls sich jemand dafür interessiert: in Youtube "BMW E36 Vanos & Tensioners Install part 2" angucken.

Nun habe ich die Prozedur von Anfang an wie im Video beschrieben durchgezogen.

Das Problem mit der Drehzahl habe ich leider immer noch.

Ich habe daraufhin mal probiert das ganze ohne Vanos laufen zu lassen. Dafür Magnetventil abgehenkt. Und es hat sich garnicht getan. Motor verhielt sich genau gleich.

Daher stellt sich jetzt die Frage ist das ein Zeichen für ein Defekt oder nicht?

Ansonsten kann ich nur sagen die Steuerzeiten müssen jetzt stimmen. Wenn nicht dann zweifle ich langsam daran dass ich jemals die Steuerzeiten so eingestellt bekomme wie sie sein sollten.

Danke und Gruss Sui
Autor: CenSys
Datum: 16.09.2014
Antwort:
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Hast du einen Diagnose läppi ?
Vielleicht hängt die vanos. Bei mir sind die Dichtungen verschlissen, steht nix im fehlerspeicher und rasselt nicht besonders aber geht nicht.
Autor: 5N1P3R
Datum: 16.09.2014
Antwort:
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Hast du deine Vanoseinheit überholt oder einfach wieder eingebaut?

Läuft der Motor nur im Leerlauf unruhig oder im gesamten Drehzahlband? Hast du schon probiert zu fahren? Wie verhält er sich unter Last? Vielleicht stimmt ja nur mit dem Leerlaufregler etwas nicht...
Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser!
Autor: Tktk92
Datum: 16.09.2014
Antwort:
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Hi sniper die vanos wurde nicht überholt.

sobald ich gas gib hab ich überhaupt keine schwankungen mehr.

Ich habe probiert ihn zu starten und zu fahren, es war extrem schwierig von kupplung auf gas rüber zu gehen. Ich hatte das gefühl dass ich fehlzündungen hatte.

Überhaupt keine Leistung obwohk drehzahl sauber hochdreht. Stossartige luftstösse aus dem auspuff.


Autor: CenSys
Datum: 16.09.2014
Antwort:
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Lambada Sonden Stecker vertauscht?
Autor: Tktk92
Datum: 16.09.2014
Antwort:
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Check ich mal
Autor: Tktk92
Datum: 16.09.2014
Antwort:
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So heute nochmal einiges getan. Die ganze Ansaugbrücke demontiert.

Drosselklappe abmontiert gereinigt. Lehrlaufregler zuerst mit Diesel ausgespühlt dann mit Bremsreiniger nochmals gereinigt. Alle Schläuche nochmal überprüft.

2 Sensoren die eine am ZK und der andere am Motorblock. Ich nimm mal an NW und KW Sensor ausgebaut und gereinigt mit Bremsreiniger.

Lambdasonden ausgebaut. Waren ziemlich Schwarz. Mit Scotch vorsichtig abgerieben und mit Bremsreiniger gereinigt. Lambdasonden nicht vertauscht denke ich mal:

Lambdasonde aus Abgaskrümmer von Zylinder 4,5&6 gehört beim Stecker auf der Benzineinspritzung hinten wenn ich vor dem Auto stehe. Und der andere dann logischerweise Vorne. Ich hoffe es ist nicht genau umgekehrt wobei das keinen Sinn machen würde.

Zylinderkopfhaube ab. Vanos ab. KW abgesteckt. NW arretiert. Vanos nochmal drauf. KW dorn weg. Paar mal durchgedreht mit Hand. Danach nur mit Anlasser. Nochmals auf OT abgesteckt. Alles korrekt.

Dabei muss ich doch noch erwähnen dass sich die Einlassnockenwelle in Motordrehrichtung ca um 15 % verdreht hatte als ich sie heute auseinander nehmen wollte. Woran das liegt wir tippen auf Vanos weil die immer sehr streng rein ging. Jedoch hat diesmal alles sehr einfach geklappt. Vanos bekam griff und Schwups war er drin. Ich werde morgen Sicherheitshalber nochmals die Haube abnehmen und kontrollieren ob sich die EinlassNW verstellt hat.

