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Beitrag von: DarkSubZero Date: 28.02.2014 Thema: technische Vorbereitung Trackday (Bilster Berg) ---------------------------------------------------------- Ich habe für den 13.03.2014 meinen ersten Trackday gebucht am Bilster Berg. Damit mein 330Ci den Tag möglichst gut Übersteht habe ich folgende Arbeiten durchgeführt. Neue Agasanlage, FK und 200er Metallkats von Schmiedmann und Eisenmann MSD-Soundrohr mit Sort-ESD, Koni Gewindefahrwerk gelb, OZ-Ultraleggera in 8x18 mit Pirelli PZero in 225/40/18, sowie eine neue Sachskupplung, neues 3.38er Diff inkl. neuer Dichtungen, neues Diff-Öl, neues Getriebeöl und neuer Kurbenwellensensor, sowie Bosch NGK Platin-Iridium Zündkerzen wurden vor ca 3000km verbaut. Vor 500km kam der Luftfilterkasten raus und eine Simota Carbon Airbox/CAI rein. Arbeiten die nächste Woche noch durchgeführt werden: Kubelwellengehäuse bekommt ein neues Ventil und die Leitungen werden gereinigt. Drosselklappe wird mit LM Drosselklappenreiniger gereinigt. Ventile und Einspritzdüsen werden durch LM Systemreiniger (Kraftstoffadditiv) gereinigt. Kraftstofffilter wird nach ca. 500km nach dem Systemreiniger gewechselt. Motor wird noch mal komplett mit LM Motorspülung (Öladditiv vor dem Ölwechsel) gereinigt. Bremsflüssigkeit wird durch ATE DOT 4 ausgetauscht. Der Motor wird nochmal auf Undichtigkeiten überprüft und den betroffenen stellen neu abgedichtet. Ölfilter und Ölwechsel mit Mobil 1 New Life 0-W40. Für weitern Schutz habe ich mich dazu entschieden LM Motorprotect und LM Ölverlust-Stop (Öladditive) beizumischen. Das CDV (Kupplungsschutzventil) wird ausgebaut. Was ich noch icht gemacht habe ist Nockenwellensensor Einlassseite und Vanosdichringe, da beides keine Probleme zu machen scheinen. Nach dem Trackday kommen neue Bremsscheiben (Tarox F2000) und Bremsbeläge (Ferodo DS 2500), sowie Stahlflex Bremsleitungen und neue Ferodo DOT 5.1 Bremsflüssigkeit. Da wahrscheinlich zumindest die hinteren Reifen nach dem Trackday runter sein dürfen, habe ich schon mal profilaktisch 2 neue Federal RSR UHD/Semislik Reifen bestellt. Fällt euch noch etwas ein was man machen könnte oder worauf man achten sollte? Bearbeitet von: DarkSubZero am 28.02.2014 um 16:05:13 Bearbeitet von: Weiß-Blau-Fan-Rude am 28.02.2014 um 20:58:23 |
Autor: ChrisH Datum: 28.02.2014 Antwort: ---------------------------------------------------------- Na ja, vor allem die Reifen einfahren! Und ggf. ein Luftdruckprüfer mitnehmen, um nach ein paar Runden den Luftdruck neu einzustellen. "Ein adäquater Fahrer ist auch hier von Nutzen - womöglich aus dem Porsche-Lager. Eine gute Auto-Fee könnte ihm drei Worte ins Ohr geflüstert haben: Wozu eigentlich mehr?" Zitat aus dem Test des BMW 323ti, AMS, Heft 20/1997 |
Autor: B3AM3R Datum: 28.02.2014 Antwort: ---------------------------------------------------------- Nicht so verrückt machen. Frisches Öl und frische Bremsen und Reifen und dann läuft das schon. Das wichtigste ist SeatTime. Sammel Erfahrung, taste die langsam ran und dann passt das. Noch ein Tipp zum Bremsen: Brems nicht unnöttig lange, das überhitzt die Bremsen nur. Brems recht heftig, damit die Bremse wieder Zeit zum kühlen hat. Ansonsten übersteht dein Auto das schon. Hast ja alles gemacht, was man so machen kann. ;) Evtl räumst das Auto noch ein wenig aus, falls nicht schon passiert. Rückbank und Kofferraumkram ist schnell draußen zb. less traction - more action! EAT/SLEEP/DRIFT |
Autor: ChrisH Datum: 28.02.2014 Antwort: ---------------------------------------------------------- Für den ersten Trackday würde ich auch mal sagen: Einfach mal fahren und Erfahrungen sammeln! Den Wagen etwas ausfahren zum abkühlen, vor allem der Bremsen. Und nicht zu ehrgeizig sein! Immer fleißig die Spiegel benutzen wegen schnelleren Wagen von hinten. Und daran denken: Wenn sich knapp vor Dir einer dreht, dann bist Du schnell mal am Unfall beteiligt, auch ohne eigenen Fahrfehler. Grüße ChrisH "Ein adäquater Fahrer ist auch hier von Nutzen - womöglich aus dem Porsche-Lager. Eine gute Auto-Fee könnte ihm drei Worte ins Ohr geflüstert haben: Wozu eigentlich mehr?" Zitat aus dem Test des BMW 323ti, AMS, Heft 20/1997 |
Autor: DarkSubZero Datum: 28.02.2014 Antwort: ---------------------------------------------------------- Danke für den Tipp mit dem Ausräumen, werde mal gucken wo ich da noch das ein oder andere Kilo für den Trackday sparen kann, daran hatte ich noch gar nicht gedacht. Die Bremsen können (sollen sogar :D ) runter gefahren werden, ich brauch ja einen Grund um die neuen zu kaufen ;) Um das fahren an sich mache ich mir relativ wenig sorgen, da es ein geführtes fahren ist mit vorheriger Theoriestunde und ein Instruktor fährt vor und wir fahren in 5er Gruppen hinter. Die Strecke wird dem entsprechend auch leer sein. :) Mir gings halt nur darum, ob ich noch irgendwelche Vorkehrungen treffen sollte, technisch gesehen, damit die Belastung fürs Auto möglichst gering ist. Was ich z.B. auch nicht habe ist eine Domstrebe. Sollte ich mir vorher noch eine besorgen? Querlenker, Koppelstangen, und Innenlager (Meyle HD) wurden letztes Jahr auch gewechselt, also Fahrwerksmäßig sollte also alles i.O. sein. |
Autor: ChrisH Datum: 28.02.2014 Antwort: ---------------------------------------------------------- Eine Domstrebe ist ein absolut sinnvolle Investition! Genau wie eine Sperre. Aber du brauchst die Teile jetzt echt nicht noch schnell zu besorgen, der wird den Trackday wirklich auch ohne überleben. ;) "Ein adäquater Fahrer ist auch hier von Nutzen - womöglich aus dem Porsche-Lager. Eine gute Auto-Fee könnte ihm drei Worte ins Ohr geflüstert haben: Wozu eigentlich mehr?" Zitat aus dem Test des BMW 323ti, AMS, Heft 20/1997 |
Autor: Kingm40 Datum: 28.02.2014 Antwort: ---------------------------------------------------------- Bist du dir sicher, dass neben den vielen Additiven überhaupt noch normales Öl Platz hat? ;-) warum machst die die Bremsen NACH dem Trackday neu? Wenn da jetzt schon nicht mehr viel Belag übrig sein sollte gehört das sofort getauscht. Und nicht den Helden spielen :-). Dass einen die ersten paar mal wesentlich schwächere Autos versägen ist völlig normal, nicht versuchen dran zu bleiben sonder das eigene Tempo fahren. Schneller wird man mit der Zeit von selbst. OO==[][]==OO PDC? DSG? DSC? Automatik? Nein danke, ich fahr selbst. |