Schlussendlich noch die Batterie nochmal abgehenkt damit die Werte gelöscht werden.

Die ersten paar Sekunden lief er sehr stabil auf ca. 1100 Touren. Danach fiel er wieder auf 650 und das ganze Auto ratterte mit dem Motor mit wie vorher halt. Wobei die Drehzahl ja bei 650 sein sollte. Jedoch sollte der Motor nicht dermassen unrund laufen.

Falschluft wird ausgeschlossen. Heute jedes einzelne Schlauch nochmals überprüft. Ansaugkrümmer auf Risse (Sichtprüfung) geprüft.

Ich erhalte heute noch ein Gerät um die VANOS zu testen.

Langsam aber sicher komme ich an meine Grenzen. Ich wäre über jeden Rat dankbar und Tip. Was ich noch kontrollieren kann.

Leider habe ich im Moment keine Möglichkeit auf ein OBD zurückzugreifen. Wir hätten zwar ein Gerät leider nicht den Spezialstecker für BMW e36 der ja dummerweise 20 Polig oder so ist.

Wenn sich die NW nicht verstellt hat und die Vanos so arbeitet wie sie soll. Muss ich fast zu BMW und Fehler auslesen lassen. Nur kostet das hier 60 SFR.

Danke und Gruss

Sui



Bearbeitet von: Tktk92 am 16.09.2014 um 23:18:31
Autor: Tktk92
Datum: 17.09.2014
Antwort:
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Update:

So ich bin dem Fehler nochmal nachgegangen. Und habe es anscheinend gefunden. Ich habe die Zylinderkopfhaube nochmal abgenommen und die Nockenwellenstellung überprüft.

Und siehe schon wieder 15° +- verstellt. Danach habe ich mir ein Werkzeug gebastelt um Druckluft auf die Vanos zu geben (Anstand Öldruck). Magnetventil unter Spannung gesetzt und siehe da es passiert nichts.

Magnetventil ausgebaut er funktioniert auch.

Druckluft abgebaut Vanos dreht sich nicht zurück.

Die Aufgabe des Sekundärspanners ist ja die Kette wieder zu spannen sobald kein Druck mehr auf das Vanos Ventil herrscht. Somit hätte der Zylinder, mit dem Schrägverzahnten Zahnrad wieder zurück ins Gehäuse gehen müssen.

Da jedoch mit dem Magnetventil nur der Durchfluss versperrt muss ja der rest vom Kettenspanner erledigt werden.

Muss man eigentlich in denn Sekunderkettenspanner Öl einfüllen? Funktioniert dieser Hydraulisch?

Meine Überlegung ist schlussendlich:

Kettenspanner falsch montiert oder defekt:
Vanos verbleibt in der gleichen Position egal ob Druckluft drauf ist oder nicht.

Magnetventil Defekt oder zu Schwach:
Druckluft kam durch obwohl ich das Ventil unter Spannung gesetzt habe.
(Wobei ich zuerst nru den Kettenspanner wechseln werde und dann nochmals das ganze mit Öl kontrollieren werde. Weil Luft kommt eher mal irgendwo durch als Öl).

Ich habe das ganze erstens mal geschrieben wenn mal jemand die gleichen Probleme hat und eventuel hierdurch ein Denkanstoss erhält. Und zweitens damit Ihr mir das Bestätigen könnt dass es daran liegen kann und ich kein Überlegungsfehler gemacht habe.

Danke und Gruss

Sui
Autor: CenSys
Datum: 17.09.2014
Antwort:
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Deine vanos ist hinüber. Besorg dir beisan vanos Dichtungen. Und über hol die vanos Einheit. Es ist egal ob du Luft oder Öldruck drauf gibst.

Das würde es auch erklären. Die vanos im m52 ist nicht stufenlos sie kann entweder früh oder spät.

Hast du das vanos Werkzeug noch? Wenn ja steck den Motor ab und dreh die vanos zurück. Wenn dann die Steuerzeiten um du 15° stimmen hast du deinen Fehler. Bzw das muss es sein, denn wie sollte die Kette sonst sich so verschieben?
Autor: Tktk92
Datum: 17.09.2014
Antwort:
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Ich glaube du hast nicht ganz Verstanden was ich meine. Die Vanos wird doch bloss im Uhrzeigersinn betätigt.

Öldruck (oder Luftdruck) kommt -> Vanos fährt nach position vorne -> Magnetventil schaltet -> Kolben vorne -> Öldurchfluss (oder Luft) gesperrt -> x-x-x-x-x-x -> Magnetventil schaltet um -> Öldruck wieder vorhanden

x-x-x-x-x-x = in diesem Augenblick sollte Vanos position hinten sein. Diese Aufgabe erledigt aber nicht die Vanos sondern der Kettenspanner. Sobald du kein Öldruck hast reguliert dir doch der Kettenspanner die Einlassnockenwelle zurück. Weil sobald die Vanos betätigt wird steht der Kettenspanner runtergedrückt.

Wenn wir davon ausgehen das mein Magnetventil defekt ist dann würde es ja bedeuten dass immer Druck auf der Vanos ist. Deswegen habe ich ja den Test gemacht. Druckluft abgehängt kein Druck mehr auf Vanos. Aber der Kettenspanner spannt trotzdem nicht die Nockenwelle zurück in die OT Position.

Argo= Bei mir ist der Normalzustand so dass wenn der Vanos immer eingreift. Deswegen denke ich auch immer dass sich da was verstellt hat. Da hat sich schlussendlich ja nichts verstellt. Nur die Vanos ist schlussendlich nicht in Grundzustand oder OT wie man auch sagen will. Und das ganze kann doch mit der Dichtung nichts zu tun haben.

Wenn doch bitte ich um Erklärung. Ich werde die Vanos Dichtungen so oder so wechseln. Jedoch muss er vorerst mal laufen. um die Dichtung dann später zu wechseln stört mich der Mehraufwand nicht.

Danke und Gruss

Sui
Autor: CenSys
Datum: 17.09.2014
Antwort:
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Die vanos dreht sich zwar aber die Verstellung auf früh als auch auf spät erfolgt durch den Öldruck und nicht durch den Kettenspanner. Der hat so +-3nm der hält nur die Kette auf Spannung!

Das magnetventil öffnet, der kolben baut druck auf und verschiebt die welle auf früh. Das Magnetventil schließt und die Welle geht wieder auf spät.

Wenn die Dichtung im inneren der vanos durch ist kann kein Druck auf gebaut werden. Dann verstellt sich die Welle durch die Drehbewegung des Motors.

Autor: Regal65
Datum: 17.09.2014
Antwort:
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servus,
hast du die lambdas schon mal umgesteckt? als ich meine zkd gemacht habe, hatte ich sie auch verkehrt herum angesteckt. der motor drehte im stand ganz normal hoch und lief im kalten zustand ganz normal. sobald er warm war, hatte er keine leistung mehr.
ich hatte die lambdastecker sogar markiert, trotzdem aber falsch zusammen gesteckt.
soweit ich mich erinnere, gehört lambda 1-3 nach hinten gesteckt und 4-6 nach vorne.
klingt unlogisch, war aber so!

greetz
Autor: Tktk92
Datum: 17.09.2014
Antwort:
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Also wenn die Lambda von 1-3 auf den hinteren Stecker kommt dann habe ich sie falsch eingesteckt. Aber irgendwie machts ja auch sinn weil es ja beide die gleichen sind und gleich lange Kabel jedoch der von 1-3 muss ja dann einen grösseren Weg machen daher habt Ihr wahrscheinlich recht.

Ich werde diese Umstecken.

Dennoch darf sich die Nockenwelle nicht verstellen. Und vielen Dank an CenSys für die ausführliche Erklärung. Indemfall werde ich die Beisan Dichtungen mal bestellen und das mal schnell auswechseln.

Gibt dann ein Update sobald ich die Dichtungen ausgetauscht und die Lambda mal getestet habe.