Autor: DarkSubZero Datum: 28.02.2014 Antwort: ---------------------------------------------------------- Additive sind im Endeffek nur zwei. 1x1l Motorprotect und 1x300ml Ölverluststop, Dazu kommen dann 5l Mobil 1, dann passt das ;) Wie gesagt auf der Rennstrecke wird mich niemand überholen, sowie ich auch keinen überholen werde, wir werden nur 5 Fahrzeuge + Instruktor sein, die zügig in einer Kolone fahren. Meine Brems sind momentan noch ok. Ich will mir die neue Anlage und die Semis für den nächsten "offenen" Trackday aufsparen, der dann nicht mehr geführt ist. |
Autor: B3AM3R Datum: 28.02.2014 Antwort: ---------------------------------------------------------- Ne Domstrebe lohnt sich volles Brett. Wenn du die Kohle über hast, schraub sie ruhig noch rein, du wirst überrascht sein. :) Der Tipp mit dem langsam kalt fahren hat den Sinn das die Bremsen langsam auskühlen und der Motor ebenfalls. Schnelle Tempwechsel sind nicht gut für sämtliche Dichtungen im Motor, außerdem können die Bremsscheiben einreißen. Daher warm und kalt fahren. Gewicht weg zu nehmen schadet nie, das bringt nur Vorteile. Ich kann dir die Seite hier ans Herz legen. Es geht zwar um den E36, aber das Prinzip ist das Gleiche und fast alles ist 1:1 übertragbar. http://e36racing.de/index.php less traction - more action! EAT/SLEEP/DRIFT |
Autor: DarkSubZero Datum: 28.02.2014 Antwort: ---------------------------------------------------------- Der Wagen wird sowieso immer anstädig warm und kalt gefahren, das sollte selbstverständlich sein ;) Ich habe schon ein wenig nach Domstreben geguckt, ich hätte am liebste so eine 4-Kant Carbon Domstrebe wie die von AC-Schnitzer, aber kann die nirgendwo finden. Wenn ich eine anstädige finde, kommt die vorher noch rein. :) Danke für den Link. :) |
Autor: Airborne Datum: 28.02.2014 Antwort: ---------------------------------------------------------- Wenns ein längerer Track Day wird, wirf einen regelmäßigen Blick auf die Reifen. Liebe früher aufhören statt nicht mehr nach Hause kommen, falls du mit einem Satz fährst (hat eben nicht jeder Platz und Geld für mehrere Sätze). Der Fluplatz in Mendig z.B. hat ne richtige Reifenkiller-Kurve, die frisst die Lauffläche förmlich auf. Und immer dran denken: Es gibt nix zu gewinnen! Vor allem sind da immer welche die viel schneller sind als man selbst. Wenn man´s übertreibt kann man nur verlieren. Ich weiß nicht wie es auf dem Bilster Berg ist, aber wenn man aufm Nürburgring GP Kurs im Kiesbett stecken bleibt, und der Abschlepper kommt, kannste dem direkt ~180€ bar in die Hand drücken, sonst bleibste stehn. Desweiteren kostet jeder Meter Leitplanke auch nochmal ~150€, und die haben da meist 3 Stück übereinander. Was allerdings Laune macht ist schnellere Autos mit schlechten/ungeübten Fahrern zu ärgern.^^ Z.B. E46 M3 Cabrio in Mendig oder Z3 3.0 Kompressor aufm Nürburgring....dessen Fahrer kam später sogar um sich zu erkundigen mit was der Compact (meines Bruders) Motorisiert ist. MfG Bearbeitet von: Airborne am 01.03.2014 um 00:03:13 |