PS: eventuell mach ich sogar noch ne Anleitung langsam habe ich die Nockenwelle sicher schon 12 mal arretiert und fehler gesucht. ^^

Danke und Gruss

Sui
Autor: Tktk92
Datum: 20.09.2014
Antwort:
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Update:

Hallo zusammen,

Der Vanos hatte meine Probleme verursacht. Nicht direkt die Dichtung sondern der Kolben welcher vom Magnetventil angesteuert wird. Der hat dermassen geklemmt dass ich denn mit ziemlichem Kraftaufwand lösen musste. Das ganze mal gereinigt da kam auch einiges an Ölrückständen raus. Im gleichen Zug habe ich die Dichtungen ersetzt.

Das Auto läuft wesentlich ruhiger als früher. Grössere Strecken konnte ich leider noch nicht fahren.

Jedoch sieht alles sehr gut aus. Ausserdem wie hier im Thread beschrieben hatte ich tatsächlich die Lambdasonden vertauscht.

Nun hiermit bedanke ich mich herzlich für die fachliche Unterstützung im Forum!

Gruss

Sui
Autor: Tktk92
Datum: 26.09.2014
Antwort:
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Guten Abend Zusammen,

Zu meinem Bedauern darf ich den Thread wieder aktivieren.

Gleiches Symptom. Der Wagen verbrennt wieder Wasser, extreme Rauchentwicklung nach jedem Start und beim erneuten Belasten nach abtouren. Nur noch wesentlich heftiger als vorher und wesentlich länger.

Ich nimm mal an dass mein ZK krumm ist. Hab mich schon damit eingestellt dass ich den Planen lasse.

Risse konnte ich bei der Kontrolle keine erkennen.

Aktuell warte ich jedoch noch und kaufe mir zuerst mal ein Druckverlustmessgerät. Die Kompression wurde ja gemessen die ist ja da. Nur interessiert es mich jetzt zuerst mal bei welchen Zylindern es ist.

Wie würdet Ihr vorgehen? Und sonst noch welche tipps? Soll ich den Zylinderblock gleich mit bearbeiten lassen?

Freundliche Grüsse

Sui
Autor: CenSys
Datum: 27.09.2014
Antwort:
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Jepp dann wird fürchte ich dein Kopf hinüber sein. Ausbauen und kontrollieren bzw kontrollieren lassen
Autor: Rodaa
Datum: 27.09.2014
Antwort:
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Demontiere den kopf und lass ihn abdrücken, und hör auf mit Prüfungen. Das abdrücken kostet inkl. planen vllt 100€.

Mfg Rodaa
Autor: Brahms11
Datum: 04.02.2017
Antwort:
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Ich weiß, das ist hier wahrscheinlich schon tausendmal geschrieben worden, trotzdem meine Frage:
Wenn ich in einer Werkstatt die Ventilschaftdichtung reparieren lasse ( 318i Touring 2005 ) mit welchen Kosten muss ich rechnen? Passiert was, wenn ich es nicht machen lasse ( 1l Öl auf knapp 1000 km ) welche Werkstatt in München?
Danke!
Autor: Darksidee36
Datum: 01.03.2020
Antwort:
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Ich weiß, das ist hier wahrscheinlich schon tausendmal geschrieben worden, trotzdem meine Frage:
Wenn ich in einer Werkstatt die Ventilschaftdichtung reparieren lasse ( 318i Touring 2005 ) mit welchen Kosten muss ich rechnen? Passiert was, wenn ich es nicht machen lasse ( 1l Öl auf knapp 1000 km ) welche Werkstatt in München?
Danke!
(Zitat von: Brahms11)


  Ich weiß das ist schon 3 Jahre her aber wie wäre es gewesen mit Fragen bei den jeweiligen Werkstätten? Aber gut, ich denke du hast das schon machen lassen oder ein anderes Auto gekauft?
Hast du es machen lassen?
Achja, und ich schätze so ~500€. ;)

Und an den Threadersteller, was ist rausgekommen bei deinem Motor?




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Ende des Themas

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