Autor: B3AM3R Datum: 01.03.2014 Antwort: ---------------------------------------------------------- Strebe aus Stahl, möglichst wenig faxen und fertig. Ist verwindungssteif bis Anschlag und kostet nicht viel. Was du haben willst, ist sehr teuer. Schau mal hier. Link Ich sag nur 600€. Aber Warnung: Wenn du zb an einen Bordstein fetzt und es passiert was an den Domen, dann auf beiden Seiten! Edit: Viereckige, schau mal hier. http://www.innoparts.de/shop/index.php?cPath=4_66_68 Bearbeitet von: B3AM3R am 01.03.2014 um 00:34:55 less traction - more action! EAT/SLEEP/DRIFT |
Autor: ChrisH Datum: 01.03.2014 Antwort: ---------------------------------------------------------- Zitat: ...oder aus Alu. Carbon wäre mir an der Stelle das Geld nicht wert. Zumal die dann auch recht massive Aufnahmen an den Domen haben. Selbst wenn Du dann 1 kg sparst, was soll das bei dem Gewicht eines E46? Dafür ist die Carbonstrebe einfach zu teuer. "Ein adäquater Fahrer ist auch hier von Nutzen - womöglich aus dem Porsche-Lager. Eine gute Auto-Fee könnte ihm drei Worte ins Ohr geflüstert haben: Wozu eigentlich mehr?" Zitat aus dem Test des BMW 323ti, AMS, Heft 20/1997 |
Autor: Frank 318touri Datum: 01.03.2014 Antwort: ---------------------------------------------------------- Zitat: Lass die Additive weg und füll dafür ein vernünftiges 10W60 rein, das ist wirklich renntauglich. Warum sonst dürfen wohl die M-Motoren nur damit fahren? |
Autor: DarkSubZero Datum: 01.03.2014 Antwort: ---------------------------------------------------------- Danke für die vielen Tipps, ich werde eure Ratschläge beherzigen. Was die Domstrebe angeht wollte ich diese hier haben, da ich auch die Simota Carbonbox habe die auf dem Bild zu sehen ist und das ganze meiner Meinung nach schön harmoniert :) http://www.e46fanatics.de/fahrwerk-federn/918-domstrebe-welche-ist-die-beste.html#post10837 |
Autor: B3AM3R Datum: 01.03.2014 Antwort: ---------------------------------------------------------- Ja es sieht schon gut aus, keine Frage. Kommt optisch schon sehr edel. Aber es ist halt wie all der Kram aus Carbon sehr sehr teuer. Wenns dir das Wert ist ok. Aber grade die günstigste Version, nämlich Stahl, bietet die selbe Verwindungssteifigkeit. Vom Zweck her, hast du vom 6fachen Preis nur die Optik unter der Haube, die besser ist. Mir wärs das nicht wert, aber ich würde mir auch keine Carbon Airbox kaufen. :-P Strebe ist Strebe im Endeffekt. Dem Kommentar mit dem Öl kann ich auch nur beipflichten. Mach nicht zu viel mit Additiven rum, sorge lieber für gutes Öl (10W60). @Airborne: große Autos ärgern ist toll. Grade die Porsche Fahrer haben meist Angst um die wertvolle Karre und Angst vor dem Grenzbereich. Denen ne Nase zu drehen ist der größte Spaß. :) less traction - more action! EAT/SLEEP/DRIFT |
Autor: DarkSubZero Datum: 01.03.2014 Antwort: ---------------------------------------------------------- Ich habe mir gerade eine aus Carbon gekauft für 85 :) 10W60 kann ich leider nicht fahren, da ich im Alltag fast ausschließlich Kurzstrecken fahre und das auch im Winter. Nach wochenlanger Recherche hat sich herauskristalisiert, dass die meisten Anwender der Meinung sind, dass das Mobil 1 0W40 das beste Öl für diese Zwecke sei. Ich mach auch nicht so viel mit Additiven rum wie es auf dem ersten Blick vielleicht den Anschein macht. Im Grunde ist ja nur das Motorprotect was ich dem Öl hinzufüge um "angeblich" die innere Reibung zu verringern. Schaden wird es denk ich mal nicht. Ölverluststop wollte ich halt mal ausprobieren, ob ich dait meinen Ölverbrauch gesenkt bekomme. Momentan sind es 1l auf 1500-2000€. |
Autor: Frank 318touri Datum: 01.03.2014 Antwort: ---------------------------------------------------------- Zitat: Wenn bei Deinem Fahrprofil so viel 0W40 verbrennt, stimmt was mit dem Motor nicht! Ölverlust Stopper enthält ein Quellmittel für Gummi. Das läßt die Dichtlippen der Simmerringe aufquellen - wirkt also vorwiegend gegen Leckagen. Wenn es gegen Ölverbrauch wirken sollte, brauchst Du neue Ventilschaftdichtungen. Ich fahre ganzjährig 10W40, kein Problem mit Ölverbrauch - trotz 210 tkm. |
Autor: ChrisH Datum: 01.03.2014 Antwort: ---------------------------------------------------------- Zitat: Weil die M-Motoren höher drehen als die normalen BMW-Motoren. Da seiner nicht so hoch dreht scheint mir ein 0W40 das bessere Öl für Ganzjahresbetrieb und viel Kurzstrecke. Grüße ChrisH Bearbeitet von: ChrisH am 01.03.2014 um 15:14:25 "Ein adäquater Fahrer ist auch hier von Nutzen - womöglich aus dem Porsche-Lager. Eine gute Auto-Fee könnte ihm drei Worte ins Ohr geflüstert haben: Wozu eigentlich mehr?" Zitat aus dem Test des BMW 323ti, AMS, Heft 20/1997 |
Autor: B3AM3R Datum: 01.03.2014 Antwort: ---------------------------------------------------------- Ja Kurzstrecke ist 0W40 gut. Ich glaube auch kaum das du damit noch großartig Ölverbrauch hast. Da brauchst du kein Ölstop Additiv das im Motor alles verbappt. Probier erstmal so, ich wette dein Ölverbrauch geht so auch schon gegen null. Wenn er dann noch Öl frisst, läufts iwo raus. Für richtig Feuer geben würde ich trotzdem 10W60 fahren. Darauf werde ich ab Sommer auch wechseln, im Moment fahr ich auch 0W40 dank vermehrten Alltagsfahrten. less traction - more action! EAT/SLEEP/DRIFT |
Autor: Frank 318touri Datum: 01.03.2014 Antwort: ---------------------------------------------------------- Zitat:Zitat: Hallo Chris, einem hohen Drehzahlniveau steht das 10W60 eher im Wege. Der wirkliche Grund ist die unübertroffene Viskositätsstabilität bei hohen Temperaturen. Nur die garantiert einen wirklich stabilen Öldruck. Mein 2V-Boxer, luftgekühlt ohne Ölkühler, soll im Temperaturbereich -10 bis +40 Grad mindestens mit 20W50 gefahren werden. Grund auch hier die hohen Öltemperaturen, Ölwechselintervall deshalb 7500km. Drehzahlgrenze ist hier übrigens schon 7000/min, also nicht hochdrehend. 10W60 geht natürlich auch, ist aber nicht notwendig. |
Autor: DarkSubZero Datum: 01.03.2014 Antwort: ---------------------------------------------------------- Zum einen ist einer erhöhter Ölverbrauch beim M54B30 "normal" bzw ist es bei den meisten 330i Fahrer so, dass sie mehr als 1l auf 5.000 km verbrauchen. Zum anderen liegt es an den Kurzstrecken die ich fahre. Es sind ca. 6 mal am tag 3km, da wird das Öl noch nicht mal richtig warm, bevor ich den Wagen abstelle. Ich mach es auch echt nicht gerne, aber ein Zweitwagen kommt momentan nicht in Frage. Im Sommer nehme ich schon deshalb das Rad so oft es geht um den Motor zu schonen. Das Mobil 1 0W40 fahre ich schon seit Jahren und habe noch nie ein anderes Öl verwendet. Durch die Viskosität des Öls ist es auch wieder logisch, dass bei 0W40 etwas mehr Öl austritt als bei 10W60. Ich habe eine kleine Undichtigkeit in der Ölfilterflansch Gegend. Die wird am Mittwoch jedoch behoben, bevor das Ölverluststop reinkommt um wie oben erwähnt die Dichtungen geschmeidig zu machen. Danach werde ich den Ölverbrauch gezielt im Auge behalten. Ich freue mich jetzt erst mal auf Dienstag, wenn meine Domstrebe und meine Semis kommen :) |
Autor: B3AM3R Datum: 01.03.2014 Antwort: ---------------------------------------------------------- Bei den Semis drauf achten, das die massiv stärker die Bremse belasten. Also leg dir vielleicht doch mal nen Satz Bremsen in Kofferraum. :) less traction - more action! EAT/SLEEP/DRIFT |
Autor: DarkSubZero Datum: 01.03.2014 Antwort: ---------------------------------------------------------- Ist erstmal nur für hinten und ich habe zu den Bremsen ja schon was geschrieben ;) |
Autor: B3AM3R Datum: 01.03.2014 Antwort: ---------------------------------------------------------- Mit den Bremsen hab ich schob gelesen. Aber du wirst Augen machen wie die Beläge weg fliegen. ;) less traction - more action! EAT/SLEEP/DRIFT |
Autor: DarkSubZero Datum: 01.03.2014 Antwort: ---------------------------------------------------------- Hoffentlich, umso schneller kommen die DS 2500 drauf *.* |
Autor: ChrisH Datum: 01.03.2014 Antwort: ---------------------------------------------------------- Zitat:Zitat:Zitat: 2V-Boxer luftgekühlt? Von was redest Du denn jetzt? BMW-Motorrad? Oder Käfer? Oder alter 911er? Was ist ein Viskositätsstabilität bei hohen Temperaturen? Sorry, ist eigentlich off-topic hier Aber vielleicht bei der Gelegenheit mal an alle ein paar Erklärungen zum Thema Ölviskosität, da gibt es so viele Missverständnisse. Man korrigiere mich bitte, wenn ich irgendwo irre. Wir sprechen hier ja von Mehrbereichsölen. Früher hatte man im Winter ein dünnes Winteröl und im Sommer ein dickes Sommeröl. Das Sommeröl bei Hitze keine Schmierfilmriß bekommen. Das Winteröl musst bei Kälte noch pumpbar sein. Ein Winteröl 10W ist bei -25°C gerade noch pumpbar, ein 0W ist bei - 40 °C gerade noch pumpbar. "Gerade noch pumpbar" macht schon klar, dass hier beim Kaltstart aber keine schnelle und vollständige Durchölung des Motors zu erwarten ist. Ein SAE 0W-40 hat bei Kälte die Eigenschaften eines SAE 0 Winter-Einbereichsöls und bei heißem Motor die Eigenschaften eines SAE 40 Sommer-Einbreichsöls. Am liebsten hätte man beim Kaltstart ein eher dünnes Öl, damit der Motor schnell durchölt wird und der Anlasser den Motor überhaupt in Gang bekommt. Bitte nicht vergessen, es sind zum großen Teil die Kaltstarts, die die Lebensdauer eines Motor begrenzen. Bei heißem Motor soll das Öl aber dickflüssig genug bleiben, damit bei hohen Temperaturen und hohen Drehzahlen der Schmierfilm nicht reißt und genug Öldruck aufgebaut werden kann. Nun wird ein Einbereichsöl aber beim Aufheizen aber immer dünnflüssiger, also eher das Gegenteil von dem, was man möchte. Das verhindert man bei Mehrbereichsölen mit Additiven. Insofern ist es bei modernen Motoren absolut wünschenswert, dass das Öl einen breiten Bereich abdeckt. Ein 10W-40 kann den Kaltstart nicht so gut meistern wie ein 0W-40, hat aber bei heißem Motor keinen Vorteil gegenüber dem 0W-40. Was ist nun besser, 0W-40 oder 10W-60? Kommt drauf an! Für den Kaltstart und damit die Lebensdauer des Motors unter normalen Betriebsbedingungen ist das 0W40 besser. Wenn nun der Motor sehr heiß wird und gleichzeitig sehr hohe Scherkräfte auftreten (und genau das passiert bei sehr hohen Drehzahlen), dann hat wiederum das 10W-60 bei heißem Motor einen Vorteil gegenüber dem 0W- 40, weil es da zähflüssiger ist, und der Schmierfilm stabiler bleibt und später reißt. Wenn jedoch diese hohe Scherstabiltität des Schmierfilms gar nicht benötigt wird, z.B. weil der Motor nur bis 6500 U/min drehen kann, dann bleiben beim 10W-60 die Nachteil beim Kaltstart ohne dass man Vorteile bei heißem Motor und hohen Drehzahlen hätte. Woher kommen die Bedenken gegen die einen sehr breiten Bereich abdeckenden Mehrbereichsöle? Zum Teil sind das nur Missverständnisse, weil die Öle für "dünn" gehalten werden (was sie nur bei Kälte sind. Zum Teil hat es chemische Gründe: Früher sind die Additive im Mehrbereichsöl wohl im Lauf der Zeit selbst zerschert worden, so dass diese Öle dann bei heißen Temperaturen in der Viskosität abgefallen sind und dann tatsächlich zu dünn werden konnten. Das soll heute bei den hochwertigen synthetischen Ölen aber nicht mehr der Fall sein. Nicht vergessen sollte man auch, das unsere alten E36 und vermutlich auch die E46 doch für heutige Verhältnisse eher kurze Ölwechselintervalle haben. Bei mir steht ca. alle 15.000 km ein Ölwechsel an. Außerdem wird als Begründung gerne der Motorsport angeführt. Nun sind hier die Bedingungen ganz anders. Die Langzeithaltbarkeit des Motors (300.000 oder 500.000 km?) spielt keine Rolle, der Motor darf sich im Stand warmlaufen und bekommt ein paar Einführungesrunden für das Öl. Winterstarts bei - 20 °C wird außer in der Rallye kein einziger Rennwagen je erlebt haben, die Zahl der Kaltstarts über die Einsatzdauer des Motors sind sehr gering. Der gesamte belastenden Betrieb fokussiert sich also auf den heißen Motor. Und außerdem drehen Sportmotoren oft deutlich höher, also brauchen sie auch Öle mit höherer Viskosität. Meiner Ansicht nach taugt der Motorsport einfach nicht als Vorbild für einen braven Durchschnitts-BMW, der neben einem Trackday hier und da sonst Sommers wie Winters täglich im Berufsverkehr 10 km zum Arbeit fährt. Ich hänge noch mal an: Da Motoren durchaus recht unterschiedlich sind, sollte man sich primär immer daran orientieren, ob eine bestimmte Viskositätsklasse und Spezifikation vom Hersteller für das jeweilige Fahrzeug überhaupt freigegeben ist. Grüße ChrisH Bearbeitet von: ChrisH am 01.03.2014 um 21:18:06 "Ein adäquater Fahrer ist auch hier von Nutzen - womöglich aus dem Porsche-Lager. Eine gute Auto-Fee könnte ihm drei Worte ins Ohr geflüstert haben: Wozu eigentlich mehr?" Zitat aus dem Test des BMW 323ti, AMS, Heft 20/1997 |
Autor: Frank 318touri Datum: 02.03.2014 Antwort: ---------------------------------------------------------- Zitat: Hallo Chris, ja, 2V-Boxer BMW-Motor. Für die anderen von Dir genannten Motoren ist 20W50 nicht die schlechteste Wahl, es sei denn bei echtem Winterdauerbetrieb. Die Motoren sind auf diese Öle ausgelegt und gehen davon nicht früher kaputt. Mein 2V-Boxer wird auch bei leichten Minustemperaturen gefahren und hat inzwischen 150tkm gelaufen. Nicht wenige Porschefahrer haben ihre lk-Motoren mit dünnflüssigen Sythetikölen geschrotet, weil sie es besser wußten als der Hersteller. Link Beachte die untere Temperaturgrenze für 20W50!. Bei Mehrbereichsölen muss die Viskosität bei hohen Temperaturen stabilisiert werden. Maßzahl dafür ist der Viskositätsindex. Das wird umso schwieriger, je dünnflüssiger das Grundöl ist - wie bei allen 0Wxy der Fall. "Viskositätsindexverbesserer", meist organische Polymere, helfen dabei, haben aber nicht das ewige Leben, weil sie bei hoher Scherung zerfallen. Deshalb werden echte Rennsportöle gar nicht als Mehrbereichsöl ausgelegt, sondern direkt auf einem SAE40/50 aufgebaut. Das geht weil - wie Du richtig sagst - Kaltstarts keine Rolle spielen. Für einen Einsatz mit bekannt hoher Ölbelastung kann es daher sinnvoll sein, das "Alltagsöl" auf ein Öl mit hoher Grundviskosität oder wenigstens hohem VI zu ändern. Bearbeitet von: Frank 318touri am 02.03.2014 um 11:28:12 |
Autor: ChrisH Datum: 02.03.2014 Antwort: ---------------------------------------------------------- Gut, Motorrad und Auto kann man schlecht vergleichen, weil beim Motorrad das Öl ja auch das Getriebe mitschmieren muss, und das stellt sehr hohe Anforderungen an die Druckstabilität des Öls. Die Definittion von 20W ist, das das Öl bei -20°C gerade noch pumpbar ist. So richtig gut Durchölung wird das beim Kaltstart mit - 15°C wohl kaum ergeben. Für den regelmäßigen Wintereinsatz würde ich das beim Auto echt nicht benutzten, da ist der Kaltstart sehr belastend. Wenn man den Wagen nur im Sommer nutzt sieht das natürlich anders aus. Grüße ChrisH "Ein adäquater Fahrer ist auch hier von Nutzen - womöglich aus dem Porsche-Lager. Eine gute Auto-Fee könnte ihm drei Worte ins Ohr geflüstert haben: Wozu eigentlich mehr?" Zitat aus dem Test des BMW 323ti, AMS, Heft 20/1997 |
Autor: Frank 318touri Datum: 02.03.2014 Antwort: ---------------------------------------------------------- Zitat: Hallo Chris, kleine Nachhilfe in Sachen Motorräder: Bei richtigen Motorräder, wie BMW, GUZZI, ... ist das Getriebe selbstverständlich angeblockt, mit eigener Ölversorgung. Dazwischen ist eine ganz normale Trockenkupplung. Zum Thema Pumpfähigkeit: Diese wird durch den Pourpoint begrenzt. Bei meinem 20W50 liegt der bei -36 Grad Celcius. Link Der Begriff Durchölung hat keine technische Relevanz, Hauptsache alle Leitungen sind permanent mit Öl gefüllt. Das merkt man an sofort vorhandenem Öldruck. Hatte ich bisher immer ;-). |
Autor: DarkSubZero Datum: 02.03.2014 Antwort: ---------------------------------------------------------- Danke euch allen für die interessanten Informationen. Ich glaube Chris hat im Grunde alle Fragen über Öle gut beantwortet und wir können jetzt wieder B2T :) Bearbeitet von: DarkSubZero am 02.03.2014 um 17:15:31 |
